In der folgenden Tabelle lesen Sie, wie hoch die Grunderwerbsteuer (GrESt) in Sachsen aktuell, in früheren und in kommenden Jahren ist: Show
Sachsen hat seine Grunderwerbssteuer noch nie erhöht, seit das Land die Zuständigkeit vom Bund erhalten hat. Daher liegt der Satz bei den ursprünglichen 3,5 Prozent des Kaufpreises, der im Kaufvertrag vereinbart ist. Sachsen hat (neben Bayern) den niedrigsten Grunderwerbsteuersatz in Deutschland. Grunderwerbsteuer-RechnerHier berechnen Sie die Höhe der Grunderwerbsteuer in Sachsen 2017. Geben Sie Ihren Kaufpreis ein und klicken Sie auf "berechnen": Sachsen zahlt doppelt für niedrige GrunderwerbsteuerWegen seiner niedrigen Grunderwerbsteuer erhielt Sachsen im Jahr 2015 rund 80 Millionen Euro weniger aus dem Länderfinanzausgleich, hat das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel berechnet. Ursache dafür ist eine Sonderregel beim Länderfinanzausgleich durch die Föderalismusreform 2005. (Seit dieser Reform haben die Länder überhaupt erst das Besteuerungsrecht für die Grunderwerbsteuer.) Dank dieser Sonderregel wird für den Länderfinanzausgleich nicht der tatsächliche, sondern der bundesdurchschnittliche Grunderwerbsteuersatz herangezogen. Dadurch soll verhindert werden, dass ein Land seine Grunderwerbsteuer auf Kosten anderer Länder senkt - also weniger Steuern einnimmt und in der Folge weniger Geld in den Länderfinanzausgleich zahlen muss oder mehr Geld aus dem Topf bekommt. Sachsen nimmt seit 2005 unverändert 3,5 Prozent Grunderwerbsteuer. Der Bundesdurchschnitt lag 2015 bei ca. 5,28 Prozent (seit 1. Januar 2017: 5,375 Prozent). Die Differenz von 1,78 Prozentpunkten kommt Sachsen teuer zu stehen: Das Nehmerland hätte bei einer höheren Grunderwerbsteuer 80 Millionen Euro mehr aus dem Umlagetopf bekommen. Von der Sonderregel profitieren am meisten die Länder, die den bundesweit höchsten Steuersatz von 6,5 Prozent verlangen. Einzige Auswege für Sachsen: Die Grunderwerbsteuer deutlich erhöhen oder die Regeln für den Länderfinanzausgleich ändern. Grunderwerbsteuer in Städten, Kreisen und Regionen von SachsenDie Grunderwerbsteuer ist eine Ländersteuer. Das bedeutet: Der Prozentsatz ist in allen Gebieten Sachsens gleich hoch. Nicht alle Suchenden im Internet kennen diese Information. Damit sie bei ihrer Suche nach Städten trotzdem diese Seite mit dem richtigen Steuersatz finden, haben wir eine Tabelle mit Landkreisen und größeren Städten erstellt:
Wie rechnet man die Grunderwerbsteuer aus?Die Grunderwerbsteuer berechnet sich aus dem Kaufpreis des notariellen Kaufvertrages und bezieht sich somit auf den aktuellen Wert der Immobilie. Die Höhe der Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland momentan zwischen 3,5 Prozent und 6,5 Prozent des Kaufpreises (Stand 2022).
Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer 2022?Beim Erwerb einer Immobilie fällt i.d.R. für den Käufer die Grunderwerbsteuer an. Berechnungsgrundlage ist der Kaufpreis, auf den je nach Bundesland zwischen 3,5% und 6,5% Grunderwerbsteuer zu zahlen sind.
Wie viel Prozent vom Kaufpreis ist die Grunderwerbsteuer?Das sollten Sie beim Immobilienkauf beachten. Wenn Sie für eine Wohnung, ein Grundstück oder ein Haus einen Kaufvertrag abschließen, müssen Sie Grunderwerbsteuer an das zuständige Finanzamt zahlen. Wie hoch diese ausfällt, bestimmt das jeweilige Bundesland. Sie müssen mit bis zu 15 Prozent des Kaufpreises rechnen.
Was ändert sich 2022 Grunderwerbsteuer?Hamburg im Mittelfeld
Je nach Bundesland variiert die Grunderwerbsteuer Stand 2022 zwischen einem Steuersatz von 3,5 Prozent und 6,5 Prozent. Im Vergleich liegt die Grunderwerbsteuer in Hamburg nach der Erhöhung auf 5,5 Prozent im Vergleich mit dem Rest der Republik immer noch im Mittelfeld.
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