Die Versicherungspflichtgrenze und Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung und Pflegeversicherung werden jedes Jahr überprüft und angepasst. Grundlage hierfür ist die Entwicklung der Löhne und Gehälter. Das Bundeskabinett hat jetzt die sogenannte „Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung“ für das Jahr 2022 beschlossen. Show
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können nur dann in die Private Krankenversicherung (PKV) wechseln, wenn ihr Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze – besser bekannt als Versicherungspflichtgrenze – liegt. Diese bleibt in 2022 unverändert bei 64.350 Euro. Zugleich gilt: Privatversicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die weniger verdienen, werden zum 1. Januar 2022 versicherungspflichtig in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das gleiche gilt für Selbständige, die in ein Angestelltenverhältnis wechseln. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Ende 2002 ein Einkommen über der damaligen Versicherungspflichtgrenze hatten und privat versichert waren, gilt eine niedrigere Versicherungspflichtgrenze von 58.050 Euro (2022). Der Arbeitgeberzuschuss zur Privaten Krankenversicherung beträgt 2022: 384,58 Euro. Erfahren Sie mehr zum Arbeitgeberzuschuss in 2022. Unter welchen Voraussetzungen man sich privat versichern kann, welche Besonderheiten es für einzelne Berufsgruppen gibt und für wen sich eine private Krankenversicherung lohnt. Das Wichtigste in Kürze
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Das erwartet Sie hier Unter welchen Voraussetzungen man sich privat versichern kann, welche Besonderheiten es für einzelne Berufsgruppen gibt und für wen sich eine private Krankenversicherung lohnt. Das Wichtigste in Kürze
Wer kann sich in der privaten Krankenversicherung versichern?Die private Krankenversicherung hat gerade für junge, gutverdienende Versicherungsnehmer große Vorteile gegenüber der gesetzlichen: Nicht nur zahlen diese im Verhältnis zu ihrem Einkommen weniger, sie können auch auf umfassendere und mehr auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Leistungen zurückgreifen. Mehr darüber, welche Leistungen die private Krankenversicherung bietet und was sie kostet, erfahren Sie in unserem großen Überblick: Private Krankenversicherung Regeln für den Zugang zur PKVAllerdings kommt es immer stark auf die individuelle Situation an, ob eine private Krankenversicherung sinnvoll oder überhaupt möglich ist. Die gesetzlichen Bestimmungen, welche den Zugang zur privaten Krankenversicherung regeln, schreiben für verschiedene Personengruppen verschiedene Voraussetzungen fest. Können oder müssen in die PKV
Ab einem gewissen Einkommen
Über Angehörige in die PKV
Einkommen als Voraussetzung: die VersicherungspflichtgrenzeAnders als die anderen oben genannten Berufsgruppen können sich Angestellte und auch einige Freiberufler nur von der Versicherungspflicht, die sie zur Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung zwingt, befreien lassen, wenn ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze überschreitet. Die Versicherungspflichtgrenze (auch Jahresarbeitsentgeltgrenze, JAEG, genannt) ist die Einkommensgrenze, jenseits derer sich Angestellte entscheiden können, ob sie sich freiwillig gesetzlich oder lieber privat versichern möchten. Nicht verwechseln: Versicherungspflichtgrenze und Beitragsbemessungsgrenzelesen Während die Versicherungspflichtgrenze festlegt, wer sich privat versichern kann, legt die Beitragsbemessungsgrenze fest, wie viel Einkommen maximal zur Berechnung folgender Größen herangezogen wird:
