Wer ist dick brave

Wer ist dick brave
Dick Brave is actually the alter ego of German pop/rock singer Sasha, who performed as Dick Brave between 2003 and 2005 as part of the neo-rockabilly group Dick Brave & the Backbeats. Sasha was born as Sascha Schmitz in Soest, Germany, on January 5, 1972, and by the time he was in high school be was already leading his own band, Junkfood. Schmitz eventually signed with Warner Music in 1998 and released his debut solo album, Dedicated To..., under the name Sasha that same year. You followed in 2000, and in 2001 a compilation with a title identical to Sasha's debut full-length was released by Reprise in the U.S. under the artist name Sasha Alexander. Surfin' on a Backbeat was released by Sasha, sans the Alexander surname, in May of 2002. The mock rockabilly Dick Brave project began as a joke in 2003, but the Dick This! album took on a life of its own and ended up hitting the top spot on the German pop charts that same year. The group was always intended as a one-off, and Sasha returned to using his own name (not Sasha Alexander) when he released Open Water in 2006.

Endlich einmal wieder richtig rocken! Schluss mit dem soften Hitparaden-Pop, hin zu wilden Live-Auftritten. 2003 erfüllt sich Sasha einen Jugendtraum: Einmal wie Elvis oder Bill Haley mit Schmalzlocke auf der Bühne stehen.

Stand: 30.08.2011 | Archiv

Wer ist dick brave

Nach fünf Jahren als poppiger Sonnyboy will Sasha rocken - und zwar stilecht. Er nennt sich Dick Brave, gelt sich seine Haare zu einer imposanten Tolle, wirft sich in Bikeboots und spricht fortan nur noch mit kanadischem Akzent. Er zieht die Rolle so konsequent durch, dass anfänglich Verwirrung herrscht. Ist das wirklich ein Kanadier, der da bei Stefan Raab auf der Couch sitzt oder ist es Sasha, der sich einen Scherz erlaubt? In Fanforen wird hitzig diskutiert. Wie dem auch sei: Auf das Rockabilly-Album von Dick Brave & the Backbeats (eine Parodie auf Nick Cave & The Bad Seeds) kann sich ganz Deutschland ziemlich fix einigen.

"Hotelzimmer zertrümmern finde ich blöde. Ich kann doch nicht meinen Fernseher rausschmeißen und eine Stunde später kommt der 'Tatort'."

Sasha

Im Sturm erklimmt der Longplayer Platz 1 der Charts. Die dazugehörige Tour vereint sämtliche Generationen. Die jüngeren Fans lieben die Rockabilly-Version von Hits wie Red Hot Chili Peppers "Give It Away", Michael Jacksons "Black Or White" oder dem Aerosmith-Klassiker "Walk This Way", während Ältere dem Charme von 50ies-Klassikern wie Eddie Cochrans "Twenty Flight Rock" und "Slippin' 'N' 'Slidin'" von Little Richard erliegen.

Pinks Hochzeit: "Ja, ich will!"

Anfang 2006 schafft der Sänger als Dick Brave etwas ganz Besonderes. US-Sängerin Pink ist nach eigenen Worten ein "riesiger Fan" und will Dick Brave unbedingt mit seiner Band auf ihrer Hochzeit haben, die allerdings in Costa Rica stattfindet.

Für Sasha - Pardon! - Dick kein Problem. Seit einem gemeinsamen Konzert in Luxemburg fühlt er sich Pink sehr verbunden und sagt selbstverständlich zu. Sein Hochzeitsständchen wird ein riesiger Erfolg. "Meine ganze Familie war begeistert", so Pink. "Mein 60-jähriger Vater, mein 30-jähriger Ehemann und mein achtjähriges Patenkind liebten ihn alle - da kann Dick Brave doch einfach nur gut sein, wenn alle Altersklassen ihn toll finden."

Abschied von Dick Brave

Trotzdem gibt Sasha wenig später bekannt: "Dick Brave war ein Spaßprojekt, das eine enorme Eigendynamik entwickelt hat." Der "I'm So Lonely"-Hitmaker will keine Hüftschwünge mehr vollführen. Im Dezember 2004 geben Dick Brave & the Backbeats ihr Abschiedskonzert in der Dortmunder Westfalenhalle - vor 10.000 begeisterten Fans. Den Erlös spenden sie karitativen Einrichtungen.

Sechs lange Jahre taucht Sashas Alter Ego Dick Brave in den kanadischen Wäldern unter. 2011 gibt Sasha dem Drängen der Dick Brave-Fans nach und kehrt zurück. Neben einer Clubtour gibt es sogar ein neues Album: "Rock'n'Roll Therapy".

Sieben Jahre lang galt Dick Brave als in den kanadischen Wäldern verschollen. Im FOCUS-Online-Interview spricht der Rockabilly-Sänger über seine Rock’n’Roll-Therapie, seine Verehrung für den King sowie seinen deutschen Doppelgänger namens Sasha.

