Wie kriegt man thc am schnellsten aus dem blut

Von allen Rauschmitteln der Welt ist THC eines der hartnäckigsten. Es bleibt lange im Körper nachweisbar. Für Menschen, die angeordnete Drogentests durchführen müssen oder dort leben, wo Verkehrskontrollen üblich sind, kann dies unangenehme Folgen haben. Steht Ihnen ein Drogentest bevor? Dann schauen Sie sich diese drei Entgiftungsmethoden an.

Trotz der Tatsache, dass die Welt Cannabis immer freundlicher gegenüber steht, gibt es immer noch einige logistische Hürden für Cannabiskonsumenten zu bewältigen. In einigen Ländern ist es üblich, dass bestimmte Berufsgruppen einen Drogentest durchführen müssen. Auch die Drogentests bei Verkehrskontrollen sind im Laufe der Jahre immer häufiger geworden.

Über die Klassifizierung von Cannabis wird immer noch diskutiert und trotz der Erfolge der Legalisierungsbewegung gilt es in den Augen der meisten Regierungen immer noch als gefährliches Rauschmittel. Tatsächlich ist es selbst in Ländern, in denen Cannabis legal ist, immer noch ein Tabu, unter Cannabiseinfluss zu fahren oder im beruflichen Kontext positiv auf die Droge getestet zu werden. Diese Sachlage kann für Cannabispatienten und freizeitliche Cannabiskonsumenten zu Schwierigkeiten führen  – vor allem, wenn sie positiv auf Cannabis getestet werden.

Wie kriegt man thc am schnellsten aus dem blut

Wie lange bleibt THC im Körper?

Wenn Drogentests durchgeführt werden, wird praktisch nie auf THC getestet. Vielmehr zielen sie auf einen THC-Metaboliten ab, der in der Leber produziert wird: Im Falle von THC ist es THC-COOH. Dieser THC-Metabolit bleibt viel länger im Urin und im Blut erhalten als das THC selbst. Der Nachweis ergab eine THC-COOH-Plasmaeliminationshalbwertszeit von bis zu 12,6 Tagen bei einem chronischen Cannabiskonsumenten, was bedeutet, dass alle 13 Tage die im Körper vorhandene Menge um 50 % abnimmt.

Laut eines Berichts des National Drug Court Institute können Menschen, die Cannabis einmalig oder nur sehr selten konsumieren, es innerhalb weniger Tage vollständig abbauen. Bei häufigerem Konsum kann es länger dauern, bis der Körper die angesammelten Cannabinoide ausscheidet. Bei einer Toleranzgrenze von 50 Nanogramm pro Milliliter würde eine Urinprobe eines Gelegenheitskonsumenten drei bis vier Tage nach dem Konsum keine nachweisbaren Cannabinoid-Metaboliten mehr enthalten. Bei einem chronischen Konsumenten hingegen kann das THC-COOH bis zu zehn Tage nachgewiesen werden.

Die Nachweisbarkeit von Cannabis wird von vielen Faktoren beeinflusst wie beispielsweise der Potenz des Cannabis selbst, der Häufigkeit, mit der es konsumiert wird, und dem Zustand, in dem sich der eigene Körper befindet (Stoffwechsel, Körperfett und Umfang körperlicher Bewegung).

Der Körper selbst ist einer der Hauptfaktoren in dieser Gleichung, da THC in Fettzellen gespeichert wird. Diese Fettzellen setzen das THC zusammen mit anderen Cannabinoiden nach und nach im Blut frei. Fettzellen spielen eine große Rolle dabei, ob man an Gewicht zu- oder abnimmt. Obwohl es nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde, könnte man die Theorie aufstellen, dass mehr THC im Körper gespeichert werden kann, wenn er mehr Fettzellen besitzt.

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Wie man einen Drogentest nach nur zwei Tagen besteht

Der Erfolg dabei, Cannabis für einen Test rechtzeitig und erfolgreich aus dem Körper zu spülen, hängt auch davon ab, welche Art von Drogentest durchgeführt wird. Die meisten vom Arbeitgeber vorgeschriebenen Drogentests sind Urintests, während es sich bei den meisten Drogentests bei Verkehrskontrollen um Speichelabstriche handelt.

