Wie verhält sich das Baby kurz vor der Geburt?

Nicht nur We­hen kün­di­gen die Ge­burt an. Was aus­ser­dem noch da­für spricht, dass die Ge­burt Ih­res Ba­bys nicht mehr lan­ge auf sich war­ten lässt.

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Wie verhält sich das Baby kurz vor der Geburt?

Der We­hen­be­ginn, also der Zeit­punkt, an dem die ech­ten We­hen ein­set­zen, ist bei je­der Frau und auch bei je­der Schwan­ger­schaft un­ter­schied­lich. Was deu­tet dar­auf hin, dass es ernst wird?

In­halt

  • Warum ist es wichtig, echte Wehen zu erkennen?
  • Trainiert die Gebärmutter nur?
  • Was spricht für den Geburtsbeginn?
  • Weitere Anzeichen für den baldigen Geburtsbeginn
  • Wann soll man ins Spital fahren?
  • Wie kann man sich vorbereiten?
  • Forum: Geburtsberichte
  • Umfrage: Wie fängt die Geburt eigentlich an?
  • Aus der Wissenschaft

War­um ist es wich­tig, ech­te We­hen zu er­ken­nen?


In man­chen Fäl­len be­gin­nen vor­zei­ti­ge We­hen be­reits in der 24. Schwan­ger­schafts­wo­che, und wird nichts da­ge­gen ge­tan, ris­kiert man eine Früh­ge­burt. Es ist also rat­sam, sich mit den ty­pi­schen Sym­pto­men der ech­ten We­hen ver­traut zu ma­chen, um im ent­schei­den­den Mo­ment dar­auf vor­be­rei­tet zu sein und die Ge­burt even­tu­ell noch et­was hin­aus­zö­gern zu kön­nen.

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Ech­te We­hen

Re­gel­mäs­sig und mit schmerz­frei­en Pha­sen? Dann geht es jetzt los!Zum Artikel

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Vor­zei­ti­ge We­hen

Kon­trak­tio­nen vor der 37. Wo­che? Ach­tung Früh­ge­burt!Zum Artikel

Ex­tra

Wie bringen Sie Ihr Kind zur Welt?
Die gynécologie suisse (Verband der Schweizer Gynäkologen und Geburtshelfer) hat in einer Broschüre wichtige Informationen rund um die Geburt zusammengestellt. Download als pdf

Trai­niert die Ge­bär­mut­ter nur?


Wenn Sie häu­fi­ger spü­ren, dass Ihr Bauch sich ver­här­tet, heisst das noch nicht, dass Sie ech­te, wirk­sa­me Kon­trak­tio­nen ha­ben. Im Ge­gen­teil, meist han­delt es sich um so­ge­nann­te wil­de We­hen, Vor­we­hen, Senk­we­hen oder Übungs­we­hen. Der Ute­rus trai­niert schon ein­mal für sei­ne Auf­ga­be bei der Ge­burt. In den letz­ten Wo­chen vor der Ge­burt ha­ben fast alle Schwan­ge­ren sol­che Kon­trak­tio­nen.

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Die Ge­bär­mut­ter trai­niert

Wil­de We­hen: Wenn die Ge­bär­mut­ter sich auf die Ge­burt vor­be­rei­tetZum Artikel

Was spricht für den Ge­burts­be­ginn?


Ne­ben ech­ten We­hen gibt es noch wei­te­re deut­li­che An­zei­chen, wie z.B. den Ab­gang des meist leicht blu­ti­gen Schleim­pfropfs (Zeich­nen) und Ver­lust von Frucht­was­ser (Bla­sen­sprung). Dar­über hin­aus be­mer­ken Sie eher un­spe­zi­fi­sche Ver­än­de­run­gen, an de­nen gut in­for­mier­te Schwan­ge­re und er­fah­re­ne Müt­ter er­ken­nen, dass es jetzt in­ner­halb von Stun­den oder Ta­gen los geht.

