Wen würden sie wählen wenn heute bundestagswahl wäre

Seit 1949 versuchen Forschungsinstitute, mithilfe der Sonntagsfrage Wahltrends zu bestimmen. Jede Woche erheben verschiedene Institute ihre Umfragen zu diesem Thema, die sie meistens einmal pro Monat publizieren.

Dabei ist die Sonntagsfrage nicht einmal ein Garant für den nächsten Wahlausgang. Nicht selten weichen die Prognosen deutlich vom amtlichen Endergebnis ab. Das liegt daran, dass das tatsächliche Wahlverhalten des Wählers oft von seiner Wahlneigung abweicht. Wähler entscheiden sich heutzutage immer kurzfristiger. Außerdem können bei Wahlen auch taktisch-strategische Überlegungen stärker zum Tragen kommen.

Doch auch ungeachtet aller Störfaktoren bilden die Antworten auf diese Frage immer noch eine diskutierbare Basis für eine Wahlprognose. Unmittelbar vor den Wahlen dominieren Meinungsforscher die Medien und liefern nicht selten überraschende Ergebnisse.

Gerade neue Erhebungsmethoden ermöglichen eine immer präzisere Vorhersage. So lieferte Civey bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2016 die zweitgenauste Prognose.

Mit der Sonntagsfrage ermittelt Civey die aktuelle politische Lage zwischen den Wahlen. Da diese abhängig von politischen Ereignissen schwankt, veröffentlicht Civey Ergebnisse in Echtzeit.

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Sonntagsfrage: „Wenn am nächsten Sonntag Bundestags­wahl wäre, welche der folgenden Parteien würden Sie dann wählen?“

  • CDU/CSU: N/A % (N/A)
  • Bündnis 90/Die Grünen: N/A % (N/A)
  • SPD: N/A % (N/A)
  • AfD: N/A % (N/A)
  • FDP: N/A % (N/A)
  • Die Linke: N/A % (N/A)
  • Sonstige: N/A % (N/A)

INSA-Umfrage vom 24.12.2022, Kantar-Umfrage vom 24.12.2022, YouGov-Umfrage vom 22.12.2022 sowie Allensbach-Umfrage vom 21.12.2022.

Ergebnis der Bundestagswahl 2021

  • SPD: 25,74 %
  • CDU/CSU: 24,07 %
  • Bündnis 90/Die Grünen: 14,75 %
  • AfD: 11,46 %
  • FDP: 10,34 %
  • Die Linke: 4,89 %
  • Sonstige: 8,74 %

Wahlergebnis in Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen. Wahlbeteiligung: 76,58 %.

Die Aussichten der Union bei der Bundestagswahl 2025

Bei der nächsten Bundestagswahl werden laut aktuellen Umfragen2 N/A Prozent der Wähler ihre Stimme für die CDU/CSU abgeben. Dies würde einen Gewinn von N/A Prozent­punkten im Vergleich zur letzten Bundestagswahl bedeuten. Gegenüber dem Ergebnis aus dem Jahr 2013 würde die Union allerdings N/A Prozent­punkte verlieren.

Bundestagswahlen

CDU / CSU

Landtagswahlen

Bundestagswahlen

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CDU / CSU

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Langfristig betrachtet zeigt sich ein Rückgang an Stimmen für die CDU/CSU. Seit der Bundestagswahl 1983 erreichte die Union keine Werte über 45 Prozent mehr. In den letzten 20 Jahren lag die CDU/CSU mit einer Ausnahme stets unter 40 Prozent­punkte. Einzig im Jahr 2013 konnte die Partei 41,5 Prozent der Wähler von sich überzeugen.

Kann sich die SPD bis zur Bundestagswahl 2025 noch erholen?

Bundestagswahlen

Landtagswahlen

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Landtagswahlen

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Bei der Bundestagswahl 2025 könnte die SPD laut aktuellen Umfragen N/A Prozent der Wähler­stimmen erhalten und würde damit gegenüber der Bundestags­wahl 2021 N/A Prozent­punkte verlieren.

Diese Prognose führt den 20 Jahre währenden Abwärts­trend der SPD weiter: In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die SPD rund die Hälfte ihrer Wähler verloren.

Bundestagswahl 2025: Bündnis 90/Die Grünen

Bundestagswahlen

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Die Grünen könnten bei der nächsten Bundestagswahl ihr bisher bestes Ergebnis auf Bundes­ebene im Jahr 2021 (14,8 Prozent­punkte) noch deutlich übertreffen. Sie gewinnen laut Umfragen im Vergleich zur letzten Bundestags­wahl zurzeit N/A Prozent­punkte hinzu­ und bekommen N/A Prozent der Stimmen.

Dabei ist bemerkenswert, dass es den Grünen als einziger Partei der derzeit regierenden Ampelkoalition gelingt, ihre Umfragewerte zu verbessern.

Nächste Bundestagswahl: die Alternative für Deutschland

Bundestagswahlen

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Landtagswahlen

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Laut aktuellen Umfragen könnte die Alternative für Deutschland N/A Prozent der Stimmen erreichen, wenn nächsten Sonntag Wahlen wären. Dies entspricht einem Plus von N/A Prozent­punkten im Vergleich zur letzten Bundestags­wahl.

Die starken Umfrage­ergebnisse der AfD könnten damit zusammen­hängen, dass die Zuwanderung, eines der Kern­themen der AfD, in der öffentlichen Wahrnehmung nach wie vor als sehr wichtiges Problem eingeschätzt wird.3

Die FDP im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025

Bundestagswahlen

Landtagswahlen

Bundestagswahlen

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Landtagswahlen

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Die FDP würde aktuellen Prognosen zufolge deutlich schlechter abschneiden als bei der letzten Bundestags­wahl. Die Liberalen würden demnach N/A Prozent der Zweit­stimmen erhalten – dies bedeutet ein Minus von N/A Prozentpunkten.

Bundestagswahl 2025: DIE LINKE.

Bundestagswahlen

Landtagswahlen

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Landtagswahlen

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Die Linke (Eigenschreib­weise: DIE LINKE.) bekäme laut aktuellen Umfragen N/A Prozent der Wähler­stimmen. Sie würde damit N/A Prozent­punkte schlechter als bei der letzten Bundestags­wahl und N/A Prozent­punkte schlechter als bei ihrem historisch guten Ergebnis von 2009 abschneiden.

Ende 2022 erkennt die Linke in der „Leipziger Erklärung“ öffentlich an, dass die Partei „in Gefahr“ sei. Sie biete „ein Bild der Zerstrittenheit und gegensätzlicher Antworten, schlechte Wahlergebnisse und Verluste von Mitgliedern“.4

Um dem entgegenzuwirken, geht die Linke auf Distanz zur früheren Fraktionschefin Sahra Wagenknecht5 und möchte sich für strikten Klimaschutz einsetzen – Letzteres möglicherweise über eine Solidarisierung mit den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“.6

Entwicklung der Umfragewerte zur Bundestagswahl

Umfragen zur Bundestagswahl haben in den letzten zwölf Monaten einen positiven Trend für die Opposition erkennen lassen. Die Union und die AfD haben beide von der Ukraine- und Energie­krise profitiert7 und ihre Umfrage­werte verbessert: Die Union hat in den letzten zwölf Monaten etwa fünf Prozent­punkte hinzu­gewonnen, die AfD rund vier Prozentpunkte.

12 Monate

2021–2025

12 Monate

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2021–2025

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Für die Regierungsparteien der Ampel-Koalition ist die Bilanz der letzten 12 Monate nicht so positiv: Die SPD hat circa sechs Prozent­punkte verloren, die Umfrage­werte der FDP haben sich in der gleichen Zeit nahezu halbiert. Die Grünen verlieren seit ihrem Umfragehoch im Sommer 2022 wieder leicht an Zustimmung, dennoch ist die Bilanz für 2022 positiv.

Umfragen zur Bundestagswahl sind mit besonderer Vorsicht zu genießen. Noch sind es drei Jahre bis zum planmäßigen Termin der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025, auch vorgezogene Neuwahlen sind nicht auszuschließen.

Berücksichtigung des Nichtwähler­anteils bei der Darstellung von Wahlumfragen

Bei der allgemein akzeptierten Darstellung von Wahl­umfragen und Wahl­ergebnissen wird die Wahl­beteiligung nicht berück­sichtigt: Die für eine Partei abgegebenen Stimmen werden im Verhältnis zu der Zahl der abgegebenen gültigen Zweit­stimmen berechnet. Die Nichtwähler sowie die ungültigen Stimmen (darunter auch die Leer­stimmen) werden einfach ignoriert.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, die für eine Partei abgegebenen Stimmen in Relation zu der Zahl der Wahl­berechtigten zu setzen – und nicht in Relation zu den abgegebenen gültigen Zweitstimmen.

Bei der folgenden Darstellung wird der Nichtwähler­anteil (bei einer fiktiven Wahl­beteiligung von 76,0 Prozent) auf die Umfrage­ergebnisse einer aktuellen Forsa-Sonntags­frage8 projiziert. Dadurch wird klar, dass die Anzahl der Nicht­wähler tatsächlich zweimal höher ist als zum Beispiel die Anzahl der Wähler der AfD.

Diagramm

Ausgangslage

Text

Diagramm

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Ausgangslage

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Umfrage zur Bundestagswahl 2025: Projektion mit Berück­sichtigung der Nichtwähler

  • Nichtwähler: 24,0 %
  • CDU/CSU: 22,0 %
  • SPD: 14,4 %
  • Bündnis 90/Die Grünen: 14,4 %
  • AfD: 9,1 %
  • FDP: 5,3 %
  • Die Linke: 3,8 %
  • Sonstige: 6,8 %

Zweitstimmenanteil von allen Wahl­berechtigten bei 76,0 Prozent Wahl­beteiligung. Als Grundlage für die Projektion dient die Forsa-Umfrage vom 13.12.2022 mit 2506 Befragten. Projektion/Diagramm: www.wahlen.info

Umfragen zur Direktwahl des Bundeskanzlers

Bei der Bundeskanzlerwahl stimmt der Bundestag über einen vom Bundes­präsidenten vorgeschla­genen Bundes­kanzler­kandidaten ab.

Die Bundesbürger nehmen an der Bundes­kanzler­wahl nicht direkt teil: Wahl­berechtigt sind die von ihnen gewählten Bundestags­abgeordneten. Dennoch führen Umfrage­institute regelmäßig Befragungen über eine hypothe­tische Direktwahl des Bundes­kanzlers durch.

Umfrage 1

2

3

4

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Umfrage 1

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Umfrage 1: Umfrage zur Direktwahl des Bundes­kanzlers bei der Bundestagswahl 2025

Mit Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 32 %
  • Olaf Scholz: 24 %
  • Annalena Baerbock: 22 %
  • Friedrich Merz: 22 %

Mit Robert Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 38 %
  • Olaf Scholz: 24 %
  • Robert Habeck: 19 %
  • Friedrich Merz: 19 %

Quelle: Forsa-Umfrage vom 13.12.2022 mit 2506 Befragten
im Auftrag von RTL Deutschland („RTL/ntv Trendbarometer“). Erhebungs­zeitraum: 6. bis 12. Dezember 2022. Fehler­grenze: ± 2,5 Prozent­punkte.

Umfrage 2

Mit Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 32 %
  • Olaf Scholz: 24 %
  • Annalena Baerbock: 22 %
  • Friedrich Merz: 22 %

Mit Robert Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 38 %
  • Olaf Scholz: 22 %
  • Robert Habeck: 20 %
  • Friedrich Merz: 20 %

Quelle: Forsa-Umfrage vom 06.12.2022 mit 2500 Befragten
im Auftrag von RTL Deutschland („RTL/ntv Trendbarometer“). Erhebungs­zeitraum: 29. November bis 5. Dezember 2022. Fehler­grenze: ± 2,5 Prozent­punkte.

