Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

2 effektive Schritte, um Verliebtheit in einem Mann auszulösen, falls er momentan eher freundschaftlich empfindet

Schon häufig hat mich eine Frau im Coaching gefragt: “Wie bringe ich einen Mann dazu, sich in mich zu verlieben?”. “Wie bekomme ich ihn dazu, mich ernsthaft zu vermissen?”. “Was kann ich tun, damit er sich nicht immer wieder  so widersprüchlich verhält mir gegenüber ?” Daher werde ich Ihnen in diesem Artikel genau veranschaulichen, wie ein Mann sich in Sie ernsthaft verliebtwenn er Sie zur Zeit jedoch einfach nur sehr mag.

(Wie Sie speziell vorgehen müssen, falls er sich immer seltener oder gar nicht mehr meldet, befolgen Sie die aktiven Schritte aus meinen Fallbegleitungen in meinem Artikel Ihr effektiver Schritt, wenn er sich nicht mehr meldet)

Bevor es jetzt losgeht:

Für die Situation, dass er nach einer gewissen Zeit von ehrlicher Nähe und echter Vertrautheit mittlerweile in seiner Begeisterung stark abflachte und sich von Ihnen emotional distanziert hat:

Um in einem bestimmten Tempo und Rhythmus wieder seinen ersten zarten Bindungswunsch auszulösen und ihn Ihre gemeinsame Verbindung wieder intensiv spüren zu lassen, sollten Sie in der kommenden Zeit 3 Wiederverbindungs-Phasen der Reihe nach durchlaufen:

1. Transformationsphase

2. Führungsphase

3- Bindungsphase

Lesen Sie hier in meinem kostenlosen Coaching-Ebook (32 S.), mit welchen effektiven Umsetzung-Schritten Sie dieses 3-Phasen-Modell ihm gegenüber ganz konkret umsetzen sollten, um ihn wieder emotional stark an sich zu binden, wenn er inzwischen stark abkühlte und Sie eigentlich nur noch aus Gewohnheit zur Zeit als seinen emotionalen, menschlichen Halt braucht.

Im Folgenden beschreibe ich Ihnen die 2 Schritte, die Sie umsetzen müssten, so dass ein Mann nicht nur einfach ein bisschen in Sie „verliebt“ ist (und dann vielleicht anfangs zunächst erstmal ganz stürmisch eine Art Beziehung mit Ihnen eingeht), sondern wie Sie ganz konkret bewirken können, dass er sich für immer bei Ihnen „niederlässt“ und sich danach auch nicht mehr von Ihnen emotional distanziert und zurückzieht.

Wie verliebt er sich in mich, wenn er sich zwar häufiger meldet und oft meine Nähe sucht, aber scheinbar noch GAR keinen Wunsch nach einer Beziehung spürt?

Liebe Leserin,

wenn ein Mann sich in seinem bisherigen Leben schon für die unterschiedlichsten Frauen brennend interessierte, sich dabei immer wieder neu verliebte und vorübergehende Beziehungen mit Ihnen führte, dann aber  „am Ende“ endgültig nur bei dieser einen Frau bleibt und eine Zukunft mit ihr aufbaut:

Dann gibt es eine ganz bestimmte von außen kaum sichtbare Eigenschaft an ihr, die er zuvor in dieser Form vorher noch nicht erlebt hatte.

Diese Eigenschaft hat definitiv nicht etwa mit ihrem Aussehen zu tun oder mit ihrer Intelligenz, ebenso nicht mit etwaigen „gemeinsamen Lebensansichten und Interessen“ und erst recht nicht hat diese Eigenschaft zu tun mit einem anfänglichen, intensiven, romantischen Gefühl von „Seelenverwandtschaft“.

(Für die speziellere Situation, dass er sich nach einer kürzeren, anfangs sehr begeistert begonnenen Kennenlernphase bzw. angefangenen Beziehung plötzlich nicht mehr meldet und stark auf Distanz geht, beschreibe ich Ihnen die 4 emotionalen Vermissens-Auslöser, durch die ein Mann eine Frau wieder vermisst in meinem Artikel Ab wann vermisst er mich wieder-Die 4 emotionalen Auslöser des Vermissens in einem Mann )

Woher weiß ich, dass es so gut wie immer nur dieser einzige und ganz entscheidende Unterschied (zu allen anderen Frauen) in ihrem Verhalten ihm gegenüber ist?

Im Laufe der Jahre hab ich parallel zu meiner Coaching-Tätigkeit immer wieder umfangreiche Interviews mit sogenannten „weiblichen Naturtalenten“ durchgeführt.

Dies ist die kleinere Gruppe von Frauen in unserer Gesellschaft, an denen ich in beeindruckender Weise die folgenden Punkte beobachte:

– Ein weibliches Naturtalent befindet sich auffällig häufig in sehr glücklichen, langfristigen Beziehungen mit einem Partner, der ihren allerhöchsten Vorstellungen entspricht.

– Selbst in sehr vielen Jahren in ihrer Beziehung kommt es NICHT vor, dass ein Mann in seiner Begeisterung und Liebe für sie irgendwann wieder abflacht. Sie sorgt intuitiv durch ihr Verhalten dafür, dass seine Aufmerksamkeit und seine Bemühungen stets auf allerhöchstem Niveau bleiben

– In ihrem Umgang mit ihm lässt sie sich niemals von ihrer Angst leiten, ihn zu verlieren oder von ihrem Schmerz, in bestimmten Situationen sich nicht sicher bei ihm zu fühlen. Stattdessen bleibt sie stets ihren höchsten Ansprüchen treu und erstickt seine Gleichgültigkeitstendenzen immer schon im Keim durch ihr kluges, vertrauensvolles Spiegel-Verhalten

– Fast immer hat sie in ihrer früheren Vergangenheit eine größere, schmerzhafte Enttäuschung mit einem Mann gemacht, doch hat sie seitdem in beeindruckender Weise ihr ganzes Leben völlig neu ausgerichtet: Nie wieder wollte sie sich so verzweifelt auf einen Mann fixieren und ihr eigenes Lebensglück davon abhängig machen. Stattdessen hatte sie in den Jahren darauf gelernt, ihre Persönlichkeit stark weiterzuentwickeln und hat all die Dinge ganz entschlossen vorangetrieben, die ihren ganz eigenen Lebenszielen und Träumen entsprechen. Dabei hat sie häufig das erste Mal über längere Zeit erlebt, was es heißt, glücklich zu sein OHNE eine Beziehung.

Nicht wenige dieser Frauen haben mich durch ihr lebendiges Vorbild im Laufe der letzten Jahren immer wieder dabei inspiriert, mein Wiederannäherungsprogramm für Frauen immer weiter zu vertiefen und mit ihren farbenfrohen Beispielen zu bereichern.

