Welche Handys funktionieren ab 2022 nicht mehr?

WhatsApp streicht ab dem 24. Oktober die Unterstützung für ältere Geräte. Ihre Nutzer können die App dann nicht mehr verwenden. Diese Geräte sind betroffen.

WhatsApp wird ab dem 24. Oktober auf einigen älteren iPhones nicht mehr unterstützt werden. Das schreibt WhatsApp auf der offiziellen FAQ-Seite des Messengers.

Der Chatdienst WhatsApp hat in den vergangenen anderthalb Jahren merklich an Beliebtheit verloren: Das Theater um die neuen AGB und ein generelles Unwohlsein hinsichtlich der weiteren Zusammenführung von WhatsApp und

Facebook sorgten seitdem dafür, dass Millionen Nutzer sich alternativen Messengern wie Signal oder Telegram zugewandt haben.

Trotzdem ist WhatsApp mit rund zwei Milliarden aktiven Nutzern noch immer der mit Abstand beliebteste Dienst, weshalb sicherlich auch eine größere Zahl von Anwendern von den jüngsten Anpassungen betroffen sein wird.

Konkret geht es darum, dass ab dem 24. Oktober 2022 iPhones mit Betriebssystemen, die älter als iOS 12 sind, nicht mehr unterstützt werden.

Welche Handys funktionieren ab 2022 nicht mehr?
Welche Handys funktionieren ab 2022 nicht mehr?

Eine Warnmeldung, die WABetaInfo.com aufgefallen ist. (Quelle: WABetaInfo.com / Screenshot)

Die Insider-Seite "WABetaInfo.com" hatte im Mai entsprechende Informationen gefunden. Mittlerweile wurde dieser Schritt bereits in der offiziellen FAQ von WhatsApp bestätigt. Dort heißt es, dass nur noch iPhones mit iOS 12 und neuer unterstützt werden. Bislang scheinen ältere Geräte aber zumindest nicht durch eine Fehlermeldung ausgesperrt zu werden.

In der Praxis dürfte der Schritt jedoch nicht allzu gravierend ausfallen. Denn iOS 12 wird lediglich vom iPhone 5 und älteren Modellen nicht mehr unterstützt. Das iPhone 5s darf also noch weiter WhatsApp verwenden, genauso wie das erste iPhone SE, alle neueren Geräte sowieso.

Bei Android hat sich bislang nichts getan: Hier werden alle Geräte, die wenigstens Android Jelly Bean, also Android Version 4.1, unterstützen, weiterhin mit WhatsApp versorgt. Jelly Bean wird von Google selbst nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt und ist für einige gravierende Sicherheitslücken anfällig.

  • Ab 23. Oktober:WhatsApp auf älteren Handys nicht mehr nutzbar
  • In bestimmten Fällen: Wann WhatsApp Ihre Chats mitlesen kann
  • WhatsApp-Konkurrent: Signal bekommt neue Funktionen

Wer ein so altes Handy nutzt, mag zwar noch immer per WhatsApp chatten können, sollte sich aus Sicherheitsgründen aber ein aktuelles Smartphone zulegen.

Die großen Mobilfunkanbieter haben in 2021 Schluss mit der Übertragungstechnik 3G (auch UMTS genannt) gemacht. Wenn Ihr Smartphone den Nachfolger 4G (LTE) nicht unterstützt oder Ihr Vertrag eine moderne Verbindung nicht vorsieht, wird Ihr mobiles Internet deutlich langsamer.

Welche Handys funktionieren ab 2022 nicht mehr?

Foto:

Alexander / stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze:

  • 2021 wurde das UMTS-Netz in Deutschland abgeschaltet.
  • Prüfen Sie daher, ob Ihr Mobilfunkvertrag die Nutzung von LTE (4G) oder auch schon 5G erlaubt.
  • Ältere Smartphones (ohne LTE) sind nur noch sehr begrenzt für die Datennutzung einsetzbar.

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Die 5G-Frequenzen sind 2019 in Deutschland versteigert worden und die Anbieter können auf den schnelleren Übertragungsstandard umrüsten. Das bringt aber gleichzeitig das Ende alter Übertragungswege mit sich. Da die großen Anbieter ihre Antennen im Land für 5G ohnehin anpassen, stellten sie bei der Gelegenheit die Versorgung über 3G (UMTS) an den entsprechenden Orten ab. Die Telekom und Vodafone waren damit bereits Ende Juni fertig, bei Telefónica (O2) zum Jahresende 2021. Nur die Versorgung über das ältere und langsamere 2G (GSM, GPRS und Edge) bleibt erhalten, da ansonsten Handys ohne Internetfunktion gar nicht mehr funktionieren würden. Das G steht für "Generation" und beschreibt die Generationen der Mobilfunktechnik.

Während früher LTE-Tarife (4G) sehr teuer und nur in den Premiumtarifen der Mobilfunkanbieter erhältlich waren, haben sich inzwischen viele Anbieter dazu entschlossen, auch LTE für die günstigeren Tarife freizugeben. Ein Grund hierfür war nicht etwa, dass man den Verbraucher:innen etwas Gutes tun wollte (wie im Marketing oft behauptet). Es war schlichtweg so, dass die zunehmende Nutzung von Smartphones das UMTS-Netz überlastet hat. Aus diesem Grund wurde auch für viele Bestandskunden und Prepaidkunden das LTE-Netz freigegeben, um Netzlast gleichmäßiger zwischen den beiden Netzen zu verteilen.

