ist: – “Fond”: automobil Wageninnenraum hinter den Fahrersitzen – “Brühe”: wasser, das durch darin gegarte Lebensmittel mit Aromen, Mineralstoffen und Fett angereichert istDer Hauptunterschied zwischen Fond und Brühe
Brühe
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Kürzlich habe ich ein schönes Rezept von Kerners Köchen (Spanferkelrücken mit Krautfleckerl) nachgekocht. Im Rezept (für die Krautfleckerl) stand Geflügelfond. Klar man kann ihn selber machen, ich habe ihn aber gekauft. Einen Schluck probiert habe ich sehr schnell festgetellt, dass er sich geschmacklich doch sehr von der handelsüblichen Geflügelbrühe (Pulver) abhebt. Viel feiner runder und weicher. Jetzt drängt sich mr folgende Frage auf. Wann verwende ich Fond, wann Brühe bzw.
läßt sich das beliebig austauschen und wenn ja in welchem Verhältnis. Kann ich, wenn im Rezept 1l Hühnerbrühe steht einen Liter Fond verwenden oder wird es dann zu heftig? Fragen über Fragen. Wie sind Eure Efahrungen wie groß ist der geschmackliche unterschied von Fond zu Brühe im fertigen Gericht? Wie deutlich unterscheidet sich selber gekochter von gekauftem Fond? Liebe Grüße |
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Mitglied seit 24.06.2004
442 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo GalloNero, also meines Wissens nach ist Fond nur der französische Ausdruck für Brühe. Viele Grüße, Fabinea |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo, ich habe vor langer Zeit mal beigebracht bekommen, das ein Fond eine \'\'einreduzierte Brühe\'\' (und damit vom Geschmack her intensiver/kräftiger/konzentrierter) ist ... hoffe das gilt noch so Lieben Gruß Wenn man alle Zutaten hat ist *gut kochen können* keine Kunst ***** Kunst ist, wenn man beim Kochen improvisiert und es *trotzdem* schmeckt |
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Mitglied seit 25.08.2005
1.744 Beiträge (ø0,28/Tag)
nein, bouillon ist der frz. begriff für brühe. dennoch: die übergänge zwischen fond und brühe sind ein wenig fließend. vereinfahct gesagt ist fond weiter einreduzierte brühe. ich nehme fond dann, wenn die sauce oder suppe kräftig / geschmackvoller sein soll. oder wenn - bei saucen - ich die gelatine will, um die saucen einzudicken. mein eindruck von den handelsüblichen fonds ist übrigens, daß sie nach meinem verständnis eher eine brühe sind. v.a. lacroix finde ich sehr dünn. |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,22/Tag)
... ach ja, Fond koche ich selbst und friere dann ein ... ich meine nicht, dass das Einfrieren der Qualität schadet .... Von den fertig gekauften Fonds habe ich nur zweimal welchen von Lacroix ausprobiert, und den fand ich nicht wirklich gut, jedenfalls kein Vergleich zum selbstgekochten ... Brühe als Pulver benütze ich schon seit Jahren nicht mehr, ich bilde mir ein, das damit alles gleich \'\'künstlich\'\' schmeckt ... Lieben
Gruß Wenn man alle Zutaten hat ist *gut kochen können* keine Kunst ***** Kunst ist, wenn man beim Kochen improvisiert und es *trotzdem* schmeckt |
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Mitglied seit 25.08.2005
1.744 Beiträge (ø0,28/Tag)
ging jetzt etwas überlappend. mein \"nein\" bezog sich auf fabineas beitrag, einiges weitere von mir hat dann jienniasy vor mir gepostet, anderes wiederum nach mir |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,22/Tag)
stimmt... war ein Überschneiden Lieben Gruß Wenn man alle Zutaten hat ist *gut kochen können* keine Kunst ***** Kunst ist, wenn man beim Kochen improvisiert und es *trotzdem* schmeckt |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.531 Beiträge (ø0,41/Tag)
meinst du jetzt brühe (als pulver) und fond aus dem glas? wenn ja, würde ich mal folgende abstufungen machen. unterste stufe ist brühe (pulverzeugs) dann fond aus dem glas dann mit großem abstand selbst gemachter fond. vom gläserfond braucht man unmengen (und dann einreduzieren) um einigermaßen an selbstgemachte fonds ranzukommen. wenn man versucht durch einreduzierte fonds eine sämigkeit oder leichtes karamellisieren zu erreichen und das
ganze als soße verwenden will, wirds mit fertigzeugs nur mist, egal ob pulver oder glas. z.b. kochen von kartoffeln in diversen
fonds. joe |
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Mitglied seit 25.02.2007
