12 ssw Stechen im Unterleib rechts

12 ssw Stechen im Unterleib rechts

Die Frühschwangerschaft geht zu Ende

Dein Baby ist nun etwa 5 cm gross und 15 g schwer

12. Schwangerschaftswoche (SSW)

In der 12. Schwangerschaftswoche (SSW) ist Dein Baby wieder gewachsen. Während für die Mutter nun eine etwas ruhigere Zeit eintritt, geht es für Dein Kind so richtig rund: Es schlägt Purzelbäume und bewegt sich viel. Außerdem sind die wichtigsten Organe in der 12. SSW vollständig ausgebildet und haben ihre Arbeit aufgenommen.

Babys Maße in der 12. SSW

Das Kleine ist nun schon etwas mehr als fünf Zentimeter groß und wiegt ungefähr 15 Gramm. Jetzt und in den folgenden Wochen wächst Dein Baby sehr schnell, das Hauptaugenmerk liegt nun die ganze Zeit über auf dem Wachstum. Schließlich ist in der 12. SSW alles fertig ausgebildet und funktioniert, jetzt fehlt nur noch die Übung in der Bewegung sowie die Reifung der Organe, die zum derzeitigen Zeitpunkt zwar ausgebildet, aber noch nicht voll funktionsfähig sind. So zieht sich etwa die Lungenreifung noch bis weit nach der 30. Schwangerschaftswoche.

12. SSW: Sport frei!

Wohl nie wieder wird Dein Kind ein solcher Bewegungskünstler sein wie jetzt in der 12. SSW. Es sei denn, es wird einmal ein Leistungssportler und selbst dann werden diese abenteuerlichen Bewegungen weder in ihrer Vielzahl noch in der Art der Ausführung wie in der 12. SSW möglich sein. Das Kleine schlägt Purzelbäume und dreht sich unaufhörlich. Bekommt es Druck von außen, weicht es sogar schon aus. Insgesamt ist die 12. SSW zumindest für das Baby eine sehr sportliche Woche. Ob die werdende Mama in dieser Schwangerschaftswoche ebenso aktiv ist, hängt von ihrem Befinden und den eventuellen Schwangerschaftsbeschwerden ab. Von den Bewegungen des Kindes ist jedoch in der 12. SSW noch nichts zu spüren.

  • Das Baby bewegt sich fast ständig
  • Wenn es Druck von außen bekommt, weicht es aus
  • Viel merkt die werdende Mama aber noch nicht davon

Reflexe und Ernährung in der 12. SSW

Das Kleine arbeitet nun in der 12. SSW verstärkt daran, die Reflexe weiter zu trainieren. Diese sind angeboren und werden lange Zeit vor der Geburt eingeübt. So haben sich bis zur 12. SSW schon der Saug- und Schluckreflex ausgebildet. Ab und zu lutscht das Kind schon am Daumen – doch keine Bange: Ein Daumenlutscher entwickelt sich nicht vor der Geburt! Das Nuckeln dient lediglich dem Training für das spätere Trinken an der Brust. Außerdem schluckt das Baby schon in der 12. SSW Fruchtwasser und trainiert damit zum einen das Schlucken, zum anderen seinen eigenen Verdauungsapparat. Der Mund bewegt sich häufig, was auf Ultraschallbildern gut zu erkennen ist. Allerdings ist dies eher Glückssache, denn die Vorsorgeuntersuchung ist schließlich nicht immer genau mit dem Ultraschall zur Stelle, wenn das Baby gerade einmal den Mund öffnet. In der 12. SSW erfolgt die Umstellung der Ernährung des Kleinen. Bis zu dieser Schwangerschaftswoche wurde Dein Baby durch den Dottersack der Eizelle ernährt, hier bekam das Kleine alles, was es für die Entwicklung brauchte. Das reicht nun nicht mehr. In der 12. SSW ist aber die Plazenta komplett ausgebildet und übernimmt die Versorgung Deines Babys mit Nahrung und Sauerstoff. Auch die Verdauung funktioniert bereits: Das Baby scheidet Urin aus, die eigene Blase verrichtet also in der 12. SSW schon ihre Arbeit. Gut, dass das Fruchtwasser bis zu zweimal täglich ausgetauscht wird, so kann das Kleine immer im „Sauberen schwimmen“.

