Was ist schlimmer rauchen oder corona

Auf unserer Seite findet ihr alle wichtigen Infos rund um das Thema Rauchen und Corona. Wenn es was Neues gibt, erfahrt ihr es hier. Außerdem findet ihr viele weitere Tools, Tipps und Infos rundum das Thema Rauchen.

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Woher kommt der Name der Krankheit („Covid-19“)?

Die Krankheit wurde zum ersten Mal im Jahr 2019 in China (Wuhan) beschrieben. Der Name Covid-19 geht auf die englische Bezeichnung „Coronavirus Disease 2019“ zurück, was im Deutschen so viel heißt wie „Coronavirus-Krankheit 2019“.

Wie wird die Krankheit übertragen?

Das Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg scheint die Tröpfcheninfektion zu sein. Das bedeutet: Das Virus wird über Tröpfchen in der Atemluft übertragen. Zu einer Ansteckung kann es kommen, wenn diese unsichtbaren virushaltigen Tröpfchen an die Schleimhäute der Nase, des Mundes und eventuell der Augen einer anderen Person gelangen.

Auch eine Übertragung über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist prinzipiell nicht ausgeschlossen.

Worauf sollte ich jetzt besonders achten?

Haltet weiter Abstand zu anderen Menschen (mindestens 1,5 Meter) und wascht euch regelmäßig die Hände. Außerdem solltet ihr weiterhin möglichst wenige Kontakte zu anderen haben und diese möglichst auf einen festen Personenkreis beschränken. Dadurch helft ihr, dass sich das Virus langsamer verbreitet, um so die Versorgung schwer kranker Patienten sicherzustellen. Infos zu Regeln, Einschränkungen und Lockerungen findet ihr hier.

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Rauchen und dem neuartigen Coronavirus bzw. Covid-19?

Einige Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung Covid-19. Dazu gehören möglicherweise auch Raucherinnen und Raucher. Ob sie sich auch häufiger mit dem neuartigen Coronavirus anstecken, ist aktuell noch nicht klar. Allerdings weiß man aus älteren Studien, dass Rauchen das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte erhöhen kann.

Diese Personengruppen sind gefährdeter für einen schwereren Krankheitsverlauf:

  • ältere Personen (mit stetig steigendem Risiko für einen schweren Verlauf ab etwa 50 bis 60 Jahren)
  • Menschen mit sehr starkem Übergewicht
  • und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen:
  • des Herzens und der Lunge
  • chronischen Lebererkrankungen
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • einer Krebserkrankung
  • geschwächtem Immunsystem (z. B. aufgrund einer Erkrankung oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, wie z. B. Cortison)

(Quelle: www.infektionsschutz.de)

Trotz des erhöhten Risikos für einen schwereren Verlauf der Erkrankung bei diesen Personengruppen können schwere Krankheitsverläufe auch bei anderen Menschen ohne Vorerkrankung auftreten und sind auch schon bei jüngeren Patienten beobachtet worden.

Welche Erklärungen gibt es dafür, dass an Covid-19 erkrankte Raucherinnen und Raucher möglicherweise häufiger einen schweren Krankheitsverlauf haben?

Rauchen steht in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schädigt zudem die Atemwege. Das führt dazu, dass unter anderem das Risiko für ernste Atemwegserkrankungen wie Lungenkrebs, Tuberkulose und COPD steigt. Außerdem gilt Rauchen auch als Risikofaktor für Infektionen der unteren Atemwege. Das neuartige Coronavirus greift ebenfalls das Atemwegssystem an. Eine mögliche Erklärung für den evenutell schwereren Krankheitsverlauf könnte darin bestehen, dass die Abwehrkräfte der Lunge durch das Rauchen geschwächt werden, sodass sie die neuartigen Coronaviren nicht so gut bekämpfen können.

Gibt es besondere Verhaltensregeln für Raucherinnen und Raucher?

