Wann sollte man mit Halsschmerzen zum Arzt?

10.01.2010

Halsweh, Schnupfen und Husten können selbst behandelt werden. Bei höherem Fieber sollte man jedoch einen Arzt hinzuziehen...

Eine Erkältung mit Halsweh, Schnupfen, Husten und leichtem Fieber kann in den meisten Fällen mit in der Apotheke frei erhältlichen Medikamenten selbst behandelt werden. „Kommen jedoch schwerere Symptome wie Fieber über 39 °C, Schüttelfrost, schwere Kopfschmerzen, Halssteifheit, Erbrechen oder Schmerzen in der Brust dazu, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da eine Infektion mit Influenza-Viren oder eine Lungenentzündung vorliegen könnte", rät Dr. Wolfgang Wesiack, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI). Normalerweise dauert eine Erkältung zwischen 3 und 10 Tagen an. Mit Zufuhr von warmem Tee, schleimlösenden Arzneimitteln und leichten Schmerzmitteln zu Erleichterung des Schlafes lassen sich die Beschwerden meist gut lindern. „Bei stärker ausgeprägter Symptomatik ist es sinnvoll, sich einige Tage zu Hause auszukurieren", empfiehlt Dr. Wesiack. „Ignoriert man das Bedürfnis des Körpers nach Erholung, besteht die Möglichkeit, dass man die Erkrankung verschleppt."

Mehr als 200 verschiedene Virustypen, die sich auch noch ständig verändern, können eine Erkältung verursachen. Daher entwickelt der Körper nie eine vollständige Resistenz gegen die Erreger und man wird unter Umständen mehrmals im Jahr krank. Erwachsene bekommen durchschnittlich 2 bis 4 mal im Jahr eine Erkältung, während Kinder zwischen 3 und 12 mal betroffen sein können. „Erkältungsviren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, zum Beispiel beim Niesen oder über infektiösen Nasenschleim, der an der Haut haftet. Die Viren können auch einige Stunden auf der Oberfläche von Gegenständen wie Trinkgläsern oder Telefonhörern überdauern. Beim Kontakt mit erkrankten Personen ist es daher wichtig, sich anschließend die Hände zu waschen, um einer Infektion vorzubeugen", erklärt Dr. Wesiack.

Die gewöhnliche Erkältung ist weltweit die häufigste Erkrankung sowie der häufigste Grund für einen Arztbesuch und für Fehltage in Schule und Arbeit.

Husten und Schnupfen sind bei einer Erkältung keine Seltenheit – auch eine Bronchitis kann sich leicht entwickeln. Bei der Behandlung helfen pflanzliche Schleimlöser wie GeloMyrtol® forte. Doch wann sollten Menschen mit Erkältung, Husten und Schnupfen zum Arzt gehen?

Inhalt:

  • 1. Erkältung

    Dann sollten Sie zum Arzt gehen.

  • 2. Husten & Bronchitis

    Bei anhaltendem Husten, Atemgeräuschen und Fieber – auf zum Arzt!

  • 3. Schnupfen

    Wann ist eine ärztliche Kontrolle nötig?

  • 4. Therapie

    Die Beschwerden mit GeloMyrtol® forte lindern.

1. Erkältung

Nur eine Erkältung? Wann sollte ich besser zum Arzt gehen?

Eine Erkältung ist für die meisten Menschen nichts Ungewöhnliches – denn immerhin gelten bis zu vier Infektionen mit Erkältungsviren im Jahr als normal. Viele Erkrankte empfinden die Symptome zwar als unangenehm, aber harmlos. Zum Arzt muss man daher nicht – oder vielleicht doch? Wann ist ein Arztbesuch bei Erkältung sinnvoll? Generell ist das in folgenden Situationen der Fall:

  • Wenn eine Vorerkrankung bekannt ist wie Asthma oder Diabetes.
  • Falls Sie zu einer Risikogruppe gehören wie immungeschwächte Menschen, ältere Personen oder Schwangere sowie Kinder.
  • Falls sehr plötzlich hohes Fieber eintritt, denn dann könnte es sich um eine Grippe statt einer Erkältung handeln.
  • Fühlen Sie sich sehr erschöpft und haben Sie ein schlechtes Allgemeinbefinden, ist ebenfalls ein Arztbesuch ratsam.

