Egal ob Joggen, Biken, Intervall- oder Krafttraining – regelmäßiger Sport trägt zu einem gesunden Lebensstil bei und senkt nachweislich das Risiko, ein Herz-Kreislauferkrankung zu erleiden. Show
Das bedeutet jedoch nicht, dass du täglich ins Fitnessstudio gehen oder deine Laufschuhe schnüren musst. Trainingspausen sind nämlich enorm wichtig, um weiterhin fit zu bleiben und dem Körper Erholung zu ermöglichen. Diese vier Gründe, warum zu viel Sport sogar schaden kann, solltest du kennen. 1. Dein Körper baut Muskeln abDu siehst keine Fortschritte mehr, obwohl du täglich trainierst? Das ist kein seltenes Phänomen. Bei einem Übertraining im Kraftsport werden Hormone beeinflusst, die eine wesentliche Rolle beim Muskelaufbau einnehmen. Testosteron und Thyroxin werden weniger ausgeschüttet, während das Stresshormon Cortisol ansteigt. In der Folge baut der Körper vermehrt Muskeln ab. Auch tägliches intensives Cardiotraining kann den gleichen Effekt zur Folge haben. Gehst du immer wieder an deine Grenzen, fasst dein Körper dies als Notsituation auf. Er braucht dann mehr
Energie – und zwar möglichst schnell und auf einfachem Weg. Die Folge: Der Körper bezieht die benötigte zusätzliche Energie aus den Muskeln. Das bedeutet, Muskeln werden ab- anstatt aufbebaut. 2. Muskeln und Sehen werden verletztAb und zu einen Muskelkater zu spüren, ist nicht schlimm. Wichtig ist jedoch, dass du deinem Körper nach dem Sport mindestens 24 Stunden Ruhe gönnst, damit sich die kleinen Faserrisse regenerieren können. Selbst wenn du im Anschluss an das Workout keine Schmerzen hast, solltest du auf die Trainingspause nicht verzichten. Insbesondere nach einem intensiven Cardiotraining, etwa Joggen oder Laufbandtraining, tragen Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke kleinste Verletzungen davon. Lässt du Phasen der Regeneration
einfach aus, kann dein Körper die Schäden nicht gänzlich reparieren. Das Risko, dass daraus eine größere Verletzung entsteht, ist dann erhöht. 3. Du bekommst HeißhungerMachst du täglich Sport, solltest du auch deine Ernährung anpassen. Dein Körper benötigt, wie bereits beschrieben, mehr Energie – und somit eine höhere Zufuhr von Kalorien. Führst du ihm diese nicht zu, drohen Heißhunger und Fressattacken. Greifst du in dem Moment zu ungesunden Kalorienfallen wie Fast Food oder Süßigkeiten, nimmst du an Gewicht zu. Leider machen fett- und zuckerreiche Lebensmittel zudem kaum satt, du bekommst also schnell wieder Hunger – so ensteht ein Kreislauf. Wie viele Kalorien du benötigst, kannst du mithilfe eines Kalorienrechners feststellen. 4. Du schläfst schlechterErlaubst du dir keine Erholung vom Sport, ist der Cortisolspiegel ständig erhöht. Das bedeutet, der Körper steht ständig unter Stress. In der Folge schläfst du schlechter oder hast Probleme, überhaupt einzuschlafen. Das wirkt sich nicht nur negativ auf dein allgemeines Wohlergehen aus, auch die nächste Sporteinheit wird zur Herausforderung. Um fit und ausgeruht zu sein, solltest du also regelmäßige Trainingspause einplanen. Fortgeschritte sollten mindestens einen Tag zwischen Sporteinheiten pausieren, bei Anfängern empfehlen Experten zwei bis drei Tage Erholung. Was passiert, wenn wir keinen Sport machen?
Und das passiert, wenn wir Sport treibenWissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Senioren durch ein gezieltes Krafttraining das Leistungsniveau eines untrainierten 20- bis 30-Jährigen erreichen können. Ähnliches gilt auch für die Ausdauer. Wer regelmäßig trainiert, profitiert nach einer gewissen Zeit von allen positiven Effekten – unabhängig vom Einstiegsalter. Regelmäßiges Training
Was genau passiert mit unserem Körper beim Sport?
Mehr Bewegung – mehr Gesundheit!Als biologische Wesen mussten wir uns im Laufe der Evolution immer wieder neuen Umständen anpassen. Diese Fähigkeit haben wir uns bis heute erhalten. Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk und er hat eine ganz besondere Eigenschaft: seine unglaubliche Anpassungsfähigkeit. Damit unser Körper möglichst lange Zeit gut funktionieren kann, will und muss er bewegt und belastet werden. Es ist sogar so, dass unsere biologischen Systeme umso besser funktionieren, je mehr wir sie fordern. Denn sie optimieren sich dann immer weiter auf die Anforderungen hin, denen wir sie aussetzen. Das hat zur Folge, dass wir unsere Leistungen kontinuierlich verbessern können, indem wir unserem Körper regelmäßige Leistungen abverlangen: Wenn wir zum Beispiel regelmäßig laufen, können wir unsere Zeiten allmählich verbessern und wenn wir Kraftsport mit Gewichten betreiben, können wir mit der Zeit auch die Belastung steigern. Die positive Wirkung von Sport stellt kaum jemand in Frage. Für die meisten Menschen stellen sich viel eher die Frage: Warum mache ich keinen Sport, obwohl ich doch weiß, dass es mir so gut tut? Die wichtigsten Regeln für gesunden Sport
Wie oft Sport ist zu viel?Experten empfehlen, jeden Muskel mindestens zweimal pro Woche zu trainieren und 150-250 Minuten zu trainieren, wobei Ruhetage eingehalten werden sollten. Die deutlichsten Anzeichen dafür, dass Sie zu viel Sport treiben: Sie werden weniger fit, nicht mehr. Sie nehmen zu.
Wie viel Sport pro Tag ist gesund?Wie viel Sport wäre denn richtig? Wer jeden zweiten Tag 45 Minuten Sport treibt oder jeden Tag eine halbe Stunde, der macht es richtig. Pro Woche sollten Sie schon auf vier bis fünf Stunden kommen.
Was passiert mit dem Körper wenn man zu viel Sport macht?ungewöhnlich starker und lang anhaltender Muskelkater. Leistungsabfall oder -plateau. Muskelabbau trotz Training. erhöhte Infektanfälligkeit.
Wann ist es zu viel Sport?Gehst du immer wieder an deine Grenzen, fasst dein Körper dies als Notsituation auf. Er braucht dann mehr Energie – und zwar möglichst schnell und auf einfachem Weg. Die Folge: Der Körper bezieht die benötigte zusätzliche Energie aus den Muskeln. Das bedeutet, Muskeln werden ab- anstatt aufbebaut.
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