Liebe die nicht sein darf Gedicht

Liebe die nicht sein darf Gedicht

Liebesgedichte berühren das Herz und wecken Gefühle. Worte verwandeln sich in romantische Liebeserklärungen. Zeilen verzaubern und erinnern an die erste Liebe, erzählen vom Schmerz des Verlustes und der wahren Liebe.

Wir haben für Euch schöne Liebesgedichte gesammelt. Die Gedichte über die Liebe eignen sich wunderbar für eine romantische Liebeserklärung zum Valentinstag, für eine Liebesbotschaft zum Jahrestag oder als Liebesgeständnis zum Hochzeitstag.

Der erste Blick

Ich hatte Dich vorher noch nie gesehen,
beim ersten Blick war es geschehen.

Mit diesem Moment hat sich alles gedreht,
meine Sorgen waren wie weggeweht.

Mein Herz schlug plötzlich immer schneller,
mein Mut sank aber in den Keller.

Dennoch will ich verlieren keine Zeit,
ich bin für diesen Schritt bereit.

Du hast nicht nur mein Lächeln erhellt,
sondern mein Leben auf den Kopf gestellt.

Ich liebe Dich, das sage ich Dir,
mit diesen Worten jetzt und hier.

Man findet die Liebe,
wenn man nicht nach ihr sucht.
Schon manchen hat sie
mit ihrem Charme verflucht.

So sehr ich auch achtgab,
ihr Fluch traf auch mich
und als Ziel meiner Liebe
wählte er Dich.
(Cornelia Sander)

Mein ewig‘ Licht

Du bist mein Licht das ewig scheint,
ein Mensch der mit mir lacht und weint.
In hellen wie in dunklen Zeiten
möcht‘ ich Dich stets und treu begleiten.
Ich kann die Liebe erst verstehen
seit wir den Weg zusammen gehen.
Ich lass‘ dich niemals mehr allein,
denn ohne Dich will ich nicht sein…
(Klaus Enser-Schlag)

Liebeskrank

Ach, Du lässt mein Herz schnell schlagen
und mir ist auch flau im Magen…
Puls will rasen, Haut möcht‘ fühlen,
Liebesfieber muss abkühlen…
Und ob’s nicht genug schon wär‘,
kommt ein Schluckauf noch daher!
Trotzdem ist die Liebe schön
und der Schluckauf wird vergeh’n…
(Klaus Enser-Schlag)

Zweisamkeit

Das Leben kann beschwerlich sein,
wenn Menschen dabei sind allein.

Ich habe diese Situation so satt,
deshalb verwende ich dieses Blatt.

Darauf schreibe ich nur einen Satz:
Ich liebe Dich, Du bist mein Schatz!

(Michael Pohl)

Die Nähe spüren

Es kommt mir vor, wie ein schöner Traum,
wenn ich mit Dir in einem Raum.

Du bist für mich das größte Glück,
ich kehre von überall zu Dir zurück.

Kein Sturm kann unsere Liebe stören,
wenn wir auf die Stimme des Herzens hören.

Unsere Liebe hat nämlich keine Zügel
und verleiht dabei tatsächlich Flügel.
(Michael Pohl)

Der Sinn des Lebens

Obwohl wir uns sehr häufig sehn`,
muss ich Dir etwas schriftlich gestehen.

Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben,
willst niemals nehmen, sondern immer geben.

Dein Herz ist wahrlich blütenrein,
ich kann ohne Dich einfach nicht mehr sein.

Empfindest Du das ebenso?
Darüber wäre ich sehr froh!
(Michael Pohl)

Die Wandlung des Lebens

Ich habe mir früher viel erlaubt,
nicht mehr an die große Liebe geglaubt.

Doch ein kurzer Augenblick, der hat gereicht,
der Alltag fällt mir nun wieder leicht.

Ich denke stets an Dich und kann es nicht fassen,
ich will Dich nicht mehr gehen lassen.

Ich genieße wirklich jede Sekunde mit Dir,
drum` sitze ich nun vor diesem Papier.

Meine Gefühle fließen dabei in jedes Wort,
gehe einfach niemals mehr von mir fort.
(Michael Pohl)

Nur schwer ist die Liebe zu täuschen.
Still sucht sie sich ihren Weg.
Dort wird sie brennen und leuchten;
für den, der den Weg mit ihr geht.

