Was kann man machen wenn man eine Person verletzt hat?

Was kann man machen wenn man eine Person verletzt hat?

Um zielsicher handeln und helfen zu können, müssen Sie als Ersthelfer beim Auffinden einer Person zunächst

  • erkennen, was geschehen ist und
  • überlegen, welche weitere Gefahren dem Betroffenen und Ihnen drohen können.

Was kann man machen wenn man eine Person verletzt hat?

Zur weiteren Versorgung eines Betroffenen gehört auch die Suche nach möglichen Verletzungen. Sie müssen auch beachten, dass der Betroffene eventuell auf seinen Verletzungen liegt. Verändern Sie dann behutsam seine Lage, um Blutungen oder andere Verletzungen nicht zu übersehen. Nicht nur Verletzungen, die sofort ins Auge fallen, sind zu versorgen. Blutlachen am Boden und Blutflecken in der Kleidung oder beschädigte Kleidung weisen auf verdeckte Verletzungen hin. Oftmals erhalten Sie Hinweise auf Verletzungen aus der Unfallsituation und der Schilderung des Unfallherganges (ggf. Augenzeugen befragen).

Achtung! Bei Bewusstlosen ist das Auffinden von Verletzungen schwieriger, da dieser sich nicht zu seinen Schmerzen äußern kann.


Was kann man machen wenn man eine Person verletzt hat?

Seelische Verletzungen – davon sprechen wir, wenn wir das Gefühl haben, dass wir in einer Beziehung nicht gut behandelt wurden, dass wir enttäuscht und vielleicht auch getäuscht und damit verletzt worden sind.

Ich erinnere mich noch sehr genau, wie ich das erste Mal in meinem Leben verletzt wurde: Ich war etwa 15 und unglaublich verliebt in einen Jungen. Ich konnte es kaum fassen als er, für den ich heimlich schwärmte, bei einer Party Interesse an mir zeigte und mir sogar gestand, dass er noch nie geküsst hätte (was wir natürlich direkt änderten). Ich war im Himmel!

Doch leider nicht lange: Aus irgendeinem blöden Grund durfte ich nicht zur nächsten Party… wo er (so erzählte man mir) direkt mit dem nächstbesten Mädchen rumgemacht hatte. Er hatte noch nicht einmal den Schneid, es mir selbst zu sagen. Ich war so wütend, so enttäuscht und so verletzt, dass ich ihm sämtliche Geschlechtskrankheiten und ewiges Pech in der Liebe an den Hals wünschte und ihn nie mehr wiedersehen wollte.

Leider bewahrte mich das nicht vor weiteren „Verletzungen“ in meinem eigenen Liebesleben.

Vielleicht geht es Dir ähnlich:

Viele Menschen kennen emotionale Verletzungen durch Partner oder andere nahestehende Personen.

Vielleicht kennst Du das selbst sogar so gut, dass Du inzwischen niemanden mehr wirklich an Dich heran lässt oder grundsätzlich misstrauisch bist und Dich lieber gar nicht erst auf jemanden einlässt.

Diese Wahl hätte ich natürlich auch gehabt. Ich hätte den Weg gehen können, dass diese (oder irgendeine andere) seelische Verletzung so schwerwiegend sein würde, dass ich mich zurückziehe und niemandem mehr vertraue.

Doch eines Tages bemerkte ich etwas, das mein gesamtes Leben und meine Gefühle für immer veränderte und mich befreite.

Ich fand einen Ansatz, mit dem ich meine emotionalen Verletzungen heilen konnte.

Ich stellte mir nämlich eine sehr wichtige Frage:

Was war wirklich passiert?

In allen Fällen, in denen ein Mann (oder auch eine Freundin) mich „verletzt“ hatte, hatte ich mich verletzt gefühlt.

Ich hatte mich verletzt gefühlt, weil ich enttäuscht worden war.

Ich war enttäuscht, weil nicht das passiert war, was ich mir erhofft oder gerne gehabt hätte.

