Wer aus stress anfängt zu rauchen ist wie

Kurzübersicht

  • Beschreibung: körperliche und psychische Abhängigkeit von Nikotinwirkung
  • Symptome: starkes Verlangen nach Nikotin, Kontrollverlust, weiterer Konsum trotz eingetretener schädlicher Folgen, Entzugserscheinungen (z.B. Unruhe und Reizbarkeit)
  • Ursachen: Konditionierung des Belohnungszentrums im Gehirn, Stress, ev. genetisch bedingtes Ansprechen auf Nikotin
  • Diagnose: Kriterien sind u.a. starkes Verlangen, hoher Konsum, Schwierigkeiten bei Rauchverbot auf Nikotin zu verzichten, schneller Griff zur Zigarette am Morgen
  • Behandlung: Motivationsbehandlung, verhaltenstherapeutische Unterstützung, Nikotinersatztherapie
  • Prognose: ohne professionelle Unterstützung hohe Rückfallgefahr, hohe Motivation entscheidend für den Erfolg

Nikotinsucht: Beschreibung

Jahrzehntelang hat die Werbung Raucher als attraktive, freie und weltoffene Menschen präsentiert. Dieses Bild steckt trotz intensiver Bemühungen um Aufklärung auch heute noch in vielen Köpfen. Tatsächlich sind die meisten Tabakkonsumenten schlichtweg süchtig nach Nikotin. Die Chemikalie aus der Tabakpflanze beeinflusst sowohl den Körper als auch die Psyche des Rauchers. Zigaretten können beruhigend, aber auch belebend wirken. Die Gefahr, dass Rauchen zur Sucht wird, ist groß.

Der Tabakkonsum ist dann keine Wahl mehr, sondern entspringt einem inneren Zwang. Spätestens dann ist es mit dem Genuss vorbei. Versuchen die Betroffenen, ihren Konsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören, beginnt ein Kampf mit sich selbst. Auch die besten Vorsätze können nicht eingehalten werden, weil das Verlangen zu stark ist. Dieser Zwiespalt erzeugt Stress. Der Griff zur Zigarette läuft wie automatisiert ab und soll den Druck reduzieren. Sucht ist ein Teufelskreis, der häufig nur mit Hilfe von außen unterbrochen werden kann.

Nikotinsucht: Passivrauchen

Nicht nur für den Rauchenden selbst ist der Qualm gefährlich. Auch Menschen, die den Rauch passiv einatmen, können Schäden davon tragen. Besonders gefährlich ist es, wenn Frauen in der Schwangerschaft rauchen. Dabei steigt das Risiko einer Frühgeburt, Neugeborene haben oft ein geringeres Gewicht bei der Geburt und erleiden häufiger einen plötzlichen Kindstod. Das Nikotin gelangt auch durch die Muttermilch in den Organismus des Babys. Je mehr eine Mutter raucht, desto höher ist die Konzentration in der Muttermilch. Auch Kinder, die passiv Rauch ausgesetzt sind, nehmen Schaden. Sie leiden häufiger als andere Kinder unter Atemwegserkrankungen, Lungenentzündungen und auch Mittelohrentzündungen.

Nikotinsucht: Wie viele sind betroffen?

Etwa 29 Prozent der Erwachsenen in Deutschland rauchen. Das sind etwa 20 Millionen Menschen. Unter den Männern greifen circa 31 Prozent zur Zigarette, bei den Frauen sind es ungefähr 26 Prozent.

Bei den Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ist die Zahl der Raucher seit 2001 deutlich zurückgegangen: Damals lag sie noch bei 28 Prozent. Nach den letzten Erhebungen im Jahr 2014 ist sie mittlerweile auf knapp 10 Prozent gesunken. Dabei rauchten Jungen etwas häufiger als Mädchen (11 versus 9 Prozent).

Dennoch bleibt die Nikotinsucht eine häufige Sucht. Raucher verkürzen ihre Lebenszeit durch den Tabakkonsum um circa zehn Jahre. Etwa 140.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen des Rauchens.

