Biotonnen sind der optimale Tummelplatz für Fliegen. Dort bilden organische Abfälle wie Obst oder Gemüse Faulgase und Geruchsstoffe, auf die die Fliegen regelrecht abfahren. Meist sind es Frucht-, Schmeiß- oder Stubenfliegen. Show Landen Fliegenlarven erst einmal in der Biotonne, bilden sich schnell unzählige weiße Maden, die am Boden und an den Wänden krabbeln. Eine Fliege kann nämlich alle paar Tage über 100 Eier legen. Das ist unappetitlich, unhygienisch und sogar ungesund, weil Maden Krankheiten übertragen können. Deshalb ist schnelles Handeln angesagt. Hausmittel gegen MadenFür die Bekämpfung von Maden empfiehlt sich vor allem Essigwasser. Dazu mischt man Essigessenz und Wasser und sprüht es auf den Boden der leeren Biotonne, auf die Wände und die Unterseite des Deckels. Die Tonne sollte vorher gründlich gereinigt werden – notfalls mit dem Gartenschlauch aussprühen – und danach unbedingt gut trocknen. Auch Kochsalz ist ein gutes Hausmittel gegen Maden. Es belastet allerdings später den Kompost. Bewährt haben sich außerdem Gesteinsmehl, Löschkalk und spezielles Biotonnenpulver aus dem Handel, das man über die Maden streut. Was Fliegen gar nicht mögen sind ätherische Öle wie Teebaum-, Lavendel- oder Zitrusöl. Damit wischt man den Rand und Deckel der Tonne mit einem Lappen, der zuvor mit diesen Ölen oder auch mit Essig getränkt wurde. Damit keine Fliegen in die Tonne gelangen, sollte der Deckel immer geschlossen sein und dabei gut sitzen. Für viele Tonnen gibt es im Handel auch geruchs- und fliegendichte Gummidichtungen. Manche Biotonnen kann man damit nachzurüsten. Die Tonne muss trocken seinFür die Biotonne sollte man vor allem im Sommer einen möglichst kühlen, schattigen Standort wählen wie Garage oder Keller. In der Tonne selbst ist Trockenheit das oberste Gebot. Dazu legt man am besten Zeitungspapier auf den Boden und später auch einzelne Papierlagen auf die Abfallschichten. Sinnvoll ist zudem, Bioabfälle bereits in der Küche in Papier einzuschlagen oder in alte Papiertüten vom letzten Einkauf beim Bäcker oder Metzger zu stecken. Der Entsorgungsverband ZKE bitte aber ausdrücklich darum, dass Verbraucher keine (Bio-)Kunststofftüten einwerfen, auch wenn auf diesen ausdrücklich „kompostierbar“ oder ähnliches vermerkt ist. Diese Tüten können in den Anlagen nicht verarbeitet werden. Feuchtigkeit kommt oft auch durch Grünschnitt, der im Sommer sehr häufig in der grünen Tonne landet. Deshalb Rasenschnitt erst noch in der Sonne welken lassen und dann in die Tonne füllen. Das Gleiche gilt natürlich für Laub und Heckenschnitt oder verwelkte Blumen aus der Vase – auch die zuerst trocknen lassen. Was in die Biotonne soll – und was nichtDas gehört in die Biotonne:
Das gehört nicht in die Biotonne:
Bei Wurst- und Fleischreste, Tierabfälle und Knochen und gekochten Speiseabfällen spielt nicht die Tonne, sondern die nächste Leerung. Aus hygienischen Gründen sollen diese Art von Abfällen so entsorgt werden, dass sie möglichst schnell abtransportiert werden. Das gilt sowohl bei der Zentrale Kommunalentsorgung (ZKE) also auch für den Entsorgungsverband Saar (EVS). Aus Bioabfällen lässt sich wertvoller Dünger für den eigenen Garten herstellen. Wer keinen hat, der sollte den Biomüll sauber trennen. Dadurch entlastet man die Restmülltonne und spart somit viel Geld.
Quiz Müll - Was gehört wo rein? Obwohl Deutschland schon seit vielen vielen Jahren recycelt, werden viele Dinge immer noch falsch entsorgt. Das kann Ihnen nicht passieren? Testen Sie ihr Können beim Recycling-Quiz. 19.08.2022, 08:38 Uhr Wie bekomme ich Maden von der Mülltonne weg?Ein einfaches Hausmittel gegen Maden in der Bio- und Restmülltonne ist eine Mixtur aus Wasser und Essigessenz: Geben Sie mehrere Esslöffel Essigessenz in einen Liter Wasser. Besprühen Sie die Maden damit. Besprühen Sie auch die Innenwände sowie den Deckel und die Ränder der Mülltonne mit der Mixtur.
Was mögen Maden gar nicht?Essigwasser dient der Vernichtung von Maden und hat auch eine vorbeugende Wirkung, da Fliegen und Maden den Geruch von Essig nicht mögen.
Sind Maden in der Mülltonne schlimm?Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch unhygienisch – denn Maden und Fliegen können Krankheiten übertragen und vermehren sich rasend schnell. Bei den Maden, die sich in der Biotonne tummeln, handelt es sich in der Regel um die Maden von Stubenfliegen, Schmeißfliegen oder Fruchtfliegen.
Was kann man gegen Maden in der Biotonne tun?Dazu mischt man Essigessenz und Wasser und sprüht es auf den Boden der leeren Biotonne, auf die Wände und die Unterseite des Deckels. Die Tonne sollte vorher gründlich gereinigt werden – notfalls mit dem Gartenschlauch aussprühen – und danach unbedingt gut trocknen. Auch Kochsalz ist ein gutes Hausmittel gegen Maden.
|