Erstellt: 14.02.2022Aktualisiert: 08.03.2022, 17:33 Uhr Show
KommentareTeilen Übelkeit, Bauchkrämpfe und Brechdurchfall deuten stark auf eine Magen-Darm-Grippe hin. Welche Hausmittel schnelle Hilfe versprechen, erfahren Sie im Text. Eine Gastroenteritis, umgangssprachlich auch Magen-Darm-Grippe genannt, lässt jeden Appetit vergehen. Zu unangenehm sind die Bauchschmerzen und die Übelkeit*, die die Betroffenen in der Regel plagen. Wie das Fachportal MSD Manuals informiert, kann die infektiöse Gastroenteritis durch Viren, Bakterien oder Parasiten hervorgerufen werden. Rotaviren und Noroviren seien meist die Ursache einer viralen Gastroenteritis, wogegen hinter einer bakteriell bedingten Magen-Darm-Grippe häufig Salmonellen oder Escherichia coli-Bakterien stecken, heißt es weiter. Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Appetitlosigkeit sowie Bauchschmerzen und -krämpfe klingen in der Regel nach kurzer Zeit wieder ab – wenn man sich an ein paar Regeln hält. Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Cola über die beschwerlichen Stunden hinweghilft. Doch es gibt weit bessere Behandlungsmethoden: „Gerade bei Durchfall und Erbrechen verlieren Erkrankte jede Menge lebensnotwendige Flüssigkeit. Da hilft es, viel zu trinken. Aber Cola kann durch den hohen Zuckergehalt die Probleme sogar noch verstärken und den Magen zusätzlich reizen. Statt auf süße Zucker-Limonade zu setzen, sollten Betroffene eher Wasser oder elektrolythaltige Getränke wie Saftschorlen zu sich nehmen“, wird Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER, von der Krankenkasse zitiert. Auch Salzstangen sind bei Magen-Darm nicht zu empfehlen. So informiert die Apotheke im Zentrum Feldmeilen in der Schweiz, dass Salzstangen zwar viel Natrium enthalten würden, aber kein Kalium, das bei Durchfall genauso wichtig ist. Außerdem enthalten Salzstangen verhältnismäßig viel Fett, was schwer verdaulich ist. Doch was hilft wirklich bei Magen-Darm-Grippe? Mehr lesen: Reizdarmsyndrom: So sagen Sie Magen- und Darmproblemen den Kampf an. Kein Kaffee, dafür viel Kräutertee während einer Magen-Darm-ErkrankungUm den Körper bestmöglich im Krankheitsfall zu unterstützen, empfehlen die Barmer Krankenkasse und die Apotheke im Zentrum Feldmeilen folgende Hausmittel gegen Durchfall und andere Magen-Darm-Symptome:
„Klingen die Beschwerden ab, können Betroffene langsam festere Nahrung zu sich nehmen. Vor allem Zwieback, Reis, gekochte Möhren sowie geriebene Äpfel und Bananen dienen der Genesung. Auch Haferschleim und Grießbrei werden gut vertragen“, so Günther. Ob Corona-Masken auch nach der Pandemie bleiben, verrät 24vita.de.* (jg) *Merkur.de und 24vita.de ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Auch interessant
Woher kann man eine Magen-Darm-Grippe bekommen?Obwohl im Namen das Wort „Grippe“ steckt, sollten Sie die Erkrankung nicht mit der klassischen Influenza-Grippe verwechseln. Diese wird von anderen Erregern ausgelöst. Ein Magen-Darm-Infekt wird durch Viren, Bakterien und in seltenen Fällen Parasiten verursacht. Sehr häufig sind die hoch ansteckenden Noroviren oder Rotaviren Ursache für die Beschwerden.
Wie entstehen die Symptome einer Magen-Darm-Infektion?
Der Krankheitsverlauf ist bei einer Magen-Darm-Infektion sehr individuell. Aufgrund des hohen Flüssigkeitsverlusts belastet die Infektion Ihren Körper sehr. Häufig ist der Verlauf der Erkrankung deshalb von Ihrer körperlichen Verfassung und der Erreger-Art abhängig. Die Symptome sollten jedoch im Normalfall nach einigen Tagen abklingen.
