Was ist der unterschied entwässerungsrinne fassadenrinne

Entwässerungsrinnen mit Eigengefälle sollten dann eingesetzt werden, wenn das Geländegefälle 0% ist. Durch das Gefälle im Rinnenstrang entsteht eine höhere Fließgeschwindigkeit und das Wasser läuft schnell ab. Der positive Effekt ist eine größere Selbstreinigung der Rinnenelemente.

Unsere Abdeckungen sind u.a. in Edelstahl erhältlich. Bei dem verwendeten Material handelt es sich um den Werkstoff 1.4301 (V2A).

Die gute Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl basiert auf einer spontan gebildeten Passivschicht, für die eine metallisch reine, möglichst glatte Oberfläche Vorrausetzung ist. Durch Schneiden kann diese Passivschicht beschädigt werden.

Auch ein Produkt aus Edelstahl kann „rosten“, daher sollten die örtlichen Verhältnisse bzw. Umweltbelastungen nicht außer Acht gelassen werden. Stehen hier vermutlich außergewöhnliche Belastungen an (z.B. Küstennähe), dann ist zu überprüfen, ob ein höher vergüteter Edelstahl zu verwenden ist.

Verfärbungen bei gekürzten Edelstahlabdeckungen beruhen meist auf Verunreinigungen, die sich an der Schnittkante absetzen. Deshalb sollte dieser Bereich mit einem für Edelstahl geeigneten Schleifmittel geglättet/ gesäubert oder mit einer Edelstahlbeize gereinigt werden.

Schlitzrinnen aus Stahlbeton findet man oft auf Flächen mit besonders hohen Verkehrslasten. Foto: Birco

Entwässerung

08. Oktober 2013 | Artikel teilen

Was ist der unterschied entwässerungsrinne fassadenrinne

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Entwässerungsrinnen: Die wichtigsten Materialien

Entwässerungsrinnen bestehen aus einem Unterteil und – außer bei Schlitzrinnen – einem Rost als Auflage. Während der Rost meist aus Stahl, Gusseisen oder Kunststoff besteht, haben sich für die Unterteile insbesondere drei Materialien bewährt: Beton, Polymerbeton und Kunststoff. Die Wahl der Materialien hängt nicht zuletzt davon ab, welche Belastungen die jeweilige Rinne aushalten muss. Ein Überblick.

Die DIN EN 1433 definiert die folgenden sechs Belastungsklassen für Entwässerungsrinnen auf Verkehrsflächen:

  • Klasse A 15: Rinnen für Bereiche, die ausschließlich von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden (zum Beispiel Grünflächen),
  • Klasse B 125: Rinnen für Gehwege und Pkw-Parkflächen,
  • Klasse C 250: Rinnen für Bereiche wie Bordsteine und Seitenstreifen,
  • Klasse D 400: Rinnen für Fahrbahnen oder auch Fußgängerzonen,
  • Klasse E 600: Rinnen für Verkehrsflächen, die mit besonders hohen Radlasten befahren werden (zum Beispiel Industrie- oder Militärbereiche),
  • Klasse F 900: Rinnen für sehr hoch belastete Bereiche wie etwa Landebahnen auf Flughäfen.

Die Zahlen zu den einzelnen Klassen sind ein Hinweis auf die Belastung, der die Rinnen standhalten müssen. So hat zum Beispiel eine Rinne, die ein Hersteller in der Klasse C 250 anbietet, zuvor im Prüflabor eine Punktlast von 250 Kilonewton – das sind rund 25 Tonnen – schadlos überstanden. Die Gewichte werden von oben auf eine Rinne im eingebauten Zustand aufgelegt – simulieren also die typische Verkehrsbelastung.

Betonrinnen

Rinnenelemente aus Beton haben den Vorteil, dass sie auch im Schwerlastbereich eingesetzt werden können, weil sie sehr druckresistent sind. In der Praxis verwenden die Hersteller allerdings nicht Beton der höchsten Festigkeitsklasse, sondern bewusst etwas „weichere“ Mischungen, da diese weniger spröde sind. Viele Betonrinnen erfüllen die Anforderungen der höchsten Belastungsklasse nach DIN EN 1433, es gibt aber auch solche, die nur bis zur Klasse C 250 belastbar und damit für Fahrbahnbereiche ungeeignet sind. Doch das ist eher die Ausnahme. Meist werden Betonrinnen für hoch belastete Bereiche gewählt, schließlich gibt es für die Belastungsklassen A bis C auch kostengünstigere Alternativen.

Beton ist zwar sehr druckfest, kann dafür aber nur relativ geringe Zugspannungen aufnehmen. Dies führt dazu, dass der Baustoff in manchen Bereichen nur mit einer zusätzlichen Bewehrung eingesetzt wird. So kommt für Schlitzrinnen auf Flugzeuglandebahnen zum Beispiel meist Stahlbeton zum Einsatz.

Aber auch in weniger beanspruchten Bereichen haben sich Beton-Verbundwerkstoffe etabliert. Bereits 1974 führte der Hersteller Hauraton den faserbewehrten Beton als Rinnenmaterial ein. Dieser Werkstoff besteht aus einer Betonmasse, die mit Glas-, Stahl-, Kunststoff- oder Kohlenstofffasern durchmischt wird. Diese Fasern wirken als Bewehrung und sollen die Zugfestigkeit des ausgehärteten Betons verbessern. Nach Angaben des Herstellers sind dadurch schlanke Rinnenkörper möglich, die trotz eines relativ geringen Gewichtes eine hohe Seitenstabilität aufweisen.

Betonrinnen sind zwar an sich schon sehr stabil, aber bei extremen Verkehrsbelastungen müssen sie trotzdem mit einer Ummantelung ins Erdreich eingebaut werden – insbesondere zur Abstützung der Seitenwände. Wenn erforderlich, werden Betonrinnen aber in der Regel mit Beton ummantelt, sodass ein monolithisches Bauwerk entsteht.

Was ist eine Fassadenrinne?

ACO Fassaden- und Terrassenrinnen dienen dazu, die Forderungen der Vorschrift einzuhalten und ein Hochdrücken von Wasser infolge von Windbeanspruchung oder ein Anstauen vor besonders gefährdeten Bereichen zu verhindern. Hierbei ist auch die Bildung von Schneeverwehungen, Schneematsch und Eis zu berücksichtigen.

Welche Entwässerungsrinnen gibt es?

Entwässerungsrinnen.
Kastenrinnen (Rinnen mit Rostabdeckung).
Schlitzrinnen..
offene Rinnen..

Wann Fassadenrinne notwendig?

In den letzten Jahren häufen sich in Deutschland schwere Unwetter und Starkregenereignisse. Wenn es wie aus Kübeln schüttet, drohen Überschwemmungen – auch auf Terrassen und Balkonen. Wer dennoch nicht auf schwellenlose Tür- und Fassadenbereiche verzichten möchte, benötigt leistungsfähige Fassadenrinnen.

Wann brauche ich eine Entwässerungsrinne?

Entwässerungsrinnen mit Eigengefälle sollten dann eingesetzt werden, wenn das Geländegefälle 0% ist. Durch das Gefälle im Rinnenstrang entsteht eine höhere Fließgeschwindigkeit und das Wasser läuft schnell ab. Der positive Effekt ist eine größere Selbstreinigung der Rinnenelemente.