Können Schulterschmerzen in den Oberarm ausstrahlen?

Dass die Schulter Probleme bereitet, ist für Betroffene gar nicht so einfach zu erkennen. Denn der Schmerz, der von dem Gelenk ausgeht, wird oft im Oberarm oder im Nacken wahrgenommen. Weil Schulterschmerzen nicht nur verschiedentlich ausstrahlen, sondern auch unterschiedlich intensiv und häufig auftreten können, lässt sich diese Beeinträchtigung nicht so ohne weiteres einer konkreten Erkrankung zuordnen.

Zudem ist die Schulter ein äusserst komplexes System, das aus fünf einzelnen Gelenken, 20 Muskeln und zahlreichen Bändern, Schleimbeuteln, Nerven und Gefässen besteht: viel Angriffsfläche also für eine Schultererkrankung. Umso wichtiger ist eine verlässliche ärztliche Abklärung, denn viele Schulterbeschwerden lassen sich erfolgreicher kurieren, wenn die Therapie möglichst früh einsetzt.

Akute Schmerzen: mit und ohne Trauma

Recht einfach lässt sich der Schulterschmerz nach seiner Häufigkeit unterscheiden: Treten die Beschwerden akut auf, ist ihnen meist ein konkretes Ereignis wie etwa eine Verletzung (Trauma), beispielsweise durch einen Unfall, vorausgegangen. In diesem Fall wissen Betroffene, woher der Schmerz rührt: Stürze sind die häufigste Ursache für akute Schulterschmerzen. Hinter diesen Beschwerden kann sich eine relativ harmlose Prellung oder Zerrung verbergen. Ein akuter Schmerz wird aber auch von Sehnenrupturen oder Knochenbrüchen verursacht.

Doch nicht immer braucht es eine äussere Reizung, um akute Schulterschmerzen auszulösen. Wenn sich etwa ein Kalkdepot im Schulterbereich auflöst oder eine ausgeprägte Schleimbeutelentzündung vorliegt, können ebenfalls spontane Schmerzattacken auftreten. Rupturen der Rotatorenmanschette können auch altersbedingt auftreten: In diesem Fall reissen die verschlissenen Sehnen bei alltäglichen Bewegungen ein, ohne dass sich eine Verletzung ereignen muss.

Chronische Schmerzen: langfristig ausgeprägte Ursachen

Beschwerden in der Schulter, die über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen und Monaten anhalten, können viele Ursachen haben. So zieht etwa eine Schleimbeutelentzündung eine dauerhafte Belastung nach sich. Auch eine zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf eingeklemmte Sehne verursacht anhaltende Schmerzen.

Gleiches geschieht bei Kalkablagerungen und Arthrose: Zwar sind die Hüfte und vor allem die Knie als tragende Gelenke von dem alters- oder überlastungsbedingten Verschleiss deutlich häufiger betroffen als die Schultern. Doch auch hier kann es zu einer schmerzhaften Rückbildung der Gleitschicht im Gelenk und zu krankhaften Veränderungen der Knorpelstruktur kommen.

Nachtschmerzen: die heimtückische Belastung

Schulterschmerzen können bei bestimmten Bewegungen, aber auch im Ruhezustand auftreten. Stellt sich der Schmerz auch nachts ein, wenn die Schulter entspannt wird, liegen möglicherweise strukturelle Schäden vor: Kalkablagerungen, eine Schulterarthrose oder Sehnenrisse machen sich auf diese Weise bemerkbar.

Ausstrahlende Schulterschmerzen: verschiedene Herkunftsregionen

Wenn die Schulter schmerzt, muss nicht zwangsläufig auch das Gelenk erkrankt sein. Die eigentliche Ursache kann in einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, seltener in Erkrankungen der Hauptschlagader, der Speiseröhre oder dem Lungenfell liegen. Auch rheumatische Krankheiten, Gefäss- oder Tumorerkrankungen, etwa der Lunge, können sich in der Schulter bemerkbar machen.

Ein Herzinfarkt kann von Schmerzen in der linken Schulter begleitet werden. Ist hingegen lediglich die rechte Schulter beeinträchtigt, könnte ein eingeklemmter Gallenstein der Auslöser der Schmerzen sein.

Psychische Schmerzen: körperlich wahrnehmbares Seelenleid

Hinter Schulterschmerzen können sich auch psychische Probleme verbergen. Bei Personen, die im Berufs- oder Privatleben unter grossem Stress stehen oder eine schwere Zeit durchmachen – etwa bei Scheidungen und Trauerfällen, aber auch bei positiven, aber dennoch belastenden Ereignissen wie einer Geburt oder einem Jobwechsel – kann der seelische Druck körperlich werden: Zum einen können Verspannungen im Nacken auftreten, die in die Schulter ausstrahlen. Zum anderen kann der Schmerz auch auf die Schulter und andere Gelenke oder Organe projiziert werden.

Ärztliche Abklärung in jedem Fall notwendig

Tritt der Schmerz in der Schulter akut auf, sollten er medizinisch untersucht werden. Eine Ausnahme stellen aus Unfällen resultierende, schnell abheilende Prellungen und Zerrungen dar: Erst wenn die Beeinträchtigungen länger anhalten, ist ein Arztbesuch sinnvoll, um eventuell vorliegende schwerwiegendere Verletzungen abzuklären.

Bei chronischen Schmerzen sollte zeitnah eine ärztliche Konsultation gesucht werden: Oftmals heilt die Schulter eben nicht mit der Zeit. Ganz im Gegenteil: In vielen Fällen wie etwa bei einer Rotatorenmanschettenruptur erhöhen sich die Behandlungserfolge, je früher die Therapie einsetzt.

Schulterschmerzen links, rechts oder nachts. Lesen Sie, welche Ursachen sie haben und was Sie bei Schulterschmerzen tun können.

Inhalt

  • Ursachen
  • Behandlung
  • Welcher Arzt?
  • Diagnose

Schulterschmerzen können Menschen jeglichen Alters treffen. Mindestens zehn Prozent aller Bundesbürger leiden darunter, so schätzen Mediziner – Männer genauso häufig wie Frauen. Schulterschmerzen können ab dem sechsten Lebensjahrzehnt gehäuft auftreten, schon Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben mit Schmerzen in der Schulter zu tun. Die rechte Schulter leidet häufiger als die linke, was jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit der überwiegenden Rechtshändigkeit steht. Ärzte unterscheiden zwei Schmerzformen – je nach Dauer und Ursache:

  • Akute Schulterschmerzen treten plötzlich auf. Die Ursachen sind oft Unfälle wie ein Sturz auf die Schulter oder den Arm, Überlastungen oder Fehlhaltungen. Akute Schulterschmerzen dauern nicht länger als drei Wochen an.
  • Chronische Schulterschmerzen entwickeln sich allmählich und dauern länger als drei Monate an. Häufig stecken ein Gelenkverschleiß (Arthrose) der Schulter oder Entzündungen dahinter. Viele Patienten leiden unter wiederkehrenden oder chronischen Schulterschmerzen.

Ärzte bezeichnen Schulterschmerzen auch als „Omalgie“. Sie betreffen nicht nur das Schultergelenk selbst, sondern auch die Weichteile mit den Muskeln, Sehnen, Bändern und dem Kapselapparat. Viele haben nicht nur Schulterschmerzen, sondern auch die Beweglichkeit der Schulter ist eingeschränkt. Und wenn sie diese bewegen, tut es meist noch mehr weh.

Schulterschmerzen-Ursachen: Von Verspannungen, Verletzungen bis Abnutzung

Die menschliche Schulter ist besonders anfällig für Schmerzen. Das Schultergelenk besitzt aufgrund seiner Anatomie eine enorme Bewegungsfreiheit und einen großen Bewegungsradius. Im Vergleich zu anderen Gelenken ist es jedoch weniger stabil und entsprechend anfälliger für Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen.

Meist rühren die Schulterschmerzen nicht vom Schultergelenk selbst her. Vielmehr liegen die Ursachen der Schulterschmerzen oft in Sehnen, Muskeln oder Bändern.

Können Schulterschmerzen in den Oberarm ausstrahlen?

Focus Gesundheit

Der Aufbau des Schultergelenks: Die Schulter besteht aus einer sehr flachen Pfanne und dem großen Oberarmkopf. Das Gelenk ist umgeben von Sehnen, Gelenkkapsel und Schleimbeutel. ➊ Schleimbeutel; ➋ Schulterdach; ➌ Schulterblatt; ➍ Rotatorenmanschette; ➎ Supraspinatussehne; ➏ Schlüsselbein; ➐ Oberarmkopf; ➑ Bizeps; ➒ Gelenkkapsel; ➓ Gelenkpfanne

Schulterschmerzen können sich in verschiedenen Regionen zeigen: Schulterschmerzen links sind ungefähr genauso häufig wie Schulterschmerzen rechts – auch wenn die meisten Menschen Rechtshänder sind und diese Seite stärker beanspruchen. Schulterschmerzen vorne können zum Beispiel auf einen Schlüsselbeinbruch hindeuten.