Wie hoch ist die Versicherungspflichtgrenze?Die Versicherungspflichtgrenze wird für jedes Jahr aufs Neue festgelegt und orientiert sich an der Entwicklung der Löhne. So sah ihre Entwicklung in den letzten Jahren aus: JahrMonatliches BruttoeinkommenJährliches Bruttoeinkommen20195.062,50 €60.750,00 €20205.212,50 €62.550,00 €20215.362,50 €64.350,00€20225.362,50 €64.350,00€ Welches Einkommen zählt für die Versicherungspflichtgrenze?Relevantes Einkommen:
Irrelevantes Einkommen:
Gesundheitszustand als Voraussetzung – die GesundheitsprüfungAuch wenn Ihre berufliche und finanzielle Situation den Wechsel in die PKV erlauben, ist ein privater Krankenversicherer nicht verpflichtet, Ihren Antrag anzunehmen oder Sie zu guten Konditionen zu versichern. Ihre Entscheidung machen die Anbieter dabei maßgeblich vom Gesundheitszustand des Antragstellers abhängig. Deshalb erfolgt im Rahmen des Antrags eine ausführliche Gesundheitsprüfung in Gestalt eines Fragenkatalogs. Wer unter bestimmten Vorerkrankungen leidet, muss mit Risikoausschlüssen, Beitragszuschlägen oder sogar der Ablehnung seines Antrags rechnen. Je nach Erkrankung kann ein Risikozuschlag 10 bis 30 Prozent des regulären Beitrags ausmachen. Gesundheitsfragen ehrlich beantwortenAuch wenn Sie für Ihren konkreten Fall mit einem Beitragszuschlag oder gar einer Ablehnung des Antrags rechnen, sollten Sie die Gesundheitsfragen grundsätzlich korrekt beantworten. Stellt sich nämlich im Nachhinein heraus, dass die Angaben nicht den Tatsachen entsprechen, drohen Ihnen Leistungsausschlüsse oder ein nachträglicher Versicherungsrücktritt. Wonach fragen Versicherer?PKV-Anbieter fragen in der Regel nach folgenden Vorbedingungen:
Der Abfragezeitraum beträgt dabei fünf Jahre für ambulante Behandlungen und zehn Jahre bei stationären Aufenthalten. Diese Erkrankungen erschweren einen PKV-Beitrittlesen Menschen mit diesen gesundheitlichen Einschränkungen haben es schwerer, eine private Krankenversicherung mit günstigen Konditionen abzuschließen, oder werden abgelehnt:
Ebenfalls schwer zu versichern: riskante BerufeBerufe, die mit großen Gesundheitsgefahren einhergehen (z.B. Stuntfrau) oder bei denen die Entwicklung des Einkommens besonders unvorhersehbar ist (z.B. Schauspieler) machen es ebenfalls schwieriger, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Anspruch auf Aufnahme in den BasistarifWer sich in der privaten Krankenversicherung versichern muss, hat Anspruch darauf, unabhängig von Vorerkrankungen in den Basistarif aufgenommen zu werden. Allerdings ist der Basistarif als Notlösung zu betrachten. Voraussetzungen für einzelne BerufsgruppenEs gelten verschiedene VoraussetzungenWie bereits erwähnt gelten für Angehörige verschiedener Berufs- und Personengruppen unterschiedliche Regeln für den Zugang zur PKV. Hier finden Sie die Besonderheiten der folgenden Personengruppen:
AngestellteEine Wahl zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) haben Beschäftigte in der Privatwirtschaft erst dann, wenn ihr Bruttoeinkommen oberhalb der sogenannten Versicherungspflichtgrenze oder Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) liegt. Angestellte erhalten einen Arbeitgeberzuschuss zu ihren Versicherungsbeiträgen. Alleinstehende Angestellte zahlen für die private Krankenversicherung meist weniger, als sie in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen würden. Einen Teil des eingesparten Gelds sollten Sie jedoch zur Seite legen, um die höheren Beiträge im Alter abzufangen. Private Krankenversicherung für Angestellte Wann genau werden Arbeitnehmer versicherungsfrei?lesen Versicherungsfrei werden abhängig Beschäftigte der Privatwirtschaft, wenn