Auch bei den Tarifen von Discountern, z.B. ALDITALK, LIDL Connect, Ja!Mobil, pennymobil und NettoKOM, ist bereits die 4G-Nutzung enthalten.

Wie Sie Ihren Vertrag prüfen und anpassen sollten

Daher ist unser Rat: Prüfen Sie bei Laufzeitverträgen, ob Sie einen reinen UMTS-Tarif haben (ohne LTE-Nutzung). Falls ja, dann sollten Sie diesen auf jeden Fall schon einmal schnellstmöglich kündigen und sich bei Vertragsende um einen entsprechenden Neuvertrag mit LTE bemühen.

Gegebenenfalls ergibt bei dieser Gelegenheit auch der Blick auf Prepaid-Tarife Sinn. Viele Verbraucher:innen wissen nicht, dass eine Prepaid-Nutzung auch mit einem Smartphone möglich ist und haben noch das "Prepaid" von vor 20 Jahren – also mit teuren Tarifen und Rubbelkarten – im Kopf. Weitere Informationen zum Thema Prepaid oder Laufzeit finden Sie hier.

Haben Sie einen Prepaid-Vertrag, bei dem bisher kein LTE vorgesehen ist, kann der Wechsel schnell vollzogen werden, meist innerhalb von einem Monat.

Erste Anbieter bieten bereits seit 2020 teure Tarife für 5G an. Für Verbraucher:innen lohnt sich solch ein Vertragsschluss in der Regel aber nicht. Noch gibt es in Sachen 5G eine relativ überschaubare Netzabdeckung und es ist auch ein entsprechendes modernes Smartphone notwendig.

Was Sie beim Smartphone prüfen sollten und wann Sie wohl ein neues brauchen

Haben Sie ein sehr altes Smartphone ohne 4G-Empfangsmöglichkeit, benötigen Sie wohl ein neues Gerät, um auch nach der Umstellung der Netzbetreiber noch schnelles mobiles Internet zu bekommen. Wir empfehlen grundsätzlich, das Smartphone im freien Handel zu erwerben und nicht im Bundle mit einem Laufzeitvertrag. Denn bei zwei Jahren Vertragslaufzeit zahlen Sie oft mehr, als wenn Sie einen Tarif ohne Gerät wählen und die einmaligen Kosten für das Smartphone auf die Laufzeit umrechnen.

Verbraucher:innen berichten davon, dass sie von ihren Mobilfunkanbietern kontaktiert würden und zum Kauf eines neuen 4G- oder 5G-fähigen Geräts verleitet werden sollen. Natürlich versuchen jetzt auch Händler, durch die technischen Umstellungen Geschäfte zu machen. Wenn Sie aber bereits ein Gerät besitzen, das 4G oder LTE beherrscht, benötigen Sie kein neues.

So erkennen Sie an der Anzeige Ihres Smartphones, über welche Verbindung Sie mobil im Internet surfen:

Generation MobilfunkStandardDisplay iOSDisplay AndroidMax. Geschwindigkeit2G (GSM)GPRS○/GPRSG53,6 kbit/s2G (GSM)EDGEEE256 kbit/sHandy-Tarife: Prepaid oder Laufzeitvertrag? | Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz (verbraucherzentrale-rlp.de)3G (UMTS)UMTS3G3G384 kbit/s3G (UMTS)HSPA3GH7,2 Mbit/s3G (UMTS)HSPA+3GH+42 Mbit/s4G (LTE)LTELTE4G / LTE300 Mbit/s4G (LTE)LTE-Advanced4GLTE+ / 4G1 Gbit/s5G5G5G5G20 Gbit/s

(beachten Sie: Bei vielen Smartphones wird die Anzeige der Mobilfunkgeschwindigkeit nur dann angezeigt, wenn das Gerät keine WLAN-Verbindung hat, also wenn entweder das WLAN am Smartphone deaktiviert ist oder man sich außerhalb der Reichweite des heimischen WLANs befindet)

Dieser Inhalt wurde von den Verbraucherzentralen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.

Welche Handys kommen Ende 2022?

Bevor wir ins Detail gehen, hier einige der erwarteten Handys für Ende 2022 und darüber hinaus:.
Google Pixel Fold..
Huawei Mate X3..
OnePlus 11 Pro..
Oppo Find X6 Pro..
Samsung Galaxy S23-Reihe..
Xiaomi 13 und 13 Pro..
iPhone 15 und 15 Pro..
Google Pixel 7a..

Für welche Handys gibt es bald kein WhatsApp mehr?

Es betrifft die Handys, die iOS 10 und 11 verwenden. Ab dem 24. Oktober 2022 wird auf den Geräten kein WhatsApp mehr gehen.

Was passiert wenn mein Handy kein Update mehr bekommt?

Ohne Hersteller-Updates können Smartphones gegebenenfalls manche Apps nicht mehr installieren oder einzelne Funktionen nicht mehr nutzen. Zudem kann es sein, dass das Gerät anfälliger für Viren wird, wenn Sicherheitslücken nicht mehr durch Updates geschlossen werden.

Welche Samsung Modelle werden nicht mehr unterstützt?

Im Detail erhalten das Galaxy S9 und das Galaxy S9+ ab sofort keine planmäßigen Updates mehr von Samsung. Das gilt sowohl für Aktualisierungen des Android-Betriebssystems als auch für einfache Sicherheitsupdates.