Innerhalb der Grenzen des Hörbereichs von 16 Hz bis 20 kHz ist die Empfindlichkeit des Gehörs abhängig von Frequenzen. Das obenstehende Bild zeigt anhand der Kurven gleicher Lautstärke, dass diese Abhängigkeit bei tiefen Frequenzen und niedrigen Schalldruckpegeln
besonders ausgeprägt ist.
Kurven gleicher Lautstärke – Zusammenhang zwischen Lautstärkepegel und Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Frequenz für Sinustöne im freien Schallfeld Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Als Kurven gleicher Lautstärke sind in Abhängigkeit von der Frequenz diejenigen Schalldruckpegel von Sinustönen aufgetragen, die bei normal hörenden Testpersonen im Mittel den gleichen Lautstärkeeindruck hervorrufen, wie ein Sinuston von 1.000 Hz einer frontal einfallenden Schallwelle. Diese subjektiv wahrgenommene Vergleichsgröße für die Lautstärke, die starken individuellen Schwankungen unterliegt, bezeichnet man als Lautstärkepegel LN (Einheit: phon). Anhand der Kurven lässt sich beispielsweise erkennen, dass für einen Lautstärkepegel von 20 phon bei 40 Hz ein um fast 40 dB höherer Schalldruckpegel erforderlich ist, als bei 1.000 Hz. Bei größeren Lautstärkepegeln ist das Frequenzverhalten des Gehörs wesentlich ausgeglichener. Bei einem Lautstärkepegel von z.B. 120 dB ist bei 40 Hz nur ein ungefähr 10 dB höherer Schalldruckpegel nötig, um den gleichen Lautstärkeeindruck wie bei 1.000 Hz zu erzielen. Die größte Empfindlichkeit besitzt das Gehör bei etwa 4.000 Hz. Fachwissen zum Thema
Bild: Yvonne Kavermann Schall/Lärm Lärm Bei Lärm handelt es sich um schädigenden oder störenden Schall. Er ist von zahlreichen subjektiven Einflussfaktoren abhängig....
Bild: Y. Kavermann, Berlin Schall/Lärm Störwirkung von Lärm Die Störwirkung von Lärm ist starken Schwankungen unterworfen und auch individuell unterschiedlich. Damit sind die in Regelwerken...
Grundlagen Wahrnehmung und Einflussfaktoren Das menschliche Gehörsystem ist für einen enormen Bereich physikalischer Intensitäten empfänglich. An der absoluten Schwelle ist...
Echogrenze
Zusammenhang zwischen Zeitdifferenzen von Schallsignalen und Wegdifferenzen, wie er sich für eine Schallausbreitungsgeschwindigkeit von 340 m/s ergibt. Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Wenn sich der zeitliche Abstand zwischen Primärschall und einer Reflexion über die Verwischungsschwelle hinaus vergrößert, kommt... Gesetz der ersten Wellenfront
Vor allem in der Raumakustik ist das Verhalten des Gehörs bei gleichzeitiger Wahrnehmung mehrerer Schallquellen bedeutungsvoll.... Lärm
Bild: Yvonne Kavermann Bei Lärm handelt es sich um schädigenden oder störenden Schall. Er ist von zahlreichen subjektiven Einflussfaktoren abhängig.... Lautstärke
Kurven gleicher Lautstärke – Zusammenhang zwischen Lautstärkepegel und Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Frequenz für Sinustöne im freien Schallfeld Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Innerhalb der Grenzen des Hörbereichs von 16 Hz bis 20 kHz ist die Empfindlichkeit des Gehörs abhängig von Frequenzen. Das... Noise Rating
NR (Noise Rating) -Kurven nach ISO 1996-3 Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Für Studios, Regieräume, Konzertsäle u.ä. werden gern Grenzkurven des Oktavband-Schalldruckpegels, so genannte NR (Noise... Richtungswahrnehmung
Richtungswahrnehmung durch die Laufzeitunterschiede im rechten und linken Ohr Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Die Wahrnehmung der Richtung, in der sich eine Schallquelle befindet, erfolgt in erster Linie durch Auswertung der... Richtwirkung von Musikinstrumenten
Richtungsgrad von Violinen bei verschiedenen Frequenzen Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Bei Musikinstrumenten gibt es vor allem bei hohen Frequenzen ausgeprägte Abstrahlmaxima. In der Abbildung sind Mittelwerte des... Richtwirkung von Sprache
Richtungsfaktor für Sprache in der horizontalen Ebene bei verschiedenen Frequenzen Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Bei niedrigen Frequenzen ist die Richtwirkung von Sprache weniger ausgeprägt als bei hohen, da tieffrequenter Schall infolge der größeren Wellenläne stärker um die Quelle herumgebeugt und deshalb besser nach hinten abgestrahlt wird. Störwirkung von Lärm
Bild: Y. Kavermann, Berlin Die Störwirkung von Lärm ist starken Schwankungen unterworfen und auch individuell unterschiedlich. Damit sind die in Regelwerken... Verwischungsschwelle
Zusammenhang zwischen Laufzeit von Reflexionen und ihrer Zeitdauer Bild: Fasold/Veres; Schallschutz und Raumakustik in der Praxis; 2003 Im Hinblick auf die Wahrnehmung von Sprache und Musik ist sowohl das Einschwingen des Gehörs, als auch sein Ausschwingverhalten...
Inseln der Ruhe Textilien tragen maßgeblich zur Partner-Anzeige Wann verdoppelt sich die Lautstärke?Eine Erhöhung des Schalldruckpegels um 10 dB wird als Verdoppelung der Lautstärke wahrgenom- men. Man benötigt zehn gleichlaute Geräuschquellen – im Vergleich zu einer –, um den Eindruck „doppelt so laut“ zu erzeugen.
Ist Schalldruck gleich Lautstärke?Die Lautstärke eines akustischen Geräusches oder Signals ist somit relativ. Physikalisch messbar hingegen ist der Schalldruck, welcher in Schallpegel umgerechnet und weiterführend in Dezibel (dB) angeführt wird. Die zweite Messgröße ist Hertz, welche die Anzahl der Luftdruckschwankungen pro Sekunde misst.
Wie definiert man Lautstärke?Definition. Die Lautstärke ist ein Maß für das subjektive Empfinden der objektiv als Schalldruckpegel gemessenen Stärke oder Amplitude eines Schalls. Sie wird in der Maßeinheit phon bzw. dB(A) angegeben und ist von der Frequenz abhängig.
Wie laut ist 30 dB?Flüstern hat etwa 30 dB, eine normale Unterhaltung bereits um die 60 dB. Ein laut schreiendes Baby schafft es, wie etwa ein Motorrad, auf rund 80 dB. Wer gern in Diskotheken geht, setzt sich dem gleichen Lärmpegel (bis 110 dB) aus, den auch ein Presslufthammer oder eine Kreissäge verursachen.
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