Der größte Teil des hierzulande verbrauchten Tabaks steckt in Zigaretten - mit oder ohne Filter, konfektioniert aus der Schachtel oder selbst gedreht beziehungsweise gestopft. Zigarillos, Zigarren, Pfeifen, Schnupf- und Kautabak sowie Wasserpfeifen spielen eine untergeordnete Rolle.

Nikotinsucht: Giftiger Dunst

Ausgangstoff des Rohtabaks sind getrocknete Blätter der Tabakpflanze. Konsumierbar - als Rauchmittel, Kau- oder Schnupftabak - wird die Pflanze erst nach industrieller Aufbereitung. Tabakrauch enthält mehr als 4.000 Inhaltsstoffe. Der wichtigste Wirkstoff ist Nikotin. Je nach Herkunft der Pflanzen und Zubereitung des Tabaks bekommt der Raucher, Schnupfer oder Kauer unterschiedlich viel von der giftigen chemischen Verbindung ab. Neben Nikotin stecken zahlreiche weitere Chemikalien und Schwermetalle im Tabakrauch, beispielsweise Cyanwasserstoff, Benzol, Formaldehyd, Hydrazin, Vinylchlorid, Kadmium, Blei, Nickel, Chrom, Aluminium und Kohlenmonoxid. Mehr als 40 dieser Substanzen sind nachweislich krebserregend.

Nikotinsucht: Symptome

Nach der Klassifikation psychischer Störungen im ICD-10 (ICD in Kurzform: Internationale Klassifikation der Krankheiten) müssen für die Diagnose der Nikotinabhängigkeit über einen Zeitraum von einem Monat oder wiederholt innerhalb eines Jahres mindestens drei der folgenden Kriterien zutreffen:

  1. Ein starkes Verlangen (Craving) oder Zwang den Tabak zu konsumieren.
  2. Eingeschränkte Kontrolle über Beginn, Beendigung und Menge des Konsums.
  3. Auftreten von körperlichen Entzugserscheinungen, wenn der Konsum reduziert wird.
  4. Toleranzentwicklung: Der Konsum muss erhöht werden, um eine gleichbleibende Wirkung zu erzielen.
  5. Aufgabe oder Vernachlässigung von Interessen aufgrund des Substanzgebrauchs.
  6. Anhaltender Tabakkonsum trotz offensichtlich schädlicher Folgen.

Da der Körper sich an das Nikotin gewöhnt, muss der Betroffene anfangs zunehmend mehr konsumieren, um die gleiche Wirkung zu spüren. Typische Entzugserscheinungen sind dann eine erhöhte Erregbarkeit und Ruhelosigkeit. Viele Raucher glauben die innere Unruhe durch das Nikotin zu reduzieren, doch tatsächlich wird sie dadurch langfristig stärker. Weitere Entzugserscheinungen sind eine geringere Konzentrationsfähigkeit, Hungergefühle sowie Schlafstörungen und Angstzustände.

Rauchen: Folgen für die Gesundheit

Während Nikotin für Wirkung und Sucht verantwortlich ist, schaden die übrigen Chemikalien im Tabakrauch in erster Linie der Gesundheit. Die Folgen des Rauchens beeinträchtigen die Gesundheit des gesamten Körpers. In vielen Fällen ist der Tabakkonsum sogar für einen frühzeitigen Tod verantwortlich.

So sind die Atemwege eines Rauchers einer massiven Chemikalienbelastung ausgesetzt. Die möglichen Spätschäden der Nikotinsucht reichen deshalb von chronischer Bronchitis bis hin zu Lungenkrebs. Zudem fördert Rauchen die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), was schwerwiegende Durchblutungsstörungen verursachen kann.

Rauchen steigert darüber hinaus den Blutdruck und fördert somit Erkrankungen von Herz und Gefäßen. Gefürchtete Spätfolgen der Nikotinsucht sind etwa Koronare Herzerkrankung (KHK), Herzinfarkt sowie Durchblutungsstörungen der Beinarterien ("Raucherbein"). Weitere Folgen sind Zuckerkrankheit (Diabetes Typ 2) sowie Haut- und Zahnschäden.