Den wird sie leiten und führen.
So kam sie auch endlich zu mir
und entschieden, sie zu begleiten,
führte ihr Weg mich zu Dir.
(Cornelia Sander)

Das Geständnis

Mit süßem Blick siehst du mich an,
so weiß ich, dass ich nicht mehr kann,
ich muss dir sagen was ich fühle,
Gedanken kreisen in mir viele.

Ich weiß, du traust dich nichts zu sagen,
doch sollten wir es nun endlich wagen,
uns einander einzugestehn,
einen gemeinsamen Weg zu gehn.
(Mary Jane Clarkson)

Die Hoffnung

Mehr als Dich brauche ich nicht,
denn Du bist meines Lebens Licht.
Ich bin bereit Dir alles zu geben,
um für immer mit Dir zu leben.

Hilf mir! Ich möchte Dich erreichen,
möcht niemals von Deiner Seite weichen!
Ich kann nicht wissen was Du denkst,
nur hoffen, dass Du Dein Herz mir schenkst.
(Mary Jane Clarkson)

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Wie fern die Einsamkeit jetzt scheint…
Wir sind in Liebe nun vereint.
Das Glück hat mich zu Dir geführt,
ich liebe Dich – und bin gerührt…
(Klaus Enser-Schlag)

Du meine Sonne,
Du mein Segen!
Wenn Du nicht da bist,
kann ich nicht leben.
Lass nicht zu viel Zeit vergeh´n,
bis wir uns endlich wiederseh´n!
(Ditha)

Denk ich an deinen zarten Mund,
möcht‘ ich dich nur noch küssen,
die Leidenschaft nimmt überhand,
ich will dich nicht mehr missen.
(Erik Veit)

Die Blume der Liebe

Die Blume der Liebe ist von jeher die Rose.
Trotz ihrer Dornen wird sie geliebt.
Wie die Dornen der Rose zu manchen Zeiten
kann auch die Liebe Schmerzen bereiten.
Und doch – wie schön, dass es sie gibt.
(Anita Menger)

Gute Nacht

Gute Nacht, mein kleiner Stern,
ich liebe Dich, ich hab‘ Dich gern,
ich träum‘ die ganze Nacht von Dir
und wünschte so, Du wärst bei mir.

(Gregor Birle)

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Liebe die nicht sein darf Gedicht

Warum? Der Advent ist eine besinnliche Zeit, die dazu einlädt bewusst gemeinsame Zeit mit dem Partner zu verbringen.

Ich liebe!

Nun mag die Welt in ihren Festen beben,
entfesselt wüten mag das Element; –
denn eine neue Ära tritt ins Leben,
die keinen Haß und keinen Streit mehr kennt!
Durch meine Seele ziehts mit Zauberweben
o! wie’s im Herzen glückverheißend brennt!
Die Pulse fliegen mir, die Lippen beben,
ich fühls, das ist es, was sich Liebe nennt!
Und möge alles rings in nichts versinken,
ich lebe und der Liebe Sterne winken!
(Rainer Maria Rilke, 1875-1936)

Echte Liebe.

Echte Liebe lauscht dem Chor
Himmlischer Extasen,
Echte Liebe hat kein Ohr
Fürs Gezänk der Basen.

Echte Liebe müht sich nicht
Mängel zu entdecken,
Späht im goldnen Sonnenlicht
Nicht nach Nebelflecken.

Echte Liebe lacht des Scheins,
Den Vernunft geschrieben,
Echte Liebe kennt nur Eins,
Treu und echt zu lieben!
(Josef Mauthner, 1831-1890)

Woher sind wir geboren…

Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was läßt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Das Opfer, das die Liebe bringt

Das Opfer, das die Liebe bringt,
Es ist das teuerste von allen;
Doch wer sein Eigenstes bezwingt,
Dem ist das schönste Los gefallen.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Die Liebe

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Sorgenlos, wie Kinder,
Führt sie uns durchs Leben.
Unser ganzes Leben
Flieht mit ihr geschwinder,
Als uns ohne Liebe
Sonst ein Tag verging!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Muth gibt sie zur Arbeit,
Hilft sie uns verrichten.
Eine Blumenkette
Werden unsre Pflichten,
Und am Thron der Liebe
Hängt der Kette Ring.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Unsre Seele hebet
Sich auf ihrem Flügel,
Unsre Seele schwebet,
Neu von ihr belebet,
Ueber Thal und Hügel,
Gleich dem Schmetterling.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
(Friedrich Wilhelm Gotter, 1746-1797)

Lied eines Verliebten

In aller Früh, ach, lang vor Tag,
Weckt mich mein Herz, an dich zu denken,
Da doch gesunde Jugend schlafen mag.

