Manchmal – vor allem in der Vorweihnachtszeit – schmeckt das Essen einfach so gut, dass wir nicht aufhören können, zu schlemmen. Kurze Zeit später bereuen wir unsere Maßlosigkeit bereits: Denn ein aufgeblähter Bauch mit unangenehmem Völlegefühl ist die Folge. Diese 3 Tipps helfen gegen ein fieses Völlegefühl! Show
von Silva Oldenburg 25.12.2020, 09:00 Uhr © Stefan Vladimirov on UnsplashBei einer leckeren Festtafel kann es schnell passieren, dass wir über unseren Hunger essen Vor allem das Feiertagsessen verleitet dazu, sich richtig vollzustopfen 1 / 2 Völlegefühl loswerden: Diese 3 Tipps helfen, wenn wir zu viel gegessen habenBewegungAuch, wenn uns nach dem Food-Koma eher danach ist, sich hinzulegen und ein Schläfchen zu halten, ist das genaue Gegenteil von Nutzen. Der gute alte Verdauungsspaziergang hat seinen Ruf verdient. Denn sanfte körperliche Aktivität fördert die Bewegung im Magen und Darm und fördert somit die Verdauung. Das hilft gleichzeitig dabei, das Völlegefühl so schnell wie möglich loszuwerden. Auch interessant: SO stoppen wir die Gier nach Süßem >> MassagenDiesen Tipp hören wir doch alle gerne: Eine angenehme Bauchmassage lindert das gemeine Völlegefühl. Nach einem guten Essen auch noch massiert werden – ein Traum. Die angenehmen Bewegungen fördern die Verdauung und unterstützen den Organismus dabei, eingeschlossene Luft loszuwerden. KräuterObwohl wir schon super satt sind, sollen wir uns noch mehr vollstopfen? Jein. Natürlich sollten Sie nicht unnötigerweise weiter essen. Bestimmte Kräutertees können in kleinen, langsamen Schlucken jedoch helfen, die Verdauung in Gang zu bringen und zu beschleunigen. So helfen vor allem Fenchel, Kümmel, Anis und Pfefferminze, das Völlegefühl zu reduzieren. Sie sollten im vollgegessenen Zustand natürlich keinen ganzen Liter trinken. Ein Tässchen kann Ihnen allerdings guttun! Auch spannend: 10 Tipps, wie das Home-Office nicht zur Kilofalle wird >> Völlegefühl vorbeugen: Das können Sie während des Essens tunUm sich beim nächsten Mal zu bremsen, bevor das Essenskoma erreicht ist, sollten Sie vor allem langsam essen. Dieser altbekannte Tipp ist wirklich nicht zu unterschätzen, denn er hat eine große Wirkung. Wir bemerken eher, dass wir satt sind, hören früher auf zu essen und beugen außerdem einem Blähbauch vor. Denn durch das sorgfältigere Kauen verschlucken wir weniger Luft und machen es auch unserem Magen-Darm-Trakt leichter, zu verdauen. Des Weiteren hilft es, nicht während des Essens, sondern direkt davor oder danach zu trinken. Auch diese Strategie vermeidet unnötiges Luftschlucken. Achten Sie unbedingt darauf, nur ausnahmsweise zu festlichen Anlässen über den Hunger hinaus zu schlemmen. Langfristig ist ein ständiges Überessen ungesund für den gesamten Körper, kann zu Übergewicht führen und so wiederum viele Krankheiten begünstigen. Urlaub vor der Haustür: Die 8 besten Tipps Man muss nicht immer in die Ferne schweifen, wenn es vor der Haustür so viel Schönes zu entdecken gibt. Wir geben 8 Tipps für einen kleinen Urlaub zuhause und... Der Magen drückt, der Darm rumort: Wer zu viel gegessen hat, muss mit Bauchschmerzen und Blähungen rechnen. Doch es gibt Hausmittel, die Verdauungsbeschwerden lindern. Sechs Tipps, mit denen Sie das Völlegefühl in den Griff bekommen. Inhaltsübersicht Zu viel gegessen: Tee mit ätherischen Ölen lindert das Völlegefühl und erleichtern das Verdauen 2. Zu viel gegessen? Espresso kurbelt die Verdauung an 3. Ingwer hilft gegen Übelkeit und als Verdauungshelfer 4. Bewegung bringt den Darm in Schwung 5. Salat beugt Verstopfung vor 6. Zu viel gegessen: Bloß keinen Schnaps Zu viel gegessen: Tee mit ätherischen Ölen lindert das Völlegefühl und erleichtern das VerdauenWenn Sie zu viel gegessen haben, hilft Grüner Tee - er kurbelt den Stoffwechsel an und senkt den