Hat die warme Jahreszeit begonnen und der Schneeschimmel sich zurückgezogen, gewährt Mutter Natur dem leidgeprüften Gartenfreund keine Atempause, denn sie hat noch weitere Pilzarten im Köcher. Brown Patch (Rhizoctonia solani) und Yellow Patch (Rhizoctonia cerealis) In Trockenphasen muss der Rasen beregnet werden, damit er nicht vertrocknet. Erhält er indessen zu viel Feuchtigkeit, fördert dies die Ausbreitung der gelben und braunen Pilze. In Ermangelung zugelassener Fungizide, kommen folgende prophylaktische Methoden infrage:
Da die Forschung zu immer neuen Erkenntnissen kommt, auch hinsichtlich Präparaten, die im Hausgarten anwendbar wären, sollte die Pflanzenschutzdatenbank des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ab und zu konsultiert werden. SchädlingeRasenprobleme sind nicht zwangsläufig auf unterlassene Pflegearbeiten oder Pilzinfektionen zurückzuführen. Dem Kreis der Verdächtigen gehören zudem verschiedene Schädlinge an. Zu erwähnen sind Gartenlaubkäfer, die Wiesenschnake, Purzelkäfer und Maikäfer. Deren Larven ramponieren mit ihrer Gefräßigkeit den Rasen ungemein. Wie bei den Pilzinfektionen, so sind zwar in diesem Fall ebenfalls keine chemischen Präparate zur Bekämpfung erlaubt; diesen Umstand gleicht Mutter Natur wieder aus, indem sie dem geplagten Gartenfreund Kampfgefährten zur Seite stellt. Die Rede ist von winzig kleinen Fadenwürmern, Nematoden genannt, die jede Larve, derer sie habhaft werden, gnadenlos attackieren. Die Gattung Heterorhabditis (HM Nematoden) hat sich auf die Engerlinge spezialisiert.
Ist der Rasen bereits stark geschwächt, wird eine einmalige Anwendung von Nematoden noch nicht den Durchbruch erzielen. Daher empfehlen Experten, im Abstand von 14 Tagen die Fadenwürmer wiederholt zu verteilen. Vorbeugung
gegen Schädlinge Häufig gestellte FragenWie dünge ich meinen Rasen am besten, damit es zu keinen Problemen kommt? In meiner Nachbarschaft sind drei Hunde, die auf meinem Rasen ihr Bein heben, und zwar immer an den gleichen Stellen. Dort haben sich hässliche braune Flecken gebildet. Ärger mit den Nachbarn will ich vermeiden. Gibt es ein Mittel
gegen diese Verfärbungen? Warum wird der Rasen stellenweise braun?Braune Flecken entstehen häufig, wenn der Rasen austrocknet. Bewässern Sie Ihre Rasenfläche deshalb regelmäßig, um braunen Flecken entgegenzuwirken. Ein weiterer Grund für braune Flecken kann Überbelastung sein.
Werden braune Stellen im Rasen wieder grün?Die beruhigende Antwort lautet: Ja, er erholt sich wieder. Grundsätzlich sind alle Rasengräser gut an sommerliche Trockenheit angepasst, denn ihr natürlicher Lebensraum sind überwiegend sommertrockene, vollsonnige Steppen und Trockenrasen.
Was kann man gegen braunen Rasen tun?Rasen mähen, mulchen, vertikutieren
Um dem Wildgras Herr zu werden, hilft nur, den Rasen mehrfach kurz zu mähen, zu mulchen und anschließend komplett zu vertikutieren. Ergänzt wird die Kur durch das Nachsäen von Rasen und ausreichender Bewässerung der Rasensaat.
Wie bleibt der Rasen immer grün?Ein grüner Rasen braucht Wasser – und zwar im richtigen Maße. Ist dein Rasen zu trocken, färben sich die Halme gelb und sind anfällig für Unkraut und Rasenkrankheiten. Ein perfekter Rasen wird aber auch von zu viel Wasser geschwächt. Dann beginnen die Wurzeln zu faulen und können die Halme nicht mehr versorgen.
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