Wer ist alexander von koenichstheyn

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Circus HalliGalli (kurz CHG oder auch HalliGalli) war eine Late-Night-Show, die vom 25. Februar 2013 bis 20. Juni 2017 auf ProSieben gesendet wurde. Moderiert wurde sie von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, besser bekannt als das Duo Joko und Klaas.[2] Das Konzept der Show basierte im Wesentlichen auf dem von MTV Home und neoParadise.[3] Die Sendung wurde Live-on-Tape produziert. Ausnahme bilden die erste Folge der achten Staffel vom 29. August 2016 sowie die erste und die vierzehnte Folge der neunten Staffel vom 14. Februar und 30. Mai 2017, welche live gesendet wurden.

Am 13. Februar 2017 verkündeten Winterscheidt und Heufer-Umlauf, dass die Sendung im Juni mit der letzten Folge der neunten Staffel beendet werden soll.[4]

Die Sendung gewann renommierte Auszeichnungen wie die Rose d’Or, den Grimme-Preis oder den Echo und wurde für zahlreiche weitere Preise nominiert. Laut Eigenaussage von Klaas Heufer-Umlauf handele es sich bei der Sendung um „festlich inszenierten Trash“ und „substanziellen Schwachsinn“.[5][6]

Der Aufbau der Sendung entsprach in etwa dem der Vorgängersendungen MTV Home (2009–2011) und besonders neoParadise (2011–2013). Als Sidekicks waren unter anderem die aus neoParadise bekannten Charaktere Palina Rojinski, Olli Schulz und Oma Violetta (bis 2015) vertreten.[7] Regelmäßige Gäste im Studio und in Einspielfilmen waren unter anderem auch Udo Walz, Jared Hasselhoff und Matthias Schweighöfer.

Die Sendung begann in der Regel mit einem kurzen Stand-up-Auftritt beider Moderatoren. Als Running Gag begrüßte Winterscheidt die Zuschauer stets zur „zweitbesten Sendung der Welt“.[8] Es folgten unterschiedliche Einspieler aus verschiedenen – zum Teil auch wiederkehrenden – Rubriken (siehe unten) oder Spiele mit Gästen oder dem Publikum. Gegen Mitte der Sendung war im Normalfall ein Interview mit einem prominenten Gast vorgesehen. Feste Elemente waren zudem die Auftritte der Band aus der Telefonzelle, eine meist eher unbekanntere Band, die die Werbepausen einleitete (in ähnlicher Form auch bei MTV Home als House-Band und bei neoParadise als Schrank-Band) und die Musik-Performance einer weiteren Band auf der Showbühne; letztere fand bis zur Mitte der siebten Staffel am Showende statt, danach in der Mitte der Sendung. Ab der achten Staffel variierte der Zeitpunkt der Bühnenband.

In den ersten vier Staffeln hatte Oma Violetta in jeder Sendung „Büdchen“-Dienst und war somit für die Begrüßung der Gäste und das Zurückbringen der Musiker in die Telefonzelle zuständig. Zu Beginn der 5. Staffel stieg sie aus und Joko und Klaas hatten wöchentlich abwechselnd „Büdchen“-Dienst. Dabei saß jede Woche jemand anderes am Fuß der Treppe, um Gäste zu empfangen. Ab der 6. Staffel übernahm Putzfrau Sabine die Rolle.

In den Staffeln eins bis sechs begann kurz nach Beginn jeder Sendung ein Countdown zu laufen, der eine Überraschung einleitete. Hierbei handelte es sich um Aktionen, die von dem Team der Sendung inszeniert wurden und von denen Joko und Klaas meist nichts wussten. Dieser sogenannte Countdown-Moment entfiel lediglich zweimal (Folge 4 der ersten Staffel und in Folge 7 der zweiten Staffel).[9] Zu Beginn der Staffel sieben wurde der Countdown-Moment durch die „HalliGalli Halbzeitshow“ ersetzt, in der Personen aus dem Publikum zu einem Minispiel um 10.000 Euro antreten. Nach vier Ausgaben wurde die Halbzeitshow mit einer Gewinnerin eingestellt. Seitdem gab es keinen Unterbrecher mehr in der Sendung (Ausnahme bildeten Episode 100, in der es anlässlich des Jubiläums wieder einen Countdown-Moment gab, Ausgabe 107 zur Verleihung eines Goldenen Umbertos sowie Ausgabe 113, 120, 121 und neben weiteren Ausgabe 136).

