Dass die Schulter Probleme bereitet, ist für Betroffene gar nicht so einfach zu erkennen. Denn der Schmerz, der von dem Gelenk ausgeht, wird oft im Oberarm oder im Nacken wahrgenommen. Weil Schulterschmerzen nicht nur verschiedentlich ausstrahlen, sondern auch unterschiedlich intensiv und häufig auftreten können, lässt sich diese Beeinträchtigung nicht so ohne weiteres einer konkreten Erkrankung zuordnen. Show
Zudem ist die Schulter ein äusserst komplexes System, das aus fünf einzelnen Gelenken, 20 Muskeln und zahlreichen Bändern, Schleimbeuteln, Nerven und Gefässen besteht: viel Angriffsfläche also für eine Schultererkrankung. Umso wichtiger ist eine verlässliche ärztliche Abklärung, denn viele Schulterbeschwerden lassen sich erfolgreicher kurieren, wenn die Therapie möglichst früh einsetzt. Akute Schmerzen: mit und ohne TraumaRecht einfach lässt sich der Schulterschmerz nach seiner Häufigkeit unterscheiden: Treten die Beschwerden akut auf, ist ihnen meist ein konkretes Ereignis wie etwa eine Verletzung (Trauma), beispielsweise durch einen Unfall, vorausgegangen. In diesem Fall wissen Betroffene, woher der Schmerz rührt: Stürze sind die häufigste Ursache für akute Schulterschmerzen. Hinter diesen Beschwerden kann sich eine relativ harmlose Prellung oder Zerrung verbergen. Ein akuter Schmerz wird aber auch von Sehnenrupturen oder Knochenbrüchen verursacht. Doch nicht immer braucht es eine äussere Reizung, um akute Schulterschmerzen auszulösen. Wenn sich etwa ein Kalkdepot im Schulterbereich auflöst oder eine ausgeprägte Schleimbeutelentzündung vorliegt, können ebenfalls spontane Schmerzattacken auftreten. Rupturen der Rotatorenmanschette können auch altersbedingt auftreten: In diesem Fall reissen die verschlissenen Sehnen bei alltäglichen Bewegungen ein, ohne dass sich eine Verletzung ereignen muss. Chronische Schmerzen: langfristig ausgeprägte UrsachenBeschwerden in der Schulter, die über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen und Monaten anhalten, können viele Ursachen haben. So zieht etwa eine Schleimbeutelentzündung eine dauerhafte Belastung nach sich. Auch eine zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf eingeklemmte Sehne verursacht anhaltende Schmerzen. Gleiches geschieht bei Kalkablagerungen und Arthrose: Zwar sind die Hüfte und vor allem die Knie als tragende Gelenke von dem alters- oder überlastungsbedingten Verschleiss deutlich häufiger betroffen als die Schultern. Doch auch hier kann es zu einer schmerzhaften Rückbildung der Gleitschicht im Gelenk und zu krankhaften Veränderungen der Knorpelstruktur kommen. Nachtschmerzen: die heimtückische BelastungSchulterschmerzen können bei bestimmten Bewegungen, aber auch im Ruhezustand auftreten. Stellt sich der Schmerz auch nachts ein, wenn die Schulter entspannt wird, liegen möglicherweise strukturelle Schäden vor: Kalkablagerungen, eine Schulterarthrose oder Sehnenrisse machen sich auf diese Weise bemerkbar. Ausstrahlende Schulterschmerzen: verschiedene HerkunftsregionenWenn die Schulter schmerzt, muss nicht zwangsläufig auch das Gelenk erkrankt sein. Die eigentliche Ursache kann in einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, seltener in Erkrankungen der Hauptschlagader, der Speiseröhre oder dem Lungenfell liegen. Auch rheumatische Krankheiten, Gefäss- oder Tumorerkrankungen, etwa der Lunge, können sich in der Schulter bemerkbar machen. Ein Herzinfarkt kann von Schmerzen in der linken Schulter begleitet werden. Ist hingegen lediglich die rechte Schulter beeinträchtigt, könnte ein eingeklemmter Gallenstein der Auslöser der Schmerzen sein. Psychische Schmerzen: körperlich wahrnehmbares SeelenleidHinter Schulterschmerzen können sich auch psychische Probleme verbergen. Bei Personen, die im Berufs- oder Privatleben unter grossem Stress stehen oder eine schwere Zeit durchmachen – etwa bei Scheidungen und Trauerfällen, aber auch bei positiven, aber dennoch belastenden Ereignissen wie einer Geburt oder einem Jobwechsel – kann der seelische Druck körperlich werden: Zum einen können Verspannungen im Nacken auftreten, die in die Schulter ausstrahlen. Zum anderen kann der Schmerz auch auf die Schulter und andere Gelenke oder Organe projiziert werden. Ärztliche Abklärung in jedem