Wenn der job einen krank macht

Wenn der job einen krank macht

Wenn der Job krank macht? Wird es Zeit für Veränderung.

Dein Job sollte Spaß machen, zu deinen Qualifikationen passen, dich fördern, sich finanziell auszahlen und sich mit deinen Zukunftsplänen vereinbaren lassen. Dies ist allerdings leider nicht immer die Norm.

Dein:e Arbeitgeber:in oder dein Arbeitsumfeld passt einfach nicht zu dir (oder umgekehrt)? Vielleicht bereiten dir deine Tätigkeiten auch keinerlei Freude oder du wirst körperlich zu sehr beansprucht. Die Gründe für ein unzufriedenstellendes Arbeitsverhältnis können vielfältig sein.

Unabhängig davon, was auf dich und deine Arbeitssituation zutrifft – bestehen Probleme auf dem Arbeitsplatz langfristig und werden nicht gelöst, kann dies im schlimmsten Fall zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Eins ist jedoch klar: Wenn der Job krank macht, geht es zu weit.

Damit du solche problematischen Entwicklungen frühzeitig erkennen und lösen kannst, haben wir dir nachfolgend Gründe und Situationen, die langfristig ungesund sind, aufgelistet. Zusätzlich zeigen wir dir, welche Anzeichen darauf hindeuten, dass dein Job deine Gesundheit negativ beeinträchtigt und wie du solche negativen Konsequenzen für deine körperliche und/oder geistige Gesundheit vorbeugen kannst.

Wenn der Job krank macht: Die häufigsten Anzeichen

Ob es sich nur um kurzfristige Stress- und Problemsituationen am Arbeitsplatz handelt oder ob dein Job deine Gesundheit tatsächlich negativ beeinflusst, erkennst du im Regelfall an folgenden Anzeichen:

1) Du wirst häufig krank

Wenn Krankheiten oder Erkältungen beinahe schon regelmäßig auftreten, kannst du dies als Warnsignal deuten, dass etwas nicht stimmt. Handelt es sich um psychische Beschwerden, wie Panikattacken, ist dies sogar noch schlimmer, denn diese können längerfristig zu Burnout oder chronischen Krankheiten führen.

2) Du fühlst dich konstant gestresst und überfordert

Dauerhafter Stress gilt als der häufigste Krankmacher am Arbeitsplatz. Fühlst du dich konstant gestresst und über längere Zeiträume hinweg mit deiner Arbeit, Terminen, Deadlines, Erwartungen und Co. überfordert, ist dies ein klares Anzeichen, dass dein Job krank macht.

3) Du bist dauerhaft unterfordert

Auf der Arbeit langweilst du dich konstant und bekommst trotz jeglicher Anstrengungen keine zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen zugeteilt? Dies kann ebenso toxisch sein wie Stress oder zu viele Verantwortungen.

4) Du schaltest auch nach Feierabend nicht ab und bist gedanklich weiterhin bei der Arbeit

Dir fällt es schwer, abzuschalten? Dir gelingt es kaum, dich deinem Privatalltag zu widmen? Entspannen und nichts tun sind Fremdwörter für dich? All dies sind Anzeichen dafür, dass dein Job dich langfristig krank machen wird. Arbeit, die dich auch nach Arbeitsende belastet, führt auf lange Zeit gesehen zu Dauererschöpfung und im schlimmsten Fall zu Burnout.

5) Du suchst täglich nach Ausreden, um nicht arbeiten zu müssen

Wir kennen es alle: An manchen Tagen würde man viel lieber zu Hause auf dem Sofa bleiben, anstatt ins Büro zu gehen. Fällt es dir allerdings konstant schwer, dich zu überwinden oder du erfindest gar Ausreden, um nicht arbeiten gehen zu müssen, ist dies ein Anzeichen für einen Arbeitsplatz, der auf Dauer krank macht.