Die Mutter in der 12. Schwangerschaftswoche

Für die werdende Mutter beginnt mit der 12. SSW eine etwas erholsamere Zeit. Die Übelkeit ist – hoffentlich – verschwunden, der Bauch wächst aber noch nicht so stark, dass er im täglichen Leben eine Beeinträchtigung darstellen würde. Allmählich setzt die Gewichtszunahme ein, der Appetit wächst ab der 12. SSW aber ebenso.

Erholung ab der 12. SSW

In der 12. SSW zeigt sich bei vielen Frauen bereits das kleine Babybäuchlein, doch es lässt sich noch gut verstecken. Es sei denn, es wurden schon Kinder zur Welt gebracht, dann ist das Bindegewebe ein wenig schlaffer und die Mutterbänder sind bereits gedehnt. Das bedeutet, dass der Bauch schneller wächst und so manche werdende Mutter, die bereits Kinder hat, sieht nun schon aus, als sei sie am Ende des vierten Monats. Das relativiert sich aber bald wieder. Sollten die Hosen ab der 12. SSW spannen, ist es Zeit auf Umstandsmode umzusteigen. Die Shoppingtouren sind vielleicht für die eine oder andere auch eine gewisse Art der Erholung nach den Strapazen der vergangenen Wochen. In der 12. SSW sind Übelkeit und ständiger Brechreiz bei den meisten Müttern abgeklungen, dennoch gibt es auch Fälle, in denen dauern diese Beschwerden noch eine oder zwei Wochen an. Doch die Zeit ist absehbar und kaum jemand muss sich die ganze Schwangerschaft hindurch mit diesen Beschwerden plagen. Wenn die Übelkeit geht, kommt allerdings der Appetit verstärkt. Damit beginnt die – oft gefürchtete – Gewichtszunahme der werdenden Mutter.

12. SSW: Vom Gehen und Kommen der Beschwerden

Schön, dass einige Schwangerschaftsbeschwerden bis zur 12. SSW abgeklungen sind. Doch dafür treten leider andere auf den Plan, die nicht unbedingt angenehmer zu ertragen sind. Der Uterus wächst auch in der 12. SSW weiter und das bewirkt leider einen verstärkten Druck auf die inneren Organe. Auch wenn dieser Druck noch gering ist – wer empfindlich reagiert, kann bereits jetzt mit Sodbrennen und Völlegefühl zu kämpfen haben. Dabei ist das nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Wochen bis zur Geburt! Hilfreich ist es da, zu den einzelnen Mahlzeiten eher wenig zu essen, dafür die Anzahl der Mahlzeiten zu erhöhen. Kleine Snacks zwischendurch verhindern das Sodbrennen. Dabei sollte die werdende Mutter aber darauf achten, nicht zu viel Energie aufzunehmen, was leicht bei einer Erhöhung der Mahlzeitenanzahl geschehen kann. Obst und Gemüse sind ideale Pausensnacks und liefern zudem noch die nötigen Vitamine und Mineralstoffe sowie Ballaststoffe, mit denen der oft träger werdende Darm auf Trab gehalten werden kann. Auch das Schlafen kann ab der 12. SSW beschwerlicher werden. Sodbrennen zeigt sich gern abends oder nachts, das Liegen ermöglicht das leichtere Aufsteigen der Magensäure. Um das zu verhindern, ist die erhöhte Positionierung des Kopfes sinnvoll. Hilfreich ist es auch auf der Seite zu liegen, denn damit wird der Druck durch die wachsende Gebärmutter sowie durch das Kind minimiert.

Tipp

Essen Sie zu den einzelnen Mahlzeiten weniger, dafür aber öfter. Das kann Völlegefühl und Sodbrennen verhindern.

12. SSW: Hautveränderungen inbegriffen

Wie schon in der vorigen Schwangerschaftswoche zeigt sich die Haut auch in der 12. SSW in Bestform: Durch das vermehrte Blutvolumen wird sie gut durchblutet, mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und wirkt dadurch rosig, frisch und glatt. Auch das Haar profitiert von der Schwangerschaft, fällt weniger aus und wird dadurch fülliger. Allerdings sind nicht alle Hautveränderungen positiver Art. Die Pigmentierung kann sich ändern, was zu dunklen Flecken führt. Werden bei einigen Frauen nur die Brustwarzen sowie die Warzenhöfe dunkler, erscheinen bei anderen dunkle Flecken an allen Körperstellen, die der Sonne ausgesetzt sind – also im Gesicht und an den Händen und Armen. Wichtig ist daher, das Haus nie ohne Sonnenschutz zu verlassen, denn nicht immer verschwinden diese Flecken nach der Geburt wieder. Später werden solche Pigmentflecken als Altersflecken bezeichnet, jetzt handelt es sich lediglich um Pigmentstörungen. Viele Schwangere bekommen jetzt am Bauch eine dunkle Linie: Die Linea negra bildet sich ab der 12. SSW, teilweise aber auch erst später. Die Linie verschwindet nach der Geburt allmählich, braucht aber mit jedem weiteren Kind länger und kann dadurch bis zu eineinhalb Jahren sichtbar bleiben. Woher diese Linie kommt, weiß bis heute nicht einmal die Wissenschaft. Sie beginnt am Schambein und kann sich bis über den Bauchnabel ziehen, verblasst später von oben nach unten.