FOCUS Online: Mister Brave, Sie litten nach ihrem schrecklichen Flugzeugabsturz unter völliger Rock’n’Roll-Amnesie. Welche Erinnerungen tauchten denn als erstes aus der Vergangenheit wieder auf? Die Musik? Die Konzerte? Oder doch die weiblichen Fans?

Dick Brave: Das Erste war natürlich die Musik, schließlich auch der Hauptteil meiner Therapie... an Frauen war erstmal gar nicht zu denken, nach den Erfahrungen, die ich in der Wildnis gemacht hatte.

FOCUS Online: Beschreiben Sie uns doch bitte ihre Rock’n’Roll-Therapie.

Dick Brave: Relativ simpel: Singen, tanzen, ein bischen sprechen zwischendurch – das wars!



FOCUS Online: Wie lange dauerte denn die Behandlung? Und welche Therapeuten holten Sie zurück ins Rock’n’Roll-Leben?

Dick Brave: Das ging eigentlich relativ – wie würde Klaas (Anm. der Red.: TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf spürte Dick Brave in Kanada auf) sagen – flott! Und der war letztendlich auch mein eigentlicher Therapeut. Und die Backbeats natürlich, ohne die hätte ich es nicht so schnell zurück auf die Bühne geschafft.

FOCUS Online: Sind Sie jetzt vollständig geheilt? Oder kann es jederzeit zu Rückschlägen kommen?

Dick Brave: Die Ärzte sagen, solange ich dran bleibe, sprich Konzerte und Platten mache, kann eigentlich nichts passieren. Eine Pause allerdings könnte Rückfallgefahr bedeuten.

FOCUS Online: Was bereitete Ihnen nach dieser traumatischen Zeit in der kanadischen Wildnis mehr Schwierigkeiten: Die ersten Gesangsversuche am Mikrofon? Oder das Stylen ihrer ersten coolen Schmalztolle? Sie sollen ja völlig verwahrlost aufgefunden worden sein…

Dick Brave: Die Tolle machen ist, wie wir Canadier sagen, wie Icehockey spielen, das verlernt man nicht.

FOCUS Online: Sie haben diese Blockhütte in Kanada über sieben Jahre nicht verlassen, waren in dieser Zeit völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Welches Ereignis hat Sie nach ihrer Rückkehr in die Zivilisation am meisten überrascht oder berührt?

Dick Brave: Dass immer noch so viele leute wissen, wer Dick Brave überhaupt ist. Nach so langer Zeit kann man auch gut in Vergessenheit geraten.

FOCUS Online: Sie haben wieder ihre Backbeats um sich geschart. Wie wichtig ist diese Band für Sie?

Dick Brave: Ohne diese fantastische Band geht es nicht, sie sind das Fundament!

FOCUS Online: Nach welchen Kriterien haben Sie die neuen Stücke von „Rock’n’Roll Therapy“ ausgesucht?

Dick Brave: Zuerst mal kommt kein Song aufs Album, den wir persönlich nicht mögen. Und wie beim letzten Mal, wollten wir eine Mischung aus Original 50s, Classic Rock & Pop, moderne und eigenen Songs kreieren.

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Leser-Kommentare (4)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Dienstag, 08.11.2011 | 08:58 | Rene Wieber

Lieber Dick Brave

Wenn ich zwischen Sascha und Dick Brave wählen müsste, dann lieber Dick Brave. Aber zum Glück muss ich nicht wählen und kann locker auf beide verzichten.

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Weitere Kommentare (3)

Montag, 07.11.2011 | 17:04 | Martin Hollmann

Es liegen Welten zwischen Dick Brave und Sasha!

Dick Brave ist mit den kompetenten The Backbeats ein sehr patenter Rock'n'Roller ist, der aus neu alt macht und ganz nebenbei mit "Rock'n'Roll Therapy" eines der besten deutschen Rock-Alben 2011 hingelegt hat. Sasha hingegen ein abgehalfteter Ex-BRAVO-Boy und Schwiegermutters Liebling mit seichtem Pop. Bloß sollte Sascha Schmitz endlich das kindische Getue mit dem angeblichen Double sein lassen!

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Montag, 07.11.2011 | 15:19 | Thomas Hempel

Na gut ...

die Musik von Dick Brave war im Gegensatz zu der von Sasha dann doch um einiges besser, aber dies musste ich revidieren nachdem ich ihren Coversong von Depeche Mode's "Just can't get enough" hörte. Dies ging gar nicht.

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Montag, 07.11.2011 | 14:35 | Pottwal

Dick Brave

Sasha und Dick Brave könnten Brüder sein. Unglaublich diese Ähnlichkeit. Aber Dick Brave macht ganz klar die bessere Musik. Da geht die Post ab.