Rotatorenmanschette und weitere Ursachen für Schulterschmerzen:

  • Muskelverspannungen durch Überlastungen und Fehlbelastungen: Eine verspannte Nacken- und Schultermuskulatur haben vor allem Menschen, die viel im Sitzen arbeiten, zum Beispiel am Computer. Bewegen sie sich nicht immer wieder zwischendurch und lockern ihre verhärtete Muskulatur, entwickeln sie Nacken- und Schulterschmerzen, die weiter in die Arme ausstrahlen können. Daneben fordern bestimmte Sportarten die Schulter extrem, zum Beispiel Handball, Tennis oder Golf. Sie schwächen das Schultergelenk insgesamt.
  • Ausgekugeltes Schultergelenk (Schulterluxation): Wenn sich die Schulter ausrenkt, springt der Gelenkkopf des Oberarmknochens aus der Gelenkpfanne – was äußerst schmerzhaft ist. Manchmal werden dabei auch umliegende Bänder und Sehnen verletzt. Die häufigsten Gründe für die Schulterluxation sind Unfälle beim Sport oder ein Sturz auf die Schulter beziehungsweise den ausgestreckten Arm. Dabei wirken erhebliche mechanische Kräfte auf das Schultergelenk ein.
  • Schlüsselbeinbruch (Klavikulafraktur): Ein Sturz auf die Schulter oder auf den ausgestreckten Arm, zum Beispiel bei einem Fahrradunfall, ist ein häufiger Grund für den Schlüsselbeinbruch. Schulterschmerzen nach dem Sturz sind die Folge. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen, die herumtoben und spielen, geschieht dies schnell. Aufgrund der Schulterschmerzen nehmen die meisten schnell eine Schonhaltung ein. Auch ein Bruch des Oberarms verursacht Schmerzen in der Schulter.
  • Impingement-Syndrom (Engpass-Syndrom): Darunter verstehen Ärzte eine Einengung des Schultergelenks (der Raum zwischen Schulterdach und Oberarmknochen ist zu eng). Schulterschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter sind die Folgen. Wer ein Impingement-Syndrom hat, verspürt Schulterschmerzen beim Armheben oder Abspreizen der Arme. Der Grund ist eine Überlastung der Schulter, zum Beispiel wenn Sie oft „über Kopf“ arbeiten (Maler, Lackierer beim Deckenstreichen). Auch bestimmte Sportarten, etwa Volleyball, machen anfälliger für das Impingement-Syndrom.
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis): In der Nähe aller Gelenke befinden sich Schleimbeutel, welche die Gelenksflüssigkeit enthalten. Sie schützen die Gelenke vor Reibung und Druck. Eine Entzündung der Schulterschleimbeutel mündet in Schulterschmerzen. Oft geht der Entzündung ein Impingement-Syndrom voraus. Daneben können sich das Schultergelenk (Omarthritis) oder die Schulterschleimhaut entzünden.
  • Riss der Rotatorenmanschette: Ein Mantel aus Muskeln – die Rotatorenmanschette - stabilisiert und schützt das Schultergelenk. Dieser Muskelmantel ist ein wichtiger Helfer, zum Beispiel bei Drehbewegungen und dem Abspreizen der Arme. Risikofaktoren für einen Riss der Rotatorenmanschette sind das Impingement-Syndrom, altersbedingte Verschleißerscheinungen (Gelenkarthrose) oder plötzliche, schwere Belastungen (Sturz auf den ausgestreckten Arm, intensives Krafttraining).
  • Rotatorenmanschettensyndrom: Unter diesem Begriff fassen Ärzte alle Schulterbeschwerden zusammen, deren Ursache in einem oder mehreren Muskeln der Rotatorenmanschette an der Schulter liegt. Dieser Muskelmantel ist häufig an Schulterschmerzen beteiligt. Patienten mit einem Rotatorenmanschettensyndrom haben die Schulterschmerzen nachts. Außerdem nehmen die Schmerzen bei Armbewegungen in bestimmte Richtungen und Überkopfaktivitäten zu. Schulterschmerzen beim Armheben sind ein Hinweis darauf. Dazu kommt oft ein Funktions- und Kraftverlust.
  • Schultersteife („eingefrorene“ Schulter oder engl. Frozen Shoulder): Die Schultergelenkskapsel hat Schäden erlitten und die Beweglichkeit der Schulter ist erheblich einschränkt. Die Gründe für die Frozen Shoulder können Unfälle oder Operationen sein. Manchmal finden Ärzte auch keinerlei Ursache für die Schultersteife. Einige Stoffwechselerkrankungen, etwa die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus oder die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) erhöhen offenbar das Risiko für die Schultersteife.
  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea): Im Bereich der Rotatorenmanschette lagern sich feinste Kalkkristalle ein. Die Kalkschulter verursacht Schulterschmerzen, wenn die Kalkablagerungen den Raum unter dem Schulterdach stark einengen (Impingement-Syndrom) oder Entzündungen auslösen. Die Kalkschulter betrifft Frauen (ab 40 Jahren) häufiger als Männer.
  • Schultergelenksarthrose (Omarthrose): Wie jedes andere Gelenk verschleißt auch das Schultergelenk mit zunehmendem Lebensalter. Dabei wird der Knorpel zwischen den Gelenkflächen immer dünner und rissig. Reibt schließlich Knochen auf Knochen, sind Schulterschmerzen die Folge. Der Beruf oder bestimmte Sportarten, die das Schultergelenk stark belasten, begünstigen die Gelenksabnutzung in der Schulter. Auch Unfälle und eine nicht ausreichend behandelte Erkrankung der Schulter begünstigen die Arthrose im Schultergelenk.
  • Verletzungen (Traumata) der Schulter durch Unfälle und Operationen.
  • Andere Krankheiten: Schulterschmerzen können auch von Organen herrühren, die im Brustbereich und Oberbauch angesiedelt sind. So können sich Erkrankungen von Herz (z.B. Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt – Schulterschmerzen links), Lunge (z.B. Lungenembolie), Rippenfell, Leber, Nieren oder Gallenblase (Gallenkolik) in Schulterschmerzen äußern. Allerdings bleibt es bei solchen Grunderkrankungen nicht bei den Schmerzen in der Schulter, sondern es kommen weitere Beschwerden hinzu.
  • Rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis („Rheuma“) oder Fibromyalgie (Weichteilrheuma)
  • Wirbelsäulenerkrankungen: Auch Krankheiten der Halswirbelsäule (HWS-Syndrom), Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule (seltener als an der Lendenwirbelsäule) oder Rückenmarkserkrankungen sind mögliche Ursachen von Schulterschmerzen.

