Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?

Ein Speicher kommt ins Haus

Mit Stromspeichern können Sie Ihren Eigenverbrauch fast verdoppeln. Zwischengespeicherte Energie nutzen Sie genau dann, wann Sie sie brauchen. Und auch im Fall einer Unterbrechung des öffentlichen Stromnetzes sind Sie durch die optionale Notstromfunktion versorgt. Doch bevor Sie nun überlegen, wo Sie einen Stromspeicher im Haus unterbringen können: Die Größe der Akkus hängt nicht nur von der Größe der Photovoltaik-Anlage ab, sondern vom jeweiligen Stromverbrauch. Lithium-Ionen-Akkus sind verhältnismäßig klein, leicht und daher auch in Sachen Platzbedarf eine gute Wahl.

Das müssen Sie wissen

Grundsätzlich gibt es zwar verschiedene Arten von Speichern. Doch für die Speicherung von Energie aus Photovoltaik kommen fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Diese Art der Akkus eignet sich deshalb, weil die Lithium-Ionen Technologie sicherstellt, dass die eingespeicherte Energie mit geringstmöglichen Verlusten wieder zur Anwendung kommt. So erreicht man einen hohen Gesamtwirkungsgrad des Speichers.

Voraussetzungen: Gehen Sie auf Nummer Sicher

Die Vorteile eines Stromspeichers liegen auf der Hand: Sie können Ihren Eigenverbrauch optimieren, sind auch bei Stromausfällen mit der optimalen Notstromfunktion sicher versorgt und verbrauchen effizient und nachhaltig. Dennoch: Um sicherzustellen, dass Sie auch die richtige Entscheidung treffen, ziehen Sie vor dem Kauf eines Stromspeichers am besten eine:n Expert:in zurate. Er kann beurteilen, ob Sie dafür beispielsweise den Wechselrichter tauschen müssen und ob ein Akku für Sie auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Beim Photovoltaik-Online-Angebot von VERBUND ist der richtige Stromspeicher gleich berücksichtigt.

So viel kostet ein Lithium-Ionen-Speicher

Lithium-Ionen-Speicher punkten vor allem durch hervorragende Werte in Sachen Ladezyklus, Wirkungsgrad und Tiefenentladung. Derzeit ist mit einem Bruttopreis von etwa 1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität zu rechnen. In manchen Bundesländern wir die Anschaffung einer Speicheranlage staatlich unterstützt. Es gibt außerdem kleine Heimspeicher, deren Kauf sich auch ohne eine Förderung lohnen kann.

Diese Speicher gibt es

Am Markt sind derzeit grundsätzlich zwei verschiedene Speicherformen vorzufinden: Blei- und Lithium-Ionen-Akkus. Für die Speicherung von Solarenergie mittels Photovoltaik werden Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Sie können sehr oft ge- und entladen werden, sind unempfindlicher gegen Tiefenentladung und haben dadurch einen höheren Speichernutzungsgrad. Durchschnittlich erreichen Lithium-Ionen-Akkus 5.000 bis 7.000 Ladezyklen, das entspricht einem Zeitraum von etwa 20 Jahren. Zusätzlich sind Lithium-Ionen-Akkus besser für den Haushaltsbereich geeignet als Bleiakkus, da Bleiakkus aufgrund von leichter Gasentwicklung nur in permanent gut belüfteten Räumen untergebracht werden dürfen.

Eine Frage der Speichergröße

Es ist enorm wichtig, dass der Speicher ideal zum Strombedarf des Haushaltes passt. Wird beispielsweise ein zu großer Speicher gekauft, bleibt Kapazität ungenutzt und unnötige Kosten entstehen. Ist die Batterie zu „klein“, kann das Energiesparpotenzial ebenfalls nicht richtig genutzt werden und man muss als Betreiber:in erst recht auf Netzstrom zugreifen. Um herauszufinden, wie ein Stromspeicher wirklich dimensioniert sein muss, werden der jährliche Strombedarf, die Stromerzeugung der PV-Anlage und die Speicherkapazität in Verhältnis zueinander gesetzt. Beim Photovoltaik-Online-Angebot von VERBUND ist die Speichergröße bereits für Sie berechnet und hilft Ihnen, Ihren Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. 