Blutzuckerspiegel, sodass die hohe Insulinausschüttung wieder etwas reguliert wird. Vor allem, wenn Sie mehrere Tage in Folge zu viel gegessen haben, ist der Insulinspiegel erhöht – selbst wenn Sie kein Diabetiker sind. Pfefferminztee wirkt krampflösend und lindert Blähungen, was öfters vorkommen kann wenn Sie zu viel gegessen haben. Fenchel-Anis-Kümmel-Tee vereint gleich drei Pflanzen, die dem Bauch guttun, wenn Sie zu viel gegessen haben. Die ätherischen Öle im Tee entspannen die Bauchmuskulatur und verringern Blähungen. In der Apotheke oder im Reformhaus können Sie spezielle Verdauungstees kaufen, die eine Mischung aus verdauungsfördernden Kräutern und Gewürzen enthalten und ihre Beschwerden lindern, wenn Sie zu viel gegessen haben. 2. Zu viel gegessen? Espresso kurbelt die Verdauung anIn Italien hat der Espresso nach dem Essen nicht ohne Grund Tradition: Die Bitterstoffe im Kaffee regen die Bildung von Magensäure an und beschleunigen so die Verdauung. Statt Espresso können Sie auch auf normalen Filterkaffee zurückgreifen, wenn Sie zu viel gegessen haben. Er enthält sogar noch mehr Bitterstoffe – ist aber weniger magenverträglich als der kleine Schwarze. 3. Ingwer hilft gegen Übelkeit und als VerdauungshelferWenn Sie zu viel gegessen haben, folgt nicht selten ein Gefühl leichter Übelkeit. Ingwer hilft dagegen und fördert zusätzlich die Verdauung. Überbrühen Sie einfach einige Scheiben der scharfen Knolle mit heißem Wasser und lassen Sie den Sud eine Weile ziehen. Entweder trinken Sie den Verdauungshelfer noch warm als Tee oder greifen später zu kühlem Ingwerwasser, sollte sich das Gefühl breit machen, dass Sie zu viel gegessen zu haben. 4. Bewegung bringt den Darm in SchwungNeben verdauungsanregenden Nahrungsmitteln hilft auch ein Spaziergang, wenn sie zu viel gegessen haben. So wird die Darmtätigkeit angekurbelt und das Völlegefühl gelindert. Die frische Luft, der angeregte Kreislauf und die moderate Bewegung unterstützen die Verdauung. Auf schweißtreibende Sportarten wie Joggen sollten Sie direkt nach dem Schlemmen aber verzichten, damit überfordern Sie Ihren Körper. 5. Salat beugt Verstopfung vorViele Menschen haben nach einem Festmahl aufgrund der reichhaltigen Auswahl zu viel gegessen - und danach mit Beschwerden zu kämpfen. Wenn ein solches Essen ansteht und Sie bereits vorher wissen, dass Sie viel essen werden, sollten Sie einen Salat als Vorspeise essen. Der Grund: Die Rohkost und die ballaststoffreichen Blätter kurbeln die Verdauung an und beugen Verstopfung vor. Außerdem liegt die kleine, leichte Vorspeise nicht so schwer im Magen. Einige Garten- und Wildsalate lohnen sich aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe für die Verdauung besonders:
Sie regen Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenfluss an. 6. Zu viel gegessen: Bloß keinen SchnapsEs ist weit verbreitet, zu einem Verdauungsschnaps zu greifen, wenn zu viel gegessen wurde. Das ist leider ein Mythos. Der sogenannte “Magendrücker” mag zwar manchen Menschen, die zu viel gegessen haben, subjektiv gegen das Völlegefühl helfen. Doch die Verdauung wird damit verlangsamt: Der Körper kümmert sich nämlich zunächst um den Alkohol. Und während der Alkohol abgebaut wird, bleibt das Essen im Magen liegen. © Poike/iStock/ThinkstockZu viel gegessen, was tun? Gerne wird hier zum Espresso gegriffen. Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Artikelübersicht Blähungen
Verstopfungen
Durchfall
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Reizdarm
Darmerkrankung
Darmkrebs
Darmpflege
Wie der Darm und die Psyche zusammenhängen SM Sascha Müller Autor/-in Ob Krankheiten behandeln oder die Traumfigur erreichen: Sascha Müller setzt sich als gelernter Fitnesskaufmann mit Faible für Medizin mit jeglichen Fragen im Gesünder Leben-Bereich auseinander. |