Warum sind radiosender über tunein nicht bei jedem gerät gleich

DAB+ und Internetradio empfangen

Aus für UKW-Radiosender: So hören Sie 2022 Ihr Lieblingsprogramm weiter

Ab 2022 sind populäre Radiosender nicht mehr per UKW zu hören. COMPUTER BILD erklärt, wie Sie Ihre Lieblingsprogramme stattdessen digital empfangen.

UKW-Frequenzen für Radioprogramme sind ein rares Gut. Schon längst wollen mehr Programme auf Sendung gehen, als es technisch möglich ist. In regelmäßigen Abständen vergeben die Landesmedienanstalten die Sendelizenzen für UKW-Radio. Das Ergebnis: Einige Programme verschwinden und müssen anderen weichen. Zum Jahresanfang 2022 trifft es in der Region Hamburg zum Beispiel den Rockmusik-Sender 91,7XFM sowie Flux FM mit seinem bunten Alternativprogramm. In anderen Regionen sind weitere, oft kleine Privatsender betroffen. Aber keine Panik, das Aus auf UKW bedeutet nicht das Aus für hörenswerte Radioprogramme. Denn in der Regel geht es digital weiter – per Internetradio und in einigen Fällen, wie bei 91,7XFM, auch per DAB+. In mehr als einem Viertel der deutschen Haushalte gibt es bereits passende Radios für digitalen Empfang. Aufgrund der voranschreitenden Analogabschaltung wird der Empfang per Kabelanschluss immer schwieriger. Ab 2023 soll Kabel-UKW gänzlich verschwinden. Jetzt ist ein guter Moment, um auf den digitalen Äther umzusteigen. COMPUTER BILD erklärt, wie Sie digitales Radio hören und was Sie beachten sollten.

DAB+: UKW-Nachfolger mit mehr Sendern

Per Antenne empfangen Sie digitales Radio mit einem DAB-Radio oder mit einer Stereo-Anlage mit integriertem DAB-Empfang. Vorhandene Stereo-Anlagen lassen sich mit kleinen DAB-Receivern wie dem TechniSat Digitradio 10C um Digitalempfang ergänzen. Das Programmangebot von DAB+ und die regionale Verfügbarkeit wachsen stetig. Er ist aber noch nicht flächendeckend möglich. Außerdem variiert die