Was ist mit Irene Huss Tochter Jenny passiert?

Die Produktion der ersten Filme begann im Jahr 2007. Die Serie besteht aus bisher 12 Fortsetzungen in zwei Staffeln und beruht auf Romanen der schwedischen Autorin Helene Tursten rund um die von ihr geschaffene Figur der Kommissarin Irene Huss.

Die schwedische Schauspielerin Angela Kovács, die auch aus den neuen Wallander-Verfilmungen der ARD-Reihe bekannt ist, spielt die Hauptrolle der bisher zwölf verfilmten Irene-Huss-Krimis.[1]

Die Folgen liefen bereits zwischen August 2007 und Februar 2008 als einzelne Filme in Schweden. Unter dem Titel Irene Huss, Kripo Göteborg zeigte das Erste vom 12. Juli bis 15. August 2009 sechs Filme dieser Reihe.

2011 wurde in Schweden eine zweite Staffel mit sechs weiteren Fortsetzungen gedreht. Ihre Erstausstrahlung in Deutschland durch die ARD hatten die ersten zwei Filme dieser Staffel zu Ostern 2012, zwei weitere im Mai 2012 und die restlichen zwei Episoden im Dezember 2012.[2]

Im Gegensatz zu den Büchern wurden einige Figuren des Ermittlerteams (Tommy Persson und Hannu Rauhala) nicht besetzt.

2021 wurde die Serie mit Huss – Verbrechen am Fjord mit Karin Franz Körlof als Irenes Tochter und Polizeianwärterin Katarina Huss sowie Kajsa Ernst als Irene Huss fortgesetzt.[3][4]

Die deutsche Synchronisation entstand unter der Dialogregie von Horst Geisler, der auch das Dialogbuch schrieb, durch die Synchronfirma Interopa Film GmbH in Berlin.[5]

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Was ist mit Irene Huss Tochter Jenny passiert?

Schweden, Deutschland 2012

Irene Huss, Kripo Göteborg - Im Schutz der Schatten

Stand: 21.04.2022, 11:45 Uhr

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  • Sendehinweis: Fernsehfilm | 4. Mai 2022, 00.25 - 02.00 Uhr | WDR

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Ein angesehener Geschäftsmann wird erschossen in seinem Wagen aufgefunden. Die Tatumstände deuten darauf hin, dass er seinen Mörder kannte. Die Spuren führen Irene Huss und ihren Kollegen Jonny Blom zu einem Motorradklub, dessen Mitglieder einer Vielzahl krimineller Aktivitäten nachgehen: Glücksspiel, Drogenhandel, Erpressung, Geldwäsche. Dennoch konnte man ihnen bislang nie etwas nachweisen, und die Männer sorgen auf brutalste Weise dafür, dass dies auch so bleibt. Die Macht der Biker erstreckt sich bis in die Kreise der Polizei.

Auch Irenes Mann Krister gerät in ihre Fänge, als sich sein Partner Ola Stensson durch seine Spielleidenschaft hoch verschuldet. Das Feinschmeckerrestaurant, das die beiden eröffnet haben, läuft noch nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Um die Geschäfte anzukurbeln, veranstalten sie einen werbewirksamen Gala-Abend, zu dem sie die Göteborger Society einladen. Dabei sticht besonders der prominente Kunsthändler Danny Mara mit seiner schönen Frau hervor. Zur gleichen Zeit setzen die Biker Ola massiv unter Druck, um dessen Schulden einzutreiben. Als der nicht zahlt, wird er ermordet - an Olas Stelle setzen die Kriminellen nun Krister unter Druck. Er soll das Geld für seinen Partner aufbringen, andernfalls setzt er sein und das Leben seiner Tochter Jenny aufs Spiel. Trotz Irenes Unterstützung hält Krister, in solchen Dingen vollkommen unerfahren, dem Druck nicht Stand und bezahlt. Damit aber ist die Sache noch nicht ausgestanden. Hilflos muss Irene mit ansehen, wie sehr der Vorfall ihrer Familie zusetzt. Der Angst vor einer neuerlichen Bedrohung sind sie nicht gewachsen.

Fieberhaft suchen die Kommissarin und ihre Mitarbeiter nach einem Weg, um den Bikern das Handwerk zu legen. Diese aber sind ihren Häschern stets einen Schritt voraus. Erst durch die junge Afrikanerin Naomi, die den Verbrechern als Handlangerin dient, kommt Irene dem wahren Kopf der Organisation auf die Spur: einem wohlhabenden Bürger, der über jeden Verdacht erhaben zu sein scheint.

