Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie original Titel

Samantha Kingston hat alles, was man ihrer Meinung nach im Leben braucht: Sie hat tolle Freundinnen, einen süßen Freund, sieht gut aus, hat einen guten Notendurchschnitt und ist beliebt.
Als sie in der wichtigsten Nacht ihres Lebens auf eine Party geht, passiert das Unglück: Sie stirbt - aber noch ist es für sie nicht zu spät...

Da ich schon so viel Gutes über dieses Buch gelesen und gehört habe, war es natürlich ein absolutes Muss für mich, dieses Buch zu lesen.

Das Buch ist allerdings schwierig für mich gewesen.
Auf der einen Seite fand ich die Thematik sehr interessant, auf der anderen Seite habe ich mich maßlos über die Charaktere geärgert, sodass ich auf den ersten 50 Seiten mehrfach die Augen verdrehen musste.

Auch sonst konnte mich die Story nicht so fesseln, wie ich es erwartet habe. Dabei ist das Buch nichtmal wirklich schlecht, meine Erwartungen waren wohl einfach zu hoch.

Der Schreibstil ist Lauren Oliver trotz mancher Langatmigkeit aber richtig gut gelungen und sie gibt ihren Charakteren die nötige Zeit, um sich zu entwickeln. Die Idee, dass sich alles immer und immer wieder wiederholt, ist an sich nicht neu, allerdings fand ich es sehr interessant, wie sich Sams Denk- und Sichtweise in der Zeit verändert hat.

Sam und ihre Freundinnen waren am Anfang ein absolutes Hassobjekt für mich. Sie sind schön und sind sich dessen bewusst. Sie betrachten die Menschen von oben herab und geben sich nur mit den Leuten ab, die ebenfalls beliebt und gutaussehend sind. Ihre Arroganz und Oberflächlichkeit hat mich sogar so genervt, dass ich das Buch zunächst abbrechen wollte.

Allerdings bin ich froh, dass ich das letztendlich nicht gemacht habe. Denn obwohl dieses Buch an meine Erwartungen nicht herankommen konnte, hat es mich dennoch gut unterhalten und zum Nachdenken angeregt.

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    • Verlag: Carlsen
    • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
    • Seitenzahl: 448
    • Ersterscheinung: 15.03.2013
    • ISBN: 9783551312006
    • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

    Das Buch zum Film - ab dem 1. Juni 2017 im Kino, mit Zoey Deutch in der Hauptrolle!

    Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte ...

    Klug, vielschichtig und von herzzerreißender Schönheit - das grandiose Debüt von Bestseller-Autorin Lauren Oliver!

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    Lesejury-Facts

    • BlackPearl, Henny176 und 46 weitere Mitglieder haben dieses Buch in einem Regal.
    • Johannas_Buecherstube liest dieses Buch aktuell.
    • BlackPearl, Henny176 und 31 weitere Mitglieder haben dieses Buch gelesen.
    • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von BlackPearl, Kitsune87 und 1 weiteren Mitgliedern.

    Meinungen aus der Lesejury

    • Rezensionen (32)

    Das Buch hat mich zum nachdenken gebracht und war interessant erzählt und spannend .

    Das Buch hat mich zum nachdenken gebracht und war interessant erzählt und spannend .

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      Womit fange ich bloß an? Ich finde es schön, dass der Titel (der ziemlich lang ist) auch im Buch selbst mehrmals aufgegriffen wird. Im Original (Before I Fall) wird es mit Sicherheit genauso sein. Dann ...

      Womit fange ich bloß an? Ich finde es schön, dass der Titel (der ziemlich lang ist) auch im Buch selbst mehrmals aufgegriffen wird. Im Original (Before I Fall) wird es mit Sicherheit genauso sein. Dann komme ich direkt mal zum Schreibstil. Ich habe das Buch jetzt zum zweiten Mal gelesen und erst jetzt ist mir aufgefallen, wie die Sprache gestaltet ist und ich liebe es. Trotzdem der tieferen Inhalte schafft die Autorin es dennoch, Humor und eine gewisse Leichtigkeit mit hineinzubringen. Die Vergleiche, die gezogen werden, sind unglaublich toll.

      Was ich an diesem Buch besonders finde, ist die Entwicklung der Protagonistin. Die Handlung verdeutlich, wie Sam sich entwickelt und der Leser kann dies vordergründig miterleben. Gerade deshalb hat mich dieses Buch auch ein zweites Mal fesseln können, obwohl ich das Ende kannte.
      Es wird gezeigt, wie ein einzelner Mensch seine Umgebung beeinflussen kann und dass alle Fäden an einem Punkt zusammenkommen. Diese Zusammenhänge werden ihr mit jedem Aufwachen deutlicher. Ihre Reaktionen auf die besonderen Umstände sind gut geschildert und gut nachvollziehbar.