Im Grunde war also nicht mehr passiert, als dass ich nicht bekommen hatte, was ich mir gewünscht hatte.

Und manchmal dachte ich dann:

„Ja, aber….“

Denn ich wollte zunächst nicht annehmen, dass ich nicht das Opfer einer wirklich schlimmen Sache geworden war. Ich wollte bei „meiner Geschichte“ bleiben, die zeigte, dass mir schlimmes, schlimmes Unrecht widerfahren war und ich seelische Verletzungen durch den Partner oder auch z.B. meine Eltern erlitten hatte. Dass die anderen sehr böse, unfair, gemein, rücksichtslos, skrupellos, missgünstig, fies und/oder niederträchtig gehandelt hatten und ich das arme Opfer dieses schrecklichen Handelns war.

Kennst Du das?

Meine „Ja-abers“ waren zum Beispiel:
  • Ich habe diesem Mann doch wirklich alles gegeben
  • Ich habe mich doch wirklich so bemüht
  • Ich habe doch alles getan, was der andere wollte
  • Ich war doch immer für den anderen da
  • Ich habe ihn doch wirklich geliebt!
  • Ich habe das doch wirklich nicht verdient
  • Ich konnte doch nicht anders, als…
  • Ich war doch immer….. (lieb? brav? willig? hilfsbereit? für ihn da?) – nimm, was Du kennst!

Ja.

Das mag sein.

Und?

Wenn Du emotionale Verletzungen heilen möchtest und es Verletzungen dieser Art sind, gibt es eine sehr einfache – aber umso wirksamere – Methode:

Schau Dir an, was wirklich passiert ist. 

Das ist, was ich getan habe, um meine eigene seelische Verletzung heilen zu können – und das innerhalb sehr kurzer Zeit:

Ich habe erkannt, dass ich eigentlich keine seelische Verletzung heilen muss – weil es keine „Verletzung“ in diesem Sinne gibt:

Ich war jedes mal einfach nur unglaublich enttäuscht, traurig und wütend darüber, dass die Dinge nicht so geworden sind, wie ich sie mir gewünscht, erhofft und ausgemalt hatte.

  • Ich war sauer auf den anderen, weil er nicht so geworden war, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
  • Ich war enttäuscht über das Verhalten des anderen, weil es nicht so war, wie ich es gerne gehabt hätte.
  • Ich war wütend, weil ich selbst so viel getan hatte und der andere dennoch nicht das getan hatte, was ich wollte.
  • Ich war traurig, weil das, was ich mir (mit dem anderen) vorgestellt hatte, nicht so gekommen war, wie ich es wollte.
  • Ich fühlte mich schlecht, weil der andere mich nicht so sehr „haben“ wollte, wie ich ihn (oder sie).
  • Ich war gekränkt, weil das, was ich getan hatte, das den anderen hätte glücklich und zufrieden (mit mir) machen sollen, nicht funktioniert hatte – und der andere sich dann trotz all meiner Bemühungen nicht so gefühlt und verhalten hatte, wie ich es haben wollte.
  • Ich war verzweifelt, weil alles, was ich darüber gelernt hatte, wie man bekommt, was man will und wie man sich „beliebt macht“ (sprich all meine Manipulationsversuche), bei dieser Person nicht funktioniert hatten.

Und natürlich ist das nicht schön – und es fühlt sich nicht gut an. Nein, das tut sogar sehr weh!

Es ist auch oft nicht gerecht, was der andere da tut.

Und doch… und doch haben wir kein Recht darauf, dass ein anderer Mensch sich so verhält, wie wir es gerne hätten!



Wie kannst Du jetzt mit diesem Wissen seelische Verletzungen heilen?

Wenn Du zunächst (an)erkennst, dass der andere sich einfach nicht so verhalten hat, wie Du es erwartet, gehofft oder gewollt hast, dann wird die Sache ja schon ein bisschen „leichter“.

Der „Trick“ an dieser Einsicht ist folgender:

Deine Gedanken verursachen Deine Gefühle.