Denn fast sämtliche von mir seit Jahren als Frauencoach gelehrten Strategien, Prinzipien, Reaktionsweisen und Verhaltensregeln, um die verschütteten Gefühle eines Mannes wieder neu zu entfachen, wird von dieser kleinen Gruppe von Frauen tatsächlich ganz „automatisch“ aus ihrem höheren weiblichen Selbst heraus umgesetzt.

Dies geschieht bei ihnen ganz selbstverständlich und stets ganz intuitiv.

Ich habe bei dieser Gruppe von Frauen immer wieder ganz besonders die Phase des Kennenlernens und des Zusammenkommens in den ersten sechs bis zwölf Monaten ihrer heutigen Beziehung untersucht (Die Anfangsphase des Kennenlernens bzw. der begonnenen Beziehung) und mir sticht dabei ein ganz bestimmter Punkt in ihrem Verhalten immer wieder ins Auge:

Auf der einen Seite haben diese Frauen zwar ebenfalls mit Haut und Haaren erfahren, wie belastend, schmerzhaft und anstrengend es ist, den Mann, in den sie ernsthaft verliebt ist, über längere Zeit immer wieder beziehungsunwillig, gleichgültig und unverliebt zu erleben.

(Wenn sie also immer wieder merkt, dass er doch noch nicht soweit ist, wie sie es gern hätte und es auch zeitweise schon dachte).

Auf der anderen Seite jedoch ist das Gefühl für ihren eigenen, unendlich kostbaren weiblichen Wert noch viel stärker als diese bestehende Ungewissheit und dieses Gefühl gibt ihr die Kraft, stets „kühlen Kopf“ zu bewahren und ausschließlich nach ihrer eigenen untrüglichen Intuition zu handeln.

Mit anderen Worten:

Sie weiß deshalb immer ganz genau, was sie ihm von sich geben kann.

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Doch vor allem weiß sie, was sie ihm zu welchem Zeitpunkt immer wieder ENTZIEHEN muss, um langfristig die Spannung zwischen den Beiden immer tiefer, immer stärker und immer verbindlicher werden zu lassen.

Und es ist ganz unübersehbar:

Gerade dann, wenn sie fühlt, dass sich ihr Kandidat zwar sehr wohl bei ihr fühlt, jedoch insgesamt noch (oder immer wieder) unverbindlich und halbherzig ist:

Dann stellt sie auf eine fast spielerische und geheimnisvolle Weise Schritt für Schritt eine immer noch tiefere Verbindung zu diesem Mann her.

Ich werde Ihnen deshalb jetzt die beiden ganz zentralen „Traumfrau- Vorgehensweisen“ beschreiben, die alle diese Frau im Umgang mit ihrem Kandidaten befolgt haben, so dass ihr anfangs noch lange unverbindlicher „Traummann“ sich in einer ganz natürlichen Weise und irgendwann aus tiefsten Herzen für sie entschieden hat. Und zwar ganz von selbst.

Und ich selbst erlebe schon seit vielen Jahren, dass genau diese weiblichen Eigenschaften tatsächlich in JEDER Frau schlummern und nur darauf warten, von ihr entdeckt und im Kontakt zu ihrem Kandidaten endlich ausgelebt zu werden.

(Für den Fall, dass Sie vorher schon ein intensives Vertrautheits-Niveau miteinander hatten, er sich aber inzwischen sehr distanziert-widersprüchlich und kalt verhält, können Sie in meinem kostenlosen Coaching-Ebook (32 S.) hier lesen, mit welchen 3 kraftvoll-vertrauten “Gesten” Sie ihn das unsichtbare Band zwischen Ihnen wieder fühlen lassen können, ohne sich zu verbiegen)

Wie verliebt sich ein Mann in mich? Wie er sich ernsthaft verliebt, wenn er sich zur Zeit nur gern mit Ihnen austauscht und ab und zu Zeit verbringt? 

Schritt 1.) Akzeptieren Sie seine im Moment noch halbherzige, nicht-verliebte und unernste Zuneigung für Sie als eine absolut natürliche Voraussetzung dafür, dass zwischen Ihnen allmählich ein tiefes, echtes Zusammengehörigkeitsgefühl heranwachsen wird

Bei nahezu allen Frauen, die ich zum Thema interviewte „Wie hast du es geschafft, dass dein anfangs lange Zeit immer wieder unverbindlicher Kandidat irgendwann einen ernsthaften Beziehungswunsch an dich herantrug?“, fallen mir sehr stark ganz bestimmte Punkte in ihrem Verhalten auf, wenn es um das Kennenlernen und Annähern in den ersten etwa sechs bis zwölf Monaten (der Anfangsphase) ihrer heutigen Beziehung geht:

– Ein extrem konsequentes Hören auf ihre innere Stimme. Sie folgt ganz unnachgiebig ihrer Intuition, die ihr z.B. sagt: „Ich weiß genau, dass er mich sehr mag, begeistert von mir ist und ich mittlerweile eine große Inspiration in seinem Leben bin. Doch ist er noch nicht soweit, sich auf eine Beziehung mit mir einzulassen. Ich kann es mir daher absolut nicht erlauben, mich fallenzulassen und meinen Gefühlen hinzugeben, denn er braucht einfach noch mehr Zeit, um seine Gedanken, seine Energie und seine Bemühungen in mich zu investieren“

– Da er also eindeutig noch keinen ernsthaften Beziehungswunsch trotz seiner Begeisterung zu verspüren scheint, bleibt sie immer einen ganzen Schritt „hinter ihm“. Das bedeutet: Er darf, solange er selbst noch halbherzig ist, auf keinen Fall davon ausgehen, dass SIE ernsthafte Absichten mit ihm hegt. Deshalb verhält sie sich ihm gegenüber ganz unmissverständlich und selbstverständlich wie ein Single. Ihre häufige Begründung dafür ist: „Wenn ich mich plötzlich anbieten würde, würde er auf einmal den ganzen Kontakt zwischen uns als ein „taktisches Spiel“ von meiner Seite empfinden, da ich plötzlich zeige, dass mir die Freundschaft mit ihm in Wirklichkeit gar nichts bedeutet, sondern ich das alles mache, weil ich heimlich damit nur ein ganz bestimmtes Ziel mit ihm verfolge. Wie sollte er mir dann jemals vertrauen können?“

– Sie gibt ihm auf der gesamten zwischenmenschlichen Ebene so viel von sich (Begeisterung, Spaß, Flirt, Anregung, Interesse an seiner Persönlichkeit, Anerkennung, anregende Aktivitäten und Unternehmungen, Wohlfühlen, usw.), wie er es zuvor mit einer anderen Frau noch nicht erlebte