 

Sport als Medizin (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #6)

Können Schulterschmerzen in den Oberarm ausstrahlen?

Silvia Béres

Zu Gast im Podcast:

Prof. Dr. Martin Halle

Direktor der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität in München

„Zellen fahren gerne Fahrrad“, sagt Professor Martin Halle, Direktor der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität in München. Wer sich bewegt, verjüngt die Blutgefäße, beugt Krankheiten vor und kann Symptome lindern. Wie das genau funktioniert, klären wir mit dem Präventivmediziner in dieser Folge unseres Podcasts.

Wir finden heraus, wie die Wunderpille Sport am besten wirkt – also was, wie lange und wie oft man trainieren sollte, damit die Bewegung besonders heilsam ist. Und inwieweit körperliche Aktivität sogar Medikamente ersetzen kann. Wir erfahren auch, wie wir uns vor Verletzungen schützen können, ob Muskelkater gefährlich ist und wie schnell man nach einer Corona-Infektion wieder ins Training einsteigen darf.

Der Sportexperte verrät außerdem seine ganz persönlichen Motivationstricks.

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Was tun bei Schulterschmerzen?

Die Behandlung der Schulterschmerzen hängt immer von der Ursache ab. Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen: ohne Operation (konservative Behandlung) und mit Operation. Zunächst versuchen Ärzte immer, die Schulterschmerzen konservativ zu behandeln. Dies gelingt jedoch nicht immer, zum Beispiel bei Brüchen, Rissen oder wenn der Einsatz eines künstlichen Gelenks nötig ist. Führen konservative Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg herbei, ist ein operativer Eingriff manchmal unumgänglich.

