Auch wenn Sie Ihren PC und Ihre mobilen Geräte nur privat nutzen, sind dort nicht nur „unwichtige“ Daten gespeichert. Beispielsweise Show
Zum einen können die Datenmengen den Gerätespeicher an seine Kapazitätsgrenze bringen. Zum anderen ist ein Versagen der Geräte-Hardware nie ausgeschlossen. Außerdem kann es im Rahmen von System-, Sicherheits- oder sonstigen Software-Updates und Installationen zu Fehlern kommen. Selbst wenn eine Reparatur möglich ist, sind die auf dem Gerät gespeicherten Daten i. d. R. verloren. Deshalb sollten Sie auf jeden Fall eine Datensicherung außerhalb des Geräts vornehmen. Inhalt
BackupsZwar können Sie z. B. bei Apple Geräten eine automatische Datensicherung in der iCloud aktivieren. Jedoch ist das bei Android-Geräten schon schwieriger, da Google nicht alle Daten speichert. Auf jeden Fall reichen diese „Cloud-Backups“ alleine für eine dauerhafte Datensicherung nicht aus. Deswegen ist ein Backup Ihrer Daten auf mindestens einem weiteren Medium sinnvoll.
Quelle: › AOMEI
Speichermedien für eine dauerhafte DatensicherungFolgende Speichermedien sind recht verbreitet. Jedoch eigenen sich nicht alle für die dauerhafte Datensicherung. Zunächst eine kurze Beschreibung der technischen Merkmale. CDVor allem für die dauerhafte Datensicherung von Musik sind Compact Discs (Kompakte Scheiben) verbreitet. Bei der seit Anfang der 80er Jahre existierenden CD handelt es sich um einen optischen Speicher. Den Anfang machten die CD-DA (Digital Audio) für das Speichern von Musik. Etwas später kam die CD-ROM (Read Only Memory) für Videos dazu. Seit Ende der 90er Jahre gibt es die beschreibbare CD-R (Recordable) bzw. die wiederbeschreibbare CD-RW (ReWritable).
Wobei eine optimale Lagerung in einem normalen Haushalt kaum möglich sein dürfte:
DVDGrundsätzlich ähnelt eine Digital Versatile Disc (digitale vielseitige Scheibe) einer CD. Jedoch können Sie darauf auch Videos oder Filme in hoher Qualität und in mehreren Sprachen speichern. Es gibt einseitige und doppelseitige sowie Einschicht- und Doppelschicht DVDs.
Blu-RayIm Prinzip ist die Blu-Ray (blauer Strahl) Disc eine Weiterentwicklung der CD / DVD. Allerdings haben Blu-Rays bis zu 8 Speicherschichten und die Datenspuren liegen wesentlich enger beieinander. Außerdem stehen Blu-Rays ebenfalls in verschiedenen Formaten zur Verfügung: BD-ROM, BD-R und BD-RE (s. CD) sowie BDAV (Audio-Video), BDMV (Movie) und Ultra HD Blu-Ray.
SpeicherkarteAuf einer Secure Digital (sicher digital)- oder Micro SD-Karte sichern Sie Text-, Foto-, Video- und Audio-Dateien mittels der Flash-Soeicher-Technik. Für eine dauerhafte Datensicherung im engeren Sinne ist sie jedoch nicht gedacht.
USB-SticksDas kleine tragbare Speichermedium besteht aus einem Flash-Speicher und einem Terminator bzw. Abschlusswiderstand. Nachdem Sie den Stick über einen Universal Serial Bus (universeller serieller Anschluss) mit dem PC verbunden haben, können Sie darauf alle Arten von Daten speichern. Außerdem kann er dauerhaft mit dem PC verbunden bleiben, so dass Sie auch aktiv damit arbeiten können.
Neben der unterschiedlichen Speicherkapazität unterscheiden sich die Sticks auch beim Anschluss. Von USB 2.0 über 3.0 bis 3.1 steigt die Lesegeschwindigkeit. SSDAuch ein Solid State Drive (Festkörper-Laufwerk) arbeitet mit einem Flash-Speicher-Chip. Dabei übertragen SSDs Daten wohl am schnellsten. Außerdem kann eine SSD ebenfalls permanent an den PC angeschlossen bleiben.
Externe FestplatteInsbesondere für größere Datenmengen und als zusätzlicher Arbeitsspeicher sind häufig externe HDD-Festplatten in Gebrauch. Ein Hard Disc Drive (Festplatten-Laufwerk) arbeitet mit einem magnetischen Speichersystem. Dabei werden die Daten auf rotierenden Scheiben in einzelnen Blöcken gespeichert. Da das Beschreiben nicht der Reihe nach sondern wahllos erfolgt, können eigentlich zusammengehörige Blöcke mit der Zeit relativ weit auseinander liegen. Deshalb sollten die Festplatte regelmäßig neu geordnet (defragmentiert) werden, um einer Verlangsamung des Leseprozesses entgegen zu wirken.
* Der tatsächlich verfügbare Speicherplatz ist immer etwas geringer ist als die angegebene Kapazität. MagnetbandWenn es um eine kontinuierliche Datensicherung geht, ist das Magnetband eine Option. Hierbei handelt es sich um eine Kassette, in der sich eine Spule mit einem magnetisierbaren Eisenoxyd-Band befindet. Auf diesem werden die Daten gespeichert. Vor allem für eine dauerhafte Datensicherung im professionallen Bereich sind Magnetbänder immer noch in Gebrauch.