Was hilft vorbeugend gegen Magen-Darm?Eine Magen-Darm-Grippe ist hochansteckend und kann regelrechte Grippewellen auslösen. Das liegt vor allem daran, dass infizierte Menschen sowohl schon vor Ausbruch der Symptome als auch nach der Genesung für einige Tage Erreger übertragen. Potenziellen Ansteckungen gehen Sie folgendermaßen aus dem Weg:
Wie hilft Vomex A® bei Übelkeit?Vomex A® ist ein wirksames Mittel bei Magen-Darm, da es Übelkeit schnell und zuverlässig bekämpft. Denn dank dem Wirkstoff Dimenhydrinat wirkt Vomex A® direkt im Brechzentrum des Gehirns, wo die Übelkeit entsteht.
Was tun, wenn ich einen Magen-Darm-Infekt habe?Was hilft gegen Magen-Darm, wenn sich bereits Symptome zeigen? Haben Sie sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Magen-Darm-Infektion zugezogen, lindern Sie Symptome wie Übelkeit durch Präparate mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat, wie etwa Vomex A®. Zusätzlich können Sie auf folgende Hausmittel bei Magen-Darm setzen:
Wie lange bin ich bei einer Magen-Darm-Grippe infektiös?Sind Sie an einer Magen-Darm-Infektion erkrankt, stecken Sie vor allem bei akuten Symptomen andere Menschen an. Zu dieser Zeit ist die Viruslast besonders hoch. Sie sind außerdem einige Tage vor und nach der Grippe infektiös und verbreiten deshalb trotz Abklingen der Beschwerden Erreger. Bei einer durch Noroviren verursachten Magen-Darm-Grippe sind Sie sogar bis zu 7 Tage nach Genesung noch möglicher Träger.
Wie lange dauert eine Magen-Darm-Grippe?Die Dauer eines Magen-Darm-Infekts hängt davon ab, mit welcher Art von Erreger Sie sich infiziert haben:
Außerdem hat Ihre körperliche Verfassung einen Einfluss darauf, wie schnell Sie sich wieder erholen. Je besser Ihr körperlicher Zustand vor der Erkrankung ist, desto besser kommen Sie mit den Symptomen zurecht.
Wann sollte ich bei einem Magen-Darm-Infekt zum Arzt?Normalerweise verläuft eine Magen-Darm-Grippe harmlos und klingt nach einigen Tagen wieder ab. In einigen Fällen ist es jedoch sinnvoll, Ihren Arzt zu kontaktieren. Dieser kann feststellen, ob es sich wirklich um eine Magen-Darm-Infektion handelt, oder ob eine andere Ursache hinter Ihren Beschwerden steckt, wie beispielsweise eine Lebensmittelvergiftung. Insbesondere Menschen mit geschwächter Immunabwehr, Senioren und Kinder gehen frühzeitig zum Arzt, da bei ihnen ein schwerer Krankheitsverlauf schnell gefährlich wird. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Symptome sind außergewöhnlich stark ausgeprägt oder wenn Sie zusätzlich an den folgenden Beschwerden leiden, gehen Sie auf jeden Fall zum Arzt:
Was beruhigt den Magen und Darm?Arzneitees für Magen und Darm
Pfefferminze, Melisse und Kamille wirken entspannend und krampflösend, Süßholzwurzel schützt die Magenschleimhaut, gegen Blähungen helfen Fenchel, Anis und Kümmel.
Ist Cola gut für Magen Darm?Durch den Brechdurchfall verliert der Körper viel Flüssigkeit. Es ist deshalb wichtig viel zu trinken, am besten Leitungswasser, Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Kräutertee. Coca Cola und Fruchtsäfte hingegen sind nicht zu empfehlen: Sie enthalten viel Zucker, der den Magen und den Darm belastet.
Wie lange kann ein Magen Darm dauern?Das typische Symptom der Magen-Darm-Grippe ist der Brechdurchfall. Das Erbrechen beginnt meist vor dem Durchfall und klingt nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Der Durchfall (Diarrhoe) besteht dagegen länger, meist zwischen zwei und zehn Tagen.
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