Was passiert wenn ich mit dem rauchen aufhöre

Es ist unfassbar schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber es lohnt sich, denn der Körper regeneriert schneller als man denkt! Nach dem Rauch-Stopp passiert so einiges im Körper – vieles davon nahezu sofort. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, kann hier die beste Motivation finden!

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Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

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Rauchen aufhören – was passiert im Körper?

Mit dem Rauchen aufzuhören lohnt sich direkt! Als Motivationshilfe erfahren Sie hier, was genau im Körper passiert, wenn Sie das Rauchen aufgeben.

Regeneration schon 20 Minuten nach der letzten Zigarette

Ein Rauch-Stopp macht sich unmittelbar bemerkbar: Schon 20 Minuten nach der letzten Zigarette beginnt der Regenerationsprozess des Körpers. Der Blutdruck, der bei Rauchern häufig erhöht ist, senkt sich wieder, wodurch sich auch die Herzfrequenz wieder normalisiert.

12 Stunden nach dem Rauch-Stopp normalisiert sich der Sauerstoffgehalt

Eine Zigarette enthält etwa zwei Volumenprozent Kohlenmonoxid. Das Atemgift erschwert die Sauerstoffaufnahme bei Rauchern. Die gute Nachricht: Nur 12 Stunden nach dem Rauch-Stopp geht der Kohlenmonoxid-Anteil im Blut deutlich zurück. Dadurch wird die Sauerstoffaufnahme nicht mehr behindert und der Sauerstoffgehalt ist somit fast auf normalem Niveau.

48 Stunden nach dem Rauchen Aufhören verbessern sich die Sinne

Schon nach 48 Stunden ohne Zigarette verbessern sich der Geschmacks- und Geruchssinn, der zuvor durch das Rauchen beeinträchtigt wurde. Nun schmeckt und riecht alles viel intensiver.

Nach drei Tagen ist das Nikotin raus aus dem Körper

Der Körper schafft es meist nach etwa drei Tagen, das komplette Nikotin abzubauen. Aufgrund dessen ist leider genau zu diesem Zeitpunkt der Entzug besonders schlimm und macht sich meist in starker Gereiztheit bemerkbar. Hinzu können körperliche Entzugserscheinungen kommen, wie Kopfschmerzen und Übelkeit. Auch Verstopfung ist oft ein Problem während des Rauchentzugs, da sich der Stoffwechsel zunächst verlangsamt. In dieser Phase des Nikotinentzugs müssen Ex-Raucher besonders stark sein. Aber dann werden sie belohnt: Spätestens nach zwei Wochen sind die schlimmen Entzugserscheinungen meist verschwunden.

Nach zwei Wochen Rauch-Stopp verbessert sich die Kondition

Wer es geschafft hat, zwei Wochen auf Zigaretten zu verzichten, kann den Erfolg direkt spüren: Da sich die Lungenfunktion bereits deutlich erhöht hat, nimmt nun auch die Kondition deutlich zu. Das Treppensteigen und Ausdauersportarten fallen nun erheblich leichter.

Ein bis neun Monate nach der letzten Zigarette regenerieren sich die Atemwege

Ab dem ersten Monat nach dem Verzicht auf Zigaretten erholen sich die Atemwege von der permanenten Belastung.

Der Verzicht auf Zigaretten zeigt sich deutlich im Körper:

  1. Hustenanfälle werden immer weniger. 
  2. Die Nasennebennhöhlen, die bei Rauchern oft verstopft sind, werden wieder freier.
  3. Die Bronchien erholen sich und der Schleim kann besser abgebaut werden.

Nach einem Jahr reduziert sich das Herzinfarkt-Risiko gewaltig

Wer es ein Jahr geschafft hat, mit dem Rauchen aufzuhören, kann sich über ein gesünderes Herz freuen: Das Herzinfarkt-Risiko geht um ganze 50 Prozent zurück.

Fünf Jahre nach dem Zigaretten-Verzicht minimiert sich das Schlaganfall-Risiko

Nach spätestens fünf Jahren reduziert sich das Schlaganfall-Risiko auf das eines Nichtrauchers. Das Risiko für Rachen-, Mund- und Speiseröhrenkrebs sinkt nach fünf Jahren um die Hälfte.

Nach zehn Jahren halbiert sich das Lungenkrebs-Risiko

Es ist ein langer Weg, der sich jedoch lohnt: Wer zehn Jahre lang auf Zigaretten verzichtet hat, sorgt dafür, dass sich das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, um die Hälfte minimiert.

Nach 15 Jahren haben Ex-Raucher das Herz eines Nichtrauchers

Nach 15 Jahren haben es Ex-Raucher geschafft: Das Herz hat sich so weit regeneriert, dass das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße nicht höher als bei Nichtrauchern ist.

Was passiert also im Körper nach dem Rauch-Stopp? Wem es gelingt, langfristig mit dem Rauchen aufzuhören, der wird somit auf lange Sicht mit einem gesunden Körper belohnt. Doch auch schon unmittelbar nach dem Rauch-Stopp beginnt der Körper mit dem Regenerationsprozess, was sich bereits nach einigen Tagen bemerkbar macht.

Quelle:

Health Benefits of Quitting Smoking Over Time, in: American Cancer Society

Was passiert wenn man auf einmal aufhört zu Rauchen?

Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt. Nach einer Woche schmeckt alles besser: Schon 48 Stunden nach dem Rauchstopp beginnt sich der bei Rauchern reduzierte Geschmacks- und Geruchssinn zu erholen. Düfte und Geschmäcker werden intensiver wahrgenommen.

Welche Tage sind am schlimmsten wenn man aufhört zu Rauchen?

Die ersten drei Tage sind in der Regel die schwierigsten, da während dieser Zeit noch restliches Nikotin im Körper vorhanden ist. Allmählich können erste Entzugserscheinungen wie schlechte Laune und Aggressivität, Nervosität und gesteigerter Appetit auftreten.

Was verbessert sich wenn ich mit dem Rauchen aufhöre?

Puls und Blutdruck sinken auf normale Werte. Der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut sinkt, der Sauerstoff-Spiegel steigt auf normale Höhe. Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt.

Was passiert wenn man 3 Tage nicht raucht?

3 Tage ohne Nikotin lassen dich wieder richtig durchatmen. Spannungen im Bronchialsystem lösen sich langsam und der Blutdruck pendelt sich auf einem niedrigeren Niveau ein. "Rezeptoren im Körper, die sich an die ständige Nikotin-Zufuhr bereits gewöhnt hatten, werden wieder empfindlicher", so Krüll.