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Der Schleim­pfopf

Ab­gang des Schleim­pfropfs: Geht die Ge­burt jetzt los? Zum Artikel

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Bla­sen­sprung

Wie un­ter­schei­det man Frucht­was­ser von Urin?Zum Artikel

Wei­te­re An­zei­chen für den bal­di­gen Ge­burts­be­ginn


  • Kör­per­li­che Un­ru­he: Vie­le Schwan­ge­re sind kurz vor We­hen­be­ginn plötz­lich vol­ler En­er­gie und Ta­ten­drang und ver­spü­ren bei­spiels­wei­se das Be­dürf­nis, die Woh­nung neu zu ta­pe­zie­ren oder das gan­ze Haus zu put­zen (der so­ge­nann­te Nes­t­in­stinkt oder Nest­bau-In­stinkt). Wenn Sie nicht durch kör­per­li­che An­stren­gung die We­hen na­tür­lich sti­mu­lie­ren wol­len, soll­ten Sie die­ser Ver­su­chung wi­der­ste­hen und sich Ihre Kräf­te­re­ser­ven für die be­vor­ste­hen­den Stra­pa­zen der Ge­burt be­wah­ren.

  • Er­schöp­fung, Schlaf­stö­run­gen: Auch ein Ge­fühl der Er­schöp­fung und Schlaf­lo­sig­keit kön­nen ein Zei­chen für die be­vor­ste­hen­de Ge­burt sein. Dies wird durch hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen ver­ur­sacht, wel­che die We­hen aus­lö­sen.

  • Rü­cken­schmer­zen: Mit dem Ein­set­zen der We­hen ver­spü­ren man­che Frau­en mehr oder we­ni­ger un­ge­wohn­te, star­ke Schmer­zen im un­te­ren Rü­cken­be­reich, die ähn­lich wie Re­gel­schmer­zen oder so­gar noch stär­ker sein kön­nen.

  • Übel­keit und Er­bre­chen: Bei Ge­burts­be­ginn ist man­chen Schwan­ge­ren übel, ei­ni­ge müs­sen sich so­gar über­ge­ben.

  • Durch­fall: Die Kon­trak­tio­nen der Ge­bär­mut­ter so­wie die von der Ge­bär­mut­ter­wand ab­ge­ge­be­nen Pro­sta­glan­di­ne kön­nen sich auf die Ver­dau­ung aus­wir­ken, wes­halb ei­ni­ge Frau­en bei Ein­set­zen der We­hen sehr wei­chen Stuhl­gang oder so­gar Durch­fall ha­ben.

  • Aus­fluss: Ge­gen Ende der Schwan­ger­schaft wer­den Sie wahr­schein­lich et­was mehr Schleim­ab­gang be­mer­ken. Zäh-schlei­mi­ger, kla­rer oder ro­sa­far­be­ner, evtl. leicht blu­ti­ger Aus­fluss kann aber auch schon durch den so­ge­nann­ten Schleim­pfropf ver­ur­sacht wer­den und ein di­rek­tes Zei­chen für die be­vor­ste­hen­de Ge­burt sein.

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Wie verhält sich das Baby kurz vor der Geburt?

Ge­mein­sam von An­fang an

Hirs­lan­den­ba­by un­ter­stützt wer­den­de El­tern auf dem Weg ins Fa­mi­li­en­glück durch ganz­heit­li­che und in­di­vi­du­el­le Be­treu­ung und freut sich, Sie be­glei­ten zu dür­fen.

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Wann soll man ins Spi­tal fah­ren?


Ganz ein­deu­tig ist je­den­falls: Wenn Sie re­gel­mäs­si­ge und häu­fig auf­tre­ten­de Kon­trak­tio­nen fest­stel­len und/oder Ihre Frucht­bla­se platzt, soll­ten Sie sich um­ge­hend mit Ih­rem Frau­en­arzt, Ih­rer Frau­en­ärz­tin oder Ih­rer Heb­am­me in Ver­bin­dung set­zen. Er oder sie wird Ih­nen sa­gen, ob Sie noch zu Hau­se blei­ben kön­nen oder schon ins Spi­tal ge­fah­ren wer­den müs­sen.