      Ich gebe dem Buch auch nach dem zweiten Lesen 5/5 ⭐️ und eine klare Leseempfehlung, weil es mich genauso, wenn nicht sogar noch mehr, beeindrucken konnte.

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        Das Cover dieses Buches hat mich gleich angesprochen, es zu lesen. Ich finde es ist super geschrieben und lässt sich gut lesen. Die Handlung ist auch toll, ich hatte Lust immer weiter zu lesen, weil ich ...

        Das Cover dieses Buches hat mich gleich angesprochen, es zu lesen. Ich finde es ist super geschrieben und lässt sich gut lesen. Die Handlung ist auch toll, ich hatte Lust immer weiter zu lesen, weil ich wissen wollte was weiter passiert, denn den Film dazu kenne ich nicht. Alles in einem ist es ein richtig tolles Buch und ich kann es nur weiterempfehlen!

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          --Aus dem Klappentext

          Es geht in diesem Buch um Samantha Kingston – von allen Sam genannt. Sie gehört zu einer Clique beliebter Mädchen und hat scheinbar den perfekten Freund. Ja, ich schreibe bewusst ...

          --Aus dem Klappentext

          Es geht in diesem Buch um Samantha Kingston – von allen Sam genannt. Sie gehört zu einer Clique beliebter Mädchen und hat scheinbar den perfekten Freund. Ja, ich schreibe bewusst scheinbar. Ich bin immerhin schon 31 und kann bereits nach dem ersten Kapitel sagen, dass der Typ ein ziemliches Arschloch ist.

          Aber weiter im Text. Sam ist hübsch, beliebt und hat die drei besten Freundinnen, die man sich wohl vorstellen kann. (Auch hier bin ich persönlich anderer Meinung, aber dazu später mehr.) Der 12. Februar, ein Freitag und Valentinstag in der Schule, sollte eigentlich ein Tag wie jeder andere sein. Außer natürlich, dass sich alle Rosen zuschickten und man als angesagt gilt, wenn man die meisten Rosen bekommen hat.

          Doch dann ereignete sich ein Unfall und nichts war mehr wie zuvor. Starb Sam dabei? Hätte sie irgendwas anders machen können, um es zu verhindern? Zieht das Leben wirklich an einem vorbei, wenn man stirbt?

          --Meine Meinung zu „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“

          7 Kapitel. 7 Tage aus dem Leben von Samantha Kingston. 7 Mal der 12. Februar.

          Meiner Meinung nach sind Sams Freundinnen ziemliche Zicken. Lindsay, die den Ton in der Gruppe angibt und wohl schon immer beliebt war, hat die wohl schlimmste und rüchsichtsloseste Art, die man sich nur vorstellen kann. Im Umgang mit anderen und auch im Straßenverkehr. Aber wie sollte es anders sein? Niemand hält diese Zicke auf. Elody und Ally sind auch nicht viel besser. Ich würde sie jedoch vielmehr als Mitläuferinnen bezeichnen.

          Zu dieser Erkenntnis kommt auch Sam irgendwann. Aber sie liebt ihre Freundinnen dennoch. Und weiß auch, dass sie sie lieben.

          Dann wäre da noch der „perfekte“ Freund. Doch bereits im ersten Kapitel (dem ersten 12. Februar) gesteht sich Sam ein, dass er es nicht ist. Und das sie ihn auch nicht liebt. Gut so, er ist wirklich ein Arschloch. Das zeigt er dann auch zum Ende des Buches mehr als deutlich. Aber hier fand ich es gerade witzig, wie Sam ihn hereingelegt hat. Unschlagbar :D

          Es gibt in diesem Buch so viele Verzwickungen. Was ist mit der Dreiecksbziehung zwischen Alex, Kathi und Brianna – von der übrigens nur zwei wissen? Was ist mit Kent – Sams Freund aus Kindertagen, den sie heute nicht mal mehr mit dem … ansehen würde? Und was hat Juliet – von allen gequält und als Psycho bezeichnet – mit allem zu tun?

          Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es war in den letzten Wochen ständig dabei und hat auch ein wenig gelitten. Ich sollte wohl mal meine Handtasche waschen :D

          Anfangs machte mich Sams Verhalten noch kirre. Aber ihr Entwicklungssprung von Kapitel zu Kapitel war erstaunlich. Natürlich war auch mal ein Rebellentag dabei. Mir gefiel der Tag am Besten als sie begriff was wirklich wichtig ist.

