Wie groß muss ein Pool sein um schwimmen zu können?

Im Stehen macht das Baden besonders viel Spaß. Das gilt jedenfalls für die meisten Kinder. Denn im Stehen können auch die Jüngsten mit Bällen werfen oder mit der Wasserpistole spritzen, ohne sich über Wasser halten zu müssen. Sehr viele Erwachsene wünschen sich dagegen tieferes Wasser, um besser schwimmen zu können und nicht am Oberkörper zu frieren. Was ist also die optimale Wassertiefe?

Körpergröße plus 30 Zentimeter

Bei jungen Nichtschwimmern sollte das Wasser am besten nur bis zur Brust reichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass kleine Kinder unter ungünstigen Umständen sogar in sehr flachem Wasser ertrinken können (in dem sie grundsätzlich stehen könnten). Eine Beaufsichtigung durch Erwachsene ist daher trotz geringer Wassertiefe notwendig.

Sinnvoll ist die Faustregel, zur Körpergröße mindestens 30 Zentimeter hinzuzurechnen. Auf diese Weise bleiben Mund und Nase ohne größere Anstrengung über der Wasseroberfläche und ein großer Badespaß ist garantiert. Berücksichtigt man die durchschnittliche Körpergröße von Kindern, ist für Dreijährige ein Planschbecken mit höchstens 60 Zentimetern Wassertiefe ratsam. Sechsjährige Schulkinder fühlen sich etwa bis 85 Zentimetern Wassertiefe besonders wohl, während ab acht Jahren etwa ein Meter optimal ist.

Wie groß muss ein Pool sein um schwimmen zu können?
Wassertiefe am Hotelpool – eigenes Foto

Tiefe von Pool und Schwimmbad

Wer sich selbst einen Pool anschaffen will, hat häufig die Wahl zwischen 120 und 150 Zentimetern Tiefe. Besitzt der Pool allerdings einen Oberflächensauger (Skimmer), um das Wasser sauber zu halten, gehen einige Zentimeter vom maximal möglichen Füllstand verloren. Eltern von jüngeren Schulkindern sollten daher auf jeden Fall zur 120-Zentimeter-Variante greifen – und können darauf hoffen, den Pool noch einige Jahre mit der ganzen Familie gut nutzen zu können.

Erwachsene fühlen sich meist in einem Pool mit 150 Zentimetern Wassertiefe wesentlich wohler.

In öffentlichen Schwimmbädern haben die Becken oft variable Wassertiefen, um den Bedürfnissen möglichst vieler Besucher gerecht zu werden. Ausgewiesene Nichtschwimmerbecken sollten maximal 135 Zentimeter tief sein. Bei größeren Wassertiefen werden dagegen Schwimmkenntnisse vorausgesetzt. Hier dürfen die Erwachsenen ihre Bahnen ziehen – und müssen keine Kollision mit dem Boden des Schwimmbeckens fürchten.

Ein Pool sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch zum eigenen Grundstück (und den eigenen Erwartungen) passen. „Details“, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen, sind die Maße, mit denen das jeweilige Becken aufwartet.

Aber wie breit, wie lang und wie tief sollte ein Pool im eigenen Garten sein? Eine Standardaussage hierzu gibt es nicht. Unter anderem ist es natürlich wichtig, die individuellen Platzverhältnisse, aber auch die Anzahl der Personen, die das Becken in regelmäßigen Abständen nutzen werden, zu beachten.

Die folgenden Abschnitte können als eine Art Hilfestellung dienen. Sie zeigen auf, welche Faktoren mit Hinblick auf die idealen Poolmaße eine wichtige Rolle spielen und wie herausgefunden werden kann, ob es sich eventuell lohnt, auf „eine Nummer größer“ umzusteigen.

Die Breite des Beckens

Um herauszufinden, wie breit ein Schwimmbad auf dem eigenen Grundstück sein sollte, ist es wichtig, sich vorweg eine andere Frage, nämlich „Möchte ich schwimmen oder „nur“ planschen?“ zu stellen. Je nachdem, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, kann die Auswahl oft so schon weiter eingegrenzt werden.

Wer als einzelner Poolnutzer/ als einzelne Poolnutzerin in seinem Schwimmbad schwimmen möchte, sollte etwa mit einer Breite von 3,00 Meter rechnen. Geht es darum, beispielsweise zu zweit komfortabel (!) nebeneinander Bahnen zu schwimmen, muss entsprechend mit der doppelten Breite gerechnet werden.

Die Länge des Beckens

Auch hier stellt sich wieder die Frage, wie das Becken schlussendlich genutzt werden soll. Der erste Schwimmstoß ist (aufgrund des Abstoßens vom Beckenrand) oft länger als die folgenden. Doch keine Sorge: Ein privates Schwimmbad muss nicht extrem lang sein, um hierin schwimmen zu können. Bahnen sind schon ab einer Länge von etwa acht bis neun Metern möglich. Wer nicht so viel Platz hat, kann unter anderem auch auf eine Gegenstromanlage setzen. Diese wird eingehängt, erzeugt eine Art Gegendruck und sorgt so dafür, dass die klassischen Schwimmbewegungen einfach auf der Stelle ausgeführt werden können. Die entsprechenden Geräte lassen sich meist auch in ihrer Intensität einstellen und an das persönliche Fitnesslevel anpassen.

Die Tiefe des Beckens

Die meisten Pools, die in der heutigen Zeit im Garten aufgebaut werden, sind ab 1,40m tief. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Ab dieser Wassertiefe ist es in der Regel auch Erwachsenen möglich, bequem zu schwimmen.

Ein Aspekt, der mit Hinblick auf die Planung von Becken natürlich auch immer berücksichtigt werden sollte, ist der Preis. Je tiefer das Becken, desto teurer ist meist auch die entsprechende Anschaffung. Wer jedoch „nur“ planschen möchte, kann natürlich auch auf eine der weniger tiefen Varianten setzen.

Letztendlich entscheidet immerhin jeder Poolbesitzer in spe individuell, welche Eigenschaften ihm in Bezug auf sein Schwimmbecken auf dem eigenen Grundstück besonders wichtig sind.

Wie gross sollte ein Pool sein zum schwimmen?

Beckenlänge. Für den ersten Schwimmstoß benötigt ein Erwachsener 3,50 m und für alle weiteren, je nach Intensität, 1–2 m. Erfahrungsgemäß ist eine Beckenlänge von mindestens 8 m für ein angenehmes Schwimmvergnügen ausreichend.

Wie tief muss ein Pool sein um zu schwimmen?

Welche Pooltiefe sollte ich berücksichtigen – ein Überblick: Planschbecken für Kinder ab dem Kita-Alter: etwa 60 cm. Schwimmbecken für Kinder: etwa 80 cm. Wassersport, Becken für größere Kinder: 100 cm. normales Nichtschwimmerbecken: bis 135 cm.

Kann man in einem Rundpool schwimmen?

Ein Rundpool integriert sich formschön in jeden Garten und spart beim Platzbedarf! Durch die besonders günstige Form ist es darüber hinaus möglich in einem runden Schwimmbecken bzw. Rundpool endlos im Kreis zu schwimmen.

Wie groß darf ein Pool im Garten sein ohne Genehmigung?

In den meisten deutschen Bundesländern ist eine Baugenehmigung für einen Pool erst ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern nötig. Die gängigen Schwimmbecken fassen eine deutlich geringere Wassermenge. Die Angaben für das Höchstvolumen variieren je nach Land. Meist liegen diese zwischen 50 und 100 Kubikmetern.