Als Faust­re­gel gilt, dass die Kon­trak­tio­nen in Ab­stän­den von ca. zehn Mi­nu­ten auf­tre­ten soll­ten, wenn es Ihre ers­te Ge­burt ist. Da­bei kann sich der ei­gent­li­che Ge­burts­be­ginn durch­aus hin­aus­zö­gern, und es kann noch vie­le Stun­den dau­ern, bis Ihr Kind zur Welt kommt.Trotz­dem scha­det es na­tür­lich nicht, wenn Sie und Ihr Part­ner un­se­re In­for­ma­tio­nen zum The­ma Sturz­ge­burt le­sen und wis­sen, wie Sie sich im un­wahr­schein­li­chen Ex­trem­fall zu ver­hal­ten ha­ben.

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Wann ist es Zeit, ins Spi­tal zu fah­ren?

Schatz, wir müs­sen los! Wann der rich­ti­ge Zeit­punkt ge­kom­men ist, um ins Spi­tal zu fah­ren.Zum Artikel

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Kei­ne Zeit mehr?

Vor ei­ner über­stürz­ten Ge­burt hat jede Schwan­ge­re Angst.Zum Artikel

Wie kann man sich vor­be­rei­ten?


Ha­ben Sie schon die wich­tigs­ten Din­ge für Ih­ren kur­zen, aber in­ten­si­ven Spi­tal­auf­ent­halt ge­packt? Ist die Woh­nung für den neu­en Er­den­bür­ger vor­be­rei­tet? Vor­rä­te im Tief­kühl­schrank? Wir ge­ben Ih­nen Tipps, was al­les in den Kli­nik­kof­fer ge­hört, wie Sie das Nest be­rei­ten und der Un­ge­duld der letz­ten Wo­chen und Tage be­geg­nen kön­nen. Und wie Sie die ers­ten Tage da­heim ganz ent­spannt ver­brin­gen wer­den!

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Den Kli­nik­kof­fer pa­cken

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12 Ängs­te rund um die Ge­burt

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Wann end­lich be­ginnt die Ge­burt?

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Fo­rum: Ge­burts­be­rich­te


Wenn es Sie in­ter­es­siert, wie an­de­re Frau­en den Ge­burts­be­ginn er­lebt ha­ben, emp­feh­len wir Ih­nen ei­nen Blick in das swiss­mom-Fo­rum. Dort fin­den Sie eine Viel­zahl von Ge­burts­be­rich­ten - je­der ein­zel­ne ist aber ein­ma­lig!

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Was ist ein We­hen­be­las­tungs­test? Kann man da­mit auch die Ge­burt aus­lö­sen?

Bei ei­nem We­hen­be­las­tungs­test (auch Oxy­to­cin-Be­las­tungs­test oder OBT) misst man die fe­ta­len Herz­tö­ne wäh­rend künst­lich aus­ge­lös­ter We­hen mit ei­nem CTG. So kann man sehr gut die Leis­tungs­re­ser­ve der Pla­zen­ta be­ur­tei­len und ob die Sauer­stoff­ver­sor­gung Ih­res Kin­des noch aus­rei­chend ge­währ­leis­tet ist. …

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Der Schleim­pfropf ist vor ein paar Ta­gen ab­ge­gan­gen! Wie lan­ge kann es noch dau­ern, bis die Ge­burt los­geht?

Nor­ma­ler­wei­se ist das „Zeich­nen“, also der Ab­gang des Schleim­pfropfs ein deut­li­ches Zei­chen, dass jetzt die We­hen un­mit­tel­bar be­vor­ste­hen. Aber: Kei­ne Ge­burt folgt ei­nem kla­ren Sche­ma, und in ein­zel­nen Fäl­len kann es auch mal meh­re­re Tage dau­ern, bis es rich­tig los­geht.