Hell ist mein Aug um Mitternacht,
Heller als frühe Morgenglocken:
Wann hättst du je am Tage mein gedacht?

Wär ich ein Fischer, stünd ich auf,
Trüge mein Netz hinab zum Flusse,
Trüg herzlich froh die Fische zum Verkauf.

In der Mühle, bei Licht, der Müllerknecht
Tummelt sich, alle Gänge klappern;
So rüstig Treiben wär mir eben recht!

Weh, aber ich! o armer Tropf!
Muß auf dem Lager mich müßig grämen,
Ein ungebärdig Mutterkind im Kopf.
(Eduard Mörike, 1804-1874)

Nachtschwärmen

Die alte Pappel schauert sich neigend,
Als habe das Leben sie müde gemacht.
Ich und mein Lieb – hier ruhen wir schweigend –
Und vor uns wallt die drückende Nacht.

Bis sich zwei schöne Gedanken begegnen,
– Dann löst sich der bleierne Wolkenhang.
Goldene, sprühende Funken regnen
Und füllen die Welt mit lustigem Klang.

Ein trüber Nebel ist uns zerronnen.
Ich lege meine in deine Hand.
Mir ist, als hätt ich dich neu gewonnen. –
Und vor uns schimmert ein goldenes Land.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934)

Liebe gibt und nimmt

Liebe
gibt und nimmt
mit unberechnender Einfalt;
Liebe
lebt in der Lust zu erfreun
erfreuende Liebe;
Liebe
liebt das Geringste, getan
mit herzlicher
Liebe!
(Johann Kaspar Lavater, 1741-1801)

Ich liebe dich

Mir ist, als müßt‘ ich immer sagen:
Ich liebe dich,
Und mag nicht auszusprechen wagen:
Ich liebe dich.
Die Maienlüfte säuseln wieder,
Ich lausche hin,
Und alle Blütenzweige klagen:
Ich liebe dich.
Der Sang der Vögel ist erwachet,
Ich lausche hin,
Und alle Nachtigallen schlagen:
Ich liebe dich.
So frag‘ die Lüfte, frag‘ die Blumen,
Die Vögel all,
Vielleicht, daß sie für mich dir sagen:
Ich liebe dich.
Ich wandle fern von dir und habe
Nur einen Trost
In diesen schönen Frühlingstage:
Ich liebe dich.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Im Rosenbusch die Liebe schlief

Im Rosenbusch die Liebe schlief,
Der Frühling kam, der Frühling rief;
Die Liebe hört’s, die Lieb‘ erwacht,
Schaut aus der Knosp‘ hervor und lacht,
Und denkt, zu zeitig möchte’s halt sein,
Und schläft drum ruhig wieder ein.

Der Frühling aber läßt nicht nach,
Er küßt sie jeden Morgen wach,
Er kos’t mit ihr früh bis spat,
Bis sie ihr Herz geöffnet hat,
Und seine heiße Sehnsucht stillt,
Und jeden Sonnenblick vergilt.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Ja, du bist mein!

Ja, du bist mein!
Ich will’s dem blauen Himmel sagen,
Ich will’s der dunklen Nacht vertraun,
Ich will’s als frohe Botschaft tragen
Auf Bergeshöhn, durch Heid und Aun.
Die ganze Welt soll Zeuge sein:
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!

Ja, du bist mein!
In meinem Herzen sollst du leben,
Sollst haben, was sein Liebstes ist,
Du sollst, von Lieb und Lust umgeben,
Ganz fühlen, daß du glücklich bist.
Schließ mich in deine Arme ein!
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Nur liebend ist dein Herz ein Herz

Was ist die Welt, wenn sie mit dir,
durch Liebe nicht verbunden?
Was ist die Welt, wenn du in ihr,
nicht Liebe hast gefunden?
Verklage nicht in deinem Schmerz
des Herzens schönste Triebe.
Nur liebend ist dein Herz ein Herz,
was wär‘ es ohne Liebe?
Wenn du die Liebe nicht gewannst,
wie kannst du es ermessen,
ob du ein Glück gewinnen kannst,
ob du ein Glück besessen?
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Die Liebe lehrt …

Die Liebe lehrt
Mich lieblich reden,
Da Lieblichkeit
Mich lieben lehrte.

Arm bin ich nicht
In Deinen Armen,
Umarmst du mich
Du süße Armut.

Wie reich bin ich
In Deinem Reiche,
Der Liebe Reichtum
Reichst du mir.