Wenn Du also zum Beispiel denkst (erwartest): „Jetzt soll / muss das-und-das passieren (damit es gut ist für mich).“

Und das dann aber nicht passiert….

…kommt das Gefühl von Enttäuschung erst dann auf, wenn Du denkst: „Oh nein! Warum nicht? Was ist los? Was soll das? Er/sie liebt mich nicht. Ich bin es nicht wert! Er ist ein… Sie ist eine…“ (was auch immer).

Wenn Du das denkst, dann kommt ein schlechtes Gefühl.

Du könntest aber auch denken: „Naja – dann kommt was anderes, vielleicht noch viel besseres! Wer weiß? Am Ende wird ja immer alles gut!“

Dann würde sich wahrscheinlich kein schlechtes Gefühl einstellen, richtig?

Das heißt, Dein Gefühl entsteht nicht aus dem, was tatsächlich passiert, sondern aus dem, was Du über das denkst, was passiert.

Und das wiederhole ich gerne, weil es sehr wichtig ist: Nicht das, was passiert oder was jemand tut, „macht“ Deine Gefühle. Du denkst etwas Bestimmtes über die Situation und wenn es etwas Negatives ist, entwickelst Du negative Gefühle:

  • Wenn es Gedanken der Enttäuschung sind, hast Du enttäuschte Gefühle – fühlst Dich enttäuscht.
  • Wenn es Gedanken der Frustration sind (Toll, schon wieder ich!), fühlst Du Dich frustriert.
  • Wenn es Gedanken der Wut sind (Dieser miese….!), fühlst Du Dich wütend.
  • Wenn es Gedanken der Resignation sind (Hat eh alles keinen Sinn.), fühlst Du Dich mut- und kraftlos,

und so weiter und so fort.

Emotionale Verletzungen durch den Partner

Was passiert, wenn Du Deinem Partner (oder jedem anderen) das Recht einräumst, frei über sein Leben zu entscheiden?

Das klingt jetzt erst mal schräg, oder? Denn wieso würdest Du das nicht tun?

Denk mal nach:

Wenn ein anderer Mensch Dich enttäuscht, weil er nicht so ist, wie Du es brauchst oder er nicht das tut, was Du willst… Dann heißt das ja, Du brauchst es, dass er ist, wie Du willst. Du brauchst es, dass er tut, was Du willst. Damit Du also nicht enttäuscht wirst, soll jemand die Dinge anders händeln, als er (oder sie) es eigentlich will.

Der andere soll Entscheidungen also so treffen, wie sie für Dich gut und richtig sind.

Selbst wenn er eigentlich etwas anderes will.

Und natürlich – ich habe es selbst erlebt – treffen Menschen manchmal Entscheidungen oder tun Dinge, die kannst Du beim allerbesten Willen nicht nachvollziehen. Ich verstehe das. Sehr gut sogar!

Aber dennoch: Wenn ein anderer Mensch sich entscheidet, dass er etwas tun oder sein will, das Du vollkommen hirnrissig, unmöglich, ungesund, abartig, pervers, gemein oder dumm findest, dann ist das seine Entscheidung, mit der er (oder sie) leben muss und darf:

Weil es sein Leben ist.

Dieser andere Mensch verbringt bereits sein ganzes Leben mit sich – seit der Geburt – und wird das auch noch bis zu seinem Tod tun. Es ist sein gutes Recht, seine eigenen Entscheidungen über dieses Leben zu treffen. Wie und wo er sein möchte und mit wem und als was. Was er tun will und was er nicht tun will. Auch wenn Dich das enttäuscht, irritiert, wütend oder traurig macht.

Frag Dich einmal selbst: Möchtest Du Deine Entscheidungen so treffen müssen, wie es anderen in den Kram passt?

Oder tust Du das vielleicht sogar?