– Gerade WENN sie großes Potential in ihm sieht, geht sie sehr langfristig vor. Sie weiß, dass ein echtes Kennen- und Liebenlernen immer längere Zeit braucht. Sie lässt es bewusst langsam angehen und lässt das Ganze „laufen“, denn sie will unbedingt, dass er von ganz allein irgendwann merkt, dass er mit ihr fest zusammensein will. Bis dahin nimmt sie sich vor, die größte Inspiration und Bereicherung seines Lebens zu werden, auf die er irgendwann nicht mehr verzichten kann

– Wenn die gesamte Bekanntschaft mit ihm „stagniert“ (Es ist zwar irgendwie schön, doch geht es schon längere Zeit nicht mehr voran, er lässt in letzter Zeit wieder nach, alles wird gerade etwas zur Routine), dann entgleitet sie ihm: Sie hält dann wieder etwas mehr Abstand, ist weniger verfügbar, bremst ihn stärker aus, stürzt sich wieder verstärkt in ihr eigenes Leben. Er muss also immer wieder spüren, wie sich ein Leben ohne sie anfühlt

– Sie lebt die Überzeugung: „Ich muss mich selbst immer total wohl in meiner Haut fühlen: Ich will ihm stets unbeschwert, frech, total entspannt, glücklich, selbstbewusst, interessiert und weiblich-kokettierend (d.h. ihn spielerisch in die Rolle des männlichen Verehrers bringen) begegnen. Um ihm gegenüber niemals zu verkrampfen, achtet sie stark darauf, ganz bewusst und intensiv sehr viel Zeit mit anderen Inhalten, Kontakten, Interessen und Leidenschaften ihres Lebens zu verbringen.

Die mir berichteten Vorgehensweisen und Eigenschaften passen ziemlich genau mit der Wahrnehmung vieler Männer zusammen, wenn ich diese rückblickend zu der ersten Phase des Kennenlernens ihrer heutigen Frau bzw. Freundin befrage.

(Woran Sie im Verhalten eines Mannes und der Art seiner Kommunikation ziemlich genau erkennen können, dass er es sehr ernst mit Ihnen meint, können Sie in meinen speziellen Artikel lesen Die 5 konkreten Anzeichen, dass ein Mann ernsthaft verliebt ist )

Hier ist ein sehr typisches Statement eines Mannes (sinngemäß) den ich u.a. interviewte, der sich in einer längeren, sehr glücklichen Beziehung befindet mit einer Frau, die er anfangs zwar eine ganze Zeit lang immer wieder traf, jedoch noch NICHT in sie verliebt war:

„Obwohl ich die ganze erste Zeit noch nicht verliebt in sie war und keine Beziehung mit ihr wollte, fühlte ich mich immer extrem wohl mit ihr Ich genoss die gesamte Freundschaft mir ihr, weil alles so unkompliziert und ohne Druck war. Das hatte ich vorher noch nie bei einer Frau erlebt. Selbst nach 6 Monaten gemeinsamer Aktivitäten, Zeitverbringen und gegenseitigen Kennenlernens hat sie mir nie das Gefühl gegeben, dass sie in Wirklichkeit nur auf eine Beziehung mit mir aus ist. Ganz im Gegenteil: Sie hat nie von Beziehung gesprochen und hat sich zwischendurch lange nicht so häufig gemeldet wie ich. Immer wieder hatte sie auch mal ein paar Wochen weniger Zeit für mich und ich musste dann warten, bis ich sie wieder sehen konnte. Ich habe mich immer sehr auf die Treffen mit ihr gefreut. Es war immer total schön, vertraut und immer total inspirierend. Ich habe mich nie zu etwas verpflichtet gefühlt. Den Kontakt zu ihr habe ich einfach genossen. So etwas hatte ich vorher noch nie zuvor mit einer Frau. Als ich dann irgendwann wieder etwas mehr an sie dachte und dieser Zeit ungewöhnlich wenig von ihr hörte und sie gerade etwas weniger erreichbar für mich war, wurde ich auf einmal unruhiger als sonst. Ich fühlte mich irgendwie einsam, habe sie plötzlich extrem vermisst und ich habe gemerkt, dass ich sie um keinen Preis an jemand anderen verlieren will. Daran hatte ich auf einmal erkannt, dass ich unbedingt mit ihr fest zusammensein will. Bei meinen vorigen Freundinnen lief es immer komplett anders: Ich war am Anfang immer ziemlich verknallt und wollte die Frau unbedingt so schnell wie möglich erobern. Als ich sie dann endlich sicher hatte, verlor ich mit der Zeit immer mehr das Interesse und von dort an ging es eigentlich immer nur noch bergab, weil sie mich dann immer nur noch „festnageln“ wollten und mich kein Stück mehr loslassen konnten“

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

Genau diese Form des allmählichen, längeren natürlichen Kennenlernens und des unbekümmerten Laufenlassens einer Bekanntschaft zwischen Mann und Frau ist in der heutigen Zeit tatsächlich die häufigste Grundlage von langfristigen Beziehungen.

Und mir fällt auf: Es ist insbesondere die Entstehungsweise von später sehr glücklichen und oft auch irgendwann in eine Heirat mündende Beziehungen.

Denn fast immer entwickelt sich eine beidseitig sehr glückliche, langfristige Beziehung zwischen Mann und Frau durch bestimmte Stationen hindurch, indem eine ganze Zeit lang (und auch immer wieder zwischendurch) einer von Beiden in den anderen zunächst deutlich weniger verliebt ist.

(Den tieferen Prozess, wie Männer das Gefühl von ernsthafter Liebe zu ihrer späteren Partnerin entwickeln, veranschauliche im Artikel Die 5 Geheimnisse der männlichen Sehnsucht nach der erträumten Lebenspartnerin)

Doch entscheidend war am Ende überhaupt nicht das anfängliche „Maß an Verliebtheit“, sondern etwas völlig anderes:

Nämlich das Selbstvertrauen und die Fähigkeit des „ernsthaft Verliebten“, über eine recht lange Zeit mit dem Anderen eine stets inspirierende, unbeschwerte, extrem wohltuende und spannende emotionale Verbindung aufzubauen.

Und zwar ohne ERWARTUNGEN.

D.h. ohne dem anderen durch ein etwa anhängliches, stark fixiertes, werbendes und klären-wollendes Verhalten ein subtil schlechtes Gewissen zu bereiten und ihn dazu zu bewegen, plötzlich sehr vorsichtig zu werden und sich aus Rücksicht und Mitgefühl wieder abzugrenzen und zurückzuziehen.