Nicht zuletzt erhöht Rauchen auch das Risiko für Krebserkrankungen. Das gilt besonders für Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs und Mundhöhlenkrebs. Auch bei der Entstehung von anderen bösartigen Tumoren spielt Nikotinkonsum eine Rolle, etwa bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs, Magenkrebs und Leukämie. Etwa 25 bis 30 Prozent der Todesfälle durch Krebs sind auf das Rauchen zurückzuführen.

Nikotinsucht: Ursachen und Risikofaktoren

Die Nikotinsucht entsteht durch den Einfluss verschiedener psychologischer und biologischer Faktoren. Das Nikotin erzeugt sowohl eine körperliche als auch psychische Abhängigkeit.

Nikotinsucht: Rauchen als erlernte Verhaltensweise

Die meisten Betroffenen haben im Kindes- oder Jugendalter mit dem Rauchen begonnen. Aus Neugierde oder durch Gruppendruck greifen sie zur Zigarette. Viele überspielen auch mit der Zigarette in der Hand ihre Unsicherheiten.

Die erste Zigarette erzeugt noch kein gutes Gefühl. Denn auf die ersten Nikotindosen reagiert der Körper wie bei einer Vergiftung: mit Schwindel, erhöhtem Speichelfluss, Herzjagen, Kopfschmerzen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen oder Durchfall und Bewusstseinsstörungen. Doch viele Jugendliche fühlen sich beim Rauchen „cool“ und nehmen den zunächst unangenehmen Geschmack und Begleiterscheinungen in Kauf. Das positive Gruppengefühl, das aus dem gemeinsamen Rauchen entsteht, verstärkt den Konsum sozial.

Auch im Erwachsenenalter erfüllen die gemeinschaftlich gerauchten Zigaretten einen sozialen Zweck. Das Rauchen in Arbeitspausen und nach dem Essen verknüpft den Nikotinkonsum mit einem Gefühl der Erholung und des Genusses. Sobald der Zusammenhang zwischen dem Rauchen und bestimmten Situationen erlernt ist, erfolgt der Griff zu Zigarette nach dem Essen oder beim Ausgehen fast automatisch.

Nikotinsucht: Biologische Faktoren

Nikotinsucht entsteht, wenn unser natürliches Belohnungssystem im Gehirn manipuliert wird. Das Belohnungssystem ist überlebenswichtig. Es belohnt uns beispielsweise dafür, dass wir essen, wenn wir Hunger haben. Dazu schüttet es den Botenstoff Dopamin aus, der uns ein gutes Gefühl vermittelt. Durch den Konsum von Nikotin wird vermehrt Dopamin freigesetzt. Der Griff zur Zigarette wird daher ebenso belohnt, wie Essen, Trinken und Sex. Wer regelmäßig raucht, überreizt jedoch das System. Die bisherige Menge an Nikotin reicht für eine positive Wirkung nicht mehr aus. Diese Toleranzentwicklung und die dazugehörigen Entzugserscheinungen kennzeichnen die körperliche Abhängigkeit der Nikotinsucht. Der Körper verlangt zunehmend mehr Nikotin.

Über die Ausschüttung von Botenstoffen wirkt das Nikotin auf die Psyche. Man spricht von einer psychotropen Wirkung. Nikotin steigert die Aufmerksamkeit, stützt das Gedächtnis und erhöht die Stresstoleranz. Gleichzeitig senkt es den Aggressionspegel, baut Erregung ab und mindert das Hungergefühl. Je nach Grundstimmung des Rauchers kann Nikotin sowohl beruhigend (beispielsweise in Stresssituationen) als auch anregend (beispielsweise bei Müdigkeit) wirken. Psychisch abhängig ist die Person dann, wenn sie glaubt, die Zigarette unbedingt zu brauchen.

