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Es gibt so viele Begriffe für ein und dasselbe. Oder auch doch nicht? Wo liegt der kleine oder große Unterschied? Hier die wichtigsten Begriffe auf einen Blick:
Cannabis
Hierbei handelt es sich an und für sich nur um den lateinischen Begriff für Hanf. Dennoch wird Cannabis sehr oft als Synonym für THC-haltige Hanfpflanzen verwendet. THC ist die gängige Abkürzung für Tetrahydrocannabinol, jenen Wirkstoff, der "high" macht.
Marihuana
So werden die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze bezeichnet. An den feinen Drüsenhaaren der Blüten befindet sich das Harz, das wiederum THC, Cannabidiol (CBD) und andere Cannabinoide enthält.
Ganja
Der Begriff stammt vermutlich aus dem Sanskrit (Altindisch) und meint schlichtweg Hanf. Verwendet wird der Begriff Ganja (sprich: Gandscha) vor allem in Indien, in Jamaika und der restlichen Karibik und Teilen Afrikas. Kulturhistorisch mitgeprägt wurde der Begriff auch von der Rastafari-Bewegung.
Weed
Weed heißt einfach Gras oder Unkraut auf Englisch. Gemeint ist aber meistens Marihuana – auch in deutschsprachigen Ländern. 😉
Gras
Unter Gras verstehen viele ebenfalls Marihuana. Entstanden ist das Synonym vermutlich auf die gleiche Weise wie die englische Entsprechung.
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Sinsemilla
Dieser Begriff entstammt dem Spanischen: "sin semilla" bedeutet "ohne Samen". Gemeint sind damit wiederum die weiblichen, unbestäubten Blüten, die eben (noch) keine Samenkapseln entwickeln. Sinsemilla entsteht, indem man die weiblichen und männlichen Pflanzen so früh wie möglich trennt.
Haschisch
Haschisch hingegen bezeichnet aus den Cannabis-Blüten gewonnenes, gepresstes Harz. Die Farbe von Haschisch kann von Hellgrau über Braun bis zu tiefem Schwarz gehen.
Anmerkung: Gleich, ob Ganja oder Marihuana, ob Haschisch oder Gras. Ganz egal, wie du es nennst: Hierzulande fällt alles in die Kategorie "illegale Droge". Ganz legal hingegen sind Hanfpflanzen - solange du sie nicht zur Blüte bringst. Stecklinge der besten und spannendsten Sorten gibt es bei uns.
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Hanf ist ein regionales Superfood und gerade in aller Munde! Hanf, Cannabis, Marihuana und Haschisch: Diese Begriffe werden jedoch gerne synonym verwendet und allgemein in den Topf „Gras“ geschmissen. Allerdings gibt es rund um die Cannabispflanze mehr Unterschiede, als man glaubt. Ich habe mich in meinem heutigen Beitrag mit diesem Thema auseinandergesetzt und stelle dir als zusätzliches ein paar köstliche Rezepte mit Hanf oder CBD vor.
Was versteht man unter Hanf?
Die Hanfpflanze gehört zu den ältesten Nutzpflanzen auf der Erde und reiht sich in die Familie der Hanfgewächse ein. Oft wird die Bezeichnung Hanf umgangssprachlich für Produkte wie beispielsweise Hanfkleidung oder Lebensmittel wie Hanföl verwendet. Bei der Zubereitung von Speisen sind besonders Hanfsamen sehr beliebt, da ihr Geschmack an den der Haselnüsse erinnert.
Plus: Als Superfood erobern sie den heutigen Lebensmittelmarkt, weil sie eine Menge an ungesättigten Fettsäuren besitzen und wichtige Eiweiße sowie Ballaststoffe liefern.
Was ist CBD?
Zu Beginn möchte ich auf CBD eingehen, da es zurzeit in aller Munde ist und als beliebtes Lifestyle-Produkt angesehen wird. CBD steht für Cannabidiol und wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Die in der Cannabispflanze vorkommenden Substanzen werden Cannabinoide genannt – zu den bekanntesten gehören Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Im Gegensatz zum THC zählt CBD nicht zum psychoaktiven Wirkstoff der Pflanze – somit fällt es nicht unter das Suchtmittelgesetz und kann in vielfältiger Weise verwendet werden. So werden aus CBD unter anderem Öl, Tee und kosmetische Produkte hergestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Cannabis und Marihuana?
