Was endet hier eine Zone mit eingeschränkten Halteverbot eine Zone mit absoluten Halteverbot?

Info: Wenn man länger als drei Minuten anhält und das Fahrzeug verlässt, wird aus dem Halten ein Parken. Nur wenn man das Fahrzeug in Sichtweite behält, bleibt der Stopp auch dann ein Halten – allerdings endet auch hier die Toleranz in der Regel nach maximal zehn Minuten.

Wo gilt generell ein Halteverbot?

Von entsprechenden Schildern abgesehen gilt ein Halteverbot generell in folgenden Verkehrssituationen:

  • an engen und unübersichtlichen Straßenstellen
  • im Bereich scharfer Kurven
  • auf Einfädelungs- und Ausfädelungsstreifen
  • auf Bahnübergängen
  • vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten
  • auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen und deren Seitenstreifen
  • auf Fahrbahnen mit Dauerlichtzeichen (leuchten unverändert – im Gegensatz zur Ampel)

Außerdem dürfen Sie nicht im Kreisverkehr und an einem Taxistand halten.

Halteverbotsschilder: Das bedeuten sie

Ergänzt werden die Regelungen durch Halteverbotsschilder. Sie alle sehen sich sehr ähnlich, haben aber unterschiedliche Bedeutungen. Am wichtigsten sind diese zwei Schilder: Zeichen 283 (absolutes Halteverbot) und Zeichen 286 (eingeschränktes Halteverbot). Aber was genau ist der Unterschied zwischen beiden?

Verschiedene Zusatzzeichen unterhalb des Schilds können das Verbot teilweise aufheben – etwa für bestimmte Gruppen oder Zeiträume. Beispielsweise kann das ergänzende Schild Anwohnern erlauben, innerhalb der Verbotszone zu halten oder gar zu parken. Dann ist es natürlich wichtig, die nötige Genehmigung gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe zu legen.

Wenn ein Halteverbot nur für einen befristeten Zeitraum gilt (etwa während Bauarbeiten oder eines Umzugs), finden Sie ebenfalls ein entsprechendes Zusatzschild. Und häufig gilt ein Halteverbot nur an Werktagen – und führt dann regelmäßig zu Verwirrung.

Halteverbot am Werktag: Gilt es auch samstags?

Ja. Der Samstag zählt zu den Werktagen. Das Schild gilt also auch samstags. Verkehrsschilder, die am gesamten Wochenende nicht gelten, tragen das Zusatzschild "Mo – Fr".

Absolutes Halteverbot und eingeschränktes Halteverbot

Absolutes Halteverbot: Hier ist weder Parken noch kurzes Halten erlaubt, gilt für gesamten Bereich. (Quelle: T-Online-bilder)

Absolutes Halteverbot (kurz: Halteverbot): Hier dürfen Sie niemals absichtlich halten.

Eingeschränktes Halteverbot: Das Halteverbot gilt im ganzen Bereich, kurzes Halten ist erlaubt. (Quelle: T-Online-bilder)

Eingeschränktes Halteverbot ("Parkverbot"): Hier dürfen Sie drei Minuten lang halten. Wer das Auto länger verlässt und nicht mehr in Sichtweite ist, muss mit einem Knöllchen rechnen.

Weitere Halteverbotsschilder

Eine Reihe von Schildern sprechen ebenfalls ein Halteverbot aus, obwohl sie gleichzeitig eine weitere Bedeutung haben. Bis zu zehn Meter vor den folgenden Zeichen darf nicht gehalten werden, falls sie dadurch verdeckt wären:

  • Andreaskreuz
  • Stoppschild
  • Vorfahrt gewähren

Absolutes und eingeschränktes Halteverbot: Gültigkeitsbereich

Wo ein Halteverbot beginnt und wo es endet, zeigt häufig das entsprechende Schild.

Eingeschränktes Halteverbot mit Pfeil, der nach links zur Fahrbahn zeigt: Hier beginnt der Anfang des verbotenen Bereichs; das kurze Halten ist erlaubt. (Quelle: T-Online-bilder)

Beginn des Halteverbots: Das Schild enthält einen Pfeil von der Seite des Halteverbots hin zur Fahrbahn.

Was ist der Unterschied zwischen absoluten und eingeschränkten Halteverbot?

Eingeschränktes und absolutes Halteverbot Im eingeschränkten Halteverbot ist das Halten bis zu einem gewissen Umfang erlaubt: nicht länger als drei Minuten, und das Fahrzeug darf in diesem Zeitraum nicht verlassen werden. Beim absoluten Halteverbot ist das Halten generell verboten.

Was kostet es im absoluten Halteverbot zu stehen?

Die Missachtung von einem Halteverbot fällt eher in den Bereich der geringfügigen Ordnungswidrigkeiten und wird in der Regel mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Konkret droht, wenn Sie das Halteverbot missachten, eine Strafe von 20 Euro. Kommt eine Behinderung hinzu, steigt die Geldbuße auf 35 Euro.

Was passiert wenn man im absoluten Halteverbot steht?

Parken durch absolutes Halteverbot untersagt. Die Strafe beginnt bei 25 Euro. Sollten Sie rechtswidrig in einem Halteverbot parken, stellt dies eine Verkehrsordnungswidrigkeit dar. Der Bußgeldkatalog sieht für die meisten dieser Verstöße gegen das Verkehrsrecht ein Verwarngeld zwischen 20 und 50 Euro vor.

Wie lange darf ich im absoluten Halteverbot stehen?

Dies besagt, dass Autofahrer nicht länger als drei Minuten auf der Fahrbahn halten dürfen. Ausgenommen zum Ein- oder Aussteigen oder zum Be- oder Entladen.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte