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Unser Gehirn besteht aus vielen Milliarden Nervenzellen, den sogenannten Neuronen. Die Nervenzellen sind durch Fasern dicht vernetzt, um Informationen miteinander auszutauschen. Nervenzellen sterben in der Hirnrinde und auch in tiefer liegenden Hirnstrukturen ab. Gestört werden auch die Übertragungsstellen zwischen den Nervenzellen. Intakte Übertragungsstellen sind jedoch notwendig für die reibungslose Weiterleitung und die Verarbeitung von Informationen. Für die Informationsleitung wird der Überträgerstoff Acetylcholin benötigt. Er wird in speziellen Nevenzellen produziert, die sich in der Tiefe des Gehirns befinden. Durch das Absterben von Nervenzellen in dieser Region wird zu wenig Acetylcholin produziert. Das führt zu Störungen der Informationsverarbeitung und damit zum Gedächtnisverlust. Das Absterben von Nervenzellen geht mit der Bildung von abnorm veränderten Eiweißbruchstücken einher, die sich in Form von Fäserchen im Gehirn ablagern. Dabei handelt es sich um die von Alois Alzheimer beschriebenen Neurofibrillenbündel. Auch diese Eiweißablagerungen führen letztlich zum Absterben der Nervenzellen. Die zweite für die Alzheimer-Krankheit charakteristische pathologische Eiweiß-Ablagerung sind die zwischen den Nervenzellen zu findenden Plaques.
Wie funktioniert eigentlich das Gehirn?Das Gehirn arbeitet wie ein großer Computer. Es verarbeitet Sinneseindrücke und Informationen des Körpers und schickt Botschaften in alle Bereiche des Körpers zurück. Doch das Gehirn kann weit mehr als eine Maschine: Mit dem Gehirn denkt und fühlt der Mensch, hier liegen die Wurzeln seiner Intelligenz. Unser Denkorgan ist ungefähr so groß wie zwei geballte Fäuste und wiegt etwa 1,5 Kilogramm. Von außen ähnelt das Gehirn durch Gehirnwindungen und enge Spalten einer überdimensionalen Walnuss. Das Gehirngewebe enthält etwa 100 Milliarden Nervenzellen und etwa eine Billion Stützzellen, die das Gewebe stabilisieren. Das Gehirn besteht aus verschiedenen Abschnitten, die unterschiedliche Aufgaben haben:
Die beiden Gehirnhälften haben zum Teil unterschiedliche Funktionen: Während die linke Hälfte bei den meisten Menschen auf Sprache und abstraktes Denken spezialisiert ist, kommt die rechte in der Regel dann zum Einsatz, wenn es um räumliches Denken oder bildhafte Zusammenhänge geht. Die rechte Gehirnhälfte steuert die linke Körperseite, die linke Hälfte ist für die rechte Seite zuständig. Diese Überkreuzung führt dazu, dass zum Beispiel bei einem Schlaganfall eine Schädigung der linken Gehirnhälfte Lähmungen auf der rechten Körperseite verursachen kann.
Der Hirnstamm schaltet Informationen vom Gehirn zum Kleinhirn und dem Rückenmark um und kontrolliert Bewegungen der Augen und die Mimik. Er reguliert außerdem lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Blutdruck und Herzschlag. Das Kleinhirn koordiniert die Bewegungen und ist für das Gleichgewicht verantwortlich. Formen der Demenz >> Nach oben
StichwortverzeichnisABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZWas ist die AlzheimerDie Alzheimer-Krankheit. Die. Alzheimer-Krankheit. Die Alzheimer-Krankheit - auch "Alzheimer-Demenz" oder "Morbus Alzheimer" genannt - ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.
Was ist der Unterschied zwischen einer Demenz und einer AlzheimerWas ist Alzheimer? Die Alzheimer-Krankheit – auch „Alzheimer-Demenz“ oder „Morbus Alzheimer“ genannt – ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.
Was passiert im Gehirn bei einer AlzheimerAlzheimer: Was passiert im Gehirn? Bei der Alzheimer-Krankheit sind in der Regel zunächst die Synapsen betroffen. Die Kommunikation zwischen den Neuronen funktioniert dadurch nicht mehr richtig - es kommt zu Störungen. Informationen können nicht mehr verarbeitet und weitergeleitet werden.
Wie wird die Diagnose der AlzheimerDiagnose der Alzheimer-Krankheit. Die Diagnose Alzheimer kann nur von einem Arzt durch unterschiedliche Tests und Untersuchungen gestellt werden. Neben dem Arztgespräch wird der Patient körperlich und neurologisch untersucht und Laborwerte, wie Blut und Urin, werden überprüft.
Welche Teile des Gehirns sind bei Alzheimer betroffen?Betroffen sind die Regionen im Gehirn, die für das Gedächtnis, das Denken, die Sprache und die Orientierung zuständig sind: die Großhirnrinde und der Hippocampus.
Wie verändert sich das Gehirn bei Alzheimer?Die Alzheimer-Krankheit – auch „Alzheimer-Demenz“ oder „Morbus Alzheimer“ genannt – ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.
Wie funktioniert das Gedächtnis bei Demenz?Am Anfang der Krankheit sind häufig Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Die Betroffenen verlieren so mehr und mehr die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Kann man Alzheimer im Gehirn feststellen?Bei der Erstdiagnose der Demenz sollte zusätzlich entweder eine Computertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt werden. CT und MRT erstellen Schichtaufnahmen des Gehirns und erlauben einen Einblick in den Aufbau des Gehirns.
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