Weil die Krankheit über Tröpfchen in der Atemluft übertragen wird, sollten Raucherinnen und Raucher darauf achten, nicht mit anderen Personen zusammenzustehen und zu rauchen. Das gilt auch für das gemeinsame Dampfen von Wasserpfeifen oder Shishas. Bei der Wasserpfeife ist das Übertragungsrisiko natürlich noch einmal deutlich größer, wenn das gleiche Mundstück verwendet wird.

Deshalb: Raucherinnen und Raucher sollten jetzt auf gemeinsames Rauchen mit anderen verzichten. Auch Wasserpfeifen sollten nicht mehr gemeinsam genutzt werden.

Außerdem berühren Raucherinnen und Raucher beim Ziehen an der Zigarette häufiger mit den Fingern ihren Mund. Auch dabei besteht ein erhöhtes Ansteckungsrisiko.

Auch Passivrauchen ist gesundheitsschädlich. Dieser Hinweis ist umso wichtiger wenn alle viel mehr Zeit zu Hause verbringen. In geschlossenen Räumen sollte gar nicht geraucht werden. Auch Lüften reicht nicht aus, um sich von den giftigen Stoffen des Tabakrauchs fernzuhalten, ebenso wenig das Rauchen am offenen Fenster. Weitere Informationen zum Thema Passivrauchen findet ihr hier: Warum ist Passivrauchen gefährlich?.

Und natürlich ist ein Rauchstopp immer empfehlenswert.

Lohnt sich jetzt ein Rauchstopp?

Hier gilt: Je länger die letzte gerauchte Zigarette zurückliegt, desto deutlicher zeigen sich positive Effekte. Risiken für schwere Folgeerkrankungen des Rauchens nehmen mit der Zeit nach und nach ab. Das ist auch der Grund dafür, warum man den Plan Rauchstopp nicht ständig verschieben sollte. Stattdessen lieber möglichst bald und konsequent aufhören!

Einige der positiven Veränderungen ergeben sich jedoch schon in den ersten Wochen nach einem Ausstieg. So merken viele schon nach kurzer Zeit, dass ihnen zum Beispiel beim Treppensteigen die Puste nicht mehr so schnell ausgeht und sie besser riechen können.

Ein sofortiger Effekt des Rauchstopps: Das höhere Virus-Übertragungsrisiko, das beim Rauchen durch Berührungen der Finger mit dem Gesicht entsteht, fällt weg.

Worauf sollte ich achten, wenn ich jetzt mit dem Rauchen aufhören möchte?

Bei den meisten Raucherinnen und Rauchern ist das Rauchen mit bestimmten Gewohnheiten verbunden. Einige Menschen rauchen beispielsweise vor allem in Pausen oder beim Warten, andere „immer nach dem Essen“. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus verändert sich aber gerade jetzt bei vielen der Tagesablauf. Gleichzeitig haben wir nun auch mehr Zeit. Mehr Zeit, zum Beispiel, sich Gedanken über die eigenen Rauchgewohnheiten zu machen – und eine neue Tagesstruktur zu schaffen, bei der die Zigarette keine Rolle mehr spielt.

Dabei unterstützt euch unsere Aktion rauchfrei-Challenge bei der es sogar was zu gewinnen gibt. Hier geht es direkt zur Aktion.

Außerdem hilfreich: Unsere Tipps unter Werde rauchfrei und die erfahrenen Beraterinnen und Berater der BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung. Sie steht euch montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.

* kostenfreie Servicenummer

Autoren und Quellenangaben

Quellen- und Literaturverzeichnis

  • Arcavi L & Benowitz NL (2004) Cigarette smoking and infection. Arch Intern Med 164: 2206–2216

  • Stämpfli MR & Anderson GP (2009) How cigarette smoke skews immune responses to promote infection, lung disease and cancer. Nat Rev Immunol 9: 377–384

  • 2020. Robert Koch-Institut. SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19). Abgerufen am 22.03. 2020; von: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText2

  • 2020. World Health Organization Regional Office For The Eastern Mediterranean. Tobacco and waterpipe use increases the risk of suffering from COVID-19. Abgerufen am 22.03. 2020; von: http://www.emro.who.int/tfi/know-the-truth/tobacco-and-waterpipe-users-are-at-increased-risk-of-covid-19-infection.html

  • Huang C, Wang Y, Li X, Ren L, Zhao J, Hu Y, et al. (2020). Clinical features of patients infected with 2019 novel coronavirus in Wuhan, China. Lancet. London, England

Du bist in Quarantäne während alle anderen sich im Freibad vergnügen? Vielleich ein guter Zeitpunkt um Mal genauer über das Thema Rauchen nachzudenken.