Mit Beginn der achten Staffel wurde mit einem veränderten On-Air-Design gesendet. Besonders hervor stach dabei die unkonventionelle zentrale Platzierung des neuen Sendungslogos am unteren Bildrand, welches in ähnlicher Form eines Dreieckschildes nur noch die Initialen der Show beinhaltete. Im Studio selbst war aber durchgehend noch der klassische Schriftzug zu sehen. Zudem wurde erstmals das Bild-im-Bild-Prinzip angewandt, etwa um Reaktionen der betreffenden Personen auf einen Beitrag zu zeigen.

Elvir Omerbegovic, Klaas Heufer-Umlauf, Kollegah, Joko Winterscheidt und Alexander von Koenichstheyn im Studio von Circus HalliGalli

Wie bereits in den Vorgängerformaten wurden in jeder Sendung ein bis zwei prominente Gäste eingeladen, mit denen ein Interview geführt wurde. Im Normalfall interviewten Joko und Klaas den Gast auf der Couch. In unregelmäßiger Folge wurden auch Interviews in abweichenden Formen durchgeführt:

  • Interview im Keller/In der Kiste: Einige Gäste wurden in einem fiktiven Keller interviewt. Diese Interviews wurden bereits vor der Show aufgezeichnet. Die Rubrik gab es in ähnlicher Form bereits bei MTV Home als Interview in der Kiste und bei neoParadise als Interview im Schrank.
  • Das unnötig komplizierte Interview: Einige Gäste wurden in dieser Rubrik unter Bedingungen interviewt, die das Gespräch unnötig kompliziert machten. Dies konnte live im Studio geschehen oder als Einspieler gezeigt werden.
  • Bitte ein Beat/Bitte ein Lied/Straight Outta HalliGalli: Joko und Klaas interviewten den Gast rappend bzw. singend auf wechselnden Beats von verschiedenen Musikstücken. Der Gast musste dazu in gleicher Manier antworten.
  • Das unnötig abwechslungsreiche Interview: Joko und Klaas stellten den Gästen in wechselnden, vorgegebenen Emotionen Fragen, die diese in einer anderen, ebenfalls vorgegebenen Emotion beantworten mussten.
  • Sabine does learning English: Putzfrau Sabine interviewte englischsprachige Prominente, obwohl sie der Sprache nicht mächtig ist.
  • A serious man asks serious things: Evil Jared Hasselhoff versuchte sich als seriöser Interviewer, was jedoch stets damit endete, dass er sich übergab.
  • Günther Jauch 2: In dieser Rubrik interviewte Oma Violetta einen Gast. Diese Rubrik gab es bereits bei neoParadise als Violetta will’s wissen.
  • Akte Rojinski: In dieser Rubrik musste Palina unangenehme Aufgaben erledigen, vorgeblich, um aus ihrem Vertrag aussteigen zu können. Diese Rubrik gab es in ähnlicher Form bereits bei MTV Home als 99 Dinge, die ein Mann in seinem Leben getan haben sollte.
  • Aushalten: Hierbei ging es darum, Dinge möglichst lange auszuhalten. Wer das Geforderte nicht mehr ertrug, verlor. Diese Rubrik gab es bereits bei MTV Home unter dem gleichen Namen und bei neoParadise als Bis einer heult.
  • Bei Anruf Udo: Hier tauschten Joko, Klaas und der Friseur Udo Walz (und in der Folgezeit weitere Prominente) ihre Mobiltelefone und riefen prominente Personen aus der Kontaktliste des Handys an. Ziel war es dabei, sich so lange wie möglich für den Besitzer des Handys auszugeben.
  • Charles Schulzkowski: Olli Schulz versuchte als Charles Schulzkowski die Welt zu verbessern, indem er mit Personen „einen Lütten“ (Whisky) trinkt. Diese Rubrik gab es bereits bei neoParadise.
  • Das Duell um die Geld: Bei dieser Quizshow werden den Kandidaten Schätzfragen gestellt, die sie verdeckt beantworten müssen, danach werden nach und nach weitere Hinweise enthüllt, wobei die Kandidaten nach Vorbild von Stefan Raabs TV total Pokernacht pokerähnlich in jeder Runde Geld setzen oder aussteigen können. Als Kandidaten sind neben Joko und Klaas vier prominente Kandidaten dabei. Moderiert wird das Quiz von Oliver Kalkofe, als Live-Kommentator ist Micky Beisenherz dabei. Bisher wurde das Spiel zweimal im Rahmen einer mehrstündigen Sondersendung von Circus HalliGalli veranstaltet, seit der dritten Folge wird es als eigene Sendung im Anschluss an Circus Halligalli oder auf dessen Sendeplatz ausgestrahlt. Als Titelmusik dient das Lied Frontier Psychiatrist von The Avalanches. Die Kandidaten waren:
  • Dawn of the Gag: Palina präsentierte Joko und Klaas sowie einem Gast witzige Videos oder Live-Darbietungen, über die diese nicht lachen durften. Taten sie es doch, mussten sie einen Schnaps trinken.
  • Dias you can explain: Zwei Teams beschrieben sich gegenseitig kuriose Bilder. Das andere Team musste jeweils erraten, ob dabei ein echtes Bild beschrieben wurde oder die Beschreibungen nur ausgedacht waren.
  • Die Ja-Sager: Bei dieser Aktion bestand die Aufgabe darin, acht Stunden lang jede Frage, die einem gestellt wird, mit 'Ja' zu beantworten und die Aktionen daraufhin durchzuführen. Dies wurde auf dem Kölner Karneval und in Berlin gespielt.