Inhaltsverzeichnis anzeigen

  • Rechnen sich die teuren Energiespeicher?
  • Kosten
    • Investitionskosten
    • Betriebskosten
  • Nutzen
    • Erhöhung von Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad
    • Bei Stromausfall nicht im Dunkeln stehen
    • Strom-Tankstelle nutzen
          • Photovoltaik und Elektromobilität
    • Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz
  • Fazit
          • Energiespeicher System und Management
    • Artikel Empfehlungen zum weiterlesen
          • Energiespeicher Pro und Kontra
          • Energiespeicher Kapazität
          • Energiespeicher Typen
          • Energiespeicher Photovoltaikanlagen

Rechnen sich die teuren Energiespeicher?

Ein Energiespeicher ist dann wirtschaftlich, wenn er mehr Stromkosten einspart als seine Anschaffung gekostet hat. Die gute Nachricht: Kleine Speichersysteme bis 10 kWh kosteten 2020 etwa 40 % weniger als 2016. Grund dafür ist die ansteigende Produktion aufgrund einer steigenden Nachfrage. Zwar wurde die Entwicklung ab Mitte 2020 leicht abgebremst, das steigende Interesse an der E-Mobilität lässt in den kommenden Jahren jedoch eine Fortsetzung des positiven Trends erwarten. Für die Wirtschaftlichkeitsberechnung spielen zahlreiche weitere Faktoren eine Rolle.

Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Energiespeicher für Photovoltaikanlagen © Eyematrix, stock.adobe.com
Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Weniger Strom aus dem Netz dank Solarstromspeicher

Bei der Abwägung pro & kontra Energiespeicher verbuchen viele Anlagenbetreiber auf der Kostenseite die reinen Anschaffungskosten. In die Kalkulation müssen aber auch die Betriebskosten einfließen.

Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Die Preise für Solarstromspeicher sind deutlich gesunken

Investitionskosten

Der größte Kostenfaktor ist natürlich der reine Kaufpreis. Überschlägig kann in Bezug auf die Photovoltaikanlage mit dem Faktor 1,5 gerechnet werden. D.h. wird eine PVA mit einem passenden Batteriespeicher ausgestattet, kommt noch einmal die Hälfte der Anlagenkosten hinzu. Die Preise variieren je nach Speichergröße und Hersteller teils sehr stark. Beim Preisvergleich kann man inkl. Installation folgendermaßen kalkulieren:

  • Preis für kleine Batteriespeicher bis 8 kWh: Bleispeicher von 250 bis 300 Euro, Lithiumspeicher von 1.000 bis 1.200 Euro pro kWh. Richtwert wäre 5.500 Euro für einen 5-kWh-Energiespeicher des Typs Lithium-Ionen.
  • Preis für mittlere Batteriespeicher von 10 bis 16 kWh: Bleispeicher von 200 bis 250 Euro, Lithiumspeicher von 800 bis 1.000 Euro pro kWh. Richtwert für einen Li-Ion-Speicher von 10 kWh wäre 10.000 Euro.

Hinweis: Die Preise für Bleispeicher sind nur auf den ersten Blick so attraktiv. In Hinblick auf die Betriebskosten ergibt sich ein völlig anderes Bild.

Förderungen für Solar-Energiespeicher werden üblicherweise als Zuschuss oder Darlehen gewährt:

  • Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen, erteilen nur noch einige Bundesländer. Hier heißt es: frühzeitig beantragen! Die Förderprogramme laufen oft nur kurz, weil sie schnell ausgeschöpft sind. Außerdem ändern sie sich permanent. Kunden bei Stadtwerken und Energieversorgern kommen möglicherweise ebenfalls in den Genuss einer Förderung. Nachfragen bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung, bei Fachbetrieben und Energieberatern kann sich also lohnen.
  • Förderdarlehen sind rückzahlungspflichtig. Anders als bei Kreditbanken sind die Konditionen für Laufzeit und Zinszahlungen jedoch attraktiv. Der Antrag ist bei speziell ausgewiesenen Banken oder der Hausbank zu stellen. Letztere reicht den Antrag dann an die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, weiter. Für Speicherkäufer interessant ist der „KfW Kredit 270“ – mit einer 100-Prozent-Förderung der Nettokosten.