Umfrage 3

Mit Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 35 %
  • Olaf Scholz: 24 %
  • Friedrich Merz: 21 %
  • Annalena Baerbock: 20 %

Mit Robert Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen:

  • Keiner / weiß nicht: 40 %
  • Olaf Scholz: 22 %
  • Robert Habeck: 19 %
  • Friedrich Merz: 19 %

Quelle: Forsa-Umfrage vom 08.11.2022 mit 2502 Befragten
im Auftrag von RTL Deutschland („RTL/ntv Trendbarometer“). Erhebungs­zeitraum: 1. bis 7. November 2022. Fehler­grenze: ± 2,5 Prozent­punkte.

Umfrage 4

Fragestellung: „Wen hätten Sie am liebsten als Bundeskanzler/-in?“

  • Olaf Scholz: 47 %
  • Armin Laschet: 20 %
  • Annalena Baerbock: 16 %
  • Weiß nicht: 17 %

Quelle: „Forschungsgruppe Wahlen“-Umfrage vom 23.09.2021 mit 1273 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten im Auftrag des ZDF („ZDF-Politbarometer“). Erhebungs­zeitraum: 22. und 23. September 2021.

Bundestagswahl 2025: Sitzverteilung im Bundestag

Der Bundestag setzt sich regulär aus 598 Mitgliedern zusammen (ohne Über­hang­- und Aus­gleichs­man­date). Die Sitz­zuteilung erfolgt nach dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren.9 Demnach ergäbe sich laut Umfragen folgende Sitz­verteilung im Bundestag:

Sitzverteilung

Ausgangslage

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Sitzverteilung

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Ausgangslage

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Sitzverteilung im 21. Deutschen Bundestag laut Umfragen zur Bundestagswahl 2025

  • CDU/CSU: N/A Sitze
  • SPD: N/A Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: N/A Sitze
  • AfD: N/A Sitze
  • FDP: N/A Sitze
  • Die Linke: N/A Sitze

Berücksichtigte Umfragen: siehe Fußnote 1. Stand: N/A

Sitzverteilung im 20. Deutschen Bundestag (nach der Bundestagswahl 2021)

  • SPD: 206 Sitze
  • CDU/CSU: 197 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: 118 Sitze
  • FDP: 92 Sitze
  • AfD: 83 Sitze
  • Die Linke: 39 Sitze
  • SSW: 1 Sitz

Quelle: der Bundeswahl­leiter10.

In der Praxis ist die Anzahl der Abgeordneten wegen Überhang- und Ausgleichs­mandaten11 deutlich höher: Zu Beginn der Legislatur­periode 2021–2025 hatte der 20. Bundestag 736 Abgeordnete.

Nächste Bundestagswahl: Umfragen zu den Kleinparteien

Piraten und Freie Wähler wurden früher bei Umfragen berücksichtigt

Die großen Umfrageinstitute berücksichtigen derzeit keine Klein­parteien bei den „Sonntags­fragen“ zur Bundestagswahl. Dies ist nicht immer der Fall gewesen: Im Vorfeld der Bundestags­wahl 2013 wurde die Piraten­partei anderthalb Jahre lang bei fast allen Umfragen berück­sichtigt, die Piraten bekamen beim End­ergebnis 2,2 Prozent der Zweitstimmen (beinahe eine Million Stimmen).

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Auch die Freien Wähler (FW) wurden vor der Bundestags­wahl 2013 in Umfragen mitberücksichtigt, allerdings nur von den Umfrage­instituten GMS und INSA (damals von YouGov Deutschland durch­geführt), ab etwa 14 Monaten vor der Wahl. Beim End­ergebnis lagen die Freien Wähler bei 1,0 Prozent (424.977 Zweitstimmen).

Umfragen vor den Bundestagswahlen 2017 und 2021 ohne Kleinparteien

Nach der Bundestagswahl 2013 wurden Piraten, Freie Wähler sowie weitere Klein­parteien in den meisten Umfragen nicht mehr berück­sichtigt – auch hier mit Ausnahme der Umfrage­institute GMS und INSA, die Piraten und FW bis Mitte 2015 in ihren Umfrage­ergebnissen aufführten.

Dass bei telefonischen Umfragen, wie sie die meisten Umfrage­institute vornehmen, wie auch bei persönlichen mündlichen Befragungen (Institut für Demoskopie Allensbach) das Mit­einbeziehen von Klein­parteien mit einem höheren Aufwand und Mehrkosten verbunden ist, kann als ein plausibler Grund für das Aus­schließen der Klein­parteien aus den Umfragen angesehen werden.