Diese Dynamik scheint auch regelmäßig dort sehr wirksam zu sein, wo SIE anfangs noch viel mehr Zeit zum Kennenlernen braucht als ER (Sie verbringt also immer wieder gern Zeit mit ihm, doch ist sie anfangs noch eine lange Zeit nicht in ihn verliebt):

Denn auch viele Frauen, mit denen ich über den damaligen Entstehungsverlauf ihrer heutigen glücklichen Beziehung spreche, berichten mir über die geheimnisvolle Kraft dieser anfänglichen Wahrnehmung ihres heutigen Partners (mit dem sie jedoch anfangs noch lange keine Beziehung wollten):

Er hat im Laufe der ganzen Zeit durch sein entspanntes, männliches Selbstvertrauen in ihr bewirkt, dass sie sich auf eine natürlich- wachsende Weise mit ihm emotional verbinden kann.

Und zwar mit genauso viel Zeit, wie ihr Inneres dafür gebraucht hatte.

Sie spürte in der gesamten Zeit des Kennenlernens:

Obwohl sie kaum in ihn verliebt ist (er jedoch eindeutig offen für mehr war), konnte sie sich einfach fallenlassen im Kontakt zu ihm. Denn durch sein gesamtes Verhalten hat er ihr stets signalisiert:

Sie kann ihn niemals kränken, ihn nicht in seiner Lebensfreude beeinträchtigen oder ihn durch ihr Verhalten irgendwie traurig stimmen.

Dadurch musste sie sich nie von ihm abgrenzen oder sich übermäßig von ihm zurückziehen, nur um ihm etwa nicht zuviel Hoffnung zu machen.

Sie „durfte“ einfach über längere Zeit noch unernst und unverliebt sein und ihn dabei trotzdem sehr mögen.

Sie konnte einfach immer so sein, wie sie wirklich ist und wie sie gerade fühlt, ohne sich den Kopf über irgendetwas zerbrechen zu müssen oder sich für irgendetwas schuldig zu fühlen. Er hat ihr niemals die „Luft zum Atmen“ genommen.

Er konnte einfach über längere Zeit männlich-souverän mit ihrem gesamten Verhaltensspektrum spielerisch umgehen, so wie sie es wirklich braucht.

Sehr häufig wurde dann viel später irgendwann der “Verliebtheitsschalter” in ihr dadurch ausgelöst, dass sie sich in einem ganz bestimmten Moment dabei ertappte, wie sie sich das erste Mal deutlich stärker als sonst in seiner Abwesenheit nach ihm sehnte.

Er war nämlich inzwischen, ohne dass es ihr da schon bewusst war, längst so etwas wie ein unabkömmlicher „Fels in der Brandung“ in ihrem Leben geworden. Ihr plötzliches Gefühl für seine männliche Attraktivität und ihre Anziehung für ihn konnte in diesen Fällen also nur im Laufe der Zeit auf der Basis einer gewachsenen Freundschaft zu ihm entstehen (Eine Freundschaft, die er außergewöhnlich männlich und spielerisch gestaltete, ohne sie etwa ganz verzweifelt für eine Beziehung zu brauchen).

Warum binden wir uns in Wirklichkeit auf eine so subtile und tiefe Weise an Menschen ?

Wir WISSEN nicht, was uns wirklich glücklich macht, was wir tatsächlich für einen Partner in unserem Leben brauchen und welcher Mensch wirklich unser Herz berührt, solange wir diesen nicht kennenlernen.

Insbesondere wir Männer haben kaum eine Vorstellung davon, welche Art von Frau es eigentlich ist, die all das Gute in uns weckt und unser Leben wirklich dauerhaft reicher und glücklicher macht.

Wenn dann aber eine Frau unser Herz erreicht, indem sie buchstäblich auf entwaffnende Weise komplett unsere bis dahin oberflächliche „Checkliste“ umgeht (indem sie z.B. erstmal nicht unbedingt unser Typ ist), spüren wir anfangs deshalb häufig erstmal nur:

Dieser Mensch tut uns unglaublich gut, OHNE dass ich gleich schon ernsthaft verliebt bin und auch ohne, dass ich gleich den Wunsch nach einer festen Beziehung oder gar nach einer gemeinsamen Zukunft verspüre. Und sogar, ohne dass ich mich gleich sofort wieder bei ihr melden und nun regelmäßig viel Zeit mit ihr verbringen müsste.

Es ist von Anfang an ein eher stilles, vertrautes Gefühl in uns, das ganz bewusst von uns nicht ungeduldig forciert wird.

Denn wir wissen intuitiv, ohne es genauer zu verstehen: Hier geschieht gerade etwas Längerfristiges, vertraut-Freundschaftliches und Natürliches, das wir genau deshalb auch noch lange nicht einordnen können und es auch gar nicht wollen.

Und weil wir dieses vertrauensvolle, schöne Gefühl haben, genießen wir dieses und lassen uns Zeit. Und zwar vielmehr Zeit, als wir es sonst von den intensiven, stürmischen Kennenlernphasen aus all unseren vorigen Beziehungen mit Frauen (die ja allesamt irgendwann wieder scheiterten) kennen.

Für sehr komplizierte und emotional belastende Situationen beschreibe ich Ihnen in meinem kostenlosen Ratgeber einen “Notfall-Plan” aus meinen Coachings, wie Sie ihn wieder die Verbindung spüren lassen können, die er am Anfang für Sie fühlte:

Hier geht es weiter zu meinem kostenlosen Ebook, um ihn wieder das Band fühlen lassen zu können, welches Sie miteinander verbindet

Genau DAS ist die Art von emotionaler Bindung, die insbesondere bei Männern dazu führt, dass sie sich wirklich ernsthaft und langfristig an eine Frau binden.

Die Wahrheit ist:

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

Wir Männer lieben es, von einer Frau WIRKLICH und ganz ausdrücklich gemocht zu werden. Von einer Frau, die sich stets pudelwohl mit uns fühlt und mit uns Pferde stehlen kann. Eine, die uns zum Lachen bringt, die stets Spaß, Verspieltheit und Heiterkeit in unser Leben bringt. Die dabei noch mit uns flirtet und sich in ihrer Weiblichkeit wohlfühlt. Eine Frau, die selbst zeitintensiv und voller Ambitionen ihren eigenen Leidenschaften und Zielen im Leben nachgeht. Die uns in den richtigen Momenten nachdenklich werden lässt, uns liebevoll in die Grenzen weist und unsere Persönlichkeit herausfordert.

Eine Frau, die ausdrücklich ihre Begeisterung für uns zeigt und ZUGLEICH uns nicht auf Gedeih und Verderb in ihr eigenes, drängendes Beziehungsprojekt einbauen will.

Und das können wir nur mit ihr erleben, wenn diese Eigenschaften ganz eindeutig nicht ein strategisches „Mittel zum Zweck“ sind.