6) Die Woche hat kaum gestartet und du sehnst dich bereits nach dem Wochenende

Es ist eine Sache, sich gegen Ende der Arbeitswoche auf das Wochenende zu freuen. Jede Minute zählen und dich durch jeden Arbeitstag quälen, wird dich langfristig unzufrieden oder gar krank machen.

7) Du hast absolut keinen Spaß an deiner Arbeit

Du kannst dich für keine deiner Tätigkeiten begeistern und bist konstant unmotiviert? Dauerhaft wirkt sich dies nicht nur auf deine Laune, Leistung und Produktivität, sondern auch auf deine Gesundheit aus.

Wenn der Job krank macht: Welche Situationen im Job gibt es, die langfristig ungesund sind?

In jedem Job trifft man ab und an auf stressige Phasen und Projekte, die weniger Spaß machen oder etwas demotivieren. Das ist ganz normal und noch kein Anzeichen für einen toxischen Arbeitsplatz. Falls sich solche Situationen allerdings häufen oder zur Norm werden, kann dies schnell ungesund werden.

Leider können sich positive Arbeitsumfelder und gute Kollegen und Vorgesetzte auch mit der Zeit negativ entwickeln. Mobbing am Arbeitsplatz, schlechte Kommunikation im Team, mangelndes Feedback von Vorgesetzten, eine zu geringe Work-Life-Balance – dies alles sind Anzeichen für einen solchen negativen Wandel.

Hier sind einige Beispiele weiterer Situationen, die langfristig ungesund sind:

  • Permanenter Druck und unrealistisch hohe Erwartungen seitens deiner Vorgesetzten
  • Ständige Termine, die du kaum einhalten kannst
  • Enge Deadlines und wichtige Projekte, die konstant direkt aufeinanderfolgen
  • Dauerhafte Langeweile und Unterforderung auf der Arbeit
  • Du wirst auch nach Arbeitsende konstant von Kolleg:innen, Vorgesetzten oder Klient:innen kontaktiert und hast nie wirklich Feierabend
  • Du streitest dich ständig mit deinen Kolleg:innen oder die Teamatmosphäre ist stets angespannt
  • Konstante körperliche Anstrengung, die dich an dein Limit bringt
  • Du musst regelmäßig Überstunden machen
  • Ein unterdurchschnittlicher Lohn, der nicht zu deinen Leistungen passt
  • Jobunsicherheit
  • Eine geringe Wertschätzung seitens deines Teams und/oder deiner Vorgesetzten

Wenn der Job krank macht: Wie lassen sich jobbedingte Krankheiten vorbeugen?

Warte nicht bis es zu spät ist – das ist wohl der ausschlaggebendste Aspekt, um jobbedingte Krankheiten vorzubeugen. Schon beim Erkennen der ersten Anzeichen von häufig auftretenden psychischen oder physischen Beschwerden oder anderweitigen Warnsignalen solltest du eingreifen. Quäle dich auf keinen Fall weiter zur Arbeit, sondern bringe lieber direkt den Mut auf, etwas an deinem professionellen Alltag zu ändern.

Ein guter erster Schritt ist es, Kontakt mit deinem/deiner Chef:in zu suchen. Sprich ehrlich und offen an, welche Probleme es gibt und weshalb du dich in deinem Job nicht mehr wohlfühlst. Mach im besten Fall auch direkt Vorschläge, wie dein Arbeitsalltag oder dein Arbeitsumfeld verbessert werden könnten und versuche so, gemeinsam mit deinem/deiner Vorgesetzten Lösungen zu finden.

Fühlst du dich beispielsweise unterfordert, könnte eine Beförderung oder Erweiterung deiner Verantwortungen die ersehnte Lösung sein. Bist du mit deiner Arbeit überfordert, sind sich deine Vorgesetzten dem vielleicht gar nicht bewusst und durch klare Kommunikation kann dein Workload künftig verringert werden.

Ist das Arbeitsklima das Problem, kann es in manchen Fällen helfen, besser zu networken. Knüpfst du Kontakte am Arbeitsplatz und findest den Bezug zu deinen Kolleg:innen, ist es unwahrscheinlich, dass du dich isoliert oder ausgeschlossen fühlst. Stressige Situationen werden im Regelfall durch den Teamzusammenhalt weniger belastend und du hast generell mehr Freude und Spaß an der Arbeit.