O Lieblichkeit!
O reiche Armut!
Umarme mich
In Liebesarmen.
(Clemens Brentano, 1778-1842)

Was ist die Liebe?

O sprich! Was ist die Liebe?
In einem Wort die Welt!
Ein Märchen ohne Ende,
Von Geistermund erzählt;

In einer kleinen Thräne
Ein weiter Ozean,
In einem leisen Seufzer
Ein wirbelnder Orkan;

Der Himmel und die Hölle
In einem einz’gen Blick,
Ein allvernichtend Wehe,
Ein allumfassend Glück;

Ein Blitz in einer Berührung,
Der dich durchzuckt mit Macht,
Dich überselig oder
Dich überelend macht;

Die Gegenwart und Zukunft
In einem Druck der Hand;
In einem einz’gen Kusse
Ein lohender Weltenbrand,

Ein magisches Gewebe
Von Traum und Wirklichkeit,
In einem Augenblicke
Die ganze Ewigkeit;

Ein Meisterroman der Schöpfung,
Des Lebens Poesie, -
Das hohe Lied der Seele,
Die Weltensymphonie;

Ein rätselhaftes Dunkel,
Ein Strahl des Gotteslichts,
Ein Engel und ein Dämon,
Ein Alles und ein Nichts!
(Hermine Cziglérvon Èny-Vecse, 1840-1905)

Meine Liebe

Gold’ner als die Sonne glüht,
Reiner als der Mondenschein,
Schöner als die Rose blüht,
Wohnt die Lieb‘ im Herzen mein.

Wenn der Lenz von dannen zieht,
Nimmt er jede Blüth‘ vom Baum;
Meine Liebe geht nicht mit,
Bleibt ein ew’ger Frühlingstraum.

Und wenn Rosen nicht mehr glüh’n,
Nicht mehr lacht der Mondenschein,
Blumen, die da nicht verblüh’n,
Zaubert sie in’s Herz hinein.
(Marie Eugenie Delle Grazie, 1864-1931)

Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume
So hold und schön und rein:
Ich schau‘ dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.

Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt‘,
Betend, daß Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.

(Heinrich Heine, 1797-1856)

An meine kleine Freundin

Wer hätte das gedacht,
das kam wohl über Nacht,
denn als ich aufgewacht,
da warst auf einmal du
mein kleiner Herztyrann.
Sieh‘ doch mal einer an,
was Amor alles kann.
Schon weiß ich, was ich tu,
damit du gnädig bist,
und mich nicht gleich vergisst:
Ich mach‘ dir dies Gedicht.
Ich hoff‘, es ist so schlicht,
so süß und zart wie du.
(Georg Heym, 1887-1912)

Ich bin mir meiner Seele
In Deiner nur bewusst,
Mein Herz kann nimmer ruhen
Als nur an Deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen
als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein eigen,
so ganze auf immer dein.
(Theodor Storm, 1817-1888)

Wer je gelebt in Liebesarmen,
Der kann im Leben nie verarmen;
Und müsst er sterben fern, allein,
Er fühlte noch die sel´ge Stunde,
Wo er gelebt an ihrem Munde,
Und noch im Tode ist sie sein.
(Theodor Storm, 1817-1888)

Liebe

Es ist ein Glück zu wissen, daß du bist,
Von dir zu träumen hohe Wonne ist,
Nach dir sich sehnen macht zum Traum die Zeit,
Bei dir zu sein, ist ganze Seligkeit.
(Otto Julius Bierbaum, 1865-1910)

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…und jeden Tag

Und jeden Tag denk‘ ich an Dich.
Mein Weinen klingt so bitterlich.
Und jeder Tag ist wie aus Blei.
Der Schmerz um Dich gibt mich nicht frei.
Ich bring‘ Dir Blumen – jeden Tag.
Wie es Dir „dort“ wohl gehen mag?
Dein Name hier auf diesem Stein
er wird niemals das Ende sein…
(Klaus Enser-Schlag)

Erster Verlust

Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene Tage der ersten Liebe,
Ach, wer bringt nur eine Stunde
Jener holden Zeit zurück!

Einsam nähr ich meine Wunde,
Und mit stets erneuter Klage
Traur ich ums verlorne Glück.

Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene holde Zeit zurück!
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Wenn ich in deine Augen seh‘

Wenn ich in deine Augen seh‘,
so schwindet all‘ mein Leid und Weh;
doch wenn ich küsse deinen Mund,
so werd‘ ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn‘ an deine Brust,
kommt’s über mich wie Himmelslust:
doch wenn du sprichst: ich liebe dich!
So muß ich weinen bitterlich.
(Heinrich Heine, 1797-1856)

Aus

Nun geh ich stumm an dem vorbei,
Wo wir einst glücklich waren,
Und träume vor mich hin: Es sei
Alles wie vor zwei Jahren.

Und du bist schön, und du bist gut
Und hast so hohe Beine.
Mir wird so loreley zumut,
Und ich bin doch nicht Heine.

Ich klappe meine Träume zu
Und suche mir eine Freude.
Auf daß ich nicht so falsch wie du
Mein Stückchen Herz vergeude.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934)

Geheime Liebe

Unbeglückt muß ich durchs Leben gehen,
Meine Rechte sind nicht anerkannt;
Aus der Liebe schönem Reich verbannt,
Muß ich dennoch stets ihr Schönstes sehen!

Nicht die schwache Zunge darf´s gestehen,
Nicht der Blick verstohlen zugesandt,
Was sich eigen hat das Herz ernannt,
Nicht im Seufzer darf´s der Brust entwehen!

Tröstung such´ich bei der fremden Nacht,
Wenn der leere lange Tag vergangen,
Ihr vertrau´ich mein geheim Verlangen;

Ist in Tränen meine Nacht durchwacht,
Und der lange leere Tag kommt wieder,
Still ins Herz steigt meine Liebe nieder.
(Clemens Brentano, 1778-1842)

Wenn Du mich nicht mehr lieben willst…

Wenn Du mich nicht mehr lieben willst,
So geh ich zum Kuppelweibe!
Wenn Du mich nicht mehr lieben willst,
So will ich Dich vergessen –
In wilder toller Brunst –
Bei Wein und Saitenkunst –
Da lieb ich, was ich finde –
Verschwinde nur! Verschwinde –
Wenn Du mich nicht mehr lieben willst.
(Paul Scheerbart, 1863-1915)

Der Liebende seinem Mädchen

Leb wohl Du warst für mich der Sinn der Welt.
Ich sprach sie heilig, weil sie Dich geboren.
Ihr ganzer Wert war nur auf Dich gestellt
und ist mit Dir für immer verloren.
(Christian Morgenstern, 1871-1914)

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How Do I Love Thee?

How do I love thee? Let me count the ways.
I love thee to the depth and breadth and height
My soul can reach, when feeling out of sight
For the ends of Being and ideal Grace.
I love thee to the level of every day’s
Most quiet need, by sun and candlelight.
I love thee freely, as men strive for Right;
I love thee purely, as they turn from Praise.
I love with a passion put to use
In my old griefs, and with my childhood’s faith.
I love thee with a love I seemed to lose
With my lost saints, — I love thee with the breath,
Smiles, tears, of all my life! — and, if God choose,
I shall but love thee better after death.
(Elizabeth Barrett Browning, 1806-1861)

I Thought of You

I thought of you and how you love this beauty,
And walking up the long beach all alone
I heard the waves breaking in measured thunder
As you and I once heard their monotone.

Around me were the echoing dunes, beyond me
The cold and sparkling silver of the sea —
We two will pass through death and ages lengthen
Before you hear that sound again with me.
(Sara Teasdale, 1844-1933)

First Love

I ne’er was struck before that hour
With love so sudden and so sweet,
Her face it bloomed like a sweet flower
And stole my heart away complete.
My face turned pale as deadly pale.
My legs refused to walk away,
And when she looked, what could I ail?
My life and all seemed turned to clay.

And then my blood rushed to my face
And took my eyesight quite away,
The trees and bushes round the place
Seemed midnight at noonday.
I could not see a single thing,
Words from my eyes did start —
They spoke as chords do from the string,
And blood burnt round my heart.

Are flowers the winter’s choice?
Is love’s bed always snow?
She seemed to hear my silent voice,
Not love’s appeals to know.
I never saw so sweet a face
As that I stood before.
My heart has left its dwelling-place
And can return no more
(John Clare, 1793-1864)

Love cannot die

In crime and enmity they lie
Who sin and tell us love can die,
Who say to us in slander’s breath
That love belongs to sin and death.
From heaven it came on angel’s wing
To bloom on earth, eternal spring;
In falsehood’s enmity they lie
Who sin and tell us love can die.

Twas born upon an angel’s breast.
The softest dreams, the sweetest rest,
The brightest sun, the bluest sky,
Are love’s own home and canopy.
The thought that cheers this heart of mine
Is that of love; love so divine
They sin who say in slander’s breath
That love belongs to sin and death.