Besteht eine körperliche und psychische Abhängigkeit, ist es für die Betroffenen kaum möglich den Konsum zu kontrollieren. Die unangenehmen Entzugserscheinungen der Nikotinsucht, die eintreten, sobald der Nikotinspiegel abnimmt, bestimmen, wann die nächste Zigarette geraucht wird.

Nikotinsucht: Untersuchungen und Diagnose

Besteht der Verdacht einer Tabaksucht, können Sie zunächst Ihren Hausarzt aufsuchen. Für die Diagnose der Nikotinsucht wird dieser Fragen zu Ihrem Tabakkonsum stellen. Sehr bewährt ist der Fagerström-Fragebogen, mit dem der Schweregrad der Nikotinsucht erfasst werden kann. Der Fagerströmtest enthält unter anderem folgende Fragen:

  • Wie viele Zigaretten rauchen Sie am Tag?
  • Haben Sie Schwierigkeiten nicht zu rauchen, wenn Sie sich an Orten befinden, an denen das Rauchen verboten ist?
  • Wie schnell nach dem Aufwachen rauchen Sie Ihre erste Zigarette?

Der Arzt wird auch den körperlichen Gesundheitszustand überprüfen, um festzustellen, ob durch die Nikotinsucht bereits Folgeschäden entstanden sind. Gegebenenfalls müssen diese behandelt werden.

Liegt eine schwere Nikotinsucht vor, wird der Arzt eine therapeutische Behandlung empfehlen. Ist der Betroffene motiviert, können auch weniger intensive Hilfsmaßnahmen wirken. Der Arzt informiert sie über die verschiedenen Angebote zur Raucherentwöhnung bei Nikotinsucht.

Nikotinsucht: Behandlung

Zur Behandlung einer Nikotinsucht kommen vom Nikotinpflaster bis hin zur Psychotherapie verschiedene Möglichkeiten infrage. Die Kostenübernahme gestaltet sich in jedem Land anders und ist meist gesetzlich geregelt. Viele Maßnahmen werden nicht oder nicht vollumfänglich bezahlt oder erstattet. Wenden Sie sich am besten an Ihre Krankenkasse, um zu klären, welche Kosten für Entwöhnung und Behandlung getragen werden.

Nikotinsucht: Motivationsbehandlung und Kurzinterventionen

Eine Kurzintervention zur Behandlung von Nikotinsucht findet in der Regel bei Ärzten oder in Suchtberatungsstellen statt. Dazu wird zunächst das Rauchverhalten erfasst und daraufhin die Motivation zum Aufhören ergründet. Der Raucher wird durch kurze motivierende Gespräche in seinem Verzicht auf Nikotin unterstützt. Telefonische Beratung und Selbsthilfegruppen bieten ebenso wirksame Hilfe bei der Bekämpfung der Nikotinsucht.

Nikotinsucht: Therapeutische Behandlung

Zur Rauchentwöhnung haben sich vor allem die verhaltenstherapeutische Gruppen- und die Einzelintervention bewährt. In der Verhaltenstherapie werden das Verhalten des Betroffenen analysiert und alternative Verhaltensweisen erarbeitet. Der Therapeut wird zum Beispiel danach fragen, welche Zustände und Situationen den Betroffenen zum Rauchen verleiten. Häufig besteht ein Zusammenhang mit Stress, der durch die Zigarette reduziert werden soll. Der Therapeut hilft dem Patienten, andere Wege zu finden, um mit Stress umzugehen. Entspannungstechniken und die Stärkung des sozialen Netzwerks spielen dabei eine wichtige Rolle.

Nikotinsucht: Nikotinersatztherapie

Eine weitere Möglichkeit zur Rauchentwöhnung sind Nikotinpflaster, - kaugummi, -inhaler oder -sprays. Sie versorgen den Körper mit einer gewissen Menge Nikotin. Das Nikotinpflaster gibt kontinuierlich Nikotin ab. Abhängig vom früheren Konsum wird zunächst mit einer hohen Dosis von Nikotin begonnen und diese langsam reduziert. Die Nikotinpflaster halten den Nikotinspiegel im Körper zunächst aufrecht, damit die Entzugserscheinungen nicht so stark einsetzen.