Schulterschmerzen: Behandlung mit Medikamenten

Akute Schulterschmerzen lassen sich mit Schmerzmitteln behandeln, die zugleich entzündungshemmend wirken. Wirksam sind Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Häufig eingesetzte Wirkstoffe gegen Schulterschmerzen sind Ibuprofen oder Diclofenac. Die meisten Schmerzmittel gibt es heute (in niedrigen Dosierungen) rezeptfrei in der Apotheke vor Ort, Drogerie und im Internetversandhandel. Sie können zwischen verschiedenen Varianten (Darreichungsformen) der Schmerzmittel wählen:

  • Creme, Salbe, Gel oder Lotion, die Sie lokal auf die Haut der schmerzenden Schulter auftragen.
  • Tabletten, Kautabletten, Lutschtabletten, Kapseln, Pulver oder Granulat zum Einnehmen. Sie wirken im gesamten Körper (systemisch).
  • Manchmal verabreichen Ärzte die Schmerzmittel auch als Injektion ins Schultergelenk.

Wenden Sie Schmerzmittel nicht über längere Zeit auf eigene Faust ein, sondern beraten Sie sich immer mit Ihrem Arzt.

Daneben kommt – je nach Ursache der Schulterschmerzen – auch Kortison zum Einsatz. Es bremst Entzündungen wirksam. Kortison setzen Ärzte als Tabletten oder Injektionen (Spritzen) direkt in den schmerzenden Bereich ein.

 

Schulterschmerzen: Behandlung mit Physiotherapie

Physiotherapeuten arbeiten mit verschiedensten Methoden, um die Muskulatur der Schulter zu kräftigen. Ein wichtiger Baustein ist die Bewegungstherapie (aktive und passive). Im ersten Fall müssen Sie mitarbeiten, im zweiten Fall nicht (der Therapeut arbeitet). Die Physiotherapie kann helfen, wenn Bewegungsmangel, Muskelschwäche und Fehlhaltungen die Ursachen der Schulterschmerzen sind. Auch nach einer Operation ist die Physiotherapie hilfreich. Zudem zeigen Ihnen Physiotherapeuten Übungen gegen Schulterschmerzen. Diese Dehn- und Kräftigungsübungen können Sie auch selbst zu Hause durchführen.

Andere Behandlungen bei Schulterschmerzen

Ansonsten kommen folgende Behandlungen bei Schulterschmerzen in Frage, deren Wirksamkeit jedoch oft nicht ausreichend belegt ist. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen deshalb die Kosten dafür oft nicht. Einige Beispiele:

  • Manuelle Therapie (Osteopathie, Chiropraktik): Therapeuten arbeiten mit Techniken der Manipulation (kleine ruckartige Bewegungen) und Mobilisation (vorsichtige, langsame Bewegungen der Gelenke).
  • Physikalische Behandlung der Schulterschmerzen mit Wärme, Kälte, Strom, elektromagnetischen Wellen oder Ultraschall
  • Massagen lockern die Muskulatur und kurbeln die Durchblutung an.
  • Akupunktur: Dabei sticht der Akupunkteur feine Nadeln in den schmerzenden Schulterbereich.
  • Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT), zum Beispiel bei der Kalkschulter; der Kalk wird zertrümmert (ähnlich wie bei Gallensteinen)

Schulterschmerzen: Hausmittel

Sie können Ihre Schulterschmerzen auch mit Hausmitteln behandeln. Ihre Wirksamkeit ist meist nicht wissenschaftlich durch Studien belegt, aber es gibt langjähriges Erfahrungswissen mit Hausmitteln gegen Schmerzen. Einige Beispiele:

  • Kälte ist ein wirksames Hausmittel bei akuten Schulterschmerzen. Sie können Kälte in Form von kühlenden Salben, Cremes oder Gels anwenden. Aber auch ein Eispack (nie direkt auf die Haut) oder Umschläge mit kaltem Wasser können die Schulterschmerzen lindern. Hilfreich ist Kälte unter anderem bei Reizungen oder Entzündungen.
  • Wärme ist dagegen eher bei chronischen Schulterschmerzen ratsam. Wärmende Cremes, Salben und Gels wirken schmerzlindernd. Aber auch Wärmekissen (Kirschkern-, Hirsekissen), Wärmeumschläge, Fangopackungen, Vollbäder, Sauna oder Dampfbäder sind gute Wärmequellen.
  • Tapes: Vor allem Sportler setzen auf Tapes bei Schmerzen aller Art. Das sind elastische Bänder, die Sie auf die schmerzenden Hautbereiche der Schulter aufkleben. Sie sollen die Durchblutung ankurbeln und verspannte Muskeln lockern. Der Nachweis, dass die Klebebänder gegen die Schulterschmerzen wirken, steht allerdings aus. Tapes gibt es in Drogerien, Sportgeschäften oder im Internetversandhandel.
  • Ruhigstellung: Die verletzte Schulter zu schonen ist eine Möglichkeit nach Schulterverrenkungen, Kapselrissen, Knochenbrüchen und Operationen. Ansonsten ist Ruhe eher nachteilig, weil diese die Schulter weiter schwächt. Besser sind maßvolle Bewegung und gezielte Übungen bei Schulterschmerzen, um die Muskeln, Sehnen und Bänder in der Schulter zu stärken. Auch bei Muskelverspannungen ist Bewegung das weitaus bessere Mittel zur Behandlung von Schulterschmerzen.

