Mit einem Fahrsicherheitstraining sind viele verschiedene Vorteile verbunden. Darum ergibt ein solches Training für jeden Motorrad- und Autofahrer einen Sinn: Zuschüsse möglich Viele Berufsgenossenschaften unterstützen es, wenn ein Versicherter ein Fahrsicherheitstraining wahrnimmt. Sie leisten deshalb
Zuschüssen zu den Schulungsgebühren. Um die Verkehrssicherheit in Deutschland zu erhöhen, wurde in den 1970er-Jahren ein Fahrsicherheitstraining ausgearbeitet. Verantwortlich für diese Initiative waren der ADAC, die Verkehrswachten sowie einige Automobilhersteller. Ursprünglich wurden die angebotenen Kurse auch „Schleuderkurse“ genannt, weil die Teilnehmer lernten, wie sie mit einem schleudernden Auto umgehen sollten. Mitte der
1970er-Jahre entstand schließlich das „DVR-Sicherheitstraining“, das heute von über 30 verschiedenen Anbietern durchgeführt wird. Einer der größten Veranstalter solcher Trainings ist der ADAC. Das Training leistet wertvolle Vorsorge. Professionelle Fahrtechniken sowie Notmanöver bereiten auf Unerwartetes vor, wodurch sich die gewonnene Fahrpraxis in den richtigen Situationen ins Unterbewusstsein einprägt. Fahrsicherheitstrainings, die der Qualitätssicherung des DVR unterliegen, werden für verschiedene Kraftfahrzeuge sowie in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten. Folgende Möglichkeiten gibt es:
Ablauf eines FahrsicherheitstrainingsDer Umfang eines Fahrsicherheitstrainings hängt immer vom jeweiligen Fahrzeugtyp sowie von den Vorkenntnissen des Teilnehmers ab. Der Ablauf ist in der Regel ähnlich. Die meisten Kurse finden an einem Tag statt und dauern etwa acht Stunden. Die Teilnehmerzahl beschränkt sich auf zwölf. Ablauf und Inhalte Fahrsicherheitstraining PKWDas Fahrsicherheitstraining für den PKW beginnt mit der Prüfung der Sitzposition. Sie ist für das spätere Handling des Fahrzeugs wichtig. Ebenso werden die Teilnehmer über das potentielle Verletzungsrisiko durch den Airbag aufgeklärt. Durch das Anpassen der Sitzposition wird diese Gefahr minimiert. Weitere Schritte:
Ablauf und Inhalte Fahrsicherheitstraining MotorradDas Training für Motorradfahrer existiert bereits seit den 1970er-Jahren, als es der ADAC ins Leben rief. Heute werden die Kurse vom DVR konzipiert. Folgende Inhalte werden im Fahrsicherheitstraining gelernt:
Die Sicherheitstrainings werden in Deutschland auf über 60 zugelassenen Plätzen durchgeführt. Es gibt jedoch auch spezielle Kurse vor allem für Motorräder, die im Straßenverkehr stattfinden. Für Motorradfahrer gibt es außerdem spezielle weitere Kurse, die sich an Fortgeschrittene richten oder eben an Anfänger, die das Fahren in Schräglage üben wollen. Wer kann an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen?An einem Fahrsicherheitstraining können alle Auto- und Motorradfahrer teilnehmen, die einen Führerschein besitzen. Es ist auch möglich, dass Teilnehmer am Begleiteten Fahren schon mit 17 Jahren ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, wenn sie die Führerscheinprüfung bereits abgelegt haben. Allerdings bieten nicht alle Trainingsplätze diese Möglichkeit an. Grundsätzlich ist das Fahrsicherheitstraining nicht auf eine bestimmte Altersklasse beschränkt. Es empfiehlt sich somit für Fahranfänger ebenso wie für erfahrene Autofahrer. Denn letztlich können derartige Extremsituationen sowie Brems- und Ausweichmanöver legal nur auf den Plätzen der Anbieter für Fahrsicherheitstrainings durchgeführt werden. Gibt es auch Fahrsicherheitstrainings ohne eigenes Auto?In der Regel müssen Kursteilnehmer das Training mit dem eigenen PKW oder Motorrad absolvieren. Bei manchen Anbietern kann ein Fahrzeug