Du suchst Fakten?

Wieviele Jugendliche rauchen eigentlich?

Rauchen: In oder Out? Weißt du wieviele Jugendliche in Deutschland regelmäßig Zigaretten oder Shisha rauchen? Hier kannst du es herausfinden.

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Wieviele Jugendliche rauchen eigentlich in Deutschland?

Teste dein Wissen!

Wie gefährlich ist eigentlich Passivrauchen und was ist die beste Aufhörtaktik? Mit unseren unterschiedlichen Quizformaten kannst du dein Wissen testen und findest nebenbei interessante neue Sachen raus!

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Umfragen

Bei unseren Umfragen kannst du uns deine Meinung zu verschiedenen Themen rund um das Thema Rauchen sagen und nachschauen, wie andere Jugendliche dazu denken.

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Was ist drin?

Eine kleine Chemiestunde zum Rauchen

Tabakrauch ist ein chemischer Cocktail von über 4.800 Substanzen. Von denen sind rund 250 giftig oder krebserzeugend. 90 Stoffe erzeugen nachgewiesenermaßen Krebs oder stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Auf der Seite Was ist drin? kannst du mehr erfahren und findest viele Beispiele, wo die Inhaltsstoffe noch so drin sind: Ob in Putzmitteln, Rattengift oder Straßenbelag. 

Was sind die Folgen vom Rauchen?

Wie wirkt‘s im Körper?

Es steht auf allen Zigarettenschachteln, unter jeder Tabakwerbung auf Plakatwänden und auch in der Schule wird darüber gesprochen: Rauchen ist schädlich. Vor allem für den Raucher bzw. die Raucherinnen selbst, aber auch alle, die sich in der Nähe aufhalten.

Man kann also davon ausgehen, dass so gut wie alle Menschen schon einmal davon gehört haben müssten, wie schlecht das Rauchen für die Gesundheit ist.

Und doch wissen viele nicht, was bereits wenige Zigaretten im Körper auslösen können. Hast du zum Beispiel schon mal davon gehört, dass Rauchen „auf die Knochen“ gehen kann? Und den Körper so belastet, dass die Kondition und damit die sportlichen Leistungen schlechter werden? Das und vieles mehr darüber, wie der Körper immer „mitraucht“, erfahrt ihr hier. Einfach auf ein Organ klicken, das euch interessiert und dann entweder das Video anschauen oder den Text lesen.

Giftstoffe schädigen Arterien und Venen:

Arterien sind die Blutgefäße, die das Blut vom Herzen weg transportieren. Venen transportieren es zum Herzen hin. Die Arterien von Raucherinnen und Rauchern verengen sich oft schon nach kurzer Zeit. Ganze Körperteile erhalten dadurch zu wenig Sauerstoff. Im schlimmsten Fall kann sogar Gewebe absterben. Speziell die geschädigten Venen von Raucherinnen und Rauchern können durch Thrombosen – das sind Pfropfen aus Blutgerinnsel – verschlossen werden.

Bei einer solchen venösen Thrombose spürst du erst einmal nur ziehende Schmerzen. Richtig gefährlich wird es, wenn aus der Thrombose eine Embolie wird, das heißt wenn sich das Blutgerinnsel löst und mit dem Blutstrom fortgeschwemmt wird.

Verstopft das Blutgerinnsel dann ein wichtiges Blutgefäß im Hirn oder in der Lunge, kann die ganze Sache schnell tödlich enden.

(Zu den Quellen)

Tabak enthält Nikotin. Und das macht süchtig:

Täglich eine Zigarette reicht schon, um dich nach vier Wochen abhängig machen!