Schulterschmerzen und Homöopathie

Manche setzen gegen ihre Schulterschmerzen auf Homöopathie. Welche Mittel ein Homöopath einsetzt, hängt immer von der Ursache ab. So sollen bei Muskelverspannungen andere Globuli wirken als bei einer Gelenksarthrose oder Kalkschulter. Zudem hängt die Wahl des homöopathischen Mittels immer von den Begleiterscheinungen und der Ausprägung der Beschwerden ab. Suchen Sie sich immer einen Homöopathen, der viel Erfahrung mit der Behandlung von Schmerzen hat.

Schulterschmerzen: Übungen für zu Hause

Es gibt zahlreiche Übungen gegen Schulterschmerzen, die Sie selbst in den eigenen vier Wänden durchführen können. Diese lockern die Muskulatur in der Schulter, lösen Verspannungen und kräftigen die Muskeln im Bereich von Schulter und Arm. Führen Sie die Übungen nicht durch, wenn Sie starke Schulterschmerzen haben oder sie beim Training stärker werden.

Einige Beispiele:

  • Schultergelenk pendeln lassen: Stützen Sie sich mit Ihrer „gesunden“ Hand auf einen Tisch oder eine Stuhllehne. Lassen Sie den Arm Ihrer schmerzenden Schulter locker nach unten hängen und schwingen Sie ihn dann vor und zurück. Statt einer Schwingung können Sie auch eine Kreisbewegung mit dem Arm durchführen. Ein Gewicht in der Hand (Hantel, Wasserflasche) verstärkt die Wirkung. Führen Sie die Übungen regelmäßig und mehrmals durch.
  • Schultergelenk und Muskeln dehnen: Lassen Sie die Arme locker hängen und ziehen Sie die Schulterblätter nach hinten und gleichzeitig nach unten. Halten Sie die Position ungefähr zehn Sekunden lang. Wiederholung etwa zehnmal.
  • Schultern dehnen: Stellen oder setzen Sie sich mit aufgerichtetem Rücken hin. Ziehen Sie jetzt beide Schultern nach oben und halten Sie die Position einige Sekunden lang. Dann lassen Sie die Schultern nach unten „fallen“ und kontrahieren Ihre Rückenmuskeln auf der Höhe der Schulterblätter. Einige Sekunden halten. Der Effekt lässt sich wieder durch Gewichte in den Händen verstärken. Wiederholung ungefähr zehnmal. Die Übung gegen Schulterschmerzen eignet sich gut für Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen.
  • Schultern dehnen im Türrahmen: Bei dieser Übungen gegen Schulterschmerzen ist ein Türrahmen Ihr Trainingspartner. Stellen Sie sich in diesen hinein und positionieren Sie Ihre Hände an beiden Seiten es Rahmens etwas oberhalb des Kopfs. Dann lehnen Sie sich vorsichtig nach vorne, bis Sie einen Zug verspüren. Halten Sie die Dehnung für etwa 30 Sekunden. Wiederholen Sie die Übungen etwa dreimal. Sie eignet sich nicht bei einer Schulterverletzung oder dem Impingement-Syndrom.
  • Übung mit elastischem Band (z.B. Theraband): Legen Sie das Band um eine Türklinke und halten Sie die Enden mit beiden Händen fest, die Arme positionieren Sie unten. Ziehen Sie das Band jetzt beidseitig neben Ihrem Körper nach hinten und achten Sie darauf, die Schultern mit zu bewegen. Sie sollten eine Spannung oder einen Zug in den Armen spüren. Wiederholung mindestens dreimal. Alternative: Wickeln Sie das Theraband um beide Hände, winkeln Sie die Unterarme (90 Grad) an und strecken Sie diese waagrecht nach vorne. Dann ziehen Sie das Theraband vor Ihrem Körper auseinander.