6 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo jienniasy, hallo Joe vom Pulver will ich auch weg. Was ich mir besorgt hatte war in der Tat der von jienniasy erwähnte Lacroix Fond. Ich fand ihn jetzt nicht so schlecht, aber ich hatte auch noch nie einen selbst gemachten. Wenn ich Euch recht verstanden habe, dann bräuchte ich von dem, weil nicht so intensiv, nur unwesentlich weniger, als die Menge Brühe, die in einem Rezept angegeben wäre. Und wenn ich das so recht überdenke, dann ginge das bei z.B. einem Liter ziemlich ins Geld. Bleibt das selber kochen. Und hier hab ich ja die Intensität selber in der Hand, je nachdem wie weit ich einreduzieren lasse. Was die Umsetzung „ersetze Brühe im Rezept durch selbst gemachten Fond“ zur Erfahrungssache macht, die sich wohl nur experimentell ergründen lässt. Liebe Grüße |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.531 Beiträge (ø0,41/Tag)
stimmt genau... brühe aus dem glas ist schweineteuer. selber machen ist zeitaufwendig und lohnt sich nur wenn man viel macht und portionen einfriert, aber billiger. z.b. in der metro 2 kg kalbsknochen mit fleisch dran ca. 1.90 euro. da kannste ne menge fond draus machen. rinderknochen mit suppenfleisch dran gibst auch, aber etwas teurer,lohnt sich immer noch. schwieriger wirds bei huhn oder fisch. wo gibts fischgräten? (vor allem nicht stinkende), ich kenne leider keinen laden, also ganzen fisch kaufen und filetieren. gute hühnerknochen (keine 0815 2 wochen masthühner) hab ich auch noch nie gesehen, da muss ich immer warten, bis ein ganzes freilandhuhn gekauft wird und möglicherweise der rücken übrig bleibt oder ein ganzes suppenhuhn kaufen. gemüsebrühe hingegen ist kein problem. joe |
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Gelöschter Benutzer
Mitglied seit 14.07.2005
5.918 Beiträge (ø0,94/Tag)
Hallo, ein kleiner Tipp: Ich mache auch immer größere Mengen Fond und friere einen Teil in Eiswürfelportionen ein, dadurch habe ich auch die oft benötigte kleinere Menge zum Würzen bei der Hand. LG |
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Gelöschter Benutzer
Mitglied seit 14.07.2005
5.918 Beiträge (ø0,94/Tag)
@Joe: Bei unserem gEflügelhändler kann ich Henderlrücken kaufen, daraus läßt sich wunderbar Fond kochen - vielleicht wirst Du in Eurer Gegend auch fündig? LG |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hühnerfond koche ich aus ganzen Suppenhühnern ... das geht ganz prima! Das Fleisch verarbeite ich ich zu Hühnerfrikassee (SEHR aromatisch!) und friere das nicht benötigte überschüssige Fleisch mit etwas Brühe für\'s nächste Frikassee ein .... so lohnt sich das Hühnerfond kochen auch finanziell. Suppenhühner kaufe ich vom Bauern im Hofladen ... kein vergleich mit den ausgemergelten TK-Hühnchen! Lieben Gruß
Wenn man alle Zutaten hat ist *gut kochen können* keine Kunst ***** Kunst ist, wenn man beim Kochen improvisiert und es *trotzdem* schmeckt |
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Mitglied seit 18.12.2006
3.587 Beiträge (ø0,62/Tag)
Hallihallo! Kaufe immer diverse Fonds von Jürgen Langbein auf Vorrat und verwende diese überwiegend zum Ablöschen, Verdünnen etc., wenn ich verhindern will, daß durch Wasser die Sauce zu viel Geschmack verliert oder durch Wein etc. zu alkoholisch (vom Geschmack her) wird. Hier vor allem die ausgefalleneren Fonds wie Waldpilzfond, Entenfond etc., also die Dinge, die man nicht mal eben selbst machen kann. Die Unterschiede zu Pulverbrühen dürften vor allem folgende zwei sein: 1) Die Fonds aus Gläsern sind allenfalls schwach gewürzt bzw. gesalzen, während die Pülverchen viel Salz enthalten - also bei Verwendung von Pulverbrühe nur noch sparsam bzw. erst zum Schluß salzen. 2) Pülverchen enthalten meist mehr unverträgliche Dinge wie z.B. Glutamat. Manche \"Fonds\" entstehen bei mir praktisch von selbst: So friere ich Spargelwasser nach Verwendung ein, taue es fürs nächste Spargelkochen wieder auf, friere es wieder ein... Nach ein paar Mal Spargelkochen habe ich so einen hervorragenden, sehr geschmacksintensiven Spargelfond, von dem ich nur noch geringe Mengen z.B. für Spargelsuppe benötige. Bestens grüßt Matthias |
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Mitglied seit 25.02.2007
6 Beiträge (ø0/Tag)
Mitglied seit 18.12.2006
3.587 Beiträge (ø0,62/Tag)