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Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?

Betriebskosten

Betriebskosten sind notwendig, um den Energiespeicher am Laufen zu halten. Diese Kosten fallen während der gesamten Speicherlebenszeit an.

  • Wartungskosten: Während die älteren Bleispeicher recht wartungsintensiv sind, lassen sich Lithiumspeicher weitgehend wartungsfrei betreiben. Mit dem Internet verbundene Speicher können bequem per Smartphone-App kontrolliert werden. Empfehlenswert ist eine Prüfung im Zuge des regelmäßigen Checks der Photovoltaikanlage.
  • Energieverluste: Auch wenn die Forschung ständig bemüht ist, die Energieverluste zu minimieren – beim Laden, Entladen und Speichern von Strom in der Solarbatterie entstehen sie unweigerlich. Wie hoch die Energieverluste eines Energiespeichers sind, gibt der Speicher-Wirkungsgrad an.
  • Strombedarf der Elektronik: Im Winter- und Standby-Betrieb verbrauchen Energiespeicher jährlich 200 bis 400 KWh Strom. Dieser muss von der eigenen PV-Anlage oder aus dem Netz bezogen werden.
  • Versteckte Kosten: Ein Blick ins Kleingedruckte der Garantiebedingungen schadet nicht. Häufig ist die umfangreiche Elektronik des Speichersystems ausgeschlossen. Die Kostenrisiken werden von den Herstellern manchmal gerne auf die Betreiber abgewälzt.

Tipp: Wie für die gesamte Photovoltaikanlage empfiehlt es sich, Rücklagen für eventuelle Reparaturen zu bilden. Defekte Komponenten ziehen immer Einbußen der Solarstromerträge mit sich.

Hinweis: Bei der Berechnung sollten auch die Kapitalkosten mit einfließen. Entgangene Zinsgewinne könnten in Zukunft wieder eine größere Rolle spielen.

Nutzen

Der Hauptnutzen eines Stromspeichers ist zweifellos die Steigerung des Eigenverbrauchs. Hierzu gehört neben der optimalen Dachausrichtung auch die Integration des Stromspeichers in das Photovoltaiksystem. Damit Betreiber ihre PV- Anlage bestmöglich nutzen können, haben wir eine ganze Reihe von Tipps zur Erhöhung des Eigenverbrauchs zusammengestellt.

Erhöhung von Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad

Da diese zwei Begriffe nicht leicht voneinander zu trennen sind, hier in Kürze die Erläuterungen:

  • Eigenverbrauchsquote: Der Eigenverbrauch gibt den von der PVA gewonnenen und selbst verbrauchten Strom an. Der Eigenverbrauchsgrad setzt diese beiden Größen ins Verhältnis. Werden 1.500 kWh von 4.000 kWh erzeugtem Strom selbst verbraucht, beträgt die Eigenverbrauchsquote 37,5%. Wie viel Strom hinzugekauft werden muss, hängt vom Stromverbrauch des Haushalts ab. Die restlichen 2.500 kWh werden ins Stromnetz eingespeist. Merke: Die Eigenverbrauchsquote ist der Anteil des selbst genutzten Stroms am selbst produzierten Strom.
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Eigenverbrauchsanteil © Prof. Dr. Volker Quaschning
Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Durch Stromspeicher ist eine hohe Eigenverbrauchsquote möglich

Hinweis: Die Abbildung macht deutlich, welchen Einfluss Speicherkapazität und Generatorgröße auf den Eigenverbrauch haben. Um diese Größen unabhängig vom Jahresstromverbrauch darstellen zu können, sind sie normiert auf 1 MWh. Der Wert „1,0“ auf der x-Achse würde z.B. eine 4,5 kWp-Anlage und einen Jahresstromverbrauch von 4.500 kWh abbilden. Ohne Batterie (nutzbare Speicherkapazität „0,0“) läge der Eigenverbrauchsanteil bei 30%, mit 4,5-kWh-Batterie (nutzbare Speicherkapazität „1,0“) bei knapp 60%.