Bei gelegentlichen Cannabiskonsumenten kann Cannabis drei bis vier Tage nach dem Konsum mit den meisten Urintest-Verfahren nachgewiesen werden. Speichelabstriche weisen THC und seine Metaboliten höchstens bis zu 30 Stunden nach dem Konsum nach.

Dieses Zeitfenster wird umso größer, je mehr man konsumiert. Im Falle von Speicheltests spielt die Häufigkeit, mit der man Cannabis konsumiert, aber keine Rolle. Deshalb sollte man am besten auf den Konsum verzichten, wenn man nicht positiv getestet werden möchte. Viele Konsumenten möchten dies jedoch nicht und es ist unwahrscheinlich, dass sie sich daran halten, sodass gutes Timing und sorgfältige Vorbereitung die nächstbesten Lösungsansätze darstellen.

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Es gibt keinen sicheren Weg, um den Körper schnell von Cannabis und seinen Metaboliten zu befreien, ganz egal, was einige Entgiftungsprodukte einem weiß machen möchten. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle und die meisten dieser Faktoren unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Es gibt jedoch Möglichkeiten, sich auf einen Drogentest vorzubereiten und die Chancen, positiv getestet zu werden, zu verringern.

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1. Eine Detox-Diät: der Verzehr entgiftender Lebensmittel und Getränke

Diese Möglichkeit ist sehr heikel. Die Entgiftung mit Lebensmitteln ist ein durchaus umstrittenes Thema. Detox-Diäten sind beliebt und haben in der Regel zwei Ziele: sie sollen dabei helfen, Gewicht zu verlieren und Giftstoffe auszuscheiden. Ersteres steht nicht im Fokus dieses Artikels, dafür aber Letzteres.

Helfen entgiftende Lebensmittel also dabei, Giftstoffe abzubauen? Das wurde noch nicht nachgewiesen. Hoffentlich wird künftig mehr in diese Richtung geforscht, denn immerhin machen viele Menschen solche Diäten. Anekdotische Berichte deuten auf einige Ernährungsumstellungen hin, die jedoch hilfreich sein können:

  • Die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen

Flüssigkeiten tragen zur Verdünnung von Stoffwechselprodukten im Urin bei. Metaboliten bestehen aus einer Chemikalie, die vom Körper aus einer anderen Chemikalie hergestellt wird, die ihrerseits in den Körper aufgenommen wird – im Fall von Delta-9-THC ist das THC-COOH. Drogentest sind darauf ausgerichtet, eine bestimmte Konzentration an Metaboliten zu messen. Unterhalb des festgelegten Grenzwerts gelten Ergebnisse als negativ. Das bedeutet, dass es nicht nötig ist, alle Metaboliten restlos zu beseitigen, um einen Drogentest zu bestehen.

Allerdings kann die Aufnahme großer Mengen von Wasser zu einem Urin mit einem niedrigen Kreatinin-Spiegel führen. Bei Drogentests sollten Urinproben auf Kreatinin getestet werden. Wenn Kreatinin unter einem bestimmten Schwellenwert (unter 4,0 mmol / l) liegt, sind negative Ergebnisse möglicherweise nicht gültig. Viele auf Drogentests spezialisierte Labors halten dies für einen offensichtlichen Versuch, den Urin zu verdünnen, was als „verdächtig“ eingestuft wird (und zu einem positiven Test oder einem ungültigen Testergebnis führen kann).

Eine Alternative wäre ein Getränk, das neben seiner flüssigen Natur noch andere Elemente enthält. Zum Beispiel ein natürliches Detox-Getränk wie Preiselbeersaft oder grüner Tee. Wenn Sie den nicht-organischen Weg einschlagen, enthalten mehrere Energy-Drinks Mineralien und / oder Elektrolyte, die Ihren Urin zu einer „elektrisch leitenden Lösung“ machen können.

  • Den Schwerpunkt auf Früchte, Gemüse und gesunde Getränke legen

Kohlenhydrate und Fette sind zwei Bestandteile, die in sehr, sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten sind. Im Allgemeinen ist es unmöglich und wäre auch ungesund, sie vollständig zu meiden. In dem hier besprochenen Zusammenhang gilt allerdings, dass man größere Chancen auf eine Entgiftung hat, je mehr man sie in angemessenem Umfang durch gesündere Lebensmittel wie Gemüse und Früchte ersetzt.