Ganz einfach gesagt ist Cannabis das lateinische Wort für Hanf. Vor allem in der Wissenschaft ist der Begriff Cannabis gebräuchlicher als Hanf. Als Marihuana werden die getrockneten, harzhaltigen Blüten und blütennahe Blätter der weiblichen Hanfpflanze bezeichnet. Marihuana wird als Arznei- und Rauschmittel verwendet, wobei es aufgrund der Rauschförderung im deutschen Sprachraum illegal ist.
Und was ist der Unterschied zwischen Marihuana und Haschisch?
Haschisch wird ebenfalls aus der Hanfpflanze hergestellt. Allerdings wird dabei das gesammelte und gepresste Harz der Pflanze als Haschisch bezeichnet. Abhängig von der Herstellungsmethode und Qualität besitzt es eine helle grau-braune Farbe und reicht bis zum matten Schwarz.
Zusammenfassend gilt: Hanf (auch Cannabis genannt) ist die Grundpflanze. Daraus kann Marihuana oder Haschisch hergestellt werden. Wichtig ist der Unterschied zwischen einer männlichen oder weiblichen Pflanze – beide weisen CBD und THC auf, aber lediglich das THC der weiblichen Pflanze besitzt eine berauschende Wirkung. Legal ist hingegen das CBD, welches sich in der männlichen Pflanze befindet.
Nachdem ich jetzt mit der Theorie fertig bin und dir (hoffentlich) einen Einblick in die Welt der Hanfpflanze geben konnte, kommen wir zur Praxis. Im folgenden Abschnitt will ich dir ein paar Rezepte zeigen, die du sicherlich so noch nicht gekannt hast.
Das Besondere am Kochen & Backen mit Hanf
Hanf und vor allem Hanfmehl gilt als super Ergänzung für jeden Ernährungsstil. Ob Low-Carb, vegane Ernährung oder bei Gluten-Unverträglichkeit – Hanf ist ein regelrechter Alleskönner. Im Prinzip kannst du das Hanfmehl überall einsetzen, wo du normales Mehl verwenden würdest. Allerdings gibt es Tipps, die du beim Kochen mit Hanf unbedingt beachten solltest:
- Erhitze kein Hanföl, sondern verwende es lieber für Salate oder Dips.
- Du kannst sogar Hanfmilch selbst herstellen: Mixe dazu einfach fünf Esslöffel geschälte Hanfsamen mit 500 ml Wasser im Standmixer kräftig durch.
Leckere Rezepte mit Hanf und CBD
Ob herzhaft, süß oder figurbewusst. Hanf kannst du in jeglichen Rezepten verwenden. Ob Hanfmehl, Hanfsamen oder Hanföl – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Als kleiner Vorgeschmack und Anregung kommen hier zwei leckere Rezepte damit:
Schnelles Basilikum-Pesto aus Hanfsamen
Als veganes Nudelgericht und Klassiker, wenn es einmal schnell gehen sollte, ist ein Basilikum-Pesto aus Hanfsamen das ideale Gericht. Du benötigst dafür:
- 50 ml Hanföl (Alternativ: Olivenöl)
- 100 g geschälte Hanfsamen
- 100 g Basilikum
- 2 EL Hefeflocken (Alternativ: 50 g geriebenen Parmesan)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zitrone
- Salz & Pfeffer
Und so geht’s: Püriere Hanfsamen, Basilikumblätter und Hefeflocken mit dem geschälten Knoblauch. Gib den Saft einer ausgepressten Zitrone dazu und verfeinere das Pesto mit Salz und Pfeffer.
Für den Partyabend: CBD-Chips
Als Ersatz für fettige Chips aus der Tüte kannst du CBD-Chips ganz einfach und schnell herstellen. Was du brauchst:
- Kartoffeln (Alternativ: Süßkartoffeln, rote Beete, Grünkohl oder Kürbis)
- 2 EL Olivenöl
- ¼ TL Paprikapulver
- Salz
- CBD-Öl
Und so geht’s: Verrühre das Olivenöl mit der gewünschten Menge an CBD-Öl, gib das Paprikapulver und Salz dazu. Schneide deine Kartoffeln in dünne Scheiben und bepinsle sie vorne und hinten mit der Ölmischung. Backe die Chips bei max. 180 °C im Ofen.
So einfach kann Kochen mit Hanf sein. Und das Beste daran: Als Teil einer gesunden Ernährung können Hanf-Produkte vor allem deinen Mineral- und Eiweißhaushalt unterstützen und dich mit zahlreichen Ballaststoffen versorgen. Probiere es selbst aus und entdecke, wie kreativ Hanf-Produkte eingesetzt werden können.