Bei einer Erkältung ist es allgemein sinnvoll, einige Tage zuhause zu bleiben und sich genügend Zeit zu geben, die Infektion auszukurieren. Wenn hierfür eine Krankmeldung für die Arbeit benötigt wird, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich.

2. Husten & Bronchitis

Husten und Bronchitis – wann zum Arzt?

Eine Erkältung kann mit Husten und einer Bronchitis, also einer Entzündung der Bronchien, einhergehen. Hierbei haben sich die Viren auch auf die Schleimhäute der unteren Atemwege ausgebreitet. Wann man deshalb zum Arzt gehen sollte:

  • Bei anhaltendem Husten, der auch nach ein bis zwei Wochen nicht nachlässt.
  • Falls der Husten meistens nachts auftritt.
  • Wenn auffällige Atemgeräusche wie ein Pfeifen hinzukommen.
  • Falls Sie neben dem Husten noch unter Atemnot leiden oder Schwierigkeiten haben, Luft zu holen.
  • Falls Sie unter Brustschmerzen leiden.

Wann immer Fieber, Schmerzen in der Brust oder blutiger Auswurf auftreten, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Erkrankte mit Husten und Bronchitis zum Arzt gehen sollten.

Der Arzt kann dann weitere Untersuchungen anstellen und beispielsweise prüfen, ob es sich um eine bakterielle Infektion handelt. Zwar wird eine Bronchitis in den überwiegenden Fällen durch Erkältungsviren ausgelöst, jedoch können Bakterien die geschwächten Bronchien befallen und eine sogenannte Sekundärinfektion verursachen. In dem Fall verschreibt der Arzt entsprechende Medikamente (Antibiotika).

3. Schnupfen

Hatschi! Wann ist es besser, mit Schnupfen zum Arzt zu gehen?

Schnupfen zählt zu den typischen Symptomen einer Erkältung: Viren haben hierbei die Nasenschleimhaut befallen und eine Entzündungsreaktion des Körpers ausgelöst. Die Schleimhäute produzieren vermehrt Sekret und schwellen an. Doch wann sollte man wegen Schnupfen zum Arzt gehen?

Prinzipiell ist es sinnvoll, bei länger als eine Woche anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.

Das Gleiche gilt, wenn Kopfschmerzen oder Druckschmerzen im Gesicht hinzukommen, die sich beim Vornüberbeugen des Kopfes verstärken. Ist das der Fall, könnte sich die Entzündung auf die Nasennebenhöhlen ausgebreitet haben (Sinusitis).

Und auch, wenn der Schnupfen im Frühjahr oder Sommer besonders stark ist oder immer in ähnlichen Situationen auftritt, zum Beispiel in der Nähe von Hund oder Katze, sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden – denn dabei kann es sich um eine Allergie handeln.

4. Therapie

Husten und Schnupfen mit GeloMyrtol® forte lindern

GeloMyrtol® forte ist ein pflanzliches Präparat (Phytopharmakon), das sowohl für die Linderung von Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung als auch bei Husten und Bronchitis geeignet ist. Der natürliche Schleimlöser enthält ein Spezialdestillat ätherischer Öle, das die Produktion von dünnflüssigem Sekret anregt und so die Selbstreinigung der Atemwege unterstützt – für ein befreites Atmen.

Wie lange Halsschmerzen sind normal?

Halsschmerzen sind überwiegend durch einen Virusinfekt bedingt. Sie sind dann meistens nach zwei bis drei Tagen abgeklungen. Die große Mehrheit der Patienten ist in der Regel nach fünf Tagen beschwerdefrei.

Was passiert wenn man Halsschmerzen nicht behandelt?

„Ohne die entsprechende Behandlung sind die Risiken hoch, dass sich die Atemwege verschließen oder Bakterien ins Blut gelangen und sich eine Blutvergiftung entwickelt. “ Schwieriger zu entdecken ist eine bösartige Erkrankung in der Mundhöhle oder im Rachenraum.

Habe seit 1 Woche Halsschmerzen?

Wenn die Beschwerden länger als eine Woche anhalten und sich in dieser Zeit verschlimmern, ist ein Arztbesuch sinnvoll. „Verschleppt man einen grippalen Infekt, breiten sich die Erkältungsviren in Richtung Kehlkopf und Stimmbänder aus und können dort eine Entzündung auslösen“, warnt Dr.