Darsteller
Irene Huss (Angela Kovács)
Sven Andersson (Lars Brandeby)
Krister Huss (Reuben Sallmander)
Jonny Blom (Dag Malmberg)
Fredrik Stridh (Eric Ericson)
Elin Nordenskiöld (Moa Gammel)
Yvonne Stridner (Anki Lidén)
Jenny Huss (Mikaela Knapp)
Katarina Huss (Felicia Löwerdahl)
Danny Mara (Antti Reini)
Maria (Nanna Blondell)
Naomi (Dackén Natacha Mutomb)
Bertil Persson "BP" (Björn Andersson)
Ola Stensson (Yngve Dahlberg)
Patricia Larsson (Karin Bjurström)
Radko Stojanov (Georgi Staykov)

Stab
Buch: Lars Bill Lundholm, Jonas Cornell
Regie: Alexander Moberg

Die 25-jährige Katarina Huss (Karin Franz Körlof) verfolgt einen Traum: Sie will unbedingt eine große Polizistin werden. Einfach ist das nicht, vor allem wegen ihrer Mutter Irene (Kajsa Ernst), die selbst als Ermittlerin zu Ruhm kam und unter allen Umständen verhindern wollte, dass ihre Tochter ihr nachfolgt. Doch Katharina hat sich davon nicht unterkriegen lassen. Und so tritt sie als frischgebackene Absolventin der Polizei-Akademie den Dienst in der Kripo Göteborg an. Dort lernt sie recht schnell die Schattenseiten kennen, wenn die Erfahrenen unbedingte Loyalität einfordern. Das gilt besonders für Johan Jansson (Anders Berg), der immer wieder seine Position ausnutzt und Regeln nach Belieben bricht. Besser ist das Verhältnis zu Darius Kiani (Kardo Razzazi), dem Kati rasch näher kommt …

Altbekanntes in (neuer) Serie

Im Filmbereich sind Fortsetzungen, Remakes oder Reboots natürlich an der Tagesordnung. Am laufenden Band werden Titel produziert, die auf bekannten Franchises basieren oder anderweitig versuchen, von der Bekanntheit eines Werkes zu profitieren. Aber auch im Serienbereich kommt so etwas immer mal wieder vor. Das kann mal die Form von direkten Neuinterpretationen annehmen. Beliebt, zumindest bei Studiobossen, ist außerdem der Kniff, die bewährten Figuren in einem neuen Kontext zu zeigen. Aktuell wären das beispielsweise Fear of the Walking Dead, ein Ableger des Zombiehits, oder Der junge Wallander über den anfänglichen Werdegang des Kultkommissars.

In letztere Richtung sollte ursprünglich auch Huss – Verbrechen Am Fjord gehen. Die Idee war, die aus der Krimiserie Irene Huss – Kripo Göteborg bekannte Titelfigur bei ihren Anfängen zu zeigen. Am Ende entschied man sich aber dagegen und spinnt die ursprünglich von der schwedischen Autorin Helene Tursten erdachte Geschichte lieber mit der Tochter fort. Das hört sich zunächst vielleicht faul an, ist nicht gerade Beispiel höchster Kreativität. Und doch ist diese Verschiebung recht geschickt und bringt interessante Aspekte mit sich. Im Mittelpunkt steht hier eben keine Heldin, sondern jemand, der im Schatten dieser Heldin steht. Immer wieder wird vorgeführt, wie schwierig es für die Protagonistin ist, inmitten der vielen Fußspuren ihrer Mutter ihren eigenen Weg zu finden.

Der Blick hinter die Kulissen

Das führt dazu, dass Huss – Verbrechen Am Fjord oft die eigentlichen Krimipfade verlässt. So haben die fünf Doppelfolgen der ersten Staffel zwar jeweils einen eigenen Fall, an dem Huss und die anderen arbeiten. Beim Auftakt geht es beispielsweise um einen Waffenhändler. Später ist das Team unter anderem im Drogenmilieu und einem illegalen Bordell unterwegs. Wichtiger noch ist aber, wie hier hinter die Kulissen geblickt wird, um die Polizisten und Polizistinnen bei der Arbeit zu zeigen. Früh fällt dabei die nicht unproblematische Einstellung zum Thema Loyalität auf. Immer wieder wird darauf gepocht, dass alle zusammenstehen und sich gegenseitig schützen müssen. Das ist bei einem solchen Beruf einerseits nachvollziehbar, führt aber schnell zu kritischen Situationen, wenn dadurch Fehlverhalten vertuscht wird.