Vor allem große Fettmengen im Verdauungssystem können die Entgiftung verlangsamen. THC ist wie gesagt fettlöslich, weshalb ein hoher Fettgehalt einen vollkommen neuen Lebenszyklus des Cannabinoids auslösen kann.

  • Zitronensaft/Zitronenwasser

Jeder kennt einen gesundheitsbewussten Menschen, der morgens etwas Zitronensaft gemischt mit warmem Wasser (Zitronenwasser) trinkt. Zitronensaft fördert den Stoffwechsel, insbesondere in Bezug auf die Art und Weise, wie der Körper Lipide (Fette) umwandelt – und genau dort werden wie oben bereits erwähnt die Cannabinoide im Körper gespeichert. Wenn man also die Mitteilung erhält, man solle sich einem Drogentest unterziehen, sollte man so schnell wie möglich anfangen, morgens Zitronensaft zu trinken.

  • Cranberry-Saft

Naturheilpraktiker verschreiben oft Cranberry-Saft als Entgiftungsmittel, obwohl es kaum wissenschaftliche Beweise gibt, die dies bestätigen. Dieser Ansatz beruht hauptsächlich auf anekdotischen Erfolgsnachweisen im Zusammenhang mit THC-Entgiftung. Der Konsum von Cranberry-Saft senkte die Anzahl der klinischen Harnwegsinfektions-Episoden (UTI) bei Frauen. Hauptsächlich aus diesem Grund wird Cranberry-Saft in der Naturheilkunde eingesetzt.

Man sollte sich aber nicht erschrecken, denn das Trinken von Cranberry-Saft lässt den Urin rosa werden! Man sollte also keinen Cranberry-Saft am Tag vor dem Drogentest trinken, denn sonst könnte es auffallen, dass man einen Entgiftungsversuch unternommen hat.

  • Grüner Tee

Wenn man nach Wegen sucht, THC zu entgiften, ist grüner Tee eine Option, die oft genannt wird. Er hat antioxidative Eigenschaften und soll sehr gut dafür geeignet sein, Schadstoffe aus dem Körper zu spülen.

Allerdings muss viel grüner Tee getrunken werden, um das THC aus dem Körper zu spülen. Man könnte grünen Tee in Tablettenform konsumieren, im Gegensatz zu einem Grüntee-Getränk. Möglicherweise sind Tabletten eine wirksame Möglichkeit, die Antioxidationskapazität des Plasmas durch grünen Tee zu erhöhen. Sie sind aber eher als ergänzendes Instrument zu verstehen und nicht als letzter Ausweg.

  • Kaffee

Der Wirkstoff in den kleinen schwarzen Bohnen, die so viele Menschen gerne zu sich nehmen, ist Koffein, ein natürliches Diuretikum. Das bedeutet im Grunde genommen, dass es den Urinfluss fördert. Wenn man Kaffee in Verbindung mit viel Wasser trinkt, kann es dabei helfen, mehr Flüssigkeit aus dem Körper zu leiten – in der Hoffnung, dass mit dieser Flüssigkeit auch viele der im Körper gespeicherten THC-Metaboliten ausgeschieden werden.

Zusätzlich zu den oben genannten Getränken können auch bestimmte Lebensmittel wie Gemüse, Knoblauch und Koriander bei einer Entgiftung helfen.

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2. Detox durch Schwitzen: kann man THC ausschwitzen?

Viele glauben, dass man den Körper auch durch Schwitzen entgiften kann. Die Haut wird manchmal auch als dritte Niere bezeichnet, vor allem von Naturheilpraktikern. Denn obwohl wir es kaum bewusst merken, ist die Haut eines der größten Ausscheidungsorgane des gesamten Körpers. Darauf beruht das Prinzip der Entgiftung durch Schwitzen. Es gibt jedoch widersprüchliche Meinungen zu dieser Entgiftungsmethode. Einige Wissenschaftler behaupten, dass Entgiftung durch Schwitzen ein Mythos ist.