  • Autarkiegrad: Der Autarkiegrad berücksichtigt bei dieser Rechnung auch den Strombezug aus dem Netz. Basis für die Berechnung ist der gesamte Stromverbrauch. Liegt dieser bei 4.500 kWh und werden 1.500 kWh davon selbst genutzt, beträgt der Autarkiegrad 33%. Wie viel Strom ins Netz eingespeist wird, hängt von der eigenen Stromproduktion ab. Es ist ein Zukauf von 3.000 kWh erforderlich. Merke: Der Autarkiegrad ist der Anteil des selbst genutzten Stroms am gesamten Stromverbrauch.
Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Über einen hohen Autarkiegrad freut sich ihr Portemonnaie

Hinweis: Formeln bringen es auf den Punkt:

  • Eigenverbrauchsquote = Eigenverbrauch / Produktion *100
  • Autarkiegrad = Eigenverbrauch / Gesamtverbrauch *100

Die Beispiele machen es besonders deutlich: Ein Batteriespeicher würde den Eigenverbrauch und damit beide Quoten steigern. Ausgehend von einer Brutto-Speicherkapazität von 5 kWh, einer Effizienz von 90% und einem Standard-Eigenverbrauchsanteil von 70%, würden 4,5*0,7*1000 = 3.150 kWh selbst genutzt. Der Autarkiegrad bzw. die Netzunabhängigkeit würde auf 70% steigen und der Zukauf auf 1.350 kWh fallen. Ersparnis bei einem kW-Preis von 32 Cent: 528 Euro pro Jahr.

Im Internet gibt es mehrere Tools zur Bestimmung von Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad. Ein Beispiel hierfür ist der Unabhängigkeitsrechner der htw Berlin.

Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Teurer Strom vom Netzbetreiber. Nur wenn der Speicher leer ist

Bei Stromausfall nicht im Dunkeln stehen

Ohne Batteriespeicher müssen Betreiber von Photovoltaikanlagen immer zusätzliche Energie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen. Fällt dieses kurzfristig aus, tun es auch die Beleuchtung, der Fernseher, der Computer, der Herd und vieles mehr. Die gute Nachricht: Bei einigen Heimspeichern gehört die Ersatz- bzw. Notstromversorgung in Form einer Notstromsteckdose zum Funktionsumfang. Speicher, die automatisch auf Ersatzstrombetrieb umschalten und die Hausstromversorgung ohne merkliche Unterbrechung aufrechthalten, sind allerdings sehr teuer. Sie lohnen sich nur in Gegenden mit häufigen Stromausfällen.

Tipp: Soll nicht nur das Licht weiter brennen, sondern zudem der Herd in Betrieb bleiben, muss die Notstromanlage das Hausnetz dreiphasig versorgen. Mit einer nur einphasigen Versorgung reicht die gespeicherte Energie natürlich länger.

Strom-Tankstelle nutzen

Stromspeicher unterstützen die Verkehrswende. Natürlich kann ein Elektroauto auch ausschließlich in der sonnenintensiven Mittagszeit aufgeladen werden – zumindest wenn der Wagen im heimischen Carport oder der Garage stehen kann. Energiespeicher erhöhen die Unabhängigkeit beim Tanken jedoch deutlich – und steigern damit auch die Wirtschaftlichkeit. Und: Da sie beim künftigen Schnellladenetz für E-Autos eine wichtige Pufferfunktion übernehmen, tragen Batteriespeicher zur Entlastung des lokalen Stromnetzes bei.

Tipp: Sie möchten nicht in einen Energiespeicher investieren? Mit einem Energiemanagementsystem können Sie die Ladegeschwindigkeit des Autos auch an die aktuelle Leistung der Photovoltaikanlage anpassen. Der Wagen wird dann langsamer betankt, wenn weniger Solarleistung vorhanden ist als die Verbraucher im Haushalt benötigen.

Weitere Informationen zur solaren Tankstelle und zum Energiemanagement von Elektroautos liefert unsere Beitragsreihe zur E-Mobilität.

Tipp: Auch ein Elektroauto ist ein Energiespeicher – mit dem zusätzlichen Vorteil, mobil zu sein. Genießen Sie das Privileg, im Homeoffice arbeiten und Ihr E-Mobil über eine optimal ausgerichtete Solaranlage während der Mittagsstunden aufladen zu können, wäre dies ein alternatives Stromspeicherkonzept. Es ist allemal wirtschaftlicher als den Überschussstrom zu wenig attraktiven Konditionen ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.