Auf diese Weise streift Huss – Verbrechen Am Fjord jede Menge Themen und versucht, Geschichten aus mehreren Blickwinkeln zu beleuchten. Da geht es mal um gesellschaftliche Aspekte, mal um Fragen der Moral. Wie begegnet man beispielsweise einem Mann, der regelmäßig seine Frau verprügelt, den man dafür aber nicht verurteilen kann? Das wird für ein Publikum, das von einem Krimi in erster Linie die Jagd auf Verbrecher erwartet, vielleicht nicht unbedingt befriedigend sein. Allein schon der Verzicht auf eine klare Einteilung in gut und böse verhindert das. Selbst Huss, die hier als klare Identifikationsfigur eingeführt wird, verhält sich nicht immer vorbildlich. Da weiß man zuweilen schon gar nicht mehr, wen man überhaupt anfeuern soll.

Selbstfindung zwischen Erwartungen und Gruppenzwang

Das ist dann zwar vielleicht nicht immer vom Handlungsablauf her spannend, in der recht ruhigen Serie wird mehr gesprochen als wirklich agiert. Aber es ist doch zumindest moralisch spannend, was in Huss – Verbrechen Am Fjord so aufgefahren wird. Gerade bei Huss selbst darf man neugierig sein, wie sich die Figur weiterentwickelt, zwischen dem Einfluss der noch immer bei der Polizei arbeitenden Mutter und den Kollegen, die ganz eigenen Regeln folgen. Dabei verurteilt die schwedische Serie nur selten, überlässt es lieber dem Publikum, sich bei allem selbst ein Bild zu machen und zu eigenen Schlüssen zu kommen. Beim Krimipart ist da sicher noch Luft nach oben. Da dürfen gern fesselndere Fälle gefunden werden. Als Charakterporträt und Einblick in den oft schwierigen Arbeitsalltag der Polizei, bei dem Diskriminierung und Gruppenzwang hässliche Ausmaße nehmen können, ist das Spin-off aber allemal sehenswert.

Credits

OT: „Huss“
Land: Schweden
Jahr: 2021
Regie: Jörgen Bergmark, Annika Appelin
Drehbuch: Peter Lindblom, Jörgen Bergmark, Hans Jörnlind, Anna Platt
Vorlage: Helene Tursten
Musik: Sveinung Nygaard
Kamera: Filip Lyman, Lisabi Fridell, Linus Eklund
Besetzung: Karin Franz Körlof, Kardo Razzazi, Victor Ståhl Segerhagen, Filip Berg, Anders Berg, Kajsa Ernst, Tove Wiréen, Yasemine Seifi

Bilder

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„Huss – Verbrechen Am Fjord“ führt die Geschichte der berühmten Romanfigur fort, indem die Tochter in die Fußstapfen tritt. Die Kriminalfälle an sich sind dabei oft nebensächlich. Stattdessen versteht sich die Serie als moralisch ambivalentes, ruhiges Charakterporträt und zeigt, wie eine junge Polizistin zwischen Erwartungen und Gruppenzwang ihren eigenen Weg sucht.

Wie stirbt Irene Huss Tochter Jenny?

Irene Huss (Angela Kovács) ist zufällig in der Nähe und nimmt mit ihrem Kollegen Jonny (Dag Malmberg) die Verfolgung eines schwarzen Lieferwagens auf. Doch die beiden kommen zu spät: In einem Naturpark finden sie das nur noch mit Unterwäsche bekleidete junge Mädchen, das an schweren Stichverletzungen stirbt.

Ist Huss die Fortsetzung von Irene Huss?

Werden die „Irene Huss“-Filme fortgesetzt? Im Jahr 2021 wurden die „Irene Huss“-Filme durch die Serie „Huss – Verbrechen am Fjord“ fortgesetzt. Die Serie folgt „Katharina Huss“ (Karin Franz Körlof), die als neue Polizeianwärterin ihren Dienst in Göteborg beginnt.

Wann gibt es die zweite Staffel von Huss?

Als Headautor fungierte Jörgen Bergmark. Die Originalfassung wurde ab dem 19. März 2021 auf der Streaming-Plattform Viaplay veröffentlicht. Die Erstausstrahlung im ZDF erfolgte ab dem 2. ... Huss – Verbrechen am Fjord..

Wie heißen die Kinder von Irene Huss?

Irene Huss, Kampfsportlerin und entscheidungsstark, hat – anders als ihre männlichen "Kollegen" 'Wallander' oder 'Van Veeteren' – ein intaktes Familienleben, führt eine harmonische Ehe mit ihrem Mann Krister, bemuttert ihre Teenager-Zwillinge Jenny und Katarina und den Terrier Sammie.