Statuswechsel meldenlesen Der Arbeitgeber muss an die Krankenversicherung melden, dass der Arbeitnehmer nicht länger pflichtversichert ist. Sonst kann der Wechsel in die private Krankenversicherung nicht stattfinden. Am schnellsten kann man die GKV verlassen, wenn man die Austrittserklärung in den ersten zwei Wochen nach dem Erlöschen der Versicherungspflicht einreicht. Für eine spätere Abmeldung gilt eine zweimonatige Kündigungsfrist. Was, wenn das Einkommen stagniert oder sinkt?lesen Sinkt das Einkommen eines privat versicherten Angestellten unter 55 z.B. unter die Versicherungspflichtgrenze, ist er in der Regelerneut zur Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Versicherung verpflichtet. Ist ein Verbleib in der PKV gewünscht und das reduzierte Einkommen voraussichtlich nur temporär, ist jedoch in einigen Situationen ein Befreiungsantrag möglich. Ein möglicher Grund für ein sinkendes Einkommen ist Arbeitslosigkeit. Auf unserer Seite zu diesem Thema können Sie nachlesen, wie sie sich auf Ihre private Krankenversicherung auswirkt. Private Krankenversicherung für Arbeitslose Selbständige und FreiberuflerWer hauptberuflich einer selbständigen Tätigkeit nachgeht, kann wählen, ob er sich freiwillig gesetzlich oder aber privat versichern möchte. Denn im Gegensatz zu abhängig Beschäftigten, ist die Versicherungsfähigkeit in der privaten Krankenversicherung nicht von der Höhe des Verdienstes abhängig. Selbstständige sind ab dem Zeitpunkt versicherungsfrei, ab dem sie ihre hauptberufliche Selbständigkeit aufnehmen. Nebenberuflich Selbständige unterliegen zunächst der Verpflichtung, sich gesetzlich zu versichern. Sie können in die PKV wechseln, wenn Sie über der Versicherungspflichtgrenze verdienen oder das Einkommen aus der selbständigen Tätigkeit überwiegt. Private Krankenversicherung für Selbständige JAEG für Künstler und PublizistenDie meisten Freiberufler können sich frei für die private Krankenversicherung entscheiden. Künstler, Publizisten und andere Freiberufler, die sich in der Künstlersozialkasse (KSK) versichern, müssen hingegen wie Angestellte ein Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze nachweisen können. Dafür haben sie jedoch Anspruch auf Zahlungen der KSK, die das Äquivalent des Arbeitgeberzuschusses zur privaten Krankenversicherung sind. Versicherungspflicht in der GKV besteht auch für Gärtner und Landwirte. Beamte und BeamtenanwärterAuch diese Berufsgruppe kann sich ab dem Zeitpunkt der ersten Beihilfezahlung grundsätzlich frei für eine gesetzliche oder private Krankenversicherung entscheiden und hat sechs Monate Zeit, um einen Antrag zu stellen. Der Dienstherr leistet zu den Krankheitskosten mindestens eine Beihilfe von 50 Prozent. Genau dies ist auch der Grund, weshalb Beamte sowie andere Beihilfeberechtigte in der Regel eine private Krankenversicherung in Form der sogenannten Restkostenversicherung abschließen. Mehr zur PKV für Beamte Vorteile für BeamteFür Beamte empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Krankenversicherung in besonderem Maße. Denn die hohe Beihilfe sowie das gesicherte Einkommen schützen vor den finanziellen Nachteilen der PKV. Hinzu kommt noch, dass auch Kinder und Ehepartner von Beamten Beihilfe erhalten und somit unter Umständen ebenfalls von einer kostengünstigen Absicherung profitieren können. Mehr dazu lesen Sie hier: Beihilfeergänzungstarif für Beamte StudentenStudenten können zu Studienbeginn eine private Krankenversicherung abschließen. Sie können Ihren Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht auch rückwirkend stellen. An die Entscheidung für die PKV sind sie unwiderruflich bis zum Ende ihrer Hochschulausbildung gebunden. Ein Wechsel ist erstmals wieder mit der Aufnahme einer hauptberuflichen Tätigkeit möglich. Machen