Mit diesen Übungen können Sie sowohl Schulterschmerzen lindern, als diesen auch vorbeugen. Sie müssen allerdings regelmäßig üben, sonst nützen sie nicht viel. Daneben gibt es noch einige allgemeine Tipps, mit denen Sie Schulterschmerzen vorbeugen können:

  • Bewegen Sie Ihre Muskeln und den gesamten Schulterapparat regelmäßig und stärken Sie Ihre Schulter. Gut ist ein gezieltes Krafttraining, das Sie am besten unter professioneller Anleitung erlernen. Wichtig ist, dass Sie Ihren Schultern nicht zu viel zumuten und sie überlasten.
  • Muskelverspannungen durch Fehlhaltungen sind ein häufiger Grund für Schulterschmerzen. Wenn Sie beruflich viel Zeit im Sitzen verbringen:  Stehen Sie öfters zwischendurch auf und lockern und dehnen Sie Ihre Schultern.
  • Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Schultern im Alltag und (wenn möglich) bei der Arbeit nicht dauerhaft einseitig belasten. So sind bestimmte Sportarten (Handball, Tennis) oder Überkopfarbeiten schädlich für die Schulter.

Faszien: So bleibt das Bindegewebe gesund (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #13)

Können Schulterschmerzen in den Oberarm ausstrahlen?

fascialnet.com

Zu Gast im Podcast:

Dr. Robert Schleip

Humanbiologe an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technische Universität München und Pionier der Faszienforschung

Wie beweglich wir sind, hängt stark von unseren Faszien ab. Das sind bindegewebige Strukturen, die unseren Körper durchdringen wie ein Netz und jede einzelne Muskelfaser umhüllen.

Wir finden heraus, wie wir unser Fasziengewebe geschmeidig halten und somit schmerzfrei und beweglich bleiben oder wie wir durch Faszientraining bessere Leistungen beim Sport erbringen. Wieso wir uns ein Beispiel an Schimpansen nehmen sollten und was Purzelbäume mit Fasziengesundheit zu tun haben, erfahrt ihr in dieser Folge.

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Schulterschmerzen – welcher Arzt?

Schulterschmerzen sind nicht immer sofort ein Fall für den Arzt. Sie können diese mit einigen Maßnahmen selbst lindern. Allerdings sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen, wenn:

  • die Schulterschmerzen sehr stark sind oder sich mit der Zeit verstärken.
  • die Schulterschmerzen nicht innerhalb einiger Wochen wieder abklingen – dann besteht die Gefahr, dass sie chronisch werden.
  • die Schmerzen in der Schulter immer wiederkehren.
  • Sie einen Unfall hatten, etwa auf die Schulter oder den Arm gestürzt sind.
  • Ihre Schulter und der Arm steif sind und die Beweglichkeit eingeschränkt ist.
  • die Schulterschmerzen in den Nacken, Kopf, Arm oder das Handgelenk ausstrahlen.
  • Gefühlsstörungen und Missempfindungen einsetzen, zum Beispiel Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Ameisenlaufen.
  • Die Schulterschmerzen plötzlich links auftreten und mit Schmerzen hinter dem Brustbein, Engegefühl in der Brust und Atemnot kombiniert sind  – ein Herzinfarkt oder die Angina pectoris könnten dahinter stecken. Beides ist ein Notfall!

Je nach vermuteter Ursache der Schulterschmerzen leitet Ihr Hausarzt Sie zu einem Facharzt weiter, etwa einem Orthopäden (Facharzt für Orthopädie), Herzspezialisten oder Chirurgen.

Arztsuche

Finden Sie mit Hilfe der FOCUS-Gesundheit Arztsuche den passenden Mediziner:

Fachgebiet oder Name?

Ort, PLZ oder Stadtteil?