Hi Nero! Natürlich ist mein Gefrierschrank notorisch zu klein (welcher nicht?), obwohl ich damals das allergrößte Modell von Qu...e gekauft habe... aber eine Zwei- oder Dreiliterbox mit dem Spargelwasser kriege ich allemal noch unter... Ich habe ja nicht geschrieben, daß ich einen Hektoliter auf Vorrat halte Herzlich grüßt der Hias |
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Mitglied seit 25.02.2007
6 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Fondfreunde, nun sind fast 2 Jahre vergangen seit ich diesen Feden startete. Zwischenzeitlich bin ich zum absoluten Fondreak mutiert. Huhn, Kalb, Rind und Gemüse habe ich ständig in der True. Und so langsam bekomme ich auch Platzprobleme. Deshalb eine neue naive Fragestellung. Was macht die Fonds in den gekauften Gläsern haltbar, wo doch keine Konservierungsstoffe drin sind. Werden die einfach wie beim Marmeladekochen heiß in heiße ausgekochte Gläser gefüllt? Hat jemand Erfahrungen damit? Liebe Grüße |
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Mitglied seit 26.10.2006
12.478 Beiträge (ø2,14/Tag)
Moinsen Gallo, ja, Du kannst den Fond auch in Gläser füllen und einkochen. Dann ist er wenigstens ein Jahr haltbar (älter wird er bei mir eh' nicht) Das ist zwar mehr Aufwand, entlastet aber den Tiefkühler spürbar. Wie lange er hält, wenn Du ihn nur heiss in sterile Gläser füllst, weiss ich allerdings auch nicht. BG Hinnerk |
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Mitglied seit 01.07.2007
15.906 Beiträge (ø2,85/Tag)
Hallo wenn ich Fond kochend heiss in Gläser fülle und sofort verschliesse, hält er locker bis zu sechs Wochen. Alles, was über meinen normalen Verbrauch in dieser Zeit rausgeht, koche ich nochmal eine Stunde bei 100° ein, das hält locker ein Jahr. Angebrochene Gläser versuche ich aber ganz schnell aufzubrauchen. Rinderfond fülle ich immer in 300 ml Gläser, das ist für ein normales Essen eine gute Menge, Geflügelfond schon in 500 ml, da brauche ich meist mehr. Gruss Javanne |
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Mitglied seit 18.05.2007
196 Beiträge (ø0,03/Tag)
Schön, dass Gallo seinen Trööt wieder reanimiert hat; ist es doch genau das Thema, welches ich suchte. Auch ich möchte damit beginnen Fonds selber herzustellen und außerhalb meines TK aufzubewahren. Hierbei möchte ich natürlich nicht das Rad neu erfinden, sondern gerne von Euren Erfahrungen profitieren. Wie weit lasst Ihr denn nun Eure
Fonds einreduzieren, um sie dann in Gläser halbar zu machen? Überschüssiges oder unnötiges Wasser brauche ich ja nicht einfrieren/ einwecken. Darauf basiert natürlich die elementare Frage: Wie dosiere ich meine eingemachten Fonds? Einige berichten Eiswürfelchen aus selbstgemachten Fond. Wenn ich denn für 6 Soßenliebhaber koche, brauche ich da nicht ´ne ganze Palette? *kopfkratz* LG vom Niederrhein Rolf __________________________________________________________________ "Als guter Affe ist der Mensch ein soziales Wesen, und als wesentliche Norm ethischen Verhaltens zeichnen ihn Vetternwirtschaft, Nepotismus, Schwindel und Klatsch aus." |
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Mitglied seit 17.06.2008
1.227 Beiträge (ø0,24/Tag)
Diese Frage von Rof hätte ich sehr gern beantwortet! Darum schubs ich den ganzen Tröööt noch mal hoch..........ich will unbedingt dieser Tage, einfach weil ich zur Zeit viel Zeit Grüße von Mina |
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Mitglied seit 04.11.2009
32 Beiträge (ø0,01/Tag)
Na wenn du das beantwortet haben willst :) Wie weit man sie einreduzieren lässt ist wohl "geschmacksache" und hängt auch davon ab, für was du ihn verwendest. Von dem sehr festen Gelee kann man sich dann nach bedarf Portionen rausschneiden und in die Saucen geben. Die Eiswürfelformen würde auch eher mit sehr konzentriertem Fond/Glace füllen. Eine Normale Brühe in Eiswürfelbeutel zu füllen um dann für ein Risotto wieder 4 Beutel auseinanderzureißen macht ja keinen Sinn. Wenn man das macht sollte ein einzelner Eiswürfel schon was bewirken. Für Risotto dann lieber einmachen. Die Dosierung ist dann wieder Geschmacksache, manche mögen es kräftig, manche eher Dezent. Ein Tip noch: Wenn du den Fond sehr stark einreduziert solltst du ihn nicht salzen, der wird von alleine recht würzig. Lg, |
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