Fall notwendigTritt der Schmerz in der Schulter akut auf, sollten er medizinisch untersucht werden. Eine Ausnahme stellen aus Unfällen resultierende, schnell abheilende Prellungen und Zerrungen dar: Erst wenn die Beeinträchtigungen länger anhalten, ist ein Arztbesuch sinnvoll, um eventuell vorliegende schwerwiegendere Verletzungen abzuklären. Bei chronischen Schmerzen sollte zeitnah eine ärztliche Konsultation gesucht werden: Oftmals heilt die Schulter eben nicht mit der Zeit. Ganz im Gegenteil: In vielen Fällen wie etwa bei einer Rotatorenmanschettenruptur erhöhen sich die Behandlungserfolge, je früher die Therapie einsetzt. Schulterschmerzen links, rechts oder nachts. Lesen Sie, welche Ursachen sie haben und was Sie bei Schulterschmerzen tun können. Inhalt
Schulterschmerzen können Menschen jeglichen Alters treffen. Mindestens zehn Prozent aller Bundesbürger leiden darunter, so schätzen Mediziner – Männer genauso häufig wie Frauen. Schulterschmerzen können ab dem sechsten Lebensjahrzehnt gehäuft auftreten, schon Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben mit Schmerzen in der Schulter zu tun. Die rechte Schulter leidet häufiger als die linke, was jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit der überwiegenden Rechtshändigkeit steht. Ärzte unterscheiden zwei Schmerzformen – je nach Dauer und Ursache:
Ärzte bezeichnen Schulterschmerzen auch als „Omalgie“. Sie betreffen nicht nur das Schultergelenk selbst, sondern auch die Weichteile mit den Muskeln, Sehnen, Bändern und dem Kapselapparat. Viele haben nicht nur Schulterschmerzen, sondern auch die Beweglichkeit der Schulter ist eingeschränkt. Und wenn sie diese bewegen, tut es meist noch mehr weh. Schulterschmerzen-Ursachen: Von Verspannungen, Verletzungen bis AbnutzungDie menschliche Schulter ist besonders anfällig für Schmerzen. Das Schultergelenk besitzt aufgrund seiner Anatomie eine enorme Bewegungsfreiheit und einen großen Bewegungsradius. Im Vergleich zu anderen Gelenken ist es jedoch weniger stabil und entsprechend anfälliger für Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen. Meist rühren die Schulterschmerzen nicht vom Schultergelenk selbst her. Vielmehr liegen die Ursachen der Schulterschmerzen oft in Sehnen, Muskeln oder Bändern. Focus Gesundheit Der Aufbau des Schultergelenks: Die Schulter besteht aus einer sehr flachen Pfanne und dem großen Oberarmkopf. Das Gelenk ist umgeben von Sehnen, Gelenkkapsel und Schleimbeutel. ➊ Schleimbeutel; ➋ Schulterdach; ➌ Schulterblatt; ➍ Rotatorenmanschette; ➎ Supraspinatussehne; ➏ Schlüsselbein; ➐ Oberarmkopf; ➑ Bizeps; ➒ Gelenkkapsel; ➓ Gelenkpfanne Schulterschmerzen können sich in verschiedenen Regionen zeigen: Schulterschmerzen links sind ungefähr genauso häufig wie Schulterschmerzen rechts – auch wenn die meisten Menschen Rechtshänder sind und diese Seite stärker beanspruchen. Schulterschmerzen vorne können zum Beispiel auf einen Schlüsselbeinbruch hindeuten. Rotatorenmanschette und weitere Ursachen für Schulterschmerzen:
Sport als Medizin (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #6)Silvia Béres Zu Gast im Podcast: Prof. Dr. Martin Halle , Direktor der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität in München „Zellen fahren gerne Fahrrad“, sagt Professor Martin Halle, Direktor der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität in München. Wer sich bewegt, verjüngt die Blutgefäße, beugt Krankheiten vor und kann Symptome lindern. Wie das genau funktioniert, klären wir mit dem Präventivmediziner in dieser Folge unseres Podcasts. Wir finden heraus, wie die Wunderpille Sport am besten wirkt – also was, wie lange und wie oft man trainieren sollte, damit die Bewegung besonders heilsam ist. Und inwieweit körperliche Aktivität sogar Medikamente ersetzen kann. Wir erfahren auch, wie wir uns vor Verletzungen schützen können, ob Muskelkater gefährlich ist und wie schnell man nach einer Corona-Infektion wieder ins Training einsteigen darf. Der Sportexperte verrät außerdem seine ganz persönlichen Motivationstricks. Empfohlener redaktioneller Inhalt Passend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von Julep. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden. Inhalt anzeigen Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den Privacy Manager können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren. Was tun bei Schulterschmerzen?Die Behandlung der Schulterschmerzen hängt immer von der Ursache ab. Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen: ohne Operation (konservative Behandlung) und mit Operation. Zunächst versuchen Ärzte immer, die Schulterschmerzen konservativ zu behandeln. Dies gelingt jedoch nicht immer, zum Beispiel bei Brüchen, Rissen oder wenn der Einsatz eines künstlichen Gelenks nötig ist. Führen konservative Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg herbei, ist ein operativer Eingriff manchmal unumgänglich. Schulterschmerzen: Behandlung mit MedikamentenAkute Schulterschmerzen lassen sich mit Schmerzmitteln behandeln, die zugleich entzündungshemmend wirken. Wirksam sind Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Häufig eingesetzte Wirkstoffe gegen Schulterschmerzen sind Ibuprofen oder Diclofenac. Die meisten Schmerzmittel gibt es heute (in niedrigen Dosierungen) rezeptfrei in der Apotheke vor Ort, Drogerie und im Internetversandhandel. Sie können zwischen verschiedenen Varianten (Darreichungsformen) der Schmerzmittel wählen:
Wenden Sie Schmerzmittel nicht über längere Zeit auf eigene Faust ein, sondern beraten Sie sich immer mit Ihrem Arzt. Daneben kommt – je nach Ursache der Schulterschmerzen – auch Kortison zum Einsatz. Es bremst Entzündungen wirksam. Kortison setzen Ärzte als Tabletten oder Injektionen (Spritzen) direkt in den schmerzenden Bereich ein.
Schulterschmerzen: Behandlung mit PhysiotherapiePhysiotherapeuten arbeiten mit verschiedensten Methoden, um die Muskulatur der Schulter zu kräftigen. Ein wichtiger Baustein ist die Bewegungstherapie (aktive und passive). Im ersten Fall müssen Sie mitarbeiten, im zweiten Fall nicht (der Therapeut arbeitet). Die Physiotherapie kann helfen, wenn Bewegungsmangel, Muskelschwäche und Fehlhaltungen die Ursachen der Schulterschmerzen sind. Auch nach einer Operation ist die Physiotherapie hilfreich. Zudem zeigen Ihnen Physiotherapeuten Übungen gegen Schulterschmerzen. Diese Dehn- und Kräftigungsübungen können Sie auch selbst zu Hause durchführen. Andere Behandlungen bei SchulterschmerzenAnsonsten kommen folgende Behandlungen bei Schulterschmerzen in Frage, deren Wirksamkeit jedoch oft nicht ausreichend belegt ist. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen deshalb die Kosten dafür oft nicht. Einige Beispiele:
Schulterschmerzen: HausmittelSie können Ihre Schulterschmerzen auch mit Hausmitteln behandeln. Ihre Wirksamkeit ist meist nicht wissenschaftlich durch Studien belegt, aber es gibt langjähriges Erfahrungswissen mit Hausmitteln gegen Schmerzen. Einige Beispiele:
Schulterschmerzen und HomöopathieManche setzen gegen ihre Schulterschmerzen auf Homöopathie. Welche Mittel ein Homöopath einsetzt, hängt immer von der Ursache ab. So sollen bei Muskelverspannungen andere Globuli wirken als bei einer Gelenksarthrose oder Kalkschulter. Zudem hängt die Wahl des homöopathischen Mittels immer von den Begleiterscheinungen und der Ausprägung der Beschwerden ab. Suchen Sie sich immer einen Homöopathen, der viel Erfahrung mit der Behandlung von Schmerzen hat. Schulterschmerzen: Übungen für zu HauseEs gibt zahlreiche Übungen gegen Schulterschmerzen, die Sie selbst in den eigenen vier Wänden durchführen können. Diese lockern die Muskulatur in der Schulter, lösen Verspannungen und kräftigen die Muskeln im Bereich von Schulter und Arm. Führen Sie die Übungen nicht durch, wenn Sie starke Schulterschmerzen haben oder sie beim Training stärker werden. Einige Beispiele:
Mit diesen Übungen können Sie sowohl Schulterschmerzen lindern, als diesen auch vorbeugen. Sie müssen allerdings regelmäßig üben, sonst nützen sie nicht viel. Daneben gibt es noch einige allgemeine Tipps, mit denen Sie Schulterschmerzen vorbeugen können:
Faszien: So bleibt das Bindegewebe gesund (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #13)fascialnet.com Zu Gast im Podcast: Dr. Robert Schleip , Humanbiologe an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technische Universität München und Pionier der Faszienforschung Wie beweglich wir sind, hängt stark von unseren Faszien ab. Das sind bindegewebige Strukturen, die unseren Körper durchdringen wie ein Netz und jede einzelne Muskelfaser umhüllen. Wir finden heraus, wie wir unser Fasziengewebe geschmeidig halten und somit schmerzfrei und beweglich bleiben oder wie wir durch Faszientraining bessere Leistungen beim Sport erbringen. Wieso wir uns ein Beispiel an Schimpansen nehmen sollten und was Purzelbäume mit Fasziengesundheit zu tun haben, erfahrt ihr in dieser Folge. Empfohlener redaktioneller Inhalt Passend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von Julep. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden. Inhalt anzeigen Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den Privacy Manager können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren. Schulterschmerzen – welcher Arzt?Schulterschmerzen sind nicht immer sofort ein Fall für den Arzt. Sie können diese mit einigen Maßnahmen selbst lindern. Allerdings sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen, wenn:
Je nach vermuteter Ursache der Schulterschmerzen leitet Ihr Hausarzt Sie zu einem Facharzt weiter, etwa einem Orthopäden (Facharzt für Orthopädie), Herzspezialisten oder Chirurgen. Arztsuche Finden Sie mit Hilfe der FOCUS-Gesundheit Arztsuche den passenden Mediziner: Fachgebiet oder Name? Ort, PLZ oder Stadtteil? Schulterschmerzen – DiagnoseErste Anhaltspunkte für die Ursache Ihrer Schulterschmerzen und die Diagnose liefert immer das Gespräch zwischen dem Arzt und Ihnen zu Ihrer Krankheitsgeschichte (Anamnese). Er stellt Ihnen beispielsweise folgende Fragen:
Ihre Antworten geben dem Arzt schon erste Hinweise für die Diagnose der Schulterschmerzen. FOCUS-GESUNDHEIT FOCUS-GESUNDHEIT 03/22 Mehr zum Thema Orthopädie finden Sie in der Ausgabe Knochen und Gelenke von FOCUS-GESUNDHEIT, erhältlich als E-Paper oder Print-Heft. Zum E-Paper-Shop Zum Print-Shop
Schulterschmerzen-Diagnose: Diese Untersuchungen macht der ArztMeist schließt sich an das Gespräch eine körperliche Untersuchung an, bei der folgende Punkte im Zentrum stehen: Körperhaltung, Bewegungen, Stand der Schultern, Haltung der Arme oder der Zustand Ihrer Schlüsselbeine. Weitere Informationen liefern verschiedene Beweglichkeitstests. Der Arzt lässt Sie Ihre Arme bewegen, drehen oder abspreizen. Daneben bewegt er selbst Ihre Arme, während Sie passiv bleiben. Verursachen die Bewegungen Schmerzen? Ist die Beweglichkeit eingeschränkt? Wie ist es um Ihre Kraft bestellt? Sind die Ursachen weiterhin unklar, helfen bildgebende Verfahren und andere Diagnosemethoden, um den Schulterschmerzen auf die Spur zu kommen. Beispiele sind:
Quellen
Höchster Qualitätsanspruch: So arbeiten wir. Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt können Sie über unser Ärzteverzeichnis finden. Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen. Können Schmerzen im Oberarm von der Schulter kommen?Treten sie in der Schulter plötzlich nach einem Sturz oder Unfall auf, können diese von einer ausgekugelten Schulter, einem Bruch des Oberarmes oder einer Verletzung der Bicepssehne verursacht werden. Diese Art von Schmerz wird als akuter Schulterschmerz bezeichnet.
Was tun bei Schulterschmerzen die in den Arm ausstrahlen?Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen können die Schulterschmerzen etwas lindern. Sie sollten aber nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden. Eine nebenwirkungsarme Alternative zu Tabletten sind Cremes und Gele mit Diclofenac, die zwei- bis dreimal am Tag auf die Schulter aufgetragen werden.
Woher können Schmerzen im Oberarm kommen?Es kann sich auch um eine Sehnenentzündung, eine Quetschung aufgrund einer Verletzung, eine Verrenkung oder eine Fraktur handeln. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Armschmerzen durch einen Knochentumor oder eine Erkrankung wie eine die Gelenke betreffende Arthrose oder Arthritis hervorgerufen werden.
Wie äußert sich ein SchulterSchulter-Arm-Syndrom – Definition
Allgemein ist das Schulter-Arm-Syndrom eine Sammelbezeichnung für Beschwerden im Bereich der genannten Körperteile. Darunter fallen neben lokalen und ausstrahlenden Schmerzen auch Bewegungseinschränkungen des Kopfes und der HWS oder Missempfindungen wie Taubheitsgefühle oder Kribbeln.
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