Pro und KontraSo viel vorweg: Keines der oben beschriebenen Speichermedien ist perfekt. CD, DVD, Blu-Ray: Risiken: Wärme, Feuchtigkeit, Licht, Speicherkarte: Risiken: Verschmutzung, Korrosion, USB-Stick: Risiken: Verschmutzung, Korrosion, Verbiegen des Anschlusses, Bruch. SSD: Risiken: Relativ unempfindlich, da ohne bewegliche Teile. Externe Festplatte: Risiken: Feuchtigkeit, Stöße, magnetische Felder, Verschleiß beweglicher Teile. Magnetband: Risiken: Wärme, Feuchtigkeit, magnetische Felder. Cloud / Hybrid-Cloud / NAS (Network Attached Storage): Risiken: Angreifbar während der Datenübertragung und -speicherung, Server-Ausfall, Anbieter stellt den Betrieb ein. [1] Flexibel bedeutet, dass das Speichermedium transportabel ist. Und dass Sie es auch auf „fremden“ Geräten nutzen bzw. daran anschließen können. Datenschutz und dauerhafte DatensicherungSofern Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter haben, sind die Daten in einer Cloud i. d. R. verschlüsselt. Dennoch können Dritte (illegal) Zugriff darauf erlangen. Auf allen anderen Speichermedien sind die Daten normalerweise unverschlüsselt abgelegt. Bei CDs, DVDs und Blu-Rays gibt es meistens einen Kopierschutz. USB-Sticks und Festplatten können Sie u. a. durch ein Passwort schützen. Darüber hinaus sind Festplatten so konfigurierbar, dass sie nur auf bestimmten Geräten lesbar und/oder beschreibbar sind. Dauerhafte Datensicherung – EmpfehlungGrundsätzlich eignet sich auch für eine dauerhafte Datensicherung im Privatbereich eine Kombination mehrerer Speichermedien. Unabhängig davon, für welche Lösungen zur dauerhaften Datensicherung Sie sich entscheiden, sollten Sie auf folgendes achten: Backups nicht vergessen Einerseits die Cloud für Dateien, die unabhängig vom Gerät und Aufenthaltsort erreichbar sein sollen. Andererseits USB-Sticks für Dokumente und einzelne Ordner, die u. U. auch in aktuelle Arbeitsprozesse eingeschlossen, überarbeitet und z. B. für Präsentationen genutzt werden sollen. Abschließend kommt für die dauerhafte Datensicherung im Sinne eines Backups aller Dateien einschließlich der Programme und des Betriebssystems eigentlich nur eine (SSD-) Festplatte oder eine sichere Cloud-Lösung wie z. B. › von luckycloud, in Frage. Wenn Sie lediglich Ihre Fotos oder Videos speichern möchten, bieten sich CDs, DVDs oder Blu-Rays an. Unter optimalen Bedingungen haben sie die längste Lebensdauer. Aber Sie sind auf die Verfügbarkeit von Peripherie-Geräten angewiesen. Und genau das ist ein Risiko. So haben viele Laptops schon heute kein Laufwerk mehr. Dementsprechend waren Musik- oder Video-Kassetten lange Zeit sehr populär. Irgendwann gab es jedoch keine Geräte mehr dafür. Somit sind Ihre Daten zwar gespeichert, Sie haben aber keinen Zugriff mehr darauf. Es sei denn, Sie haben die Daten rechtzeitig auf ein anderes Speichermedium übertragen. Das gleiche Schicksal hat auch Floppy Discs ereilt, die zu ihrer Zeit das Standard-Speichermedium für Dokumente und andere Daten waren. Dauerhafte Datensicherung – ZusammenfassungJe nach Datenmenge eignen sich für die dauerhafte Datensicherung bzw. Backups eigentlich nur Festplatten und, mit Einschränkungen, USB-Sticks. Aber auch diese haben nur eine begrenzte Lebensdauer von ca. 10 Jahren. Darüber hinaus ist die Nutzbarkeit bei USB-Sticks und SSD-Festplatten von der Anzahl der Schreibzyklen abhängig. Magnetbänder kommen eigentlich nur bei Großunternehmen und Server-Betreibern mit riesigen Datenmengen und kontinuierlicher Datensicherung zum Einsatz. FazitEine dauerhafte Datensicherung bzw. ein regelmäßiges Backup Ihrer Daten sollte selbstverständlich sein. Welche Sicherungsarten kennen Sie?Sicherungsarten. Komplett-/Vollsicherung.. Speicherabbildsicherung.. Differenzielle Sicherung.. Inkrementelle Sicherung.. Erkennung veränderter Dateien.. Backupstrategien.. Wie kann ich eine Datensicherung durchführen?Ein Backup ist eine Sicherheitskopie, die automatisch durch eine Software oder manuell durch einen Anwender erstellt wird. Das Duplikat umfasst einen Datenstand, der regelmäßig auf dem Computer, auf einer externen Festplatte, in einer Cloud oder auf einem einfachen USB-Stick gespeichert wird.
Was ist die beste Datensicherung?1 - 2 von 7: Beste Backup-Softwares im Vergleich. 1 / 7. Highlight. EaseUS Todo Backup Home.. 2 / 7. Acronis Cyber Protect Home Office.. 3 / 7. Ashampoo Backup Pro.. 4 / 7. Paragon Backup & Recovery.. 5 / 7. NovaStor NovaBACKUP PC.. 6 / 7. Langmeier Backup.. 7 / 7. Carbon Copy Cloner.. Welches ist das beste Medium für eine Datensicherung?Das gängigste Speichermedium für ein Backup ist eine externe Festplatte, aber auch DVDs, CDs oder USB-Sticks sind beliebt. Egal, welches Medium ihr bevorzugt, achtet auf Qualität. Bei der Datensicherung sollte man nicht sparen, sondern Markenprodukte wählen, die sich bereits bewährt haben.
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