Der auktoriale Erzähler oder auch allwissender Erzähler ist derjenige der im Buch die Geschichte erzählt. Eine Art Sprecher der dem Leser die Geschichte mitteilt. Er weiß auch Dinge, die die Protagonisten nicht wissen. Show Im Gegensatz dazu gibt es zum Beispiel den Ich-Erzähler. Dann wird alles aus der Ich-Perspektive geschrieben und der Leser erfährt auch nur Dinge, die der Ich-Erzähler weiß. Und obwohl es in diesem Fall auch einen Autor gibt, ist der Autor nicht der Ich-Erzähler. Einen Autoren gibt es immer. Die verschiedenen Erzähler unterscheiden sich in einem Buch, je nach dem aus welcher Perspektive die Geschichte erzählt wird. Ich hoffe, dass das verständlich war. Veruschka61 21.09.2016, 15:29 Der Autor ist die Person (der Mensch), der das Buch bzw. die Geschichte, das Gedicht etc. geschrieben hat. Der auktoriale Erzähler ist die Person, die innerhalb der Geschichte sagt, was passiert. Das ist die "Person", die in der Geschichte alles sieht und die Geschichte erzählt. Die Erzählperspektive gibt Aufschluss darüber, aus welcher Sicht eine Geschichte erzählt wird und über welches Wissen der Erzähler verfügt. Dabei wird zwischen vier verschiedenen Erzählperspektiven unterschieden: 1) Ich-Erzähler Bei allen Vieren gilt, dass der Autor nicht mit dem Erzähler identisch ist. Ich-ErzählerDer Ich-Erzähler ist selbst Teil der erzählten Geschichte. Die Sicht ist auf die Gedanken und das Erleben des Erzählers beschränkt. Romanbeispiele: Suzanne Collins : Tribute von Panem – tödliche Spiele (personaler Ich-Erzähler) „Prim!“ Ein erstickter Schrei aus meiner Kehle, meine Muskeln werden aktiv. „Prim!“ Ich muss mir nicht erst einen Weg durch die Menge bahnen. Die anderen Kinder machen sofort Platz und räumen einen Durchgang zur Bühne. Genau in dem Augenblick, als sie die Stufen erklimmen will, bin ich bei ihr. Mit einer Armbewegung schiebe ich sie hinter mich. Mark Twain: Abenteuer von Huckleberry Finn (auktorialer Ich-Erzähler) Nu, das Ende von dem Buch geht so: Tom und ich haben das Geld gefunden, was die Räuber in der Höhle versteckt hatten, und das machte uns zu reichen Leuten. Wir kriegten sechstausend Dollars pro Nase – alles Gold. Personaler ErzählerUmgangssprachlich auch oft er/sie- Erzähler genannt, da in der 3. Person Singular erzählt wird. Wie auch beim Ich-Erzähler beschränkt sich die Sicht auf die Wahrnehmung der erzählenden Figur. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban Harry wich zurück – er stieß mit dem Bein gegen seinen Koffer und stolperte. Der Zauberstab flog ihm aus der Hand, als er einen Arm ausstreckte, um den Sturz abzufangen, und er landete schmerzhaft im Rinnstein. Auktorialer ErzählerBesser bekannt als „der allwissende Erzähler“. Der Erzähler ist selbst nicht Teil der Geschichte, sondern betrachtet das Geschehen als Außenstehender. Der auktoriale Erzähler sagt immer die Wahrheit und weiß, was alle Figuren machen und denken (was nicht bedeutet, dass er alles sagen muss!) Außerdem kennt er den Verlauf der Handlung und kennt somit sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit. J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit Unsere Geschichte nun handelt von einem Beutlin, der dennoch in ein Abenteuer hineingeriet und der sich dabei ertappen musste, wie er Dinge sagte und tat, die ihm niemand zugetraut hätte. Die Achtung seiner Nachbarn mag er dabei verloren haben, aber er gewann – na, ihr werdet ja sehen, ob er am Ende auch etwas gewann. Neutraler ErzählerDer neutrale Erzähler ist selbst nicht Teil der Geschichte und bleibt quasi unsichtbar – weshalb man auch vom erzählerlosen Erzählen spricht. Er führt durch die Ereignisse ohne zu kommentieren oder zu werten. Er überlässt es dem Leser, sich ein Urteil zu bilden. Der neutrale Erzähler hält sich von der Gedanken- und Gefühlswelt der Figuren fern. Diese Erzählweise wird auch als „Camera-Eye“ bezeichnet, weil die Handlung wie durch eine Kamera betrachtet wird. Ich selbst habe bisher keinen Roman in dieser Erzählform gelesen, doch laut meinen Recherchen sind „die Buddenbrooks“ von Thomas Mann und „Effi Briest“ von Theodor Fontane in dieser Perspektive geschrieben worden. Der neutrale Erzähler ist am einfachsten zu verstehen, wenn man ihn mit einer anderen Perspektive vergleicht: Personaler Erzähler Neutraler Erzähler Auch in diesem Beispiel bleibt der neutrale Erzähler dem Leser die Gefühle und Gedanken schuldig. Er erfährt nichts von Karls Gedanken und dass er enttäuscht ist, dass Ben am anderen Ende Leitung ist. Für welche Erzählperspektive ihr euch entscheidet ist eurer persönlichen Präferenz überlassen, solange ihr die jeweiligen Sichtweisen einhaltet. Sowohl ich, als auch Nadine bevorzugen den personalen Erzähler. Wie steht es mit euch? Was ist euer Favorit? Was ist ein Auktorialer Erzähler Beispiel?Der auktoriale Erzähler beschreibt die fiktiven Personen mit den Personalpronomen der 3. Person, also er oder sie. Auktorialer Erzähler – Beispiel: Als er nach Hause kam, war er überglücklich!
Was ist ein personaler Erzähler Beispiel?Denn er begleitet den Charakter dabei, während dieser die Handlung erlebt. Also ist er an diese fiktive Person gebunden: Er weiß nur, was die Person in dem Moment der Handlung weiß. Personaler Erzähler – Beispiel: Tom war gerade dabei, seine Schuhe anzuziehen, als plötzlich sein Handy klingelte.
Was ist der Unterschied zwischen Auktorial Personal und neutral?Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Erzählperspektiven. Die auktoriale (allwissende), personale (Er/Sie-Perspektive), neutrale (ohne klare Erzählsituation) und den Ich-Erzähler. Alle vier ermöglichen uns einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte.
Ist der IchWas andere Figuren wissen, bleibt ungewiss. Allerdings kann das Ich auch auktoriale Züge annehmen. Das geschieht dann, wenn der Ich-Erzähler eine Geschichte aus einem großen zeitlichen Abstand erzählt. Diese hat er entweder selbst erlebt oder er berichtet von ihr als Zeuge.
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