In nur sieben Sekunden gelangt das Nikotin von deiner Lunge ins Gehirn. Eine Stunde nach dem Rauchen einer Zigarette fällt der Nikotinspiegel im Blut auf ein Viertel ab: Dein Körper zeigt die ersten Entzugssymptome – ein Gefühl der Leere und Unruhe: Dein Körper will die nächste Zigarette.

Rauchen kann genauso stark abhängig machen wie Heroin! Außerdem ist das Rauchen eine der Hauptursachen für Schlaganfälle, die schwere Hirnschäden hervorrufen können. Fast jeder dritte Schlaganfall-Patient stirbt an den Folgen.

(Zu den Quellen)

Das Auge leidet unter Tabakrauch:

Je mehr du rauchst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Linsentrübung wie den "Grauen Star" bekommst.

Das Risiko, dass du irgendwann durch das Rauchen schlechter sehen kannst, oder sogar erblindest, ist 40 Prozent höher als bei Nichtrauchern. Und ja: Du hast richtig gehört – das kann bis zur vollständigen Erblindung führen!

Aber was haben Zigaretten mit den Augen zu tun? Zigarettenrauch verursacht diese Krankheit auf zwei Arten: Entweder reizt er die Augen von außen oder er verursacht, dass Schadstoffe in der Lunge bleiben, die dann über den Blutkreislauf in die Augen gelangen.

(Zu den Quellen)

Giftst stört Durchblutung in Armen und Beinen:

Vor allem die Arterien sind bereits nach kurzer Zeit betroffen. Das sind die Blutgefäße, die das Blut vom Herz weg transportieren. Durch die zunehmende Arterienverkalkung – auch Arteriosklerose genannt – kommt es zu weiteren Verengungen und schließlich zum totalen Verschluss.

Besonders betroffen davon sind die menschlichen Extremitäten, also deine Arme und Beine. Die bekannteste Krankheitsform, speziell für Raucherinnen und Raucher, dürfte der arterielle Verschluss am Unterschenkel und Fuß sein. Du kennst das wahrscheinlich unter dem Begriff "Raucherbein". Ohne rechtzeitiges medizinisches Eingreifen stirbt dein Bein durch den Sauerstoffmangel langsam ab. Im schlimmsten Fall muss es sogar amputiert werden.

(Zu den Quellen)

Genüssliches Zubeißen kann bald ein Ende haben:

Durch das Rauchen bekommst du nämlich nicht nur gelbe Zähne und einen unangenehmen Mundgeruch. Das biologische Gleichgewicht in deinem Mund gerät aus den Fugen – du bekommst mehr Zahnbelag, mehr Zahnstein und somit auch mehr Löcher in den Zähnen.

Doch nicht nur die Zähne sind betroffen: Dein Zahnfleisch und deine Kieferknochen könnten schwer beschädigt werden. Dein Zahnfleisch und dein Zahnbett werden durch den Rauch schlechter durchblutet, Bakterien können sich dadurch besser ansiedeln. Schwere Entzündungen und sogar Zahnausfall können die Folgen sein. Wenn du Pech hast, führt die vermehrte Zahnbelags- und Zahnsteinbildung zu Pilzinfektionen und Verhornungen an deiner Mundschleimhaut.

Es entsteht Mundhöhlenkrebs. Das kann tödlich enden!

(Zu den Quellen)

Haut wird schlechter durchblutet:

Sie wirkt nicht nur grau – sie wird schneller alt: Die Wundheilung verzögert sich und außerdem verfärbt das Nikotin deine Finger gelb. Und Zigarettenrauch fördert entzündliche und allergische Hautveränderungen wie Akne oder Neurodermitis. Die Giftstoffe im Rauch lassen deine Haut vorzeitig altern.

Dein Hautbild verschlechtert sich zunehmend. Die Haut wird schneller runzlig, schimmert gelblich und wirkt zerknittert. Sie wird früher dünn und erneuert sich nicht mehr so gut. Auch Schuppenflechten treten bei Rauchenden häufiger auf.

Das ist eine chronisch entzündliche Hautkrankheit, die den ganzen Körper mit juckenden roten Flecken übersät. Und am erschreckendsten ist, dass sich das Risiko, dass du Hautkrebs bekommst, immens erhöht. Das kann lebensgefährlich werden.