Schulterschmerzen – Diagnose

Erste Anhaltspunkte für die Ursache Ihrer Schulterschmerzen und die Diagnose liefert immer das Gespräch zwischen dem Arzt und Ihnen zu Ihrer Krankheitsgeschichte (Anamnese). Er stellt Ihnen beispielsweise folgende Fragen:

  • Seit wann bestehen die Schulterschmerzen und wo würden Sie diese genau lokalisieren?
  • Wie stark sind die Schmerzen ausgeprägt? Haben sie sich in der letzten Zeit verstärkt? Oder gibt es Tätigkeiten, die sie verschlimmern (z.B. Überkopfarbeiten)?
  • Gab es Zeiten ohne Schulterschmerzen, etwa nachts in Ruhe?
  • Wie empfinden Sie die Schmerzen – als brennend, stechend oder bohrend?
  • Können Sie Ihre Schulter und Arme normal bewegen?
  • Lassen sich die Schulterschmerzen durch einen Unfall, Sturz oder eine Verletzung erklären?
  • Üben Sie einen Beruf oder Sport aus, der die Schultern besonders belastet?

Ihre Antworten geben dem Arzt schon erste Hinweise für die Diagnose der Schulterschmerzen.

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FOCUS-GESUNDHEIT

FOCUS-GESUNDHEIT 03/22

Mehr zum Thema Orthopädie finden Sie in der Ausgabe Knochen und Gelenke von FOCUS-GESUNDHEIT, erhältlich als E-Paper oder Print-Heft.

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Schulterschmerzen-Diagnose: Diese Untersuchungen macht der Arzt

Meist schließt sich an das Gespräch eine körperliche Untersuchung an, bei der folgende Punkte im Zentrum stehen: Körperhaltung, Bewegungen, Stand der Schultern, Haltung der Arme oder der Zustand Ihrer Schlüsselbeine.

Weitere Informationen liefern verschiedene Beweglichkeitstests. Der Arzt lässt Sie Ihre Arme bewegen, drehen oder abspreizen. Daneben bewegt er selbst Ihre Arme, während Sie passiv bleiben. Verursachen die Bewegungen Schmerzen? Ist die Beweglichkeit eingeschränkt? Wie ist es um Ihre Kraft bestellt?

Sind die Ursachen weiterhin unklar, helfen bildgebende Verfahren und andere Diagnosemethoden, um den Schulterschmerzen auf die Spur zu kommen. Beispiele sind:

  • Ultraschall (Sonografie)
  • Röntgenuntersuchung
  • Computertomografie (CT)
  • Magnetresonanztomografie (MRT)
  • Gelenkspiegelung (Arthroskopie)
  • Punktion des Schultergelenks und Entnahme von Gelenkflüssigkeit

Quellen

  • S2e-Leitlinie: Rotatorenmanschette (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), et al.); Stand: März 2017
  • Online-Informationen LMU Klinikum der Universität München: www.klinikum.uni-muenchen.de; Abruf: 05.03.2019
  • Online-Informtaionen MVZ Gelenk-Klinik: www.gelenk-klinik.de; Abruf: 04.03.2019
  • Online-Informationen Orthopädie Klinik am Ring: www.orthopaedie.klinik-am-ring.de; Abruf: 04.03.2019
  • Online-Informationen Deutsche Schmerzliga e.V.: www.schmerzliga.de: Abruf: 05.03.2019

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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt können Sie über unser Ärzteverzeichnis finden.

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

Können Schmerzen im Oberarm von der Schulter kommen?

Treten sie in der Schulter plötzlich nach einem Sturz oder Unfall auf, können diese von einer ausgekugelten Schulter, einem Bruch des Oberarmes oder einer Verletzung der Bicepssehne verursacht werden. Diese Art von Schmerz wird als akuter Schulterschmerz bezeichnet.

Was tun bei Schulterschmerzen die in den Arm ausstrahlen?

Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen können die Schulterschmerzen etwas lindern. Sie sollten aber nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden. Eine nebenwirkungsarme Alternative zu Tabletten sind Cremes und Gele mit Diclofenac, die zwei- bis dreimal am Tag auf die Schulter aufgetragen werden.

Woher können Schmerzen im Oberarm kommen?

Es kann sich auch um eine Sehnenentzündung, eine Quetschung aufgrund einer Verletzung, eine Verrenkung oder eine Fraktur handeln. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Armschmerzen durch einen Knochentumor oder eine Erkrankung wie eine die Gelenke betreffende Arthrose oder Arthritis hervorgerufen werden.

Wie äußert sich ein Schulter

Schulter-Arm-Syndrom – Definition Allgemein ist das Schulter-Arm-Syndrom eine Sammelbezeichnung für Beschwerden im Bereich der genannten Körperteile. Darunter fallen neben lokalen und ausstrahlenden Schmerzen auch Bewegungseinschränkungen des Kopfes und der HWS oder Missempfindungen wie Taubheitsgefühle oder Kribbeln.