Wie viele Kinder sind 2022 geboren?

Ein Geburtsdatum, das sich leicht merken lässt: Kommen am 2.2.22 und 22.2.22 mehr Kinder zur Welt?

An Schnapszahl-Daten ist in den Schweizer Gebärsälen oft mehr los als normal, wie aus einer Analyse aller Geburten in der Schweiz seit 1969 hervorgeht. Diese zeigt aber auch: Normalerweise steigen die Geburtenzahlen zum Sommerende.

Wie viele Kinder sind 2022 geboren?

Wie viele Kinder werden am 22.2.22 geboren werden?

Bild: Benjamin Manser

«Ausgebucht» vermeldet das Marienhospital im deutschen Osnabrück für den 2. Februar gemäss der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Für den Tag mit dem Schnapszahl-Format 2.2.22 seien alle Slots für geplante Kaiserschnitte belegt.

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Die Stadt Zürich meldete vor wenigen Tagen einen rekordmässigen Einbruch bei den Geburtenzahlen. Wie sieht es anderswo aus? Ein Blick auf die Regionen und Kantone.

«Nicht im üblichen Rahmen», so bezeichnete es das Statistikamt der Stadt Zürich diese Woche: die Anzahl neuer Babys, die im ersten Halbjahr 2022 geboren wurden. Hohe 20 Prozent weniger Geburten als in der Vorjahresperiode. Auch wenn man die entsprechenden Zahlen des gesamten Kantons betrachtet, so beträgt das Minus mit knapp 19 Prozent nicht viel weniger.

Zunächst aber zur gesamten Schweiz: Über alle Kantone gesehen ist die Anzahl Lebendgeburten im Vergleich mit der Vorjahresperiode um sagenhafte 17.5 Prozent gesunken. Vergleicht man die ersten sechs Monate dieses Jahres mit jenen im Jahr vor der Pandemie, so ergibt sich ebenfalls ein Minus (rund 11 Prozent).

Zwei Ausnahmen in der Deutschschweiz

Ein Blick auf die Zahlen in den anderen Kantonen zeigt: Zürich ist nicht allein. Mit zwei Ausnahmen ist die Zahl neuer Babys seit den letzten 18 Monaten überall gesunken. Das Bundesamt für Statistik BFS schreibt auf Anfrage von SRF News: «Unter Vorbehalt des provisorischen Charakters der Zahlen kann man festhalten, dass sich ein geburtenschwaches erstes Halbjahr 2022 für alle Kantone der Schweiz abzeichnet.»

Uri schlägt mit einem Minus von fast 22.5 Prozent Zürich in Sachen Negativwert – wobei sich bei kleinen Zahlen die Veränderungen prozentual natürlich stärker auswirken. Dasselbe gilt für Schwyz (Abnahme um 19.5 Prozent).

Auffallend in der Innerschweiz ist allerdings folgende Beobachtung: In Obwalden gab es bis Ende Juni dieses Jahr gleich viele Neugeborene wie im ersten Halbjahr 2021. In Nidwalden sind die Geburtenzahlen im gleichen Zeitraum sogar höher als im Vorjahr: um rund 14 Prozent.

Am meisten Rückgang wird jedoch für Basel-Stadt vermeldet: Gut 28 Prozent weniger «Buschis» – das ist der Schweizer Spitzenwert.

Im grössten Westschweizer Kanton – der Waadt – betrug der Rückgang «nur» knappe 13 Prozent. Ungefähr gleich hoch war er im Wallis (-12.12 Prozent). Auffällig tief liegt die prozentuale Veränderung in Genf (-6.8 Prozent), auffällig hoch im Jura mit über 22 Prozent.

Im Südkanton ist die Differenz zwischen den beiden ersten Halbjahren 2021 und 2022 eher gering: knapp 6.5 Prozent.

Kein Mutmassen über die Gründe – und ein Einwand

Warum aber sind die Zahlen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mancherorts so viel tiefer als ein Jahr zuvor? Das BFS weist darauf hin, dass 2021 ein besonders geburtenstarkes Jahr war. «Nach Perioden aussergewöhnlich hoher Zahlen sind häufig Rückgänge zu beobachten.»

Darüber hinaus kann und will sich das BFS nicht zu Gründen für die Entwicklung äussern. Es gelte das zweite Halbjahr und die definitiven Zahlen abzuwarten, um Analysen zum Jahr 2022 anzustellen.

Die provisorischen monatlichen Geburtenzahlen 2022 zeigen, dass Mai und Juni weniger deutlicher unter dem Niveau der Vorjahre lagen, als die ersten Monate des Jahres.

Und auch dies gilt: Aus den Zahlen des ersten können keine Schlüsse für das zweite Halbjahr gezogen werden. «Die provisorischen monatlichen Geburtenzahlen 2022 zeigen, dass Mai und Juni weniger deutlicher unter dem Niveau der Vorjahre lagen, als die ersten Monate des Jahres», schreibt das BFS und erklärt, dass die Entwicklung der bekannten Saisonalität der Geburten folgt. Sprich: Der jedes Jahr zu beobachtende Höchststand in den Sommermonaten wird laut BFS mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten.

Es ist also durchaus noch möglich, dass auch 2022 ein «gutes Babyjahr» wird – an Zahlen noch etwas ändern lässt sich allerdings zu diesem Zeitpunkt nichts mehr. Die 2022er-Kinder sind alle schon unterwegs.

Wie viele Kinder gibt es 2022 in Deutschland?

22 vom 31. Mai 2022. WIESBADEN – Der Anteil der Kinder an der Bevölkerung in Deutschland nimmt wieder leicht zu. Von den 83,2 Millionen Menschen, die Anfang 2021 in Deutschland lebten, waren 10,7 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahre.

Wie viele Kinder werden jährlich geboren?

3. August 2022 Geburtenziffer 2021 erstmals seit 2017 gestiegen. Im Jahr 2021 wurden mit 795 492 Neugeborenen rund 22 000 Babys mehr geboren als 2020.

Wie viele Kinder werden pro Tag geboren?

Baby-Saison: Statistik zeigt Geburten im Jahreslauf Und damit 161 Babys mehr, als im Jahresdurchschnitt pro Tag geboren wurden. Im Juli 2021 erblickten 72.267 Babys das Licht der Welt und damit im Durchschnitt etwa 2.331 pro Tag (Vorjahr: 2.292).

Wie viele Jungs wurden 2022 geboren?

Monatliche Geburtenzahlen in Deutschland nach Geschlecht bis August 2022. Im August 2022 gab es in Deutschland laut Statistischem Bundesamt nach vorläufigen Angaben 66.377 Lebendgeborene. Davon waren 34.113 männlichen und 32.264 weiblichen Geschlechts.