Was ist der Unterschied zwischen einer Kathedrale einem Dom und einem Münster?

Kommt zu einem Münster hinzu, dass ein Bischoff im Gebäude ansässig ist, wird aus dem Münster ein "Dom". Eine Kathedrale beherbergt einen Bischoffsstuhl und ist damit die Hauptkirche eines Bezirks. Damit ist eine Kathedrale und ein Dom in der Funktion identisch.


Die bekannteste deutsche Kathedrale ist der Kölner Dom. Ein Dom ist im deutschprachigen Raum identisch mit einer Kathedrale. 


Eine Kapelle ist in diesem Zusammenhang eine kleine Kirche ohne einen Pfarrer zu verstehen. Eine Kirche ist insgesamt ein Gotteshaus, als "dem Herrn gehörig" also als Oberbegriff für alle Gotteshäuser.

Ein Münster ist oft genauso imposant wie ein Dom, hat aber eine andere Geschichte. Im Gegensatz zum Dom ist ein Münster ursprünglich eigentlich keine alleinstehende Kirche. Eine Kirche wird Münster genannt, wenn sie als Teil eines Klosters oder Stifts gebaut wurde und somit keine Pfarrkirche war.

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Wie weit ist der Aufbau von Notre Dame?

Die Kathedrale wird dann für Messen und Besucher geöffnet. Sie wird wieder Dach, Gewölbe und Spitzturm haben. Also alles, was sie durch den Brand verloren hat. Aber auch über 2024 hinaus bleibt viel zu restaurieren, die Rosetten etwa, das war schon vor dem Brand geplant. Wann wird Notre Dame wiedereröffnet? Bei einem Brand im April 2019 wurde die Kathedrale Notre-Dame in Paris schwer beschädigt. Der Kölner Dombaumeister Peter Füssenich hält eine Wiedereröffnung 2024 für realistisch.

Kann man Notre Dame wieder besichtigen?

Nein, derzeit ist eine Besichtigung der Kathedrale Notre Dame von Innen nicht möglich. Angepeilt ist eine Neueröffnung der Kathedrale im Jahr 2024. Was wird aus Notre Dame? Notre Dame ist abgesichert

Die französischen Behörden teilten Mitte Oktober 2021 mit, dass die Arbeiten zur Stabilisierung und Sicherung des historischen Bauwerks abgeschlossen seien. Nun können die eigentlichen Restaurierungsarbeiten starten – zweieinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand.

Kann man in Notre Dame rein?

Seit dem 31. Mai ist der Zugang zum Vorplatz der Kathedrale für die Öffentlichkeit freigegeben, was einen ersten Schritt hin zur vollständigen Wiedereröffnung von Notre-Dame darstellt. Dennoch ist der Zugang zum Türmen, der Schatzkammer und der Krypta bis auf weiteres geschlossen. Was ist die höchste Kirche der Welt?

RangHöhe in MeternName1161,53Ulmer Münster2158,1Basilika Notre-Dame de la Paix3157,38Kölner Dom4151Kathedrale von Rouen

Wann wurde die erste Kathedrale gebaut?

Die Kathedrale Saint-Étienne (St. -Stephans-Kathedrale) in Sens im Département Yonne (Region Bourgogne-Franche-Comté) ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Sens. Sie wurde ab 1130/1133 errichtet und ist damit die erste gotische Kathedrale. Welche Könige wurden in Reims gekrönt? Die Stadt wird oft “la cité des sacres”, übersetzt Krönungsstadt oder auch “la cité des rois”, die Königsstadt, genannt. Denn in der Kathedrale von Reims wurden 10 Jahrhunderte lang die französischen Könige gekrönt, von Louis dem Frommen in 816 bis zu Charles X in 1825.

Wie viele Kathedralen gibt es in Frankreich?

Die Anzahl der Kathedralen und Kirchen in Frankreich ist nahezu unendlich – allein in der Hauptstadt Paris gibt es mehr als 300 Kirchen zu entdecken.

    Christentum

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    Worin unterscheiden sich Kathedrale, Dom, Basilika und Münster?

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    07.04.2014 - 13:43

    Eine Kathedrale ist eine sehr große Kirche, in der ein Bischof predigt und seinen Bischofsitz hat. Kathedralen heißen auch Dom. Das Wort kommt aus dem Französischen.

