Nichts ist putziger, als kleine Katzenjunge mit ihrer Mutter zu beobachten. Die Interaktion einer Katzenmama mit ihren Neugeborenen ist aber nicht nur reizend anzusehen, sondern verrät dem aufmerksamen Katzenbesitzer auch vieles über das Wohlbefinden seiner Tiere, denn das Verhalten der Katzenmutter ist instinktgesteuert. Show
Normales Verhalten einer KatzenmutterSo verhält sich eine Katzenmama normalerweise gegenüber ihren Jungen:
Das Verhalten der Katzenmutter beobachtenWenn Sie folgendes Verhalten bei einer Katzenmutter beobachten, sollten Sie möglichst rasch handeln:
Foto: © Alkimson/fotolia.com nach oben Cookie Einstellungen öffnen Bei der Geburt von Katzenbabys können Sie voll und ganz auf die Instinkte der Katzenmama vertrauen. Ein Eingreifen durch den Menschen ist normalerweise nicht erforderlich. Doch es hilft, zu wissen, wie die Geburt genau abläuft. So können Sie jede Phase genau verfolgen und beobachten, ob alles gut läuft.
Eine Katzenmama weiß von Natur aus ganz genau, was sie während der Geburt zu tun hat – Shutterstock / vvvita Die Geburt von Katzenbabys geht in drei Phasen vonstatten. Wenn Sie Glück haben und die werdende Mutter ganz genau beobachten, können Sie vielleicht sogar alle drei Phasen verfolgen. Insgesamt dauert die Geburt bei Katzen in der Regel zwei bis sechs Stunden. Die drei Phasen der GeburtAlles beginnt mit der Vorbereitungsphase, auch Öffnungsphase genannt. In dieser Zeit weitet sich der Geburtskanal. Der Körper der werdenden Mutter sorgt dafür, dass die Katzenbabys ihn problemlos passieren können. Sie selbst werden von dieser ersten Geburtsphase wahrscheinlich nicht viel mitbekommen. Äußerlich macht sie sich nur dadurch bemerkbar, dass die Mutter unruhig wird und nervös umherstreift. Als Nächstes folgt die Austreibungsphase. Durch abwechselndes Zusammenziehen und Ausdehnen der Bauchmuskulatur werden die Katzenbabys in den Geburtskanal befördert. Außerdem tritt in dieser Phase der Geburt erstes Fruchtwasser aus. Ist die gräuliche Fruchtblase schließlich sichtbar, kommen die Jungen sehr bald auf die Welt. Dann geht die Geburt in die dritte und letzte Phase über: das Nachgeburtsstadium, in dem Sie die frisch gebackene Katzenmama noch einmal genau beobachten sollten. Wenn die Katzenbabys endlich da sindIm Normalfall wird die Kätzin die Plazenta, die jedes einzelne der Katzenbabys umgibt, sofort auffressen. Das ist ein völlig normaler Vorgang. Achten Sie darauf, dass die Katzenmama genauso viele Nachgeburten frisst wie sie Kätzchen geworfen hat – es darf keine Plazenta in der Kätzin zurückbleiben. Anschließend wird sie ihre Jungen von der Fruchthülle befreien und die Nabelschnur durchbeißen. Ganz wichtig ist der nächste Schritt: Die Katzenmama leckt die Näschen und Mäulchen ihrer Babys, um Furchtwasserrückstände zu entfernen und den Atemreflex zu stimulieren. Das Putzen nach der Geburt mag für den Menschen ruppig aussehen, ist aber lebensnotwendig. Wenn die Katzenbabys dann ihre erste, lebenswichtige Muttermilch getrunken haben, kann sich die frischgebackene Mama um sich selbst kümmern. Diese Themen zur Katzengesundheit könnten Sie auch interessieren: So pflegen Sie ein Katzenbaby: Die ersten Wochen Typische Krankheiten bei Katzenbabys Katzenkastration: Warum sie wichtig für den Tierschutz ist Was soll man nach einer Katzengeburt machen?Nach der Katzengeburt: Was nun? Schon kurz nach der Katzengeburt suchen die Kitten nach den Zitzen der Mutter und beginnen, die erste Muttermilch zu trinken. Das ist extrem wichtig, da das Jungtier auf diese Weise essenzielle Antikörper für sein Immunsystem und weitere Nährstoffe erhält.
Wie lange darf man Katzenbabys nach der Geburt nicht anfassen?Darf man die Frischgeborenen anfassen? Lieber nicht. Für die meisten Katzenmütter bedeutet dies Stress. Nach drei bis vier Tagen kann man die Kleinen halten und streicheln – man sollte sie aber nicht von der Wurfbox entfernen.
Was macht die Katze mit der Nachgeburt?Die Nachgeburt fressen die meisten Katzenmütter auf, das ist völlig normal. Für jedes Kätzchen geht eine Plazenta ab. Zählen Sie am besten mit – es darf nämlich nichts in der Kätzin zurückbleiben.
Wie lange kümmert sich eine Katze um ihre Jungen?Mit 6 bis 8 Wochen sind die Jungen schließlich ganz von der Muttermilch entwöhnt. Vermittelt werden sollten sie jedoch nicht vor der zwölften Lebenswoche, da Katzen durch die Interaktion mit der Mutter und den Geschwistern wichtige soziale Verhaltensweisen erlernen, die sie später im Leben brauchen.
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