Schönheit ohne Anmut ist eine Speise ohne Salz

Meet the Germans

Salz in die Wunde streuen oder die Suppe versalzen: Ohne Salz kommen weder der Koch noch die deutsche Sprache aus. Beispiele gibt's in der Bildergalerie.

  • Das Essen ist versalzen, du bist verliebt

    Diese Redewendung hat sich als wahr erwiesen: Vor ein paar Jahren bewies das Technologie-Transfer-Zentrum in Bremerhaven, dass frisch Verliebte Salz weniger intensiv schmecken als Singles oder Menschen in einer Langzeit-Beziehung. Frühere Forschungen belegten zudem, dass ein erhöhter Hormonspiegel auch zu einer "höheren Salzschwelle" führt. Sprich: Verliebte streuen mehr Salz ins Essen.

  • Salz und Brot macht Wangen rot

    Gemeint ist: Einfache Nahrung ist gesund. Denn rote Wangen - im Gegensatz zu einem blassen Gesicht - sind Anzeichen einer guten Durchblutung. Eine Abwandlung dieses Sprichwort ist noch asketischer: "Trocken Brot macht Wangen rot." Die Variante mit "Bier und Brot" hingegen beinhaltet wohl eher keinen Ratschlag zur gesunden Ernährung.

  • Jemandem die Suppe versalzen

    Nur eine Prise Salz zuviel und schon ist die mühevoll gekochte Suppe hin. Dieses Sprichwort meint, dass man jemandes Pläne durchkreuzt. Suppe spielt auch in folgender Redensart eine Rolle: "Jemandem in die Suppe spucken". Das bedeutet, dass man jemandem etwas verderben will. So eine unfreundliche Person sollten Sie also lieber nicht in die Nähe Ihres Suppentopfes kommen lassen.

  • Ahl Jeeße lecke och jern Salz

    Aus dem Rheinischen ins Hochdeutsche übersetzt heißt das: Alte Ziegen lecken auch gern Salz. Tatsächlich ist der Mineralstoff für ihren Stoffwechsel lebensnotwendig. In der Aufzucht verwendet man daher auch häufig Salzlecksteine. Aber was will uns das Sprichwort sagen? Dass ältere Menschen gern in den Arm genommen werden - das ist für sie so vitalisierend und lebenswichtig wie das Salz für Ziegen.

  • Ich hab einen Schinken bei ihm im Salze

    Früher wurden Lebensmittel - wie beispielsweise Fleisch - mit Hilfe von Salz konserviert. Bei dieser Redewendung steht das Einlegen in Salz dafür, dass ein alter Streit noch nicht ausgetragen wurde - man ihn aber keinesfalls vergessen hat! .

  • Salz in die Wunde streuen

    Autsch, das tut wirklich weh! Nicht nur, dass man sich verletzt hat und die Wunde bereits brennt. Mit Salz lässt sich diese Qual noch potenzieren. Das Sprichwort meint also, dass eine bereits unangenehme Situation noch verschlimmert wird. Beispielsweise wenn man zu spät kommt und der verhasste Kollege alle laut darauf aufmerksam macht.

  • Freundschaft ist des Lebens Salz

    Ohne Salz ist das Essen fad. Früher war es daher ein besonders wertvolles Gut, wurde gar als "weißes Gold" bezeichnet. Und ebenso bedeutend wie das Salz in der Suppe sind Freunde fürs Leben. Sie bringen die nötige Würze - manchmal kann es nur schwierig sein, die richtige Gewürzmischung zu finden.

  • Ehe du den Scheffel Salz mit dem neuen Bekannten verzehrest, darfst du nicht leichtlich ihm trauen

    Dieser Ausspruch stammt von keinem geringeren als Goethe. In seinem Epos "Hermann und Dorothea" widmete er sich der Liebesgeschichte zwischen einem wohlhabenden Bürger und einer Frau aus einem Flüchtlingstreck. Nach langem Hin und Her klappt es schließlich zwischen den beiden schwer Verliebten. Die Verszeilen stehen dafür, dass wahre Freundschaft Zeit braucht.

  • Das Salz der Erde sein

    In der Bergpredigt nach Matthäus, die Jesus an seine Jünger richtet, heißt es: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen?" Die Metapher "Salz der Erde" spielt auf eine grundehrliche und hart arbeitende Person an und inspirierte unter anderem Wim Wenders zu einem Dokumentarfilm und die Rolling Stones zu einem Song.

  • Wo der Pfeffer wächst

    Ganz ohne Salz kommt dieses Sprichwort aus. Dafür mit dessen ewigem Begleiter: dem Pfeffer. Wünschen wir jemanden, den wir nicht leiden können, dorthin, "wo der Pfeffer" wächst, soll dieser so weit wie möglich aus dem Blickfeld verschwinden und am besten nie wiederkehren. Der Pfeffer kommt ursprünglich aus Indien und war früher der Ort auf der Erde, der am weitesten entfernt erschien.