(Zu den Quellen)

Du hörst schlecht? - könnte am Rauchen liegen!

Denn auch deinem Hörapparat tut der Qualm alles andere als gut! Die zahlreichen Giftstoffe im Zigarettenrauch verursachen Ablagerungen in den Blutgefäßen deiner Gehörgänge. Dadurch werden diese erheblich verengt.

Das Blut fließt nicht mehr so gut in dein Innenohr hinein und wieder hinaus! Ein früher Hörverlust – genau, du kannst dann gar nichts mehr hören – ist deshalb bei Raucherinnen und Rauchern viel wahrscheinlicher als bei Nichtrauchenden. Außerdem haben Raucherinnen und Raucher auch ein dreimal höheres Risiko, an einer schmerzhaften Mittelohr-Entzündung zu erkranken.

(Zu den Quellen)

Rauchen schadet deiner Lunge!

Die feinen Flimmerhärchen in deinen Atemwegen – die eigentliche für deren Reinigung verantwortlich sind – werden zerstört und können die Flut an eingeatmeten Giftstoffen nicht vollständig filtern. Die Schleimhaut in deinen Bronchien wird stark gereizt, Staub und Schleim sammeln sich in der Lunge an.

Die Folgen sind hartnäckiger Husten und zäher Auswurf. Die Luftwege verengen sich und du bekommst Atemnot. So entsteht übrigens auch Lungenkrebs, der bei Rauchenden 20 Mal häufiger auftritt als bei Nichtrauchenden. Lungenkrebs ist die häufigste Todesursache aufgrund des Rauchens. Eine weitere typische Lungen-Krankheit von Rauchern ist übrigens das Lungenemphysem, oder auch Lungenüberblähung genannt. Sie kann als Folge einer chronischen Bronchitis entstehen. Durch diese dauerhafte Überdehnung der Lungenflügel kannst du nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen. Normales Atmen wird für dich unmöglich.

(Zu den Quellen)

Rauch verringert Widerstandskraft des Magens:

Dadurch wächst die Wahrscheinlichkeit, dass du Magengeschwüre bekommst. Und die sind wirklich schwer zu behandeln. Nichtrauchenden bekommen viel seltener diese Geschwüre.

Außerdem verliert dein Magen durch das Rauchen zunehmend seine Fähigkeit, die nach einem Essen freigesetzten Säuren abzubauen. Deine Magenschleimhäute werden angegriffen und können dadurch verletzt werden.

(Zu den Quellen)

Rauchen schädigt die Geschlechtsorgane:

Bei Frauen erhöht der giftige Qualm das Risiko, dass sie Gebärmutterhalskrebs bekommen! Bei dieser Krebsart gilt es heute als wissenschaftlich gesichert, dass an ihrem Ausbruch bestimmte Untertypen einer Virusart beteiligt sind. Rauchen unterstützt die virenbedingte Tumorentstehung. In der Schleimhaut des Gebärmutterhalses von Raucherinnen lassen sich vermehrt krebserregende Stoffe aus dem Tabakrauch nachweisen. Dadurch steigt bei rauchenden Mädchen und Frauen das Risiko einer Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung um 60 Prozent gegenüber Nichtraucherinnen. Rauchen in der Schwangerschaft ist extrem schädlich für das Kind und kann zu Fehlgeburten und Missbildungen führen.

Rauchen lässt deine Männlichkeit leiden. Der Zigarettenkonsum schädigt die feinen Blutgefäße, die für die Durchblutung des Penis sorgen. Das führt zu Erektionsstörungen. Und nicht nur das "Liebe machen" wird schwerer: Die Gifte im Rauch schaden auch den Spermien und sie vermindert außerdem die Spermienanzahl. Da die Spermienmenge die Zeugungsfähigkeit beeinflusst, ist auch die Impotenz-Rate bei rauchenden Männern höher als bei Nichtrauchern.

(Zu den Quellen)

Rauchen kann dir deine Knochen brechen!

