Was ist der unterschied zwischen spiegelreflexkamera und digitalkamera

Wie genial ist das denn! Bei einer spiegellosen LUMIX G können Sie ganz einfach auf dem Display antippen, worauf die Kamera scharfstellen soll. Das funktioniert mit jedem beliebigen Punkt auf dem Touchscreen. Eine Spiegelreflexkamera kann das nicht. Sie ist auf wenige Fokuspunkte festgelegt. Übrigens: Wenn Sie es beim Fokussieren ganz genau nehmen, können Sie den Ausschnitt auf dem Display Ihrer LUMIX G sogar noch vergrössern.

Der Markt an digitalen Kameras ist riesig. Trotz der Möglichkeit ständig und überall Fotos mit seinem Smartphone zu schießen, ist die Nachfrage nach digitalen Kameras immer noch gegeben. Die Kundenansprüche haben sich selbstverständlich geändert, ganz nach dem Motto: „wozu Geld ausgeben für eine Digicam, wenn das Smartphone das gleiche bietet“. Also haben die Hersteller reagiert. Ihre Produkte sind immer besser geworden und mit zahlreichen Zusatzfunktionen oder Extras ausgerüstet. Nun stehen Sie als Kunde vor der Vielfalt der Möglichkeiten in der Welt der digitalen Kameras und sollen eine Kaufentscheidung treffen. Die Entscheidung könnte sicherlich auch einfacher sein – Recht haben Sie!

Mit unserem Ratgeber zur Seite wird Ihnen die Entscheidung sicherlich um einiges leichter fallen.

Digitale Kameras – welche Arten gibt es?

Digitale Kameras lassen sich in vier Kategorien aufteilen: die Kompakt-, die Bridge-, die System und die Spiegelreflexkamera. Jede der vier Kategorien hat Ihre Vorteile und Nachteile und richtet sich nicht an die gleichen Endnutzer. Ein Hobbyfotograf wird nicht die gleichen Ansprüche haben wie ein Profi-Fotograf und umgekehrt. Wichtig ist also zunächst die Entscheidung wofür man die digitale Kamera nutzen möchte. Hat man diese Entscheidung getroffen, folgt die nähere Betrachtung der unterschiedlichen Kameraarten.

Die Kompaktkamera: einfach und leicht für jedermann

Die Kompaktkamera ist, wie der Name schon andeutet, eine kompakte, bzw. kleine Kamera für jedermann. Aber trotz Ihrer Kompaktheit kann sie mit einer umfangreichen Ausrüstung aufwarten. Dies ist sogar zwingend notwendig, denn das Smartphone ist die direkte Konkurrenz einer Kompaktkamera. Vor allem höherwertige und teurere Mobiltelefone können fast die gleichen Bilder wie eine preiswerte Kompakte schießen. Der einzige Unterschied und das stärkste Kaufargument für eine digitale Kompaktkamera liegen beim optischen Zoom der bessere Bilder bietet (Smartphones besitzen nur einen digitalen Zoom).
Das Angebot reicht hier von sehr günstigen Einsteigermodellen für weniger als 100 Euro bis hin zu den Premium-Geräten für mehr als 500 Euro.

Kompakte digitale Kameras zeichnen sich vor allem durch ihr handliches Format und eine leichte Bedienung aus. Wie schon oben erwähnt, verfügen sie über einen fest verbauten Zoom. Dazu kommt noch ein Bildschirm auf der Rückseite, welcher sowohl als Sucher, zur Bildkontrolle und auch als Menüanzeige dient.
Viele Modelle können neben einem vollautomatischen Aufnahmeprogramm, auch einige Szenenprogramme für verschiedene typische Aufnahmesituationen aufzeigen, um das Fotografieren vor allem für Einsteiger leichter zu machen. Mit weiteren Merkmalen wie Touchscreen, großen Brennweiten (für bessere Großaufnahmen von weit entfernten Motiven), GPS-Empfang, WLAN, Bluetooth oder wasserdichten Outdoor-Gehäusen versuchen viele Hersteller sich von der Konkurrenz abzuheben und den wachsenden Kundenwünschen gerecht zu werden.

