Was bedeuted bdsm

Um Aftercare zu betreiben, braucht es im Übrigen keine*n Partner*in. Auch nach dem Solosex kann man weiter gut zu sich sein, den Moment weiter auskosten, anstatt direkt ins Bad zu laufen und die nächste Aufgabe des Tages anzugehen. Sich selbst mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist nämlich mindestens genauso wichtig wie einer anderen Person.

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Menschen, deren geschlechtliches Selbstverständnis nicht dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Trans Menschen können verschiedene Geschlechtsidentitäten/geschlechtliche Selbstverständnisse haben/leben, vgl. trans Junge, trans Mann, trans Frau, trans Mädchen, nicht-binär/enby/non-binary, weder-noch, genderqueer, agender und genderfluid.

Auch Inter* können trans sein, wenn sie ein anderes geschlechtliches Selbstverständnis haben, als das Geschlecht, das ihnen durch Eltern und/oder Medizin etc. zugewiesen wurde, und den Begriff trans eine passende Beschreibung für diese Erfahrung finden.

Manche trans Menschen empfinden ihren Körper als falsch (körperliche Geschlechtsdysphorie) und streben eine (teilweise oder umfänglichere) körperliche Angleichung an. Andere trans Menschen empfinden ihren Körper als richtig und haben vor allem Probleme damit, wie gesellschaftlich von ihrem Körper auf ihr Geschlecht geschlossen wird (soziale Geschlechtsdysphorie). Manche streben körperliche Angleichungen an (möglich u.a.: Hormone, Operationen), andere nicht.

adjektivische Verwendung (z.B. trans Mädchen): 

Im Aktivismus werden mittlerweile frühere Schreibweisen wie Transfrau, Trans-Mann oder Ähnliches abgelehnt, weil diese Schreibweisen den Trans-Begriff zu einem Teil der zentralen Geschlechtsidentität machen, was für das Selbstverständnis vieler trans Menschen nicht zutrifft. Die adjektivische Schreibweise (also trans als Adjektiv vorauzuschicken, so wie auch andere Eigenschaften, z.B. groß oder neugierig, also beispielsweise: trans Frau, trans Junge, trans Menschen etc.) bildet eher ab, dass aus Sicht vieler trans Menschen ihr (Nicht-)Geschlecht zentral ist (Mädchen, Mann, Enby etc. oder kein Geschlecht bei agender Menschen) und der Aspekt trans nur eine spezifische Erfahrung abbildet, die nicht bzw. nur in spezifischen Situationen in den Fokus gerückt werden sollte.

Begriffsdebatte:

Die Verwendung der Begriffe ist umstritten. Viele trans Menschen lehnen den Begriff ‚Transsexualität‘ prinzipiell als pathologisierend ab, da der Begriff in den diagnostischen Manuals zur Diagnose von psychischen Störungen genutzt wird und aus einer Pathologisierungsgeschichte stammt. Die weiteren Begriffe (trans, transident, trans*, transgender etc.) verfolgen, zusätzlich zur Ablehnung pathologisierender Begriffe, die Abgrenzung vom Sexualitätsbegriff, der im Deutschen das Missverständnis nahelegen kann, trans zu sein, habe in irgendeiner Form mit sexuellem Begehren bzw. sexueller Orientierung zu tun (hat es nicht!). Zum anderen legen manche Menschen, die die Begriffe trans*, transgender, transgeschlechtlich oder transident bevorzugen, einen stärkeren Fokus auf politische Dimensionen von Geschlechterverhältnissen (Heteronormativitäts- und Zweigeschlechtlichkeitskritik etc.). Aber auch dies ist bei weitem nicht einheitlich.

Es gibt andererseits auch Menschen bzw. einzelne aktivistische Gruppen, die sich als transsexuell bezeichnen und sich deutlich von jeglicher Sammelbeschreibung mit anderen Formen, trans* zu sein, abgrenzen. Dabei gibt es keine einheitlich akzeptierte Abgrenzung der Begriffe. Tendenziell wird in Community-Kontexten jedoch der Begriff ‚transsexuell‘ eher für Menschen verwendet, die eine operative Angleichung des Körpers anstreben oder umgesetzt haben. Mindestens eine Fraktion, die alle anderen Beschreibungen jenseits von transsexuell für sich ablehnt, beschreibt Transsexualität als körperliches Phänomen einer Nicht-Übereinstimmung von Gehirn und anderen Körperteilen und lehnt mit dieser Begründung Begriffe/Verständnisse wie ‚Geschlechtsidentität‘ oder ‚psychisches Geschlecht' strikt ab.

Trans* mit * (ursprünglich offenbar eine erklärende Fußnote zu verschiedenen Begrifflichkeiten in einem Text, dann verbreitet genutzt, weil es auch zur Verwendung in den Bibliothekswissenschaften passt, wo durch ein Sternchen am Ende des Wortstamms alle Begriffe gesucht werden, die mit diesem Wortstamm beginnen) wird oft als Überbegriff für alle genannten Begriffe verwendet, dabei soll der Stern auch die Vielfalt von trans Erfahrungen ausdrücken. Allerdings assoziieren einige der obenbeschriebenen transsexuellen Aktivistinnen den Stern mit Positionen, die die gesellschaftliche Konstruiertheit von Geschlecht betonen, was sie ablehnen. So war der Stern nach unserem Wissensstand nicht gemeint, er würde gerade auch die Endung ...sexuell sowie verschiedene Verständnisse mit abdecken. Aber um im Umgang mit dieser Kontroverse einen Überbegriff zu finden, der einen Kompromiss zwischen verschiedenen trans-aktivistischen Positionen darstellt, haben sich einige Autor*innen und Aktivist*innen entschieden, derzeit trans ohne Stern als Überbegriff zu verwenden. Wir haben uns mit dieser Überarbeitung des Glossars dazu entschieden, diesen Schritt vorläufig mitzugehen, um die verschiedenen Verständnisse besser abbilden zu können und Selbstbeschreibungen ernstzunehmen, auch wenn das unseres Erachtens auf einer Fehlinterpretation der *-Schreibweise beruht.

Eine weitere Kritik an der Verwendung des ‚trans‘-Begriffs bezieht sich auf die Frage, inwiefern die Unterscheidung zwischen trans und cis per se diskriminierend ist. Es gilt, sorgsam zu erwägen, wann eine solche Unterscheidung notwendig ist (z.B. zur Benennung von Diskriminierung) und wann sie diskriminierend ist und besser ohne Differenzierung von Männern, Frauen, Jungen, Mädchen und Enbys etc. gesprochen werden sollte.