    Eine Basilika nennt man eine Kirche mit einem bestimmten Baustil, der im alten Rom entstanden ist. Die Basilika hat immer mindestens ein Hauptschiff in der Mitte und zwei kleinere Seitenschiffe, die schmaler und niedriger sind. Das Mittelschiff hat über den Seitenschiffen lange Fensterreihen, durch das eigenes Licht in das Hauptschiff strömt.

    Außerdem gibt es das Münster. Das ist ebenfalls eine sehr große Kirche. Dort hat aber kein Bischof seinen Sitz. Dafür gehört zu einem Münster meistens ein Kloster.

    Der Begriff "Kathedrale" kommt aus dem Griechischen. "kathedra" bedeutete "Ruhesitz" oder auch "Lehrstuhl". Eine Kathedrale ist immer die Kirche eines Bischofssitzes.

    Wir stellen uns unter Kathedralen große monumentale Kirchenbauten vor, aber der Begriff an sich sagt erst einmal nichts über die Größe aus.  Die Kathedrale war allerdings das wichtigste Gotteshaus eines Bezirkes. Winzige Kathedralen wird man suchen müssen, denn die Bischöfe des Mittelalters wollten ja mit dem Bau ihrer Kirche auch ihre Macht und Größe zeigen.

    Gotteshaus oder  "Haus des Herrn" heißt im Lateinischen "Domus Dei". Hier hat man dann das deutsche Wort "Dom" abgeleitet. Die Italiener nennen es "duomo". In anderen Sprachen klingt es oft ähnlich. Der Dom kann ein Bischofssitz sein, muss aber nicht zwingend. Oft werden die Begriffe "Dom" und "Kathedrale" aber identisch verwendet. Ganz korrekt ist das aber nicht.

    Es gibt eben viele Dome, die nie Bischofssitz gewesen sind. Kathedralen waren es immer!

    Im Deutschen hat sich eher der Begriff "Dom" eingebürgert. So sagen wir Dom zu Speyer oder Dom zu Aachen, Dom zu Augsburg. Kathedrale von Augsburg sagt keiner, wobei es auch nicht falsch wäre, denn Augsburg ist ja Bischofssitz und somit ist die wichtigste Kirche in Augsburg genau genommen auch eine Kathedrale. Das sagt aber niemand. 

    Und was ist mit dem Freiburger Münster?

    Was ist der Unterschied zwischen einer Kathedrale einem Dom und einem Münster?
    Das Freiburger Münster ist seit dem Jahr 1827 eine Kathedrale, also ein Bischofsitz. [ © Couleur / gemeinfrei, pixabay.com ]

    Ist das Freiburger Münster nun ein Dom oder eine Kathedrale? Das Freiburger Münster ist eine Kathedrale, allerdings erst seit dem Jahr 1827. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde der Sitz des Bischofs nach Freiburg verlegt, der war nämlich vorher in Konstanz. Das Münster war eine "einfache" Stadtkirche und wurde erst 1827 dann zur Bischofskirche.  Doch keiner sagt "Kathedrale zu Freiburg", im Sprachgebrauch ist es ein Münster geblieben. Doch viele meinen, das Münster in Freiburg sei die schönste Kirche überhaupt, dann ist es nun egal, ob Dom, Kathedrale oder Münster, was meinst du?

    Was ist der Unterschied zwischen Dom Kathedrale und Münster?

    Kathedrale und Dom sind dasselbe. Das eine Wort stammt aus dem Lateinischen, das andere aus dem Französischen. Beide Begriffe bezeichnen eine Bischofskirche. Die Amtskirche eines Bischofs oder Erzbischofs nennt man Kathedrale oder Dom.

    Warum Dom oder Münster?

    Ein Münster ist oft genauso imposant wie ein Dom, hat aber eine andere Geschichte. Im Gegensatz zum Dom ist ein Münster ursprünglich eigentlich keine alleinstehende Kirche. Eine Kirche wird Münster genannt, wenn sie als Teil eines Klosters oder Stifts gebaut wurde und somit keine Pfarrkirche war.

    Was macht ein Dom zum Dom?

    Dom (von lateinisch domus „Haus“) oder Domkirche werden Kirchen genannt, die sich durch ihre Größe, architektonische und künstlerische Besonderheiten oder eine besondere historische Bedeutung auszeichnen.

    Warum heißen Kirchen Münster?

    Das Wort "Münster" leitet sich vom Lateinischen "monasterium" ("Kloster") ab. Wurden zunächst nur die Kirchen von Klöstern und Stiften so genannt, entwickelte sich im Mittelalter daraus die Bedeutung "Großkirche".