Denn falls Du das tust, mach Dir bitte unbedingt zwei Dinge bewusst:
  1. Es ist Dein Leben. Nur Du wirst es von der Geburt bis zum Tod verbringen, erleben, dabei sein, aushalten oder genießen können, müssen und dürfen.
  2. Du kannst Dir dadurch, dass Du Dein Leben und Deine Entscheidungen nach dem Willen oder dem „Gusto“ anderer Menschen ausrichtest, nicht verdienen, dass sie das auch so machen. So läuft das leider nicht.

Wenn Du Deine seelischen Verletzungen und Deine emotionalen Wunden heilen möchtest, dann mach Dir diesen Umstand bitte unbedingt bewusst.

Du wirst Dein ganzes Leben mit Dir verbringen – das, was Du denkst und fühlst, ist Dein Leben.

Weil es Dein Leben ist!

Alles, was um Dich herum passiert, bekommt nur dadurch Sinn und Relevanz, wie Du es wahrnimmst und darauf reagierst. Wenn Du Dich entscheidest, dass Du Dein Leben immer nach anderen ausrichtest und dafür erwartest, dass sie dafür dann auch Rücksicht auf Dich nehmen, wirst Du sehr oft in Deinem Leben emotional verletzt und enttäuscht werden.

Du hast das Recht darauf, Dich an erste Stelle zu setzen in Deiner persönlichen Prioritäten-Liste des Lebens. 

Weil es Dein Leben ist!

Wenn Du das umsetzt und das verinnerlicht hast, dann wird Dir dieser Gedanke vielleicht gar nicht mehr so schwer fallen:

Was kann man machen wenn man eine Person verletzt hat?

Der ultimative Weg emotionale Verletzungen zu heilen

Was passiert, wenn Du Mit-Verantwortung für das übernimmst, was passiert ist?

Natürlich gibt es manchmal Entscheidungen von Menschen, die wirklich „unter aller Sau“ sind: Einer meiner Ex-Partner hatte sich beispielsweise entschieden, sich eine weitere Freundin zuzulegen. Weil er wusste, dass mir das nicht gefallen würde, hat er sich außerdem dazu entschieden, mich permanent zu belügen. Und dann hatte er sich auch noch dazu entschieden, mich zu bestehlen und noch einiges anderes.

Als ich all das erfuhr, fühlte ich mich zunächst wie ein Opfer. Und er war der Täter. Er hatte mich emotional tief verletzt.

Im ersten Moment tat das gut: Er war der Böse. Und Schluss.

Ich war verletzt, enttäuscht und betrogen worden.

Leider aber fühlte sich das nach ein paar Tagen überhaupt nicht mehr gut an. Und es wurde auch nicht besser. Ich heulte und heulte.

Und dann…

Dann entschied ich mich, dass ich meine seelischen Verletzungen heilen möchte:

Ich bemerkte, dass ich schon lange durchschaut hatte, dass er nicht besonders ehrlich war. Ich gestand mir auch ein, dass ich schon länger geahnt hatte, dass da etwas faul war. Und dann bemerkte ich, dass all das nur deshalb so weit gehen konnte, weil ich es „erlaubt“ hatte:

  • Ich hatte mir diesen Mann ausgesucht.
  • Ich hatte an seinen „guten Kern“ geglaubt.
  • Ich hatte mir eingebildet, ich könne ihm beweisen, dass es sich lohnt, treu zu sein….
  • ….und dass es Liebe wirklich gibt…
  • ….und ich hatte außerdem – offensichtlich in einem Anfall von totaler Arroganz – geglaubt, dass ich eine Methode finden könne, ihn dazu zu bringen, sich so zu verhalten, wie ich es von einem guten Partner erwarten würde: treu, ehrlich, aufrichtig und wertschätzend.