12. SSW und das Gefühlschaos

Eines sei versprochen: Das Gefühlschaos wird nicht nur in der 12. SSW anhalten! Viele werdende Eltern kennen Zeiten, in denen sie sich angesichts der Aufgabe, die dort auf sie zukommt, überfordert fühlen. So viel Verantwortung für einen anderen Menschen! Dann kommt aber wieder die Vorfreude auf das eigene Kind durch und verdrängt alle Sorgen und Ängste. Die Gefühle fahren Achterbahn und das nicht nur bei der werdenden Mutter. Wichtig ist daher, für Ablenkung und schöne Erlebnisse zu sorgen. Urlaubsreisen können jetzt in der 12. SSW unternommen werden, sofern die Schwangerschaftsbeschwerden soweit abgeklungen sind. Vielleicht lassen sich auch einzelne Ausflüge, Treffen mit Freunden oder abendliche Unternehmungen mit dem Partner realisieren, denn zum Ende der Schwangerschaft und in der ersten Zeit mit dem Baby werden diese Erlebnisse ein wenig auf der Strecke bleiben. Viele Frauen fühlen sich ab der 12. SSW auch wieder zum Sport in der Lage und werden so richtig aktiv. Sie gehen joggen, fahren Rad oder gehen zum Schwimmen. Alle Sportarten, die die Schwangere schon vorher ausgeübt hat, können nun weiterverfolgt werden. Abzuraten ist jedoch von risikoreichen Sportarten wie Klettern oder Reiten sowie von Sportarten, bei denen schnelle Starts und Stopps verlangt werden wie beim Tennis oder Fußball. Außerdem gilt: Moderates Training ist angesagt! Dem Kleinen im Bauch nachzueifern bringt nichts und es ist besser, wenn täglich für gleichmäßige und ruhige Bewegung gesorgt wird, als einmal in der Woche zur Höchstform aufzulaufen.

Das Ersttrimesterscreening

Im Rahmen der Pränataldiagnostik kann ein Ersttrimesterscreening in der 12. SSW oder sogar schon früher durchgeführt werden. Es geht dabei darum, die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Downsyndrom zu berechnen. Laut Stiftung Warentest liegt diese nichtinvasive Methode zur Erkennung einer Trisomie 21 auf dem dritten Rang der sicheren Erkennungsarten. Die Auffindungsrate ist sehr hoch, nur wenige falsch positive Ergebnisse treten auf. Diese Untersuchung ist keine Pflichtuntersuchung. Wenn der Gynäkologe bei der regulären Vorsorgeuntersuchung auf die Nackenfalte schaut und hier eine Verdickung feststellt, kann das Screening empfohlen werden. Auch eine Nackenfaltentransparenzmessung ist möglich, hierbei wird die Nackenfalte vermessen und es geht nicht nur nach dem bloßen Anschein einer Verdickung. Selbige ist ein Indiz für das Vorliegen der Trisomie 21. Wichtige Einflussfaktoren sind das Wiederholungsrisiko nach einer vorangegangenen Schwangerschaft mit diagnostizierter Trisomie 21 sowie das Alter der Mutter. Wird durch die zusätzliche Bestimmung der Blutwerte eine höhere Wahrscheinlichkeit errechnet, wird der Arzt eine Amniozentese oder eine Chorionzottenbiopsie empfehlen, um die Diagnose abzusichern oder zu widerlegen.