Einige günstige Modelle werden zusätzlich mit besonders hohen Pixelzahlen beworben um potenzielle Kunden anzulocken. Lassen Sie sich keineswegs von dieser Marketingmasche in die Irre leiten. Mehr bedeutet nicht immer besser. Gerade bei den günstigen Kameras (100 – 200 Euro) wird oft mit hohen Pixelzahlen geworben, ohne dabei auf den kleinen Bildsensor zu verweisen. Aber eine gute Bildqualität hängt nicht nur von der Pixelzahl ab, sondern auch von der Größe des eingesetzten Bildsensors. Wenn Sie nicht gerade 500 Euro für eine Premium Kamera ausgeben wollen, die trotz größerer Bildsensoren mit weniger Pixeln ausgestattet ist, achten Sie bei den günstigen Modellen auf jeden Fall auf möglichst wenige Megapixel und wenig Zoom. Spätestens bei der Fotoentwicklung werden Sie den Unterschied sehen.

Bridgekamera: die Kombination aus Kompakt und Spiegelreflex

Eine Bridgekamera, bzw. eine Brückenkamera weist sowohl Merkmale einer kompakten digitalen Kamera als auch einer Spiegelreflexkamera auf. Oder anders ausgedrückt: Eine Bridgekamera ist eine Kompaktkamera mit einem großen fest verbundenem Objektiv.

Sie bieten die gleichen Merkmale wie ihre kompakten Konkurrenten allerdings mit einem wichtigen Extra dank des größeren Objektivs. Interessant sind Bridgekameras vor allem aufgrund eines größeren Brennweitenbereichs ohne Zusatz von Wechselobjektiven. Einige Hersteller werben mit sehr großen Zoombereichen und vergessen zu erwähnen, dass sich diese Aufnahmen selbst mit einem optischen Bildstabilisator nur ganz schwer ohne Stativ aufnehmen lassen. Auch die kleinste Handbewegung führt zu unschönen verwackelten Bildern. Zudem sind bei günstigen Modellen, um die 200 – 300 Euro, deutliche Qualitätsverluste aufgrund des hohen Zoombereiches festzustellen. Schöne Bilder werden bei einem großen Zoombereich nur von den teureren Modellen um die 1.000 Euro geliefert.

Die Systemkamera: fast so gut wie eine Spiegelreflexkamera (DSLR)?

Systemkameras zeichnen sich durch Wechselobjektive und größere Bildsensoren aus. Sie liefern atemberaubende Bilder und sind mit Recht die stärkste Konkurrenz der Spiegelreflexkamera. Sie können fast die gleichen Eigenschaften wie eine DSLR aufweisen, und sind zudem deutlich leichter, kleiner und preiswerter als eine DSLR.

Eine Systemkamera arbeitet ohne Spiegel und dementsprechend gibt es keinen lauten Klick beim Bilderschießen. Das ist eine nützliche Funktion, um beispielsweise Tiere oder Kinder zu fotografieren, ohne dass diese es bemerken. Im Vergleich zu Spiegelreflexkameras sind Systemkameras viel kompakter, und beanspruchen weniger Platz im Gepäck und fallen nicht so sehr ins Gewicht. Systemkameras eignen sich für Fotografen, die eine bessere Bildqualität bevorzugen, gerne Wechselobjektive einsetzen und ihre Modelle nicht durch das Klicken des Spiegels stören wollen.

