Was ist der Unterschied zwischen Erdnussmus und Erdnusscreme?

Ob als Snack vor dem Training oder als Nachtisch: Erdnussbutter sollte in keiner Männer-Küche fehlen – es enthält unter anderem viel Eiweiß

Erdnussbutter gehört in den USA und den Niederlanden auf nahezu jeden Frühstückstisch. Ziemlich clever, denn die Creme ist ziemlich gesund. Das Problem: Klassischerweise essen die Amerikaner ihre geliebte Peanutbutter in Kombination mit Marmelade auf weißem Toast, wodurch alle Vorteile fast direkt wieder verpuffen. Dabei lässt sich die Erdnussbutter sehr vielseitig einsetzen, nicht nur als Brotaufstrich.

Was ist der Unterschied zwischen Erdnussmus und Erdnussbutter?

Rein rechtlich gesehen gibt es zwischen Erdnussmus und Erdnussbutter keinen Unterschied – zumindest nicht in Deutschland. In den USA hingegen muss die typische "Peanutbutter" zu mindestens 90 Prozent aus Erdnüssen bestehen. Den Rest machen zugesetzte Öle (wie Palmöl), Salz oder Zucker aus, wodurch die Butter cremig bleibt und sich die festen Bestandteile nicht vom Erdnussöl trennen.

Ohne Palmöl: So geht die gesunde Nutella-Alternative

In der EU gibt es bezüglich der Namensgebung keine Regelung. Die Bezeichnung "Butter" dürfen jedoch nur Milcherzeugnisse tragen. Daher weichen viele Hersteller hierzulande auf andere Begriffe aus, wie Erdnussmus oder Erdnusscreme. Gesetzliche Regelungen, was genau Produkte mit diesen Namen enthalten dürfen oder ob Zusätze und dergleichen erlaubt sind, gibt es nicht.

Was macht eine gute Erdnussbutter aus?

Erdnussmus wird oft als eine Art gesunde Erdnussbutter vermarktet, die keinerlei Zusatzstoffe enthält und nur aus Erdnüssen besteht. Auf ein Produkt mit dem Namen Peanutbutter kann dies allerdings auch zutreffen, lass dich von der Bezeichnung also nicht direkt abschrecken. 

Was ist der Unterschied zwischen Erdnussmus und Erdnusscreme?

Baibaz / Shutterstock.com

1 Teelöffel Erdnussbutter vor dem Training liefert schnelle Energie

Ein Blick auf die Zutatenliste ist beim Kauf von Erdnussmus beziehungsweise -butter also immer Pflicht. Enthält das Produkt Zucker, Palmöl, Salz oder sogar E-Nummern? Dann Finger weg! Die Erdnusscreme deiner Wahl sollte zu 100 Prozent aus Erdnüssen bestehen.

8 Nusssorten im Kalorienduell

5 Gründe, regelmäßig Erdnussmus zu löffeln

Nüsse sind gesund. Allerdings sind Erdnüsse gar keine Nüsse. Botanisch gesehen zählen sie nämlich zu den Hülsenfrüchten. Doch auch die haben Vorteile:

1. Erdnussbutter liefert gesundes Fett

Erdnussbutter oder -mus ist eine echte Kalorienbombe (zirka 600 Kalorien auf 100 Gramm) mit entsprechend hohem Fettgehalt, der bei durchschnittlich 50 Gramm pro 100 Gramm liegt. Ungesund ist sie deswegen aber noch lange nicht. Denn es handelt sich größtenteils um gesunde, ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken.

10 Lebensmittel, die besonders viele Omega-3-Fettsäuren enthalten

2. Erdnussbutter enthält gute pflanzliche Proteine

Genau wie echte Nüsse liefern auch Erdnüsse jede Menge hochwertiges, pflanzliches Protein – 25 Gramm pro 100 Gramm Mus. Das ist vor allem für Vegetarier und Veganer interessant, die ihren Proteinbedarf (größtenteils) nicht über tierische Eiweißquellen decken können. Darüber hinaus sättigt Eiweiß langanhaltend.

Der perfekte Sattmacher-Snack für zwischendurch: Apfelspalten mit Erdnussbutter. Die Kombination aus Ballaststoffen und Eiweiß lässt Heißhunger keine Chance.

Was ist der Unterschied zwischen Erdnussmus und Erdnusscreme?

Alexander Prokopenko / Shutterstock.com

Der perfekte Snack: Obst mit Erdnussmus

3. Erdnussmus ist laktose- und glutenfrei

Erdnussbutter ist ein idealer Snack für Veganer. Damit ist sie natürlich auch laktosefrei. Auch Menschen, die an Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leiden, können Peanutbutter genießen, denn sie ist glutenfrei.

4. Erdnussbutter passt zu vielen Rezepten

Erdnussmus lässt sich nicht nur pur direkt aus dem Glas löffeln, sondern auch als Brotaufstrich, als Müsli-Topping, im Smoothie oder zum Kochen verwenden. Vor allem Saucen werden mit einem Klecks Mus perfekt abgerundet. Das Erdnuss-Aroma passt auch hervorragend zu asiatischen oder indischen Rezepten.

5. Erdnussmus enthält viele Vitamine und Mineralstoffe

Neben gesunden Fetten und hochwertigen Eiweißen liefert Erdnussbutter auch eine ganze Reihe an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Darunter Vitamin E, welches antioxidativ wirkt und deine Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt – somit beugt es auch der Hautalterung vor.

Top 10 der magnesiumreichen Lebensmittel

Erdnussmus ist zudem reich an Magnesium (rund 50 Milligramm pro 100 Gramm) und Kalium (um die 600 Milligramm pro 100 Gramm). Die beiden Mineralstoffe sind vor allem für Sportler wichtig, denn sie regulieren die An- und Entspannung deiner Muskulatur.

Erdnussmus enthält zwar viele Kalorien, doch wenn du die buttrige Creme in Maßen snackst (2 Esslöffel pro Tag reichen völlig) tust du dir und deinem Körper etwas richtig Gutes.

Ist Erdnussmus und Erdnusscreme das gleiche?

Erdnussmus wird oft mit Erdnussbutter verwechselt. Tatsächlich kommt das Nussmus ganz ohne Zusatzstoffe aus und besteht aus puren Erdnüssen. Nur bei den salzigen Varianten ist noch etwas Salz enthalten. Erdnussbutter hat hingegen eine deutlich streichfestere Konsistenz.

Was ist der Unterschied zwischen Erdnussbutter und Erdnusscreme?

Erdnusscreme ist ein ausgezeichneter Ersatz für Erdnussbutter, da nur 100% Erdnüsse verarbeitet und keine gehärteten Öle, raffinierte Zucker oder Salze zugesetzt werden. Natürlich ist die Creme dünner, fast flüssig, aber sie ist auch viel gesünder und ernährungsphysiologisch wirksam.

Für was nimmt man Erdnussmus?

Erdnussmus lässt sich nicht nur pur direkt aus dem Glas löffeln, sondern auch als Brotaufstrich, als Müsli-Topping, im Smoothie oder zum Kochen verwenden. Vor allem Saucen werden mit einem Klecks Mus perfekt abgerundet. Das Erdnuss-Aroma passt auch hervorragend zu asiatischen oder indischen Rezepten.

Was ist in Erdnusscreme drin?

Erdnussbutter ist ein Brotaufstrich, der hauptsächlich aus gemahlenen Erdnüssen besteht. Sie werden zusammen mit Salz, Zucker und Öl zu einer streichfähigen Masse verarbeitet. Besonders beliebt ist Erdnussbutter in den USA.