  • Goldener Umberto: Eine Auszeichnung, die für verschiedene Leistungen vergeben wurde, etwa fehlendes schauspielerisches Talent oder skurrile Auftritte.
    • Erstmals wurde mit diesem Preis der Fußballer Kevin Großkreutz für seine schwache schauspielerische Leistung in einem Werbespot ausgezeichnet. Als Großkreutz nicht auf mehrere Einladungen reagierte, fingen die beiden ihn vor dem letzten Champions-League-Gruppenspiel am Flughafen ab und überreichten ihm den Preis, nachdem es Joko nicht gelungen war, als Jürgen Klopp verkleidet das Trainingsgelände zu betreten.
    • Mitte 2014 wurden zwei weitere Goldene Umbertos verliehen. Preisträger waren Die Busfahrer mit ihrem Busfahrer-Song für Soziales Engagement und der Berliner U-Bahn-Ficker für Asoziales Engagement.
    • Am 15. Dezember 2014 wurde der Goldene Umberto in einer Sondersendung in den fünf Kategorien Comedy, Läuft bei dir, Goldener Schlauberto, Goldener Mummberto für verblüffende Ansichten und Goldener Umberto für das Lebenswerk vergeben. Preisträger waren (der Reihenfolge nach) Daniel Aminati, „I daut it-Typ“ Magnus Resch, Zuschauer Sebastian Koch, Money Boy und Die Kassierer.[10]
    • Auch in der 6. Staffel wurde Ende 2015 ein Goldener Umberto verliehen, diesmal für das Fürstenwalder Spaßbad „Schwapp“ wegen eines Werbevideos auf dessen Homepage.
    • In Ausgabe 107 vom 5. September 2016 erhielt ein Kandidat aus der Sendung Die beste Show der Welt (Show Hart aber Unfair aus Folge 2) einen Goldenen Umberto für „Korrektes Verhalten“, nachdem er in der Show innerhalb eines Spiels das Vertrauen seiner Kontrahentin missbrauchte, um einen Geldbetrag für sich allein zu erhalten.[11]
    • Im März 2017 erhielt außerdem das Team der Goldenen Kamera einen Goldenen Umberto zugeschickt. Die Verantwortlichen aus der Funke Mediengruppe hatten zuvor die Rückgabe einer erschlichenen Goldenen Kamera verlangt. Das HalliGalli-Team kam der Bitte nach, verschickte aber außerdem den Goldenen Umberto.[12]
  • Goodnight Show: Dabei besuchte Joko meist eine WG tief spät in der Nacht, wobei ein Bewohner vier Aufgaben ausführen musste, während ein anderer Mitbewohner nicht aufwachen durfte.
  • In Vino Veritas: In dieser Rubrik stellte Klaas Partygängern früh morgens politische Fragen. Diese Rubrik gab es bereits bei neoParadise.
  • Mein bester Feind: In dieser Rubrik wurde die Freundschaft zwischen zwei Kandidaten auf die Probe gestellt. Der Kandidat, der sich bewarb, bekam einen Preis, wenn sein Freund eine Aufgabe löste, die ihn sehr viel Überwindung kostete. Daraus wurde ab dem 6. Dezember 2014 eine eigene Samstagabendshow.
  • Oh(r) du Fröhliche: Joko und Klaas besuchten zusammen mit Matthias Schweighöfer einen Weihnachtsmarkt und stellten sich über einen Knopf im Ohr Aufgaben.
  • Oliver Stark: Olli Schulz gab als Oliver Stark Tipps für ein besseres Leben.
  • Pocahontas: Oma Violetta beantwortete als Pocahontas verkleidet Fragen von Kindern.
  • Promille und Contra: Klaas veranstaltete mit angetrunkenen Jugendlichen eine Talkshow.
  • Reise nach Vulgarien: Die Gäste standen zusammen mit Joko und Klaas im Kreis und mussten jeder eine Beleidigung ausrufen, die jeweils mit dem letzten Buchstaben der vorherigen Beleidigung begann. Wem keine mehr einfiel, der schied aus.
  • Sabine does sings…: Putzfrau Sabine versuchte englischsprachige Lieder mitzusingen, die sie auf ihren Kopfhörern hörte, obwohl sie der Sprache nicht mächtig war. Das Lied musste dann erraten werden.
  • Sleep ’n’ Greet: In dieser Rubrik besuchten Joko und ein Prominenter nachts eine schlafende Person, die von der Aktion vorher nichts wusste, und feierten anschließend mit ihr zusammen. Diese Rubrik gab es in ähnlicher Form bereits bei MTV Home unter dem Namen „Zuschauercribs“, mit der Abweichung, dass dort kein prominenter Gast beteiligt war.
  • The Longest Day: Joko und Klaas planten für den jeweils anderen den „schlimmsten Tag ihres Lebens“. Wenn der Tag überstanden wurde, war die Aufgabe erfüllt und der Andere durfte den kommenden Longest Day planen.
  • Wenn ich Du wäre: Joko und Klaas „tauschten“ ihre Persönlichkeiten und mussten abwechselnd all das machen, was der jeweils andere sagte. Ziel war, die Aufgabe so zu gestalten, dass der andere sich weigerte, sie auszuführen, was zur Niederlage führte. Eine Variante war das Spontan-Wenn-ich-Du-Wäre, in dem Joko oder Klaas den jeweils anderen mit einer Aufgabe überraschte. Diese Rubrik gab es bereits bei MTV Home unter dem gleichen Namen und bei neoParadise als Wenn ich Sie wäre.