Wie kann ich Frucht­was­ser von Urin un­ter­schei­den?

Da kön­nen Sie ei­gent­lich nur re­la­tiv si­cher sein, wenn sich beim Bla­sen­sprung das Frucht­was­ser schwall­ar­tig er­giesst. Es ist prak­tisch farb­los und riecht süss­lich, nicht wie der ty­pi­sche Urin. Wenn es sich da­ge­gen um sehr we­nig Flüs­sig­keit han­delt, kön­nen Sie das nicht si­cher un­ter­schei­den. Dann …

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Wie füh­len sich We­hen an?

So ein­fach lässt sich das nicht sa­gen, weil es jede Frau et­was an­ders emp­fin­det. Schwan­ge­re sehr un­ter­schied­lich auf We­hen­schmer­zen, je nach per­sön­li­cher Si­tua­ti­on. Vie­le sa­gen, es sei wie Mens­schmer­zen, nur sehr viel schlim­mer. Oft wird auch be­schrie­ben, dass sich die Kon­trak­ti­on wie ein Band …

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Wie kann ich harm­lo­se Vor­we­hen von ech­ten vor­zei­ti­gen We­hen un­ter­schei­den?

Vor­we­hen sind in der Re­gel schmerz­los, dau­ern un­ge­fähr 25 Se­kun­den und wer­den schwä­cher bei Ruhe oder in ei­nem war­men Bad. Sie soll­ten nicht häu­fi­ger als drei­mal pro Stun­de bzw. zehn­mal pro Tag kom­men. Kon­trak­tio­nen, die län­ger als 20 und bis zu 60 Se­kun­den an­dau­ern, über eine Stun­de hin­weg alle …

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Um­fra­ge: Wie fängt die Ge­burt ei­gent­lich an?


Eine Ge­burt läuft nicht nach Sche­ma X ab. So kön­nen die un­ter­schied­lichs­ten Sym­pto­me den An­fang der Ge­burt an­zei­gen. Wir ha­ben eine Um­fra­ge bei un­se­ren "er­fah­re­nen" Use­rin­nen ge­macht. Das Er­geb­nis ist für jede Schwan­ge­re in­ter­es­sant.

Was verändert sich kurz vor der Geburt?

In den Wochen vor der Geburt senkt sich der Bauch ab, da das Kind nun tiefer ins Becken rutscht. Außerdem stellst du vielleicht fest, dass der Schleimpfropf abgeht. Das wohl deutlichste Anzeichen der Geburt sind regelmäßig wiederkehrende Wehen, die mit der Zeit an Intensität zunehmen.

Wie fühlt man sich am Tag vor der Geburt?

Oft gesellen sich Übelkeit und ein allgemeines Unwohlsein kurz vor der Geburt dazu. Manche Frauen berichten auch von einem Krankheitsgefühl und einem Stimmungstief. Hinzu kommen unter Umständen ein Muskelzittern und ungewohnte Appetitlosigkeit oder Heißhunger.

Was passiert in den letzten Tagen vor der Geburt?

Sobald sich die Gebärmutter unter den ersten Vorwehen zusammenzieht, ist das vorbei. Denn dann wird das Baby Richtung Becken in die Geburtsposition geschoben. Der Bauch der werdenden Mutter bewegt sich wieder nach unten, und Sie bekommen wieder mehr Luft.

Wie merkt man dass die Geburt bald los geht?

In den letzten Schwangerschaftswochen gehen schwangere Frauen in immer kürzeren Abständen zum Frauenarzt/zur Frauenärztin. Ultraschall und Wehentätigkeit stehen auf dem Programm und verraten viel darüber, wann die Geburt tatsächlich losgeht.