Sicherlich fragen Sie sich gerade, warum dann überhaupt viel Geld in eine Spiegelreflexkamera investieren, wenn die Systemkamera fast so gut ist? Zwei wesentliche Unterschiede gibt es dennoch. Die DSLR hat noch immer eine geringere Auslöseverzögerung und einen schnelleren Fokus. Sie kann in der gleichen Zeit viel mehr Bilder als die Systemkamera schießen. Vor allem bei bewegten Motiven, wie Sportereignissen oder Kindern, wissen Sie diese Eigenschaft zu schätzen. Der zweite Unterschied ist der Sucher. Spiegelreflexkameras sind immer mit einem Sucher ausgestattet. Dieser ermöglicht einen anderen – mitunter auch besseren – Blick auf das Motiv. Gerade beim hellen Licht sind die Motive im Display nicht immer gut zu erkennen, ein Sucher erleichtert das Fotografieren immens.

Die Spiegelreflexkamera (DSLR): konkurrenzlos die Nummer 1

Trotz der immer stärker werdenden Konkurrenz und immer besseren Modellen in der Kategorie der Systemkameras, ist die Spiegelreflexkamera immer noch die absolute Nummer 1 unter den digitalen Kameras. Woran das liegt? – an der absolut konkurrenzlosen Bildqualität. Gerade Spiegelreflexkameras arbeiten mit sehr großen Bildsensoren, die dementsprechend eine fantastische Bildqualität liefern. Jedoch, je größer der Bildsensor, desto teurer auch die Kamera. Richtig hochwertige Modelle kosten rund 2.000 Euro ohne Objektiv.

Das Fotografieren mit einer DSLR hat sicherlich ihren ganz speziellen Reiz, doch für jeden ist sie nicht zu empfehlen. Die Spiegelreflexkamera eignet sich eher für Nutzer, die sich sehr intensiv mit dem Fotografieren beschäftigen möchten, und die sich nicht von den vielen manuellen Aufnahmeeinstellungen abschrecken lassen.

Nachdem Sie die unterschiedlichen Kategorien der digitalen Kameras kennen gelernt haben, können Sie sicherlich viel leichter eine Entscheidung treffen in welcher Kategorie Sie sich umschauen möchten. Danach werden Sie die technischen Details und Möglichkeiten der unterschiedlichen Modelle vergleichen. Aber damit lassen wir Sie auch nicht alleine.

Weitere Informationen über Spiegelreflexkameras, Systemkameras, Bridgekameras oder Kompaktkameras, die Ihnen Ihre Kaufentscheidung erleichtern werden, finden Sie unter der hier angegebenen Linksammlung.

Was ist besser eine Spiegelreflexkamera oder eine Digitalkamera?

Ich würde dir, wenn du gute Fotos haben möchtest eine Spiegelreflexkamera empfehlen, auch wenn du kein "Profi" bist. Denn diese Vorteile bieten dir digitale Spiegelreflexkameras: eine bessere Bildqualität, wechselbare Objektive, bessere Einstellungsmöglichkeiten, eine höhere Geschwindigkeit und ein Rohdatenformat.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kamera und einer Spiegelreflexkamera?

Der technische Unterschied – Das Spiegelsystem Wie der Name schon sagt, arbeitet eine Spiegelreflexkamera mit einem Spiegelsystem. Das Licht fällt durch das Objektiv auf mehrere Spiegel, damit du im Sucher ein Bild sehen kannst. Eine Systemkamera hat dieses Spiegelsystem nicht. Sie liefert das Bild direkt vom Sensor.

Ist Spiegelreflex noch zeitgemäß?

DSLRs sind also noch lange nicht passé. Darüber hinaus sind Systemkameras nicht die einzigen Kameras mit innovativen Funktionen. Die Canon EOS-1D X Mark III stellt eine ganz neue Dimension professioneller DSLR-Kameras dar.

Warum ist eine Spiegelreflexkamera besser?

Hohe Bildqualität durch größere Sensoren Und selbst diese Sensoren sind den meisten in Kompaktkameras verbauten Bildsensoren haushoch überlegen. Durch ihre Größe besitzen Sensoren in Spiegelreflexkameras eine höhere Auflösung und können somit mehr Details darstellen.