          So ganz war es nicht wie bei Bill Murray und „Täglich grüßt das Murmeltier“. Er durchlebte den Tag oft genug, um perfekt Klavier spielen zu lernen. Sam dagegen musste nur 7 Mal durch den selben Tag durch, um zu begreifen, wie sie aus dieser Endlosschleife ausbrechen konnte. Das Ende war für mich überraschend. Sehr überraschen sogar…

            Dieses Buch habe ich nur aufgrund der Tatsache, dass mir die Delirium Reihe so gut gefällt, gelesen. Ich hatte mit etwas vollkommen anderem gerechnet und wurde positiv überrascht.

            Es geht um Sam, die ...

            Dieses Buch habe ich nur aufgrund der Tatsache, dass mir die Delirium Reihe so gut gefällt, gelesen. Ich hatte mit etwas vollkommen anderem gerechnet und wurde positiv überrascht.

            Es geht um Sam, die in ihren Augen ein perfektes Leben führt, bis sie nach einer Party stirbt. Doch anstatt selig ins Nevada zu entschwirren wacht sie an ihrem Todestag auf und der ganze "Spaß" beginnt von vorne. Das Buch ist nach diesen Tagen unterteilt, denn ganz nach Und täglich grüßt das Murmeltier ist Sam in einer Zeitschleife gefangen und muss ihren Todestag immer und immer wieder durchleben.

            Als sie zum ersten Mal aufwacht und natürlich nur an einen schlechten Traum denkt, bekommt man einen Einblick in Sams Alltag. Das erste was man denkt: Was für eine dämliche Schnepfe (ja das Wort sollte wieder in Mode kommen). Sam ist arrogant, oberflächlich und gemein. Kurzum eine Person, in deren Nähe es jeder Normalsterbliche keine drei Sekunde aushält, schon gar nicht wenn sie von ihren sogenannten Freundinnen umgeben ist. Sterben tut sie trotzdem und wacht natürlich wieder am selben Tag auf.

            Hier beginnt die Stärke des Buches: Sam's Entwicklung. Selbstverständlich versucht sie erst mal ihren Tod zu verhindern. Dabei begreift sie langsam, dass jede Handlung unweigerlich eine Reaktion hervorruft. Selbst kleine Nebensächlichkeiten können plötzlich eine immense Auswirkung haben. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen. Die wenigsten sind so rücksichtslos wie Sam, aber wir alle haben doch bestimmt schon mal eine Situation erlebt, in der eine unbedachte Äußerung, ungeahnte Folgen nach sich gezogen hat. Auch Sam fängt an dies zu begreifen und fängt an ihr Umfeld genauer zu betrachten. Dabei wird sie sich auch ihren eigenen Taten bewusst, die alles andere als tugendhaft sind.

            Trotz dieser Entwicklung ist Sams Charakter bei den meisten immer noch der größte Kritikpunkt. Ich kann sie verstehen, Samantha ist wirklich eine Person mit der man nur schwer oder gar nicht warm wird. Warum hab ich dennoch alle Kristalle vergeben? Weil es realistisch ist! Sam ist wie gesagt eine Schnepfe, aber kein Mensch dreht sich sofort um 180° und verändert dabei seine ganze Weltanschauung. Hätte sie sofort ihre ganzen Freundinnen in den Wind geschossen, mit ihrem Machofreund Schluss gemacht und angefangen nett und ehrlich zu sein, hätte es sie vielleicht symphytischer gemacht, doch es wäre unglaubhaft gewesen. So wenig ich mich anfangs mit Sam identifizieren konnte, so fand ich ihre Handlungen aus ihrer Perspektive betrachtet durchaus nachzuvollziehen.

            Kommen wir zum Ende. Ich habe das Buch zugeklappt und war erst mal sprachlos. irgendwie war es ja zu erwarten gewesen, aber es hat mich dennoch umgehauen und bewegt. Um ehrlich zu sein, lag mir das Buch noch eine ganze Weile danach quer im Magen. Immer wieder hab ich darüber gegrübelt, aber zu einem richtigen Ergebnis bin ich nie gekommen. Auch wenn es im ersten Moment ein unbefriedigendes Gefühl war, ist es doch genau das, was ich an einem guten Buch schätze: Das es mich selbst wenn ich es ausgelesen hab, noch beschäftigt und zum Nachdenken anregt

            Fazit

            "Wenn du stirbst..." hat mich tief bewegt. Ich denke man muss sich auf einen schwierigen Charakter wie Sam einlassen, um die Handlung nachzuvollziehen und Gefallen am Buch zu finden.

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