Grund dafür ist das Kohlenmonoxid – eine giftige Gasverbindung, die beim Verbrennen von Tabak entsteht. Bei starken Rauchern kann das Kohlenmonoxid die Sauerstoff-Transportfähigkeit des Blutes um bis zu 15 Prozent senken.

Dadurch verlieren die Knochen zunehmend ihre Festigkeit. Sie brechen viel leichter und brauchen fast doppelt so lang um nach einer Verletzung wieder zu verheilen, als das bei Nichtrauchern der Fall ist. Das Ganze nennt man Knochenschwund oder auch Osteoporose.

(Zu den Quellen)

Rauch schädigt dein Herz-Kreislauf-System:

Durch das Rauchen kann es bereits nach kurzer Zeit zu einer deutlichen Verengung, ja sogar zu einer totalen Verstopfung der Blutgefäße kommen. Das nennt der Fachmann Arteriosklerose. Dadurch werden ganze Körperteile nur noch unzureichend mit Sauerstoff versorgt.

Und ohne ausreichende Sauerstoffversorgung stirbt jedes Gewebe ab. Die Folge kann auch ein "Raucherbein" sein. Ist das Herz selbst betroffen, so führt das zum "Herzinfarkt": Dabei pumpt abgestorbenes Herzmuskelgewebe zu wenig Blut in lebenswichtige Organe. Es kann zum tödlichen Herzversagen kommen. Dem Herzinfarkt gehen oft Rhythmusstörungen, Atemnot, Schmerzen in der Brust und Bewusstlosigkeit voraus. Die Pumpfunktion des Herzens erlischt langsam.

(Zu den Quellen)

Aufhören oder andere dabei unterstützen?

Tipps & Tricks

Test: Bist du bereit für den Rauchstopp?

Wer ist stärker: du oder die Zigarette? Bist du bereit mit dem Rauchen aufzuhören? Du solltest sicher sein! Überprüfe mit diesem Test, ob dein Wunsch aufzuhören stark genug ist!

Gib uns als Erstes dein Geschlecht an.

  • männlich
  • weiblich

Rechner: Wieviel Geld sparst du mit dem Rauchstopp?

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Was kostet mich das?

Du hast es bestimmt schon gemerkt: Rauchen kostet richtig Asche. Entscheide lieber selbst, für was du dein Geld ausgibst, und lass nicht die Zigarette entscheiden. Hier kannst du mit einem Klick sehen, wie du mit deinem gesparten Zigarettengeld das Leben wirklich in vollen Zügen genießen kannst.

Mach' nen Buddyvertrag!

Du willst mit dem Rauchen aufhören?

Super, das ist eine gute Entscheidung! Frage doch eine Person, die dir nahe steht und nicht raucht, ob sie dich als "Buddy", also als Hilfsperson, unterstützen will. Deine beste Freundin oder ein guter Freund stehen dir bestimmt gerne zur Seite und helfen dir dabei. Sie können dir Mut machen, wenn du mal "schwach" werden solltest. Wenn ihr wollt, könnt ihr zusammen auch den Buddy-Vertrag unterzeichnen - dann habt ihr es schwarz auf weiß!

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Wie schlimm ist Rauchen bei Erkältung?

Vor allem das Rauchen während einer akuten Erkältung behindert die Heilung und verschlimmert die Symptome. Doch auch wenn während der Krankheitsdauer auf Zigaretten verzichtet wird, kann das Immunsystem eines Rauchern nicht in gewünschter Art und Weise reagieren und öffnet Viren und Bakterien die Tür.

Wie viele Zigaretten am Tag sind gefährlich?

Drei Zigaretten am Tag sind zwar besser, als den Inhalt einer ganzen Schachtel zu rauchen. Klar. Aber jede Zigarette schadet dem Körper, nicht nur eine ganze Packung. Tabakrauch enthält Stoffe, die Krebs erzeugen können.

Wie viele sterben an Folgen des Rauchens?

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

Was ist schlimmer Koffein oder Nikotin?

Gesundheits-Organisation (UK): „Nikotin ist nicht schädlicher als Koffein