Sie sich nach dem Studium selbständig, so müssen Sie privat versichert bleiben – unabhängig von der Höhe ihres Verdienstes. Private Krankenversicherung für Studenten Bei der PKV sparenBesonders attraktiv ist die private Absicherung für Studenten, deren Eltern verbeamtet sind, weil sie bis zu 80 Prozent Beihilfe erhalten. Ohnehin lohnt es sich, beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung auf spezielle Tarife zu achten, die einige Gesellschaften bestimmten Berufsgruppen anbieten. Nicht selten bieten diese ein hohes Einsparpotential bei gutem Schutz. Personen mit keinem oder geringem EinkommenWer über kein eigenes Einkommen verfügt oder unter der Geringfügigkeitsgrenze von 450 Euro/Monat verdient, kann sich ebenfalls privat krankenversichern. Hierunter fallen insbesondere Kinder, Hausfrauen und -männer. Im Zweifel entscheidet die gesetzliche Krankenversicherung darüber, ob Sie sich privat versichern dürfen oder ob Sie der Versicherungspflicht in der GKV unterliegen. Falls Versicherungsfreiheit besteht, beginnt sie ab dem Moment, in dem das Einkommen wegfällt. Unsere Seiten zum Thema:
Private und gesetzliche Krankenversicherung für AusländerAlle in Deutschland lebenden Personen sind dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Als Arbeitnehmer können oder müssen sie sich gesetzlich versichern lassen. Auch Selbständige brauchen eine Versicherung. Wer aus einem EU-Mitgliedsland kommt, kann sich schon während der Jobsuche gesetzlich versichern. Arbeitssuchende aus anderen Ländern hingegen müssen eine private Krankenversicherung abschließen. Der Nachweis einer Versicherung kann sogar Voraussetzung für die Erteilung eines Visums sein. Für Menschen, die nur einen relativ kurzen Aufenthalt planen, bieten einige Anbieter spezielle Versicherungspakete an, die auch Unfall- und Haftpflichtversicherung abdecken. Einen Überblick darüber, welche Versicherungen Sie als Einwanderer brauchen, erhalten Sie hier: Versicherungen für Einwanderer Frist für Rückkehrer aus dem AuslandWer aus dem Ausland zurückkehrt und nicht gesetzlich krankenversichert ist oder sich aus einem anderen Grund privat versichern muss, hat einen Monat Zeit, um einen PKV-Anbieter zu wählen, bevor später für jeden nicht versicherten Monat Prämienzuschläge gezahlt werden müssen. Kostenfreier Tarifvergleich zur privaten KrankenversicherungPassgenau und individuell von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten erstellt. Kostenfreien Vergleich anfordern Für wen ist eine private Krankenversicherung sinnvoll?In den vorherigen Abschnitten ging es darum, wer sich privat versichern darf. Ob es sich auch langfristig lohnt, hängt von anderen Faktoren ab. Für eine private Krankenversicherung spricht in erster Linie der Zugang zu einer besseren medizinischen Versorgung in zahlreichen Bereichen. Zugleich sollten Sie sich bewusst sein, dass es sich um eine Entscheidung handelt, an die Sie lange gebunden sind – Wechsel zwischen PKV-Anbietern oder zwischen PKV und GKV sind nur unter bestimmten Umständen möglich und die Beiträge können im Alter zur Belastung werden, da sie sich nicht Ihrem Einkommen anpassen. Eine detailliere Aufstellung der Vor- und Nachteile der PKV finden Sie hier: Vor- und Nachteile der privaten Krankenversicherung Lohnt sich die PKV für Sie?Ob sich der Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Sie lohnt, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Sie sollten sich dazu die Frage stellen, wie es mit der voraussichtlichen Entwicklung Ihres Einkommens und Ihrer Familienplanung aussieht, und wie wichtig Ihnen die zusätzlichen Leistungen der privaten Krankenversicherung sind. Für wen ist die PKV vorteilhaft?