Professionelle Zahnreinigung/Zähne in der Schwangerschaft

Wohl jede Schwangere wird früher oder später mit dem Satz „Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn.“ konfrontiert. Das ist längst überholt und in Zeiten professioneller Zahnreinigung und umfassender Aufklärung bezüglich der Mundhygiene haben Kariesbakterien auch in der Schwangerschaft kein leichtes Spiel mehr. Fakt ist aber, dass das Risiko für eine Parodontitis erhöht ist, wenn eine Schwangerschaft besteht. Daher ist die professionelle Zahnreinigung zusätzlich zum üblichen Zähneputzen unbedingt zu empfehlen, und zwar einmal zu Beginn und einmal im letzten Drittel der Schwangerschaft. Der Grund: In der Schwangerschaft schüttet der mütterliche Körper einen riesigen Hormoncocktail aus, der das Bindegewebe weicher werden lässt. Eigentlich für die Erleichterung der Geburt gedacht, bewirken diese Hormone doch aber auch ein Anschwellen des Zahnfleisches. Es ist weniger fest und kann sogar mit einem Rückgang reagieren. Häufig stellen Schwangere ein stärkeres Bluten beim Zähneputzen fest, die sogenannte Schwangerschafts-Gingivitis hat begonnen. Durch gründliche Zahnpflege und regelmäßige Vorsorgemaßnahmen lässt sie sich aber in den meisten Fällen verhindern.

Infektionen in der Schwangerschaft

Nicht erst in der zwölften SSW machen sich werdende Mütter über mögliche Infektionen in der Schwangerschaft Sorgen. Diese sind nicht ganz unberechtigt, denn während die meisten Erkrankungen außerhalb der Schwangerschaft komplikationslos verlaufen, können sie bei werdenden Müttern zu Fehlgeburten oder Schädigungen des Fötus führen. Wichtig ist daher, schon vor der Schwangerschaft auf einen ausreichenden Impfstatus zu achten. Gegen Röteln, Masern, Mumps, Hepatitis und einige weitere Erreger kann geimpft werden. Für das Kind sind aber auch die Erreger gefährlich, die sich im direkten Umfeld der Frau finden: Chlamydien, Listerien oder Streptokokken können zu Infektionen führen. Gefürchtet ist auch die Toxoplasmose, eine Krankheit, die durch Erreger im Katzenkot ausgelöst wird. Nichtschwangeren schaden diese Erreger nicht. Gefährlich ist aber nur die Erstinfektion mit Toxoplasmose, wer die Erkrankung bereits hatte, ist lebenslang immun. Ein Immuntest kann durch den Gynäkologen in Auftrag gegeben werden. Wichtig: Das Übertragungsrisiko vieler Infektionen ist im ersten Drittel der Schwangerschaft weitaus geringer als später. Die Auswirkungen einer Infektion reichen von Entwicklungsverzögerungen über Behinderungen bis hin zur Fehlgeburt. Eine Ansteckung sollte daher unbedingt vermieden werden.

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Zusammenfassung zur 12. Schwangerschaftswoche (SSW)

Die Frühschwangerschaft geht mit der 12. SSW zu Ende, die Schwangerschaft ist relativ sicher. Für die Mutter beginnt nun eine etwas entspannendere Zeit, denn die anfänglichen Beschwerden lassen nach und die Zeit des kugelrunden Bauches, der zu Einschränkungen führt, hat noch nicht begonnen. In der 12. SSW wächst das Baby sehr schnell und wird den Fokus auch in den kommenden Wochen auf das Wachstum legen. Alle wichtigen Organe arbeiten bereits selbstständig. Das Kleine ist überaus aktiv und trainiert durch ein umfassendes Bewegungsprogramm seine Muskeln. Die ersten Reflexe lassen sich klar erkennen.

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Es wird nun vollständig über die Plazenta ernährt, der Dottersack hat in der 12. SSW ausgedient. Bei werdenden Mamis zwickt und zieht es öfter mal im Bauch. Das ist normal.

Was bedeutet ein kurzes Stechen im Unterleib?

Ursachen für plötzlich einsetzende starke Schmerzen sind häufig akute Entzündungen, etwa des Blinddarms oder Darms, der Eileiter, Eierstöcke oder der Harnwege. Auch Harnsteine, Verdrehungen und Durchbrüche von Geschwülsten oder Darmanteilen lösen mitunter bedrohliche Unterleibsschmerzen aus.

Ist ein Stechen im Unterleib in der Schwangerschaft?

Schwangerschaft & Bauchschmerzen: Keine Seltenheit! Schwangere Frauen leiden häufiger unter mehr oder minder starken, aber in der Regel ungefährlichen Bauchschmerzen. Die Schmerzen sind stechend, ziehend, pochend, stumpf oder krampfartig und können vom Unterleib bis zum Oberbauch auftreten.