  • Das Essen ist versalzen, du bist verliebt

    Diese Redewendung hat sich als wahr erwiesen: Vor ein paar Jahren bewies das Technologie-Transfer-Zentrum in Bremerhaven, dass frisch Verliebte Salz weniger intensiv schmecken als Singles oder Menschen in einer Langzeit-Beziehung. Frühere Forschungen belegten zudem, dass ein erhöhter Hormonspiegel auch zu einer "höheren Salzschwelle" führt. Sprich: Verliebte streuen mehr Salz ins Essen.

  • Salz und Brot macht Wangen rot

    Gemeint ist: Einfache Nahrung ist gesund. Denn rote Wangen - im Gegensatz zu einem blassen Gesicht - sind Anzeichen einer guten Durchblutung. Eine Abwandlung dieses Sprichwort ist noch asketischer: "Trocken Brot macht Wangen rot." Die Variante mit "Bier und Brot" hingegen beinhaltet wohl eher keinen Ratschlag zur gesunden Ernährung.

  • Jemandem die Suppe versalzen

    Nur eine Prise Salz zuviel und schon ist die mühevoll gekochte Suppe hin. Dieses Sprichwort meint, dass man jemandes Pläne durchkreuzt. Suppe spielt auch in folgender Redensart eine Rolle: "Jemandem in die Suppe spucken". Das bedeutet, dass man jemandem etwas verderben will. So eine unfreundliche Person sollten Sie also lieber nicht in die Nähe Ihres Suppentopfes kommen lassen.

  • Ahl Jeeße lecke och jern Salz

    Aus dem Rheinischen ins Hochdeutsche übersetzt heißt das: Alte Ziegen lecken auch gern Salz. Tatsächlich ist der Mineralstoff für ihren Stoffwechsel lebensnotwendig. In der Aufzucht verwendet man daher auch häufig Salzlecksteine. Aber was will uns das Sprichwort sagen? Dass ältere Menschen gern in den Arm genommen werden - das ist für sie so vitalisierend und lebenswichtig wie das Salz für Ziegen.

  • Ich hab einen Schinken bei ihm im Salze

    Früher wurden Lebensmittel - wie beispielsweise Fleisch - mit Hilfe von Salz konserviert. Bei dieser Redewendung steht das Einlegen in Salz dafür, dass ein alter Streit noch nicht ausgetragen wurde - man ihn aber keinesfalls vergessen hat! .

  • Salz in die Wunde streuen

    Autsch, das tut wirklich weh! Nicht nur, dass man sich verletzt hat und die Wunde bereits brennt. Mit Salz lässt sich diese Qual noch potenzieren. Das Sprichwort meint also, dass eine bereits unangenehme Situation noch verschlimmert wird. Beispielsweise wenn man zu spät kommt und der verhasste Kollege alle laut darauf aufmerksam macht.

  • Freundschaft ist des Lebens Salz

    Ohne Salz ist das Essen fad. Früher war es daher ein besonders wertvolles Gut, wurde gar als "weißes Gold" bezeichnet. Und ebenso bedeutend wie das Salz in der Suppe sind Freunde fürs Leben. Sie bringen die nötige Würze - manchmal kann es nur schwierig sein, die richtige Gewürzmischung zu finden.

  • Ehe du den Scheffel Salz mit dem neuen Bekannten verzehrest, darfst du nicht leichtlich ihm trauen

    Dieser Ausspruch stammt von keinem geringeren als Goethe. In seinem Epos "Hermann und Dorothea" widmete er sich der Liebesgeschichte zwischen einem wohlhabenden Bürger und einer Frau aus einem Flüchtlingstreck. Nach langem Hin und Her klappt es schließlich zwischen den beiden schwer Verliebten. Die Verszeilen stehen dafür, dass wahre Freundschaft Zeit braucht.

  • Das Salz der Erde sein

    In der Bergpredigt nach Matthäus, die Jesus an seine Jünger richtet, heißt es: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen?" Die Metapher "Salz der Erde" spielt auf eine grundehrliche und hart arbeitende Person an und inspirierte unter anderem Wim Wenders zu einem Dokumentarfilm und die Rolling Stones zu einem Song.

  • Wo der Pfeffer wächst

    Ganz ohne Salz kommt dieses Sprichwort aus. Dafür mit dessen ewigem Begleiter: dem Pfeffer. Wünschen wir jemanden, den wir nicht leiden können, dorthin, "wo der Pfeffer" wächst, soll dieser so weit wie möglich aus dem Blickfeld verschwinden und am besten nie wiederkehren. Der Pfeffer kommt ursprünglich aus Indien und war früher der Ort auf der Erde, der am weitesten entfernt erschien.


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