Wie begründen die Umfrage­institute selbst den Ausschluss der Klein­parteien bei den Umfragen?

Die Erklärung der Umfrage­institute selbst ist eine andere. Das Institut Infratest Dimap, das seit Jahrzehnten Wahl­forschung im Rahmen der ARD-Wahl­bericht­erstattung betreibt, begründet den Ausschluss der Klein­parteien von Wahl­umfragen mit Problemen bei der Genauigkeit.12

Die Ergebnisse würden generell bei allen Parteien auf ganze Prozent­werte gerundet, um falsche Erwartungen an die Präzision zu vermeiden. Diese Rundung verfälsche das Ergebnis bei Parteien unter drei Prozent derart, dass diese bei der Sonntags­frage nicht ausgewiesen werden.

Die Begründung der Forschungsgruppe Wahlen, die mit dem ZDF zusammen­arbeitet, lautet ähnlich: Der Ausschluss der kleinen Parteien habe methodische Gründe. Der unvermeid­liche statistische Fehler­bereich sei relativ gesehen bei niedrigeren Anteils­werten größer als bei höheren.

Für die kleinsten Parteien hätten die Fehler­bereiche so große Auswirkungen, dass für sie keine verlässlichen und seriösen Aussagen möglich seien. In den Projektionen der Forschungs­gruppe Wahlen werden daher Parteien erst dann einzeln aufgeführt, wenn sie mindestens drei Prozent erreichen könnten.13

Kleinere Parteien unberücksichtigt: eine politisch motivierte Entscheidung?

Bei Online-Umfragen (INSA und YouGov) ist der Kosten­faktor der Befragung zusätzlicher Parteien hingegen als sehr gering ein­zuschätzen. Die Frage einer politisch motivierten Entscheidung, Klein­parteien aus­zuschließen, kann hier also gestellt werden. Umso mehr, als in anderen europäischen Ländern (z. B. Spanien, Polen) Klein­parteien oder aussichts­schwache Präsidentschafts­kandidaten (z. B. in Frankreich) in Umfragen tatsächlich berücksichtigt werden.

Kleinparteien in Umfragen: das Beispiel Europawahl

Dass Kleinparteien auch in Sonntags­fragen zur Bundestags­wahl einbezogen werden könnten, hat die Europawahl 2019 gezeigt. In den vom Umfrage­institut INSA im Auftrag der BILD durch­geführten Umfragen traten neben Freien Wählern und Piraten auch „die PARTEI“ sowie die Tierschutzpartei auf.

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Wen würden sie wählen wenn heute bundestagswahl wäre

Diese vier Parteien konnten nach der Wahl dank der nicht vorhandenen Sperrklausel ein bis zwei Abgeordnete ins Europa­parlament schicken. Auch die ÖDP, die Familienpartei sowie die Partei „Volt“ konnten ins Parlament einziehen – allerdings ohne die Hilfe einer erhöhten Medien­präsenz durch eine Erscheinung in Wahlumfragen.

Welche Wahlen finden 2022 in Deutschland statt?

Termine.

Was ist die nächste Wahl in Deutschland?

Januar 2022 gaben die Unionsparteien CDU und CSU zudem bekannt, dass sie ebenfalls eine zweite Amtszeit Steinmeiers unterstützen werden. Auch der SSW, die Partei der dänischen und friesischen Minderheit in Schleswig-Holstein, sprach sich am 15. Januar 2022 für eine Wiederwahl Steinmeiers zum Bundespräsidenten aus.

Welche Parteien sind momentan in Deutschland an der Regierung?

Zusammensetzung.

Wer ist berechtigt zu wählen?

Das aktive Wahlrecht ist das Recht eines Wahlberechtigten, bei einer Wahl zu wählen. Voraussetzungen für das aktive Wahlrecht sind normalerweise: Staatsbürgerschaft des jeweiligen Landes. Bei Kommunalwahlen können EU-Ausländer in jedem EU-Staat wählen.