Wer es jedoch ausprobieren möchte, kann durch kardiovaskuläre Aktivitäten wie Laufen, Joggen oder einfaches Gehen auf natürliche Weise die Schweißproduktion anregen. Darüber hinaus helfen kardiovaskuläre Aktivitäten auch bei der Verbrennung von Fettzellen, in denen das THC bekanntlich gespeichert wird. Alternativ könnte man versuchen, Zeit in der Sauna zu verbringen, um das Schwitzen zu fördern – obwohl die Forschung diesen Vorschlag noch nicht bestätigt hat (was für eine schöne Studie das wäre!).

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3. Die einzig wahre Entgiftung: Eine Cannabis-Toleranzpause einlegen

Schlafen ist eine weitere Möglichkeit, wie man täglich den Körper auf natürliche Weise entgiften kann. Ist man besorgt und gestresst, verläuft die Entgiftung des Körpers hingegen langsamer. Wenn man die ganze Nacht schlafen und sich entspannen kann, macht man es dem Körper wesentlich einfacher, auf natürlich Art und Weise zu entgiften. Man kann lesen oder Yoga ausprobieren, was einem dabei helfen kann, sich so weit zu entspannen, dass man einen erholsamen Schlaf bekommt.

Zu guter Letzt gibt es die eine Wahrheit, die viele Cannabiskonsumenten nicht hören wollen: wenn man den Vorladungsbescheid für den Drogentest erhält, sollte man den Cannabiskonsum am Besten ganz einstellen. Eine Toleranzpause ist tatsächlich die natürlichste Form der THC-Entgiftung. Außerdem wird man verblüfft feststellen, wie sehr der Körper von einer solchen Entgiftung profitieren kann. Aber noch wichtiger ist es, dem Körper die Zeit geben, das THC auf natürliche Weise abzubauen. Das ist der beste und sicherste Weg, einen Drogentest zu bestehen.

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Bei „Detox-Produkten“, die man im Handel kaufen kann, sollte man vorsichtig sein

Auf Entgiftungsmittel, die einem bei Google auf der Suche nach Mitteln zur THC-Entgiftung angeboten werden, sollte man sich nicht verlassen. Ja, es gibt Produkte, die für solche Umstände gemacht sind, wobei das Produkt einen angeblich gerade genug und nur so lange entgiften soll, dass man den Drogentest bestehen kann. Die meisten, wenn nicht sogar alle, wurden nicht auf Grundlage wissenschaftlicher Fakten zusammengemischt und können sogar gefährlich sein.

Diese Produkte sind nicht narrensicher und können zu einem positiven Drogentest oder sogar zu unerwünschten Symptomen führen. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man zu solchen Entgiftungsprodukten greift.

Es gibt auch Drogentest für zu Hause, die man kaufen kann, um zu herauszufinden, wie clean man ist, bevor man sich dem offiziellen Drogentest unterzieht. Diese können durchaus empfohlen werden, denn obwohl sie vielleicht nicht dem offiziellen Drogentest entsprechen, können sie Aufschluss über das potenzielle Testergebnis geben.

  • Disclaimer:

    Dieser Artikel stellt keinen Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt oder eine andere zugelassene medizinische Fachkraft. Sie sollten wegen etwas, das Sie auf dieser Website gelesen haben, weder zögern, Ihren Arzt aufzusuchen, noch deswegen eine medizinische Beratung missachten.

Wie kriege ich THC aus Blut?

Der einzige Weg THC bzw. THC-COOH aus deinem Körper zu beseitigen, besteht darin, dass in deinem Fettgewebe gespeicherte THC in der Leber zu verstoffwechseln und das bereits vorhandene THC-COOH über den Urin auszuscheiden.

Wie schnell sinkt der THC wert?

- bei lediglich (ganz) gelegentlichem Konsum oder Einmalkonsum von Cannabis sinkt die THC-Konzentration auch nach der Zufuhr hoher Dosierungen innerhalb von sechs Stunden nach Rauchende im Mittel auf einen Wert von etwa 1,0 ng/ml ab.

Wie lange bleibt THC im Blut Rechner?

Abbau Rechner / Tabelle.