Einschaltquoten in der Zielgruppe sowie vgl. ProSieben-Schnitt[171]

Die Pilotfolge wurde in den Medien unterschiedlich aufgenommen. Arno Frank von Spiegel Online bezeichnete sie als „bemüht“ und „müde“. Von den „genau zwei gelungenen Witzen dieser Sendung“ habe den einen Oliver Pocher und den anderen Wolfgang Lippert gemacht, während Winterscheidt und Heufer-Umlauf „eigentlich gar nichts“ gemacht hätten.[172] Karin Janker bezeichnete die Sendung auf Sueddeutsche.de als „billige Kopie der Vorgängersendung“, in der jedoch durch das „Korsett aus Einspielern, Studio-Talk, Werbepause und Musiker-Auftritten […] kaum Raum blieb für die oft witzigen Wortgefechte zwischen Joko und Klaas, wie man sie noch von „MTV Home“ und „neoParadise“ in Erinnerung hat“. Zu loben sei „vor allem das, was die Show von ihren Vorgängern auf ZDFneo und MTV übernimmt“.[173]

Alexander Krei von DWDL.de kam zu einem positiveren Fazit und lobte unter anderem die Ähnlichkeit zum Vorgänger neoParadise mit den „gewohnt kuriosen Bauchbinden“ und einem „fabelhaften Bericht von Olli Schulz“. Es handle sich nicht um Mainstream-Unterhaltung, aber um „eine Sendung, der man die Leidenschaft ihrer Macher anmerkt“, wodurch es ProSieben „wieder ein gutes Stück des zuletzt etwas verloren gegangenen Profils“ verschaffe.[174] Christian Spolders von RP Online bewertete auch die zweite Ausgabe wie schon die erste negativ.[175] Nach der vierten Episode konstatierte er einen Aufwärtstrend.[176]

Die Kommission für Jugendmedienschutz beurteilte die siebte Episode der zweiten Staffel als entwicklungsbeeinträchtigend für Jugendliche unter 18 Jahren. Grund war die Rubrik Dawn of the Gag. Die Protagonisten, die als Sympathieträger und Identifikationsfigur dienen könnten, hätten Alkohol als Spaßmacher eingesetzt, ohne dass relativierend auf Gefahren des Alkoholkonsums hingewiesen worden sei.[177]