Bei Unsicherheit, ob sich eine private Krankenversicherung für Sie lohnt, empfiehlt es sich, für diese wichtige Entscheidung einen Berater hinzuzuziehen. Nutzen Sie für eine erste Angebotserstellung auch gern unsere Formular für den Tarifvergleich auf dieser Seite. Die richtige PKV wählenSie stehen nicht nur vor der Entscheidung, ob sie einer privaten Krankenversicherung beitreten wollen, sondern auch vor der, welcher Anbieter und Tarif der richtige für Sie ist. Dafür stellen wir Ihnen zwei Entscheidungshilfen zur Verfügung. Auf unserer Seite zur PKV im Test stellen wir Ihnen die aktuellen Testsieger vor: Private Krankenversicherung: aktuelle Testergebnisse AnwartschaftsversicherungFür Menschen, die später in eine private Versicherung wechseln wollen, aber noch oder vorübergehend unter Versicherungspflichtgrenze verdienen, ist es möglich, eine Anwartschaftsversicherung abzuschließen. Diese erlaubt es ihnen, der privaten Krankenversicherung ihrer Wahl später zu den gleichen Konditionen wie beim Abschluss der Anwartschaftsversicherung beizutreten, unabhängig davon, ob in der Zwischenzeit gesundheitliche Probleme hinzugekommen sind. FazitNicht jeder kann in die private Krankenversicherung wechseln: Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehört das Bruttoeinkommen und die Befreiung der Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse. Ob die private Krankenversicherung tatsächlich sinnvoll für Sie ist, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Auch die persönliche Lebensplanung spielt eine Rolle. Haben Sie sich für die PKV entschieden, lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen, um den optimalen Tarif zu finden. Immerhin handelt es sich um eine Entscheidung, mit der Sie idealerweise für Jahrzehnte zufrieden sein sollten. Kostenfreier Tarifvergleich zur privaten KrankenversicherungPassgenau und individuell von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten erstellt. Kostenfreien Vergleich anfordern Die häufigsten Fragen zu den Voraussetzungen für die private KrankenversicherungWer kann sich privat versichern lassen?lesen Privat krankenversichern kann sich, wer nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig ist und über der Versicherungspflichtgrenze verdient. Das sind in erster Linie gut verdienende Angestellte, Beamte und Selbständige. Aber auch Studenten und Rentner können sich privat krankenversichern. Welches Gehalt braucht man für die private Krankenversicherung?lesen Das Bruttogehalt muss über der sogenannten Versicherungspflichtgrenze bzw. Jahresarbeitsentgeltgrenze liegen. Diese wird jedes Jahr neu berechnet und liegt 2021 bei 64.350 Euro im Jahr bzw. 5.362,50 im Monat. Für wen lohnt sich die private Krankenversicherung?lesen Vor allem für Beamte und Beamtenanwärter lohnt sich die private Krankenversicherung aufgrund der Beihilfe vom Dienstherren. Für alle anderen lohnt sich die PKV nur unter bestimmten Umständen. Lesen Sie weiter Berufsgruppen der privaten Krankenversicherung Beitrag lesenLesen Sie weiter Der Arbeitgeberzuschuss in der privaten Krankenversicherung (2022) Wie Sie den Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung erhalten, wie hoch der Zuschuss maximal ist und wie Ihre Familienmitglieder von Ihrem […] Beitrag lesenLesen Sie weiter Beitragsrückerstattung in der privaten Krankenversicherung Wie die Beitragsrückerstattung in der privaten Krankenversicherung funktioniert und wie sie Ihnen hilft, Geld zu sparen. Beiträge zur privaten Krankenversicherung […] Beitrag lesenPrevious Next
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Schnelle Frage, Kritik oder Feedback?Wir helfen Ihnen gerne. Professionelle Beratung von echten Menschen. Rufen Sie uns zum Ortstarif an oder schreiben Sie uns per E–Mail. Wie viel muss man verdienen um sich privat zu versichern?Die neuen Rechengrößen: Für das Jahr 2022 hat der Gesetzgeber die Grenze für eine Pflichtversicherung bei 64.350 Euro pro Jahr festgelegt – oder 5.362,50 Euro pro Monat. Liegt das Jahresarbeitsentgelt des Arbeitnehmers oberhalb dieses Wertes, ist er versicherungsfrei. Er kann zwischen GKV und PKV wählen.
Kann ich mich als Angestellter privat versichern?Angestellte und Arbeitnehmer sind grundsätzlich versicherungspflichtig und damit gesetzlich krankenversichert. Ab einem bestimmten Einkommen dürfen Angestellte jedoch in die PKV wechseln (64.350 Euro brutto im Jahr bzw. 5.362,50 Euro brutto im Monat - Stand 2022).
Wann kann ich in die private Krankenkasse wechseln?Die Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt im Jahr 2022 bei 64.350 Euro (beziehungsweise 5.362,50 Euro monatlich). Zum Ende der Versicherungspflicht haben die Betroffenen grundsätzlich die Möglichkeit, als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben oder in eine private Krankenversicherung zu wechseln.
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