für das Training gemietet werden. Bei einigen Zentren kannst direkt vom ADAC ein Leihfahrzeug gegen eine Gebühr von ungefähr 100 Euro pro Tag gemietet werden. Allerdings ist es sinnvoller, das eigene Auto zu verwenden. Schließlich fahren die Teilnehmer hauptsächlich damit und müssen das eigene Auto in Extremsituationen besser kennenlernen. Fahrsicherheitstraining: Wann lohnt es sich?Ein Fahrsicherheitstraining lohnt sich für Anfänger sehr. Denn sie können dadurch wichtige Erfahrungen sammeln. Doch letztlich ist es für alle Autofahrer geeignet. Manche Anbieter wie der ADAC haben spezielle Kurse für junge Fahranfänger zwischen 17 und 25 Jahren im Portfolio. Das benötigen Sie für ein Fahrsicherheitstraining
Probezeit nicht verkürzbar Auch wenn das Fahrsicherheitstraining in besonderem Maße für Fahranfänger geeignet ist, lässt sich durch eine erfolgreiche Teilnahme die Probezeit nicht verkürzen. Schließlich ist diese Zeit darauf angelegt, dass sich Fahranfänger während der gesamten Phase vorbildlich am Steuer verhalten und es so verinnerlichen. Es wäre somit unfair gegenüber allen anderen, die kein Training absolviert haben. Fahrsicherheitstraining - Kosten und AnmeldungDie Preise für ein Fahrsicherheitstraining starten schon bei rund 60 Euro, können je nach Kursumfang aber deutlich höher ausfallen. In der Regel werden die Kurse sehr häufig angeboten, sodass Sie nicht lange im Voraus buchen müssen. Die Preise für ein ADAC-Fahrsicherheitstraining variieren je nach Fahrsicherheitszentrum, sind jedoch schon ab 119 Euro erhältlich. Anbieter in München, Hamburg, Berlin und Köln
Stand Oktober 2016, Angaben ohne Gewähr In Deutschland sind die Übungsplätze nicht immer direkt bei Großstädten angesiedelt. Weitere Anbieter für Fahrsicherheitstrainings sind zum Beispiel auch der TÜV Süd oder die DEKRA. Fragen und Antworten Wie ist der Versicherungsschutz eines Teilnehmers beim Fahrsicherheitstraining und bin ich als Teilnehmer über meine eigene Versicherung geschützt?Teilnehmer an einem Fahrsicherheitstraining sind über ihre Teil- oder Vollkasko sowie über die Kfz-Haftpflichtversicherung abgesichert. Über manche Anbieter sind sie zusätzlich versichert. Ist es möglich, durch ein Fahrsicherheitstraining einen Nachlass bei meinem Versicherungstarif zu bekommen?Viele Kfz-Versicherungen bieten einen Rabatt für Versicherungsnehmer an, die an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen haben. Welche Versicherung erkennt Fahrsicherheitstraining an?Ob Ihre Kfz-Versicherung ein Fahrsicherheitstraining anerkennt, können Sie in Ihren Versicherungsbedingungen nachlesen. Bei einem Versicherungsvergleich sollten Sie das ebenfalls berücksichtigen. Brauche ich dafür einen Nachweis über die Teilnahme am Fahrsicherheitstraining?Wenn Sie einen Rabatt erhalten wollen, benötigen Sie einen Nachweis über eine erfolgreiche Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining. Dieses Zertifikat bekommen Sie nach dem absolvierten Termin. Wie hoch liegt die Ersparnis bei Kfz-Versicherungen, wenn ich das Fahrsicherheitstraining angebe?In der Regel können Sie mit einem Fahrsicherheitstraining bis zu zehn Prozent an Ihrem Versicherungstarif einsparen. Die Kosten für das Training können sich somit sehr schnell amortisieren. Wie viel kostet das Fahrsicherheitstraining in Österreich?Ein Fahrsicherheitstraining kann in Österreich zum Beispiel sehr gut über den ÖAMTC wahrgenommen werden. Diese unterhält einzelne Fahrsicherheitszentren im Land, an denen man sich anmelden kann. In der Regel sind mit Kosten von etwa 150 Euro für einen Tag zu rechnen.
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