Mit anderen Worten: Wenn ihre Zuneigung für unsere Person ECHT ist.

Und echt fühlt sich ihre gesamte Zuneigung nur dann für uns an, wenn diese gerade nicht von einem versteckten, drängend-ernsthaften Beziehungswunsch angetrieben ist an einer Stelle des Kennenlernens, an der es uns ja gerade NICHT darum geht, den Status dieser gerade entstehenden, tollen Verbindung definieren zu müssen.

Ich beobachte es immer wieder:

Die Frau, bei der ein Mann (insbesondere ein selbstbewusster Mann) „am Ende“ und dann auf Dauer wirklich bleibt, verhält sich ihm gegenüber meistens völlig anders, als es alle anderen Frauen in seinem Leben bislang jemals taten:

Einerseits gibt ihm sie ihm viel mehr als jede andere Frau (Spass, Lachen, Aktivitäten, Begeisterung, interessiertes Teilnehmen an seinen Herzensanliegen, ihn Mitreißen zu neuen Dingen, Ermutigung, Förderung, mutiges Zurechtweisen und liebevolles in die Grenzen weisen, usw.).

Andererseits ist sie dabei viel weniger auf ihn als Partner fixiert, als er es in so einer Situation von jeder andere Frau aus seiner Vergangenheit erwarten hätte können. Sie thematisiert viel weniger den äußeren Status der Beziehung und fällt niemals in die besorgt- unterwürfige Rolle der Frau, die mehr von sich investiert (Zeit, Aufmerksamkeit, Verfügbarkeit, Vertrautheit, usw.), als er es tut.

(Falls Sie sich in einer expliziten Affäre mit ihm befinden, beschreibe ich Ihnen die sanften Schritte zur Überführung in eine feste Beziehung in meinem Artikel Ich habe mich in meine Affäre verliebt)

Es ist so wichtig zu verstehen:

Das echte Zusammengehörigkeitsgefühl mit einer Frau (sein Gefühl also, dass er sich mit ihr sehr ernsthaft eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann) entsteht in einem Mann ABSOLUT NICHT durch die häufig so intensive erste Euphorie-Phase in den ersten Monaten. Tatsächlich hat seine erste „Verliebtheitsphase“ damit sogar erstmal sehr wenig zu tun.

(Dies ist übrigens auch der Grund dafür, warum ich erlebe, dass der überwiegende Teil der anfangs sehr euphorisch, intensiv und drängend um eine Frau kämpfenden Männer nach ihrer „Eroberung“ anschließend ganz besonders stark dazu neigen, sich erstmal wieder stärker zurückzuziehen und sich in vielen Fällen wieder trennen)

Ich möchte es nochmal zusammenfassen:

Der direkteste, natürlichste und in Wirklichkeit schnellste Weg zu seinem Herzen ist also in Wahrheit:

Im ersten Schritt erstmal die wichtigste Inspiration und Bereicherung seines Lebens zu werden: Über einen längere Zeit verspielt- herzlichen, ihn mitreißenden und fordernden, ihn zum Nachdenken anregenden weiblich-unbeschwerten Umgang mit ihm. Ohne offensichtliche Hintergedanken und aus freier, gebender Absicht heraus. Über längere Zeit (mit den immer wieder natürlichen Unterbrechungen zwischendurch) als seine attraktive, gefühlte Verbündete.

Und dann erst im zweiten Schritt auf diesem extrem starken, gewachsenen Fundament:

Sich von ihm zeitversetzt und im erst im späteren Verlauf (dann also, wenn er sich aufgrund seiner inneren Bindungsdynamik nicht mehr dagegen “wehren” kann, als leidenschaftliche, ernsthaft-verbindliche Geliebte seines Lebens erkennen zu lassen.

Denn erst diese gewachsene, eher ruhige und ganz spezielle „freundschaftliche Verbindung“ mit einer Frau (auf der Basis einer zugleich gelebten Mann-Frau-Spannung) führt bei ihm irgendwann zu einem plötzlichen intensiven, ernsthaften Gefühl, ganz genau zu wissen, dass er den Reichtum, den sie mittlerweile in seinem Leben bedeutet, auf keinen Fall mehr an einen anderen Mann verlieren will.

Und diese Eigenschaft der „einen“ Frau im Unterschied zu allen anderen Frauen in seinem Leben sticht mir in den letzten Jahren aus den vielen meiner Befragungen von Männern über die Entwicklung ihrer heutigen, langjährigen Beziehung tatsächlich sehr stark ins Auge:

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

Die Tatsache, dass diese eine Frau im Laufe der Zeit komplett sein bisheriges oberflächliches „Beuteschema“ umgangen hat und sich dabei auf berührende Weise in sein Herz geschlichen hat, wertet erst NACHTRÄGLICH ihre weibliche Attraktivität in seinen Augen auf einmal stark auf: Eine gewisse Grundattraktivität besaß sie zwar schon von Anfang an für ihn (mit der er zunächst immer wieder nur „kokettierte“, ohne ernsthaft verliebt zu sein), doch erst im Laufe längerer Zeit wurden in seiner Wahrnehmung diese schon bestehenden Reize nachträglich dann plötzlich unermesslich aufgewertet.

Und dieser kontrastreiche Übergang in seiner Wahrnehmung von „Ich bin längere Zeit kaum in sie verliebt, fühle mich aber von Zeit zu Zeit immer vertrauter, bereicherter und inspirierter“ irgendwann hin zu „Ich bin plötzlich stark verliebt in sie, weil ich jetzt beunruhigenderweise merke, dass sie unersetzbar in meinem Leben ist und ich nun deutlich Angst verspüre, sie zu verlieren“) frisst sich dann in seine Gefühlswelt hinein wie eine Art eindeutiger Beweis für ihre schicksalhafte Bestimmung für ihn als „die Eine“.

(Falls er Sie zur Zeit jedoch nicht respektvoll behandelt und sich eher egoistisch verhält, setzen Sie die Handlungs-Schritte um in meinem Artikel Wie Sie ihm effektiv Grenzen setzen, wenn er sich respektlos und rücksichtslos verhält)

Wie verliebt sich ein Mann, wenn er sich zwar mit mir wohlfühlt, aber sich immer wieder sehr zurück zieht?