Und ich hatte alles angewendet:

Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, ihn eifersüchtig machen, ihm Schuldgefühle einreden, weinen, schreien, ihn abservieren, ihn wieder annehmen, ihm Briefe schreiben, ihm einen Job besorgen, ihm mein Auto leihen, für ihn kochen, mit ihm alle Arten von Sex haben, sein Ego aufbauen, seinen Kühlschrank füllen, nicht anrufen, wenn ich ahnte, dass er eh nicht rangehen würde, mich selber belügen…

Wenn Du einigermaßen bei Verstand bist, dann hast Du jetzt mehr und mehr mit dem Kopf geschüttelt, als Du das gelesen hast. Das mache ich heute auch! Ich bin mir heute vollkommen bewusst, wie bescheuert ich war, und nicht sehr stolz darauf. Und ich bin sehr froh, dass ich diese Lektion schon mit Anfang 20 lernen durfte.

Und dennoch sind viele meiner Leser*innen und Klient*innen in dieser Falle: Sie tun alles – alles!

Oder haben es getan, damit der andere so wird, wie sie ihn sich wünschen.

Wie ist es mit Dir?

Was wäre, wenn Du die Mit-Verantwortung für die Situation übernimmst: Deine seelischen Verletzungen heilen, wenn Du erkennst, wie viel Du dafür getan hast, dass Du (mit dieser Person) in diese Situation gekommen bist.

Nehmen wir z.B. an, sie/er hat Dich betrogen: Natürlich ist das nicht in Ordnung! Und natürlich ist das schlimm.

Doch überleg mal:

  • Du hast zunächst einmal diesen Menschen „ausgewählt“ als Partner, Freund oder was auch immer.
  • Du hast das Bild im Kopf, wie der andere sein soll (oder gerade nicht sein soll)
  • Oder Du hattest ein Bild im Kopf, wie der andere sein könnte – wenn er/sie nur will…
  • Du hast Dich entschieden, welche „Maßnahmen“ Du ergreifen möchtest, damit der andere so wird, wie Du es Dir ausmalst.

All das sind (waren) Deine Entscheidungen. Der andere ist so, wie er eben ist… In meinem Fall zum Beispiel war der andere ein junger Mann mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und einem schlechten Charakter.

Und in Deinem Fall?

Und dann gibt es da noch den Faktor, den niemand von uns wahrhaben möchte:

Das unser Handeln den anderen vielleicht überhaupt erst dazu „ermutigt“ oder „motiviert“ hat, das zu tun, was er getan hat.

Bei mir war mal ein Paar zur Beratung, bei dem die Frau sich scheiden lassen wollte, weil der Mann eine Affäre hatte. Was sie mir nicht sagte, war, dass sie seit der Geburt des Kindes keinen Sex mehr mit ihrem Partner hatte. Das Kind war inzwischen in der Schule. Was er mir nicht sagte, war, dass er sie nie gefragt hatte, was er tun könne, damit sie sich ihm wieder so nah fühlen könne, dass sie Sex mit ihm haben wolle. Was sie mir nicht sagte, war, dass er inzwischen alles mögliche versucht hatte, um wieder mit ihr ins Gespräch zu kommen… und diese Beweiskette an „Anschuldigungen“ hätte man vermutlich noch ewig so weiterführen können.

Wir können für alles eine Entschuldigung oder einen Schuldigen finden – doch die Wahrheit ist, dass jeder von uns Entscheidungen trifft.

Und nicht alle davon sind klug.

Und nicht alle davon sind im Sinne des Menschen, der von der Entscheidung mit betroffen ist.

Und manchmal glauben wir, dass wir uns „richtig“ verhalten und sind fürchterliche Nervensägen oder Jammerlappen, die man nicht respektieren kann, oder unattraktive Nörgler(innen) und was nicht noch alles.

In dem Moment, in dem ich mich entschieden hatte, die Mit-Verantwortung zu übernehmen für das, was mir passiert war, ereignete sich etwas ganz Wunderbares, Verrücktes – und vor allem Befreiendes:

Ich war kein Opfer mehr!

Von ganz allein konnten meine seelischen Verletzungen heilen, denn es gab keine:

Er war nicht mehr der „Täter“. Ich war nicht mehr das „Opfer“.