Arno Frank von Spiegel Online rezensierte im Oktober 2014 eine Sendung mit dem Fazit: „Ihre Witze sind albern, ihre Fragen kümmerlich – und ihre Show ist trotzdem unterhaltsam.“ Er lobte insbesondere die zahlreichen Insider-Gags und versteckten Anspielungen: „Wer [sie] aber erkennt, darf sich gebildet und zugleich gut unterhalten fühlen.“[178]

Kritisiert wurde teilweise, dass die Show Inhalte aus der Sendung Jimmy Kimmel Live! kopiert hat. So durfte Matthias Schweighöfer in der ersten Folge der dritten Staffel die Garderobe bis kurz vor Ende der Show nicht verlassen. Die gesamte Aktion inklusive der Live-Schalten in die Garderobe und das Betteln Schweighöfers, ihm wenigstens eine Frage zu stellen, was durch ein unerwartetes, plötzliches Ereignis verhindert wurde, war bereits kurz vorher bei Jimmy Kimmel Live! zu sehen, dort jedoch mit Matt Damon als Opfer.[179]

Kritik gab es ebenso für die Parodie eines Edeka-Werbespots im Dezember 2015. Udo Walz übernahm darin die Rolle des Großvaters und wurde durch einen Kopfschuss von Oma Violetta getötet. Anders als im eigentlichen Werbespot wurde Walz zuvor von allen Darstellern in der Parodie scharf beschimpft, weil dieser seinen eigenen Tod vorgetäuscht hatte. Die Parodie endet wie der eigentliche Spot mit einem Abendessen, bei dem der Großvater allerdings tot neben dem Tisch liegt, während er in der Edeka-Werbung zu den Feiernden gehört.[180]

  • Rose d’Or
    • 2014: Preisträger in der Kategorie TV: Entertainment[181]
  • Grimme-Preis
  • Deutscher Fernsehpreis
    • 2014: Preisträger in der Kategorie Beste/Bester Show-Moderator(en) (Publikumspreis)[185]
    • 2014: Nominierung in der Kategorie Beste Unterhaltung[186][187]
    • 2016: Nominierung in der Kategorie Beste Unterhaltung Late Night
  • Deutscher Comedypreis
    • 2013: Preisträger in der Kategorie Beste Comedyshow[188]
    • 2014: Nominierung in der Kategorie Beste Comedyshow[189]
    • 2015: Nominierung in der Kategorie Beste Personality-Show
  • Echo
    • 2014: Preisträger in der Kategorie Partner des Jahres[190]
  • Quotenmeter-Fernsehpreis
    • 2013: Preisträger in der Kategorie Beste Titelmusik
    • 2014: Preisträger in der Kategorie Beste Show mit einer Laufzeit von maximal einer Stunde
    • 2014: Preisträger in der Kategorie Bester Moderator
    • 2015: Preisträger in der Kategorie Bestes Main-Title/On-Air-Design
  • KuH des Jahres
    • 2018: Preisträger der Goldenen KuH des Jahres 2017 für #GoslingGate

In der Urteilsbegründung für den Grimme-Preis 2014 bezeichnet die Jury die Grenzüberschreitung als Markenzeichen Heufer-Umlaufs und Winterscheidts. Sie befindet, es sei „zumindest im Programm der großen Sender […] weit und breit niemand in Sicht, der ihnen das Wasser reichen könnte“ und bezeichnet die Show als „witzigste Wundertüte der deutschen Fernsehunterhaltung“. Besonderes Lob erhält die Sendung für die Tatsache, dass sie sich seit MTV Home weiterentwickelt habe und sich nicht mehr ausschließlich auf die „Hassliebe“ zwischen Heufer-Umlauf und Winterscheidt konzentriere.[191]

  • 2013: Sampler Circus HalliGalli (Doppel-CD, MP3)
  • 2016: Buch Ich bin dann mal Kult – Die Autobiographie („Autobiografie“ von Klaas Heufer-Umlauf, erschienen im „ch verlag“; 200 Seiten, die Seiten 26 bis 184 sind als „Platz für eigene Notizen“ jedoch nur mit Seitenzahlen bedruckt und ansonsten leer)

Im satirischen Kinofilm Er ist wieder da von 2015 führen Joko und Klaas im Circus Halligalli-Studio ein Interview mit Adolf Hitler (Oliver Masucci).