Nikotinkaugummis und Nikotinmundsprays wirken nicht kontinuierlich, sondern leicht verzögert nach der Einnahme. Nikotinnasalsprays imitieren am besten die Wirkung der Zigarette, haben jedoch aus diesem Grund eine höhere Suchtgefahr.

Die körperliche Abhängigkeit der Nikotinsucht ist nach etwa zwei Wochen vorbei. Die psychische Abhängigkeit bleibt jedoch weiter bestehen und muss behandelt werden, um Rückfälle zu vermeiden. Wie lange das starke Verlangen (Craving) bestehen bleibt, ist sehr verschieden. In vielen Fällen ist die Nikotinersatztherapie aber eine wirksame Methode, um einen dauerhaften Tabakverzicht zu unterstützen.

Nikotinsucht: Weitere Maßnahmen

Wer mit einer Rauchentwöhnung beginnt, sollte sich einen Plan zur Strukturierung des Tages überlegen. Ablenkende Aktivitäten sind eine wichtige Unterstützung. Insbesondere Sport erleichtert die Abstinenz. Zum einen spüren die Betroffenen eine Verbesserung in ihrer Kondition und das Atmen fällt leichter. Zum anderen löst Sport die Ausschüttung von Botenstoffen aus, die ein Glücksgefühl erzeugen. Auch Freunde und Familie können einen wichtigen Beitrag leisten. Die Mitmenschen sollten über die Rauchentwöhnung informiert werden, damit sie den Betroffenen unterstützen können.

Nikotinsucht: Verlauf und Prognose

Je früher mit dem Rauchen begonnen wird, desto höher ist die Gefahr, abhängig zu werden und langfristige Schäden davon zu tragen. Jugendliche, die sehr früh zur Zigarette greifen, konsumieren meist auch Alkohol und Drogen. Es ist daher wichtig, vor allem Kinder und Jugendliche vor Nikotin zu schützen. Erwachsene können als gutes Vorbild einen positiven Einfluss auf jüngere Generationen nehmen.

Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Rauchentwöhnung ist die Motivation des Betroffenen. Nach längerer Abstinenz verringert sich das Risiko rückfällig zu werden. Dennoch ist auch nach Jahren noch Wachsamkeit nötig. Bestimmte Gerüche oder Situationen können die Erinnerung an das gute Gefühl mit der Zigarette wieder hervorrufen. Die Entscheidung gegen die Nikotinsucht muss daher immer wieder neu getroffen werden.

Warum Rauchen Menschen bei Stress?

Verbesserte Konzentration - oder verrminderte Leistungsfähigkeit. Nikotin wirkt zwar anregend auf das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel, der Körper wird dabei aber unter Stress gesetzt und reagiert mit einer Übererregung des Nervensystems.

Wie verändert Rauchen die Psyche?

Das Ergebnis: Raucher, die es schafften, sechs Wochen auf Zigaretten zu verzichten, fühlten sich weniger gestresst, ängstlich und depressiv als Teilnehmer, die weiterhin rauchten. Sie berichteten von mehr positiven Gefühlen und gaben an, sich psychisch insgesamt besser zu fühlen.

Warum fängt man an zu Rauchen?

Die Gründe lassen sich auf zwei wesentliche Faktoren reduzieren: Nikotin und Gewohnheit. Nikotin ist eine stark süchtig machende Substanz, die auf natürliche Weise in der Tabakpflanze vorkommt. Sie löst im Gehirn die Freisetzung des Belohnungshormons Dopamin.

Was tun bei Stress statt Rauchen?

Durch sportliche Aktivitäten kann die Lust auf das Rauchen minimalisiert werden. Sport lenkt zudem von den Entzugserscheinungen ab, regeneriert ihre Lunge und die zusätzliche Bewegung hilft, das Verlangen im Zaun zu halten. Außerdem ist körperliche Aktivität eine effektive Technik im Hinblick auf Stressabbau.