Schritt 2) Geben Sie dem anhänglich-sehnsüchtigen und verkrampft-wartenden Teil in Ihnen keinen Raum mehr ihm gegenüber, sondern füllen Sie dieses Vakuum mit den bisher nicht gelebten Kraftquellen, Wünschen, Herausforderungen, Zielen, Kontakten und Herzensangelegenheiten Ihres persönlichen Lebens

Um zu verdeutlichen, wie unglaublich wichtig dieser Punkt ist, hier nur ein kleiner Ausschnitt (sinngemäß) aus einem meiner vielen Interviews mit „weiblichen Naturtalenten“ der letzten Jahre:

Martin: Hatte er eigentlich in eurer ganzen Anfangszeit das Gefühl, dass du dir eine ernsthafte Beziehung mit ihm erhoffst und sehr offen dafür wärst, wenn er z.B. plötzlich sehr ernsthafte Absichten mit dir äußern würde?

Susanne: „Nein, absolut nicht. Er war doch selbst noch weit davon entfernt, mir sein Herz vor die Füße zu legen. Deshalb war für mich das A & O unserer gesamten Freundschaft: Er durfte sich auf keinen Fall darauf verlassen, dass ich ernsthafte Absichten mit ihm hege. Er würde doch sonst unsere ganzen Unternehmungen, Gespräche, Flirts, den ganzen Spaß und die gemeinsamen Aktivitäten gar nicht mir genießen, wenn er denken würde, dass ich damit nur ein verstecktes Ziel mit ihm verfolge. Wenn er also denken würde, ich mache diese ganzen Dinge nur mit ihm, weil ich eine heimliche Absicht damit verbinde. Er müsste ja denken, dass ich in Wirklichkeit die ganze Zeit ihm gegenüber nicht ich selbst wäre, mich gar nicht für sein Leben interessiere und Spaß mit ihm haben kann, sondern insgeheim nur an einer Beziehung mit ihm interessiert bin. Das wäre sehr verzweifelt und er würde es als sehr selbstbewusster Mann, der er ja ist, ganz genau an meiner unentspannten und verkrampften Ausstrahlung merken. Er würde sich dann sofort stark zurücknehmen und sehr vorsichtig werden. Warum sollte er dann noch irgendetwas in mich investieren und irgendwann spüren, dass er ohne mich nicht mehr sein will, wenn er denkt, dass ich IHN scheinbar wertvoller und attraktiver empfinde als mich selbst? Kein Mann bleibt doch bei einer Frau, die er in der Hand hat und sich kleiner macht als er. Im Gegenteil: Ein Mann hängt doch förmlich an einer Frau, die IHN in der Hand hat“

Martin: „Wie hast du es in der ganzen Zeit eigentlich geschafft, ihm gegenüber so locker und selbstbewusst zu bleiben?“

Susanne: „Ich musste tatsächlich sehr darauf achten, mich nicht verrückt zu machen und dass ich mich selbst in dem Ganzen nicht verliere. Ich habe mich deshalb besonders stark mit meinen Hobbys beschäftigt, intensiv meine Freundschaften gepflegt und viel mehr Sport gemacht also sonst. Ich habe sogar erst recht ganz neue Dinge angeschoben, dir mir gut tun, z.B. jetzt einen Tanzkurs begonnen und Gesangsunterricht genommen, wovon ich vorher sowie schon immer träumte. Auch habe ich mich ganz bewusst weiterhin mit anderen Männern getroffen und gedatet, um mich grundsätzlich innerlich leicht, entspannt und weiblich zu fühlen. Und auch, um bei unseren Treffen immer so entspannt, selbstbewusst und attraktiv mit ihm umzugehen, wie er es von Anfang an ja von mir kannte. Sogar meinen sechswöchigen Sprachaufenthalt in England, den ich schon immer unbedingt machen wollte, habe ich jetzt ganz bewusst in dieser Zeit der Bekanntschaft realisiert. Was auch immer ganz wichtig war: Ich musste mir bei ihm von Anfang an angewöhnen, mein Handy stets für längere Zeit auszumachen oder wegzustecken, um mich bloß nicht irgendwie verrückt zu machen“. Auch bei Whatsapp und bei Facebook habe ich mich weniger bewegt und ihn nicht „verfolgt“ und beobachtet, um bloß nicht mein starkes, entspanntes Gefühl zu verlieren“

Ich weiß nicht, wie häufig ich schon einen derartigen oder ähnlichen Bericht von einer Frau hörte, die sich mittlerweile viele Jahre sehr glücklich in einer Beziehung mit ihrem absoluten Traummann befindet (Mit dem Mann also, der für sie nicht einen „Kompromiss“ darstellt, sondern den sie wirklich von Anfang an unbedingt und von ganzem Herzen haben wollte).

Es zieht sich wirklich wie ein roter Faden im Vorgehen aller Frauen hindurch, die ich zu der ersten längeren „Annäherungsphase“ ihrer heutigen langjährigen Beziehung mit ihrem Kandidaten interviewte.

Die tiefere Dynamik hinter dieser recht außergewöhnlichen Vorgehensweise dieser Frauen ist:

Sie spürt GANZ GENAU: Dieser Mann hat wirklich Zukunftspotential.

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

Und da sie das spürt, weiß sie ebenfalls ganz genau:

Sie muss sich selbst unbedingt weiterhin und jetzt erst recht um jeden Preis glücklich und lebensfroh fühlen, und zwar UNABHÄNGIG von dem so schönen und anregenden aktuellen Kontakt zu ihm. Als Single.

Denn sie fühlt intuitiv, dass sie auf keinen Fall dem Teil in sich Raum geben darf, der sich ihm gegenüber labil, bedürftig und sehnsüchtig fühlt. Auch nicht den Teil in ihr, der sich manchmal anhänglich und gekränkt fühlt, wenn sie z.B. wieder mal ganz genau merkt, dass er leider noch nicht soweit ist, wie sie es in Wirklichkeit gern hätte.

Denn sie weiß genau:

Obwohl er sie ganz offensichtlich sehr mag und sich immer wieder sehr wohlfühlt mit ihr, hat ihr eigener Beziehungswunsch erstmal nur mit IHR SELBST etwas zu tun und zur Zeit noch nicht mit ihm.

Wenn sie durch ihr Verhalten jetzt eine völlig neue Richtung einschlagen würde und ihn plötzlich unter „Zugzwang“ brächte, dann wüsste sie (denn sie hat das ja schmerzhaft aus ihrer Vergangenheit gelernt):

Seine Begeisterung, sein ganzer Antrieb und sein gesamtes Engagement für sie würde einen sehr großen Dämpfer bekommen. Sie würde ihm auf diese Weise das Gefühl vermitteln, dass sie den gesamten Kontakt und die Freundschaft zu ihm in Wirklichkeit gar nicht genießen kann, so wie es gerade ist.

Und dadurch könnte auch ER die ganze Begeisterung und Freude ihr gegenüber nicht mehr zulassen (wenn er sich an diesem völlig verfrühten Punkt auf einmal verantwortlich für sie fühlt und daher aus Gewissenhaftigkeit und Rücksicht auf Abstand gehen muss), die er bisher ja immer wieder ganz unübersehbar gelebt hat.