Ich war nur jemand, der ein paar sehr schlechte Entscheidungen getroffen und ein paar sehr dumme Ideen im Kopf ausgeschmückt hatte, was mit diesem Menschen und mir hätte passieren sollen. Doch dieser Mensch war einfach nicht der richtige, damit das wahr werden konnte, was ich wollte. Denn er wollte nicht. Hätte ich das früher eingesehen, wäre mir viel Ärger erspart geblieben…

Ich wollte jemanden, der dasselbe wollte wie ich. Oder doch wenigstens so übereinstimmte mit dem, was ich wollte und was ich anbieten konnte, dass es ohne all diese dummen Ideen und Manipulationen geschehen konnte.

In dem Moment, in dem ich mich entschieden hatte, Verantwortung zu übernehmen, war ich nicht mehr ausgeliefert. Ich gewann wieder Macht über mein Leben und meine Entscheidungen – und das fühlte sich sehr gut an.

Und das kann es auch für Dich.

Ich bin mir bewusst, dass dieser Prozess nicht für jeden leicht sein kann.

Ich weiß aus der Erfahrung vieler Coachings und Seminare, dass es in vielen Menschen ein „Ja, aber“ gibt und dass es Menschen gibt, die in ihrer Opferrolle eine gewisse Sicherheit finden und schreckliche Angst davor haben, sie aufzugeben.

Ich weiß aber auch aus hundertfacher Erfahrung, wie sehr es sich lohnt.

Genau deshalb bin ich Coach geworden.

Und genau deshalb biete ich Seminare an.

Du magst aus diesem Blog mit seinen vielen Artikeln für Dich das heraus picken, was Dir wertvoll erscheint – und ich freue mich sehr darüber, wenn ich Dir in Deiner Situation helfen kann.

Noch mehr natürlich, wenn wir uns persönlich kennen lernen – z.B. in dem Seminar, in dem das Loslassen von altem Schmerz, seelische Verletzungen heilen und sich öffnen für all das Glück und die Liebe, die möglich ist an drei Tagen, ganz wundervolle Dinge bewirkt:

Mission Liebe: Der dreitägige Intensivworkshop für Singles, die es nicht bleiben wollen, und alle Menschen, die sich eine glückliche und erfüllte Partnerschaft wünschen. Verlieben nicht ausgeschlossen!

Wie entschuldigt man sich bei einer Person die man verletzt hat?

Was macht Ihre Entschuldigung nötig? Sprechen Sie den Anlass konkret an, stellen Sie sich geradeaus Ihren Fehlern. Nur, wenn Sie diese ohne Umschweife benennen, weiß Ihr Gegenüber sicher, dass Ihnen völlig klar ist, womit genau Sie ihn verletzt haben. Und nur dann ist es ihm auch möglich, Ihnen zu verzeihen.

Was sagen wenn man jemanden verletzt hat?

Sagen Sie: „Als ich [die verletzende Sache] gesagt habe, habe ich nicht nachgedacht. Ich weiß, dass ich deine Gefühle verletzt habe, und es tut mir leid“, bestätigt, dass Sie wissen, was Sie gesagt haben, das die andere Person verletzt hat, und dass Sie die Verantwortung dafür übernehmen.

Wie verhalte ich mich wenn er mich verletzt hat?

Kümmere dich um deine emotionalen Bedürfnisse. Nimm dir die Zeit, zuerst deine Verletzung anzugehen, falls es dir im Augenblick wehtut. Wenn du das tust, kommst du während der Interaktion ruhig und mit klarem Kopf herüber. Praktiziere deshalb Selbstsorge.

Was tun wenn ich ihn verletzt habe?

Entschuldige dich, wenn du weißt, was du falsch gemacht hast. Ist dein Partner hingegen beleidigt und dir der Grund dafür unklar, versuch herauszufinden, was genau ihn gekränkt hat. Ignoriert dein Partner dich und will partout nicht mit dir sprechen, gib ihm etwas Zeit, bis er sich wieder beruhigt hat.