The sweetest voice that lips contain,
The sweetest thought that leaves the brain,
The sweetest feeling of the heart–
There’s pleasure in its very smart.
The scent of rose and cinnamon
Is not like love remembered on;
In falsehood’s enmity they lie
Who sin and tell us love can die.
(John Clare, 1793-1864)

Did You Never Know?

Did you never know, long ago, how much you loved me —
That your love would never lessen and never go?
You were young then, proud and fresh-hearted,
You were too young to know.

Fate is a wind, and red leaves fly before it
Far apart, far away in the gusty time of year —
Seldom we meet now, but when I hear you speaking,
I know your secret, my dear, my dear.
(Sara Teasdale, 1844-1933)

The Treasure

When they see my songs
They will sigh and say,
„Poor soul, wistful soul,
Lonely night and day.“

They will never know
All your love for me
Surer than the spring,
Stronger than the sea;

Hidden out of sight
Like a miser’s gold
In forsaken fields
Where the wind is cold.
(Sara Teasdale, 1844-1933)

Enough

It is enough for me by day
To walk the same bright earth with him;
Enough that over us by night
The same great roof of stars is dim.

I do not hope to bind the wind
Or set a fetter on the sea –
It is enough to feel his love
Blow by like music over me.

(Sara Teasdale, 1844-1933)

A Love Song

Ah, love, my love is like a cry in the night,
A long, loud cry to the empty sky,
The cry of a man alone in the desert,
With hands uplifted, with parching lips,

Oh, rescue me, rescue me,
Thy form to mine arms,
The dew of thy lips to my mouth,
Dost thou hear me?—my call thro’ the night?

Darling, I hear thee and answer,
Thy fountain am I,
All of the love of my soul will I bring to thee,
All of the pains of my being shall wring to thee,
Deep and forever the song of my loving shall sing to thee,
Ever and ever thro’ day and thro’ night shall I cling to thee.
Hearest thou the answer?
Darling, I come, I come.
(Paul Dunbar, 1872-1906)

Love’s Seasons

When the bees are humming in the honeysuckle vine
And the summer days are in their bloom,
Then my love is deepest, oh, dearest heart of mine,
When the bees are humming in the honeysuckle vine.

When the winds are moaning o’er the meadows chill and gray,
And the land is dim with winter gloom,
Then for thee, my darling, love will have its way,
When the winds are moaning o’er the meadows chill and gray.

In the vernal dawning with the starting of the leaf,
In the merry-chanting time of spring,
Love steals all my senses, oh, the happy-hearted thief!
In the vernal morning with the starting of the leaf.

Always, ever always, even in the autumn drear,
When the days are sighing out their grief,
Thou art still my darling, dearest of the dear,
Always, ever always, even in the autumn drear.

(Paul Dunbar, 1872-1906)

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Dir sind die Gedichte zu lang? Sieh dir unsere gesammelten Liebeszitate oder romantische Filmzitate an, vielleicht findest du dort einen Spruch, der sich besser eignet um deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

(Letztes Update: 19.01.2015)

Liebe die nicht sein darf Gedicht

Nehmt euch gezielt Zeit für euren Partner und verbringt bewusst gemeinsame Momente. Hier findest du 15 Date Ideen für Zuhause.

LIEBESZTIATE

„Du und ich: Wir sind eins.
Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“
(Mahatma Gandhi)

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Was nicht sein darf kann auch nicht sein?

nicht sein kann, was nicht sein darf. Sein Nasobēm inspirierte den Zoologen Gerolf Steiner zur Schöpfung der (fiktiven) Ordnung der Rhinogradentia, ein wissenschaftlich-satirischer Scherz, der sich international verbreitete und später seine bekannteste Nachahmung in Loriots Steinlaus fand.

Wie die wahre Liebe ist Gedicht?

wenn Hoffnung und Kraft mit der Zeit langsam schwinden. Doch höre nicht auf die Liebe zu suchen, zu keiner Zeit! Denn meine Liebe für Dich ist für die Ewigkeit. Wie die wahre Liebe ist!

Wer schrieb das Gedicht ohne dich?

Nicht nichts ohne dich, aber nicht dasselbe. Nicht nichts ohne dich, aber vielleicht weniger. Nicht nichts, aber weniger und weniger.

Was ist Liebe Khalil Gibran?

Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst. Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen; Denn die Liebe genügt der Liebe.