Er würde ganz genau merken, dass sie auf einmal nicht mehr SIE SELBST ist, wenn sie sich beispielsweise mit ihm trifft, obwohl sie doch offensichtlich unter seiner fehlenden Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit leidet. Nicht mehr sie selbst, wenn sie auf einmal immer häufiger abrufbarer für ihn ist und immer spontaner Zeit für ihn hat, obwohl ER doch in letzter Zeit ganz offensichtlich weniger drängend und aufmerksam an sie dachte.

Sie wäre auf einmal nicht mehr sie selbst, wenn es so scheint, als wenn sie zeitlich und inhaltlich kaum noch andere Prioritäten hat, als den Kontakt zu ihm, indem sie z.B. auf einmal auf alles reagiert, was von ihm kommt, indem sie plötzlich wie auf Abruf antwortet und stets Anlässe sucht, um eine Kommunikation herzustellen und indem er auf einmal nicht mehr erlebt, dass sie ganz selbstverständlich immer wieder mal weniger Zeit für ihn hat oder mal wieder ein Treffen mit ihm absagt oder verschiebt.

Sie muss daher in dieser Phase alles dafür tun, dieses neue „Glücks-Vakuum“ in ihrem aktuellen Leben mit ihren eigenen Energiesäulen zu füllen. Sie weiß, dass dieses Vakuum (das sich manchmal bemerkbar macht durch ihre innere Anspannung und Ärger in Bezug auf ihn, durch ihr manchmal ängstlich- besorgtes Grübeln, ihre Unentspanntheit und innere Unruhe im Gedanken an ihn), ihr nur zeigt, dass sie sich zuletzt wohl etwas mehr vernachlässigte, als sie dachte.

Deshalb kümmert sie sich in dieser Situation erst recht und ganz besonders um sich selbst:

Zum Beispiel um die konsequente Umsetzung ihrer Ziele, ihren wahren Herzensanliegen und ihren brachliegenden Interessen (Es fällt mir z.B. tatsächlich häufiger auf, dass eine Frau rückblickend für eine Zeit lang ins Ausland oder ganz bewusst beruflich in eine andere Stadt ging, wenn sie sich gerade in dieser anfänglichen Phase befand im Kontakt zu ihrem heuten Mann bzw. mittlerweile festen Freund).

Auf der anderen Seite fühlt sie, dass sie trotzdem eine große Wirkung auf ihn hat und scheinbar eine immer wichtigere Rolle in seinem Leben spielt und deshalb weiß sie, dass es ihm „im schlimmsten Fall“ auf jeden Fall irgendwann sehr schwer fallen würde, wieder auf sie verzichten zu müssen. Denn sie spürt trotz seiner aktuellen Beziehungsunwilligkeit ganz genau ihren Einfluss auf ihn und vor allem spürt sie, dass SIE es ist, die das ganze Geschehen mit ihm durch ihr Verhalten lenkt.

(Für den Fall, dass Sie sich in einer Freundschaft Plus-ähnlichen Beziehung befinden, beschreibe ich Ihnen das Vorgehen für eine „sanfte Überführung“ dieser Verbindung in eine feste Beziehung in meinem seperaten Artikel Wie fühlt ein Mann bei einer Freundschaft-Plus? Die Verwandlung dieser Verbindung in eine feste Beziehung)

Wie verliebt er sich, so dass er nicht nur eine vertraute Freundschaft mit mir will, sondern die Sehnsucht nach einer Beziehung entwickelt?

Wenn Sie Ihren Kandidaten wirklich und von ganzem Herzen wollen, möchte ich Ihnen deshalb die folgenden Punkte dringend ans Herz legen (ganz gleich, in welcher ganz speziellen Situation Sie sich momentan mit ihm befinden):

– Kommen Sie ganz entschieden heraus aus dem bedrückenden und innerlich belasteten Wartemodus, indem Sie z.B. komplett damit aufhören, seine Aktivitäten z.B. bei Whatsapp oder auf Facebook zu verfolgen

– Konfrontieren Sie ihn ab heute nie wieder mit irgendeiner Art von „klärendem Gespräch“ oder mit Ihrer eigenen Sehnsucht nach Sicherheit und Gewissheit, obwohl er doch selbst eindeutig und unübersehbar noch nicht soweit ist oder sogar zuletzt einen größeren Rückzieher machte (wenn er also aufgrund der vorigen Sicherheit und der verfrühten Verbindlichkeit, die Sie ihm gaben, in die Unverbindlichkeitsphase fiel)

– Treffen Sie sich unter keinen Umständen mehr mit ihm, wenn Sie sich gerade mal wieder innerlich schwach, ihm irgendwie unterlegen oder sich emotional abhängig von ihm fühlen (z.B. wenn Sie sich abhängig von seinen mittlerweile fehlenden liebevollen Gesten fühlen). Mit anderen Worten: Wenn Sie sich zur Zeit in Wirklichkeit gar nicht auf eine Begegnung mit ihm freuen, weil Sie genau spüren, dass Sie mit seiner momentan fehlenden Verliebtheit und fehlenden Begeisterung überhaupt nicht locker umgehen können, sondern es sie kränkt

– Stürzen Sie sich wieder voller Ambitionen und sehr Zeit einnehmend in Ihr eigenes Leben, indem Sie ab sofort alles in ihrem Leben nachholen, was Sie zuletzt in irgendeiner Weise vernachlässigten (z.B. wichtige Kontakte und Freundschaften intensiver pflegen, brachliegende Leidenschaften, Hobbys und berufliche Ziele wieder entschlossen aufnehmen, völlig neue Dinge in Angriff nehmen, von denen Sie genau wissen, dass diese Sie in Ihrem persönlichem Wachstum stark weiterbringen bringen, usw.).

Achten Sie darauf, dass Sie sich in diesen „Ich-Zeiten“ innerlich komplett einlassen auf diese Kontakte, Tätigkeiten und Unternehmungen. Es ist ganz wichtig, dass Sie wirklich erleben können, dass Sie ihn immer wieder für längere Zeit komplett gedanklich ausblenden können.

Bedenken Sie: Genau dieses innere, immer wieder komplette gedankliche „Loslassen können“ in der Abwesenheit des Anderen ist eine wirklich absolute Voraussetzung dafür, dass man seinem Partner „gewachsen“ ist.

Dieses immer wieder komplette Erfüllt- und Vereinnahmtsein von seinem eigenen Leben ist einer der wichtigsten, in jeder glücklichen Partnerschaft gelebten Voraussetzungen.