Nutze für erfolgreiches Netzwerken unsere Tipps zu Networken im Beruf. Falls du eher schüchtern und introvertiert bist, könnte unser Ratgeber fürs Networking für Introvertierte hilfreich für dich sein. Hast du es mit Konflikten in deinem Team zu tun, solltest du dich auf unsere Ratschläge zur Konfliktlösung mit Kollegen beziehen.

Und was, wenn keine Besserung in Sicht ist und deine eigenen Anstrengungen oder eine klare Kommunikation mit Kolleg:innen und Vorgesetzten keine Resultate bringen? Wenn der Job krank macht, geht es zu weit – hier ist Kündigen die einzige Lösung, denn deine Gesundheit hat stets höchste Priorität.

Gib dir in keinem Fall selbst die Schuld und zweifle niemals an dir selbst. Ist dein Arbeitsumfeld toxisch und du hast erfolglos alles versucht, um Lösungen zu finden, die es dir ermöglichen könnten, weiter bei der Firma zu bleiben, hat dies nichts mit dir und deinem Wert auf dem Arbeitsmarkt zu tun. Ziehe unbedingt den nötigen Schlussstrich und finde einen neuen Job, in dem du und deine Talente wertgeschätzt, gefördert und geschützt werden.

Wie du deine Kündigung am besten angehst, zeigen wir dir mit unseren Tipps und Vorlagen zum Beenden des Arbeitsverhältnisses sowie mit unseren Expertentipps zum Thema Kündigungen.

Erkenne deinen Wert und finde mit Monster den Traumjob, den du verdienst!

Wenn der Job krank macht, ist es Zeit, die Reißleine zu ziehen und dich mit Monster nach neuen beruflichen Möglichkeiten umzusehen. Hierbei können wir dich bestmöglich unterstützen, indem du dir ein kostenloses Jobprofil erstellst. Als Monster profitierst du nicht nur von unseren individualisierten Jobmeldungen und Karrieretipps, du wirst zusätzlich für Recruiter:innen auf dem Jobmarkt sichtbar, die nach Talenten, wie dir suchen.

Was tun wenn die Arbeit zur Belastung wird?

Diese Tipps können Ihnen dabei helfen:.
Stellen Sie Ihre Gesundheit in den Vordergrund. Pflichtgefühl und Angst vor der Meinung anderer sorgen leider oft dafür, dass die eigene Gesundheit nicht mit ausreichender Priorität behandelt wird. ... .
Geben Sie sich keine Schuld. ... .
Suchen Sie das Gespräch. ... .
Reichen Sie die Kündigung ein..

Was tun wenn man nicht mehr arbeiten will?

Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen können, eine neue Richtung einzuschlagen..
Fragen Sie sich, was Sie wirklich wollen. ... .
Ändern Sie Ihre Denkweise. ... .
Suchen Sie das offene Gespräch. ... .
Machen Sie mehr Pausen. ... .
Überstürzen Sie nichts. ... .
Gehen Sie spazieren. ... .
Machen Sie einen Kurzurlaub..

Kann der falsche Job krank machen?

Unzufriedenheit mit dem eigenen Beruf zerstört jedoch nicht nur das momentane Wohlbefinden, sondern wirkt sich langfristig betrachtet auf die seelische und körperliche Gesundheit aus. Sich von falschen Aufgaben und Umfeldern zu befreien, macht daher nicht nur glücklich, sondern auch gesund.

Was tun wenn man auf der Arbeit unglücklich ist?

Genau hier sollten Sie ansetzen: Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie an Ihrer Arbeit mögen. Lernen Sie Ihren Job wieder zu lieben und schätzen Sie, was Sie leisten. Beweisen Sie in schwierigen Situationen Kampfgeist: Streifen Sie die Ärmel zurück und gehen Sie die Herausforderung selbstbewusst an.