Stellt man als Mieter einer Wohnung oder eines Hauses einen stärkeren Mäusebefall fest, so ist dieser schnell dem Vermieter für die Durchführung einer Schädlingsbekämpfung zu melden. Show
Mieter sollten keine eigenen Maßnahmen gegen einen Mäusebefall ergreifenDie Beseitigung eines stärkeren Schädlingsbefalls ist die Aufgabe des Vermieters, gleichgültig, welche Ursache der Befall
hat. Mäusebefall wegen Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung dem Vermieter meldenDer Mäusebefall ist immer dem Vermieter (der Hausverwaltung) für die Einleitung einer Schädlingsbeseitigung mitzuteilen. Mäuse zählen zu den Schädlingen, durch die Krankheiten auf Menschen übertragen werden können.
Hinweis Eine zu kurz
bemessene Frist
kann dazu führen, dass der Vermieter noch nicht im Verzug ist. Beauftragen Sie als Mieterin oder Mieter dann - verfrüht - selbst einen Fachbetrieb mit der Schädlingsbekämpfung, werden Sie möglicherweise auf den Kosten sitzen
bleiben.
Hinweis Es kann auch sinnvoll sein, die Nachbarn im Haus zu informieren. Dann kann gemeinsam beobachtet und notiert werden, wo und wie oft sich die Tiere zeigen. Durch Mäuse können Krankheitserreger auf Menschen übertragen werdenNicht nur durch einen direkten Kontakt mit Mäusen werden Krankheitserreger übertragen, auch durch den Kot. Eine Krankheitsübertragung kann auch durch das Einatmen erregerhaltigen Staubs erfolgen.
Mietminderung wegen Mäusen im Haus, in der WohnungEine
Mietminderung kommt in Betracht, wenn es durch den Befall zu einer erheblichen Nutzungsbeeinträchtigung für die Wohnung oder das Haus
kommt. Für die Höhe einer möglichen Mietminderung ist entscheidend, welche Bereiche des Hauses oder der Wohnung wie lange beeinträchtigt sind - durch den Mäusebefall und auch die Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen - , und wie stark dort die Nutzung eingeschränkt ist.
Mäusebefall - Anspruch auf Schadenersatz für MieterUnternimmt der Vermieter trotz der Hinweise nichts gegen den Mäusebefall, dann kann für Mieter ein Schadenersatzanspruch bestehen, z.B. wenn durch einen Mäusebefall die Küche nicht
benutzbar ist, Mahlzeiten außer Haus eingenommen werden müssen. Ob ein Schadenersatz durchsetzbar ist, und in welcher Höhe, sollte in einer anwaltlichen Beratung geklärt werden.
Erstellt: 29.09.2022, 11:15 Uhr KommentareTeilen Diese Maus macht sich an einer Vogelfutter-Anlage zu schaffen: Vermehren sich Mäuse im Haus oder in der Wohnung, kann das zu enormen Schäden führen. © Holger Hollemann/dpaSie sehen zwar süß aus, können aber enormen Schaden anrichten: Mäuse vergehen sich an Vorräten, Kabeln und sogar Beton. Sind die Nager in der Wohnung, helfen nur noch diese Mittel. Wer eine Katze hat, die gerne auf Mäusejagd geht, braucht sich folgende Tipps nicht durchlesen: Eine Maus wird in dem Fall wahrscheinlich nicht lange in der Wohnung oder im Haus überleben. Vor allem im Winter treibt es die kleinen Nager in unsere Unterkünfte, weil bei Minusgraden das Nahrungsangebot in der Natur knapp wird. Das Problem: Mäuse nagen alles an - Vorräte, Möbel und sogar Böden und können so enormen Schaden anrichten. Mäuse sind keine Kostverächter: Sie fressen von Körnern bis über Brot, Schokolade, Obst bis hin zu Speck eigentlich alles. Was viele nicht wissen: Ist nichts fressbares in Reichweite, können sich Mäuse sogar eine Zeit lang nur von Pappe, Holz oder anderen zellulosehaltigen Materialien ernähren. Lesen Sie auch: Darum finden Sie momentan so viele Wanzen bei sich zuhause. Hausbrand-Gefahr: Mäuse fressen alles an - auch KabelSogar Kabel und Beton nagen Mäuse dem Frauenportal Brigitte zufolge an. Das tun sie, um ihre Zähnchen zu kürzen. Diese wachsen ein Leben lang, weshalb Mäuse regelmäßig auf festen Materialien herumbeißen müssen, um sie zu stutzen. Wenn sie dabei Kabel und Beton erwischen, kann es sogar zu Gebäudeschäden, Kurzschlüssen und zerstörerischen Hausbränden kommen. Noch ein gutes Argument, warum Mäuse nichts in unseren Wohnungen verloren haben: Sie gelten als Krankheitsüberträger - allen voran die Feldmaus. Exklusiv für unsere Leser: bestens vorbereitet für alle Fälle mit dem praktischen Ratgeber-Heft „Vorsorge für den Notfall“Jetzt eMagazin herunterladen Mausefalle oder Ultraschall? Erste Schritte gegen MäusebefallWer bemerkt, dass er eine Maus im Haus hat, sollte nicht nur deshalb schnell handeln: Die Nager vermehren sich sehr schnell. Wenn man keine Kolonie Mäuse beherbergen möchte, ist im ersten Schritt nicht immer ein Kammerjäger nötig. Probieren Sie es erst mal auf eigene Faust mit diesen Tipps:
Wenn diese Tipps nicht zum erwünschten
Erfolg führen: Wählen Sie die Nummer vom Kammerjäger. Auch interessantWie gefährlich sind Mäuse in der Wohnung?Gesundheitsrisiken für den Menschen. Hausmäuse können eine Reihe von Krankheiten auf den Menschen übertragen, zum Beispiel Salmonellen, Typhus und die Weilsche Gelbsucht. Von großer medizinischer Bedeutung ist die Rolle der Hausmaus bei der Übertragung von Toxoplasma gondii, dem Erreger der Toxoplasmose.
Wie fängt man am besten eine Maus in der Wohnung?Die schonendste Methode, Mäuse aus der Wohnung zu vertreiben
Eine Lebendfalle ist wohl die schonendste Methode, Mäuse loszuwerden. Mit einem Köder wird der Nager in einen kleinen Käfig gelockt. Dann schnappt ein Mechanismus zu und verschließt die Falle, ohne das Tier zu töten.
Wie lange lebt eine Maus im Haus?Somit kann sie mühelos vom Keller in die Küche über die Schächte der Installationsrohre gelangen! Die Lebenserwartung der Hausmaus beträgt etwa 9 bis 18 Monate. Pro Jahr bringt ein Weibchen circa sechs bis zehn Würfe mit jeweils vier bis acht Jungen hervor. Diese sind bereits nach circa 30 bis 40 Tagen geschlechtsreif.
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