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Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

Stromspeicher unterstützen die Energiewende. Unser erklärtes Ziel ist die weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen und Atomkraft – zugunsten erneuerbarer Energien. Das Hauptproblem dabei ist die Bereithaltung der erzeugten Energie bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie benötigt wird. Das geht natürlich nicht ohne geeignete Speicher. Woran im großen Maßstab noch gearbeitet wird, hat sich für den Hausgebrauch erfreulicherweise bereits etabliert.

Um die Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern zu ermitteln, müssen sehr viele Faktoren in Betracht gezogen werden. Daher kann sie nicht unumstritten mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden. Außer Zweifel steht dagegen, dass Photovoltaikanlagen einen entscheidenden Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung leisten. Wird der Überschuss zudem gespeichert, verpufft er nicht, sondern reduziert den prozentualen Anteil der im Sinne der Energiewende unerwünschten Energie.

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Was kostet eine Batterie für eine Photovoltaik Anlage?
Tipps für die Anschaffung eines Stromspeichers

Fazit

Die Schere geht immer weiter auseinander: Einerseits steigen die Stromkosten kontinuierlich an, andererseits sinkt die Einspeisevergütung für neue Photovoltaikanlagen beständig. Dies ist genau die Situation, die Speicher für Solarstrom attraktiv machen. Je mehr PV-Anlagen-Betreiber dies erkennen, desto mehr Speicher werden produziert und desto positiver wirkt sich dies auf die Speicherpreise aus.

Hinweis: Ob sich das Nachrüsten einer bestehenden PV-Anlage mit einem Batteriespeicher lohnt, hängt von zwei Faktoren ab: Wann wurde die Anlage installiert bzw. welche Einspeisevergütung ist noch garantiert? Welche „Nebenkosten“ verursachen mögliche Änderungen, z.B. am Zählerschrank? Gegebenenfalls ist es sinnvoll, kommende Preissenkungen bei den Energiespeichern abzuwarten.

Doch Vorsicht: Sinkende Speicherkosten verleiten zur Überdimensionierung. Große Speicher steigern zwar den Eigenverbrauch stärker, sind aber teurer in der Anschaffung und selten maximal ausgelastet. Durch ein häufigeres Laden und Entladen ist die Effektivität eines kleineren Speichers deutlich höher. Mal ganz abgesehen davon, dass sich dieses Vorgehen positiv auf seine Lebensdauer auswirkt. Gut gemanagt, kann ein Lithium-Energiespeicher durchschnittlich 15, manchmal sogar 20 Jahre durchhalten.

Und wenn es nicht allein auf den eigenen Geldbeutel ankommt: Volkswirtschaftlich betrachtet, entlastet jede dezentrale Solarstromspeicherung die öffentlichen Stromnetze. Da weniger abgeregelt werden muss (70-%-Regelung), leistet jeder Energiespeicher einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.

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Was kostet ein 10 kWh Stromspeicher?

Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet.

Was kostet ein 5 KW Batteriespeicher?

Photovoltaikanlage mit Stromspeicher Zu unserer Anlage mit 5 Kilowatt Peak gehört also ein Speicher mit einer Kapazität von 5 Kilowatt Peak. Laut dem oben genannten mittleren Preis von 1.000 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität kostet der Speicher 5.000 Euro.

Wie lange halten Batterien für Photovoltaik

Wie viele Jahre hält ein Batteriespeicher? Während Solarmodule länger als 20 bis 30 Jahre sehr gute Leistung bringen können, haben Batteriespeicher eine erwartete Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Grund dafür ist, dass in den Batteriezellen chemische Prozesse stattfinden, die zu einer Alterung der Materialien führen.

Was kostet ein 14 KW Stromspeicher?

Ein Speicher für ein typisches Einfamilienhaus sollte eine Kapazität zwischen 5 und 15 kWh haben. Zwar kosten Batteriespeicher dieser Größenordnung durchschnittlich 1.200€ pro Kilowattstunde Speicherkapazität, allerdings sind kleinere Speicher verhältnismäßig teurer als große Solarstromspeicher.