– Sagen Sie bitte in der kommenden Zeit ganz selbstverständlich ein anstehendes oder ein in Aussicht gestelltes Treffen ab, wenn Sie sich in irgendeiner Weise innerlich bedürftig, labil und emotional unfrei dabei fühlen. Und tun Sie dies ebenfalls, wenn Sie ehrlich spüren können, dass Sie sich für ihn eigentlich momentan nur noch abrufbereit und verbindlich-wartend für ihn halten, „um ihn bloß nicht zu enttäuschen“, „damit er mich bloß nicht noch mehr vergisst“ oder „damit er bloß nicht denkt, dass ich es sonst nicht mehr ernst mit ihm meinen könnte“

– Wenn Sie sich während eines schon laufenden Treffens innerlich unwohl und verkrampft fühlen aufgrund seines Desinteresses, seiner Abgelenktheit, seiner schlechten Laune oder seiner Lieblosigkeit: Verlassen Sie dieses Treffen bitte vorzeitig unter einem liebevollen, pragmatischen Vorwand (Bei einer Fernbeziehung: Fahren Sie einfach etwas früher wieder nach Hause, ohne eine „große Sache“ daraus zu machen)

Er sagt er ist nicht verliebt verhält sich aber so

– Achten Sie für die gesamte Zukunft darauf, dass Ihre Treffen wieder zu etwas wirklich Besonderem werden, auf das er sich jedes Mal neu freut und auf das er warten muss: Machen Sie Ihre Begegnungen zu einem deutlich selteneren Highlight, bei dem Sie jede Art von Schwere, Besorgtheit, Misstrauen, Gekränktheit und jede Art von wartend- reservierter Ausstrahlung komplett ausklammern. Leben Sie stattdessen wieder mit Haut und Haar ihre Begeisterung und Ihre Freude in seiner Anwesenheit völlig aus, OHNE dass Sie dafür irgendetwas von ihm zurückerwarten. Gehen Sie mit ihm so um, wie er es wirklich braucht und wie es seiner inneren Gefühlslage entspricht:

Drehen Sie ihm gegenüber das Rad also wieder ganz weit zurück und verhalten Sie sich bei Ihren zukünftigen Treffen wieder genauso zurückgelehnt-entspannt, unbeschwert und ihn inspirierend, wie bei Ihren schönsten Begegnungen während der Anfangszeit.

– Lassen Sie ihn in Zukunft ganz klar und unmissverständlich fühlen, dass Sie sich selbst nicht weniger attraktiv, nicht weniger souverän und nicht weniger begehrenswert fühlen, als ER sich fühlt. Mit anderen Worten: Geben Sie ihm in Zukunft nie wieder das Gefühl, das er etwa in einer „höheren Liga“ spielt als Sie. Und auch nicht, dass Sie ihn irgendeiner Weise mehr in Ihrem Leben brauchen, als er Sie.

Wenn es Ihnen wirklich ernst ist mit ihm ist, ist es so entscheidend für den gesamten weiteren Verlauf Ihres Kontakts:

Beweisen Sie sich selbst und Ihrem Kandidaten, dass Sie ihm tatsächlich GEWACHSEN sind:

Tun Sie das im ersten Schritt für sich selbst, indem Sie sich erstmal wieder komplett in Ihr eigenes Leben stürzen, nicht mehr Ihrem bisherigen Verlustangstmuster folgen und daher auf liebevolle Weise ihm gegenüber aus dem Beziehungsmodus aussteigen (ohne sich dabei gekränkt zurückzuziehen).

Und tun Sie das dann im zweiten Schritt, indem Sie durch nur wenige Transformationsbegegnungen (immer mit speziellen zeitlichen Unterbrechungen bzw. “Abtauchphasen” dazwischen) allmählich in seinem Innern die ursprüngliche Wahrnehmung Ihrer Person wieder hervorbrechen lassen.

Auf diese Weise kann wieder die ursprünglich schon begonnene und daher in ihm angelegte „Verliebtheits-Saat“ wieder ganz in Ruhe neu aufgehen und dann weiterwachsen. Dadurch wird wieder die Bindungsdynamik in ihm frei, die ihn von Anfang an überhaupt an Sie gebunden hat.

Liebe Leserin,

dieser Prozess benötigt etwas Zeit.

Doch wenn Sie entschlossen damit beginnen, ihm durch die notwendigen Schritte die Chance zu geben, ganz allmählich wieder das zarte Band zu Ihnen spüren zu können, welches Sie anfangs miteinander verband, dann möchte Ihnen aus meiner Erfahrung versichern:

Die Zeit arbeitet dann wieder FÜR SIE.

Auf diesem Weg wünsche ich Ihnen all die Geduld und den Mut, wieder einzig nur auf Ihre Intuition zu hören, um dann nur noch Ihr langfristiges Ziel vertrauensvoll und spielerisch voranzutreiben.

Herzlichst,

Ihr

Martin von Bergen

PS: Hier können Sie meine kostenlose Coaching-PDF (30 S.) herunterladen und direkt lesen:

Hier können Sie meine kostenlose Coaching-PDF lesen, wie Sie ihn wieder das Band fühlen lassen können, was er schon vorher für Sie ehrlich fühlte, falls er sich inzwischen stärker von Ihnen zurückgezogen hat

Wie verhält sich ein Mann Wenn er nicht verliebt ist?

Jemand ist nicht in dich verliebt: So verhält sich dein Gegenüber. Er sucht weniger Körperkontakt (wenn es NICHT um Sex geht) und kann auch Augenkontakt schwerer halten. Er schlägt keine richtigen Dates vor und ihr trefft euch plötzlich nur noch zu Netflix & Chill. Für ihn reichen ein bis zwei Treffen pro Woche.

Warum schweigen verliebte Männer?

Denn während es aus dem weiblichen Geschlecht nur so heraussprudelt, wie groß ihre Gefühle sind und wie sehr sie ihn liebt, wird es bei den Männern ganz still. Denn anders als bei Frauen, zeigen Männer ihre Liebe lieber, als sie auszusprechen.

Wie verhält sich ein Mann Wenn er heimlich verliebt ist?

Heimlich Verliebte suchen Nähe Sitzt dein Gegenüber immer in unmittelbarer Nähe zu dir oder achtest du stets darauf, nicht mehr als zwei Stühle zwischen euch zu haben? Das ist ein klassisches Anzeichen, wenn man heimlich verliebt ist. Ohne creepy zu wirken, möchte man in der Nähe des anderen sein.

Warum ist er distanziert obwohl er mich mag?

Er ist unsicher Wenn er dich echt mag, dir aber trotzdem nicht schreibt, kann es auch einfach sein, dass er super unsicher ist und nicht so wirklich weiß, was er sagen soll. Er weiß nicht, woran er bei dir ist und wie er sich verhalten soll.