Ab wann dürfen Kinder speck essen

Säuglinge werden ab 6 Monaten an neue Nahrungsmittel gewöhnt, und das immer sehr vorsichtig und geduldig, mit kleinen Mengen und unter Beobachtung der Reaktion des Kindes.

Wie man anfängt?

Man beginnt mit sehr weichen Früchten, dann mit glutenfreiem Getreide… und nach und nach können wir sagen, dass die meisten Kinder mit 2 Jahren fast alles essen kann.

Bei Kindern steht eine optimale Ernährung, mit abwechslungsreichen, ausgewogenen und hausgemachten Speisen mit vielen Nährstoffen in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Wachstum, sowohl physisch als auch psychisch ; daher lohnt es sich, bewusst einzukaufen, zu Hause hochwertiges, frisches Essen der Saison zu kochen, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Proteinhaltige Nahrungsmitteln, also Fleisch, Fisch, Eier und deren Derivate sind eine bedeutende Quelle für Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit. Diese sind grundsätzlich wichtig in den Stadien der Entwicklung und des Wachstums, weil sie eine plastische Funktion bei der Entstehung des Gewebes ausüben, neben vielen weiteren Funktionen. Diese Lebensmittel können ab 7 Monaten gegeben werden, beginnend mit sehr magerem und leicht verdaulichem Fleisch wie Huhn oder Truthahn, in kleinen Mengen von etwa 30 Gramm (immer ohne Haut oder sichtbares Fett) und nur einmal täglich.

Wann können die Kinder proteinhaltiger Nahrung beginnen?

Babys können ab 7 Monaten mit proteinhaltiger Nahrung beginnen. Es sollte mit sehr kleinen Mengen von weichem Fleisch begonnen werden, zerkleinertes Huhn oder Pute in Gemüsebrei sind ideal. Später, etwa ab 8 Monaten, können Sie Rindfleisch, Steak, und weißen Fisch mit hinzunehmen, wie bisher in kleinen Mengen und zu einer einzigen Mahlzeit pro Tag, in der Regel am Mittag.

Dann, mit etwa 10 oder 11 Monaten können mageren Teile vom Schwein gegeben werden, wie etwa Lende; und dann ist salzarmer Kochschinken Putenschinken ab 11 oder 12 Monaten an der Reihe , ebenso wie Eigelb. Ab dem alter von eineinhalb Jahren kann man Vollei geben (ein halbes ist genug) und bis zu zwei Jahren ist nicht ratsam, Blaufisch oder andere Wurst zu geben.

Hochwertiger gekochter Schinken oder Putenschinken wie Argal Bonnatur gehören zu den wenigen Fleischprodukten, die regelmäßig verzehrt werden können und ideal für die ganze Familie sind: mildes Aroma, sehr zart und mit interessanten Nährstoffeigenschaften (niedriger Fettgehalt, arm an gesättigten Fettsäuren, wenig Zucker und ein hoher Proteingehalt) sowie einfach in der Handhabung, können wir sie bereits mit 11 Monaten in kleinen Stücken geben, angepasst an die Zähne des Babys.

Auf manche Lebensmittel und Getränke sollte verzichtet werden. Es gibt Lebensmittel, die für Säuglinge nicht geeignet sind:

  • Salz, Zucker, Honig, Süßungsmittel (vor allem bei Getränken), keine scharfen Gewürze
  • Speisen, die rohe Eier (z.B. weiches Ei), rohen Fisch (z.B. Räucherlachs) oder rohes Fleisch (z.B. Beef Tartar) enthalten
  • Innereien, insbesondere Leber
  • Rohmilch, Kuhmilch nicht als Trinkmilch
  • Topfen, Pudding, Käse
  • Wurst und Wurstwaren (z.B. Schinken, Würstel, Speck)
  • Salzgebäck, Knabbergebäck
  • Schokolade, Süßigkeiten, Kekse
  • Limonaden (z.B. Cola-Getränke, Eistee, ...)
  • Kaffee, Tee (Grün-/Schwarztee)
  • Alkohol, auch nicht zum Kochen
  • Ganze Nüsse, Samen (nur fein vermahlen im Brei)
  • Fettreiche Raubfische wie z. B. Thunfisch, Schwertfisch, Heilbutt und Hecht - sie können mit Schwermetallen belastet sein. Gut eignen sich Saibling, Lachs und Forelle. Achtung bei Gräten!

Weitere Informationen zur Ernährung im Beikostalter finden Sie unter "Bereit für Brei".

Bei den folgenden Lebensmitteln ist im ersten Lebensjahr und teilweise auch bis zum dritten Geburtstag Vorsicht geboten:

  • Rohe tierische Lebensmittel können mit Bakterien belastet sein und schwere Krankheiten auslösen. Tierische Lebensmittel müssen durchgehend (also auch im Inneren) für mindestens 2 Minuten auf mindestens 70 °C erhitzt werden. Verzichten Sie im ersten Lebensjahr auf Rohmilch, Weichkäse aus Rohmilch, rohes und nicht ausreichend durchgegartes Fleisch, Rohwurst (zum Beispiel Landjäger und Salami), Rohschinken, rohen und geräucherten Fisch sowie auf Lebensmittel mit rohen Eiern (zum Beispiel Tiramisu).
  • Verarbeitete Fleischwaren (zum Beispiel Wurst und Schinken) sind wegen ihres hohen Gehaltes an Fett, Salz und Pökelsalzen nicht empfehlenswert. Magere Fleischstücke vom Rind, Schwein, Lamm, Geflügel oder anderen Tieren ohne Zusätze sind die bessere Wahl.
  • Bis zum dritten Geburtstag sind Wildfleisch, Leber und bestimmte Fischarten wie Marlin, Speerfisch, Schwertfisch und Hai ungeeignet, da sie mit Schwermetallen oder Dioxinen belastet sein können.
  • Brei aus frisch gemahlenem, rohem Getreide oder eingeweichten Getreidekörnern (sogenannter Frischkornbrei) kann unter anderem Bauchschmerzen, Durchfälle und Erbrechen auslösen. Ohne Bedenken können Sie Haferflocken, Griess, Instant-Getreidebrei für Babys (zum Beispiel Hirse, Weizen, Dinkel, Hafer) verwenden.
  • Verzichten Sie im ersten Lebensjahr auf Salz, Bouillon, Würzmittel, Zucker, Honig und andere Süssungsmittel.
  • Geben Sie Ihrem Kind im ersten Lebensjahr keinen Honig und keinen Ahornsirup, da sie bestimmte Bakterien und Sporen enthalten können.
  • Wegen ihres hohen Proteingehaltes sind Käse, Quark, Frischkäse, Vollmilch und Joghurt erst ab einem Jahr geeignet. Ausnahme: Vollmilch und Joghurt nature können Sie in kleinen Mengen zum Anrühren eines Milch-Getreide-Breis verwenden.
  • Vermeiden Sie in den ersten drei Lebensjahren Lebensmittel, an denen sich Ihr Kind verschlucken könnte (z.B. Nüsse, Brot mit Kernen, ganze Weintrauben, Fisch mit Gräten, Bonbons). Gemahlene Nüsse sind hingegen möglich.
  • Produkte wie Reiswaffeln oder Reisflocken/Reisbrei sollten aufgrund des Arsengehalts nur massvoll konsumiert werden. Sinnvolle Alternative als Abwechslung zu Reiswaffeln sind reisfreie Zwischenmahlzeiten wie Vollkorncracker, Maiswaffeln oder Brot. Für die Beikost sollten zudem auch reisfreie Breie verwendet werden. Alternativen für Reis-Getreidebreie sind zum Beispiel Hafer, Dinkel, Griess oder Hirse.
  • Reisdrinks sind wegen dem Risiko der mangelnden Zufuhr an wichtigen Nährstoffen und aufgrund des Arsengehalts ungeeignet. Darauf sollte verzichtet werden.
  • Bei Kindern mit Zöliakie, einer Nahrungsmittelallergie (z.B. auf Kuhmilchproteine) oder bei einer veganen Ernährung sollten Reis und Reisprodukte nicht hauptsächlich als Ersatz für andere Lebensmittel eingesetzt werden. In diesen Fällen sollten Eltern sich durch eine anerkannte Ernährungsberaterin oder einen anerkannten Ernährungsberater beraten lassen.

Was dürfen Kinder unter 3 Jahren nicht essen?

Für Babys ungeeignete Lebensmittel.
Salz, Zucker, Honig, Süßungsmittel (vor allem bei Getränken), keine scharfen Gewürze..
Speisen, die rohe Eier (z.B. weiches Ei), rohen Fisch (z.B. Räucherlachs) oder rohes Fleisch (z.B. Beef Tartar) enthalten..
Innereien, insbesondere Leber..
Rohmilch, Kuhmilch nicht als Trinkmilch..

Wann dürfen Kinder rohen Schinken essen?

Verzichten Sie im ersten Lebensjahr auf Rohmilch, Weichkäse aus Rohmilch, rohes und nicht ausreichend durchgegartes Fleisch, Rohwurst (zum Beispiel Landjäger und Salami), Rohschinken, rohen und geräucherten Fisch sowie auf Lebensmittel mit rohen Eiern (zum Beispiel Tiramisu).

Wann dürfen Kinder Salami essen?

Kids möchten natürlich auch mal kosten. Doch vor allem mit dem Verzehr von roher Salami müssen sich Kinder noch gedulden. Erst ab dem fünften Lebensjahr wird dieses Produkt auf dem Speiseplan empfohlen. Die Bundesregierung erklärt dies anhand der Herstellung von Salami: Die Wurst wird nicht erhitzt.

Welcher Schinken für Kleinkinder?

Greifen Sie zu Lachsschinken und anderen rohen Schinkensorten (ohne Fettrand) – für Kinder ab drei Jahren darf es auch Kochschinken sein –, Geflügelwurst, Bierschinken, Kassler-Aufschnitt und kaltem Schweinebraten. Nur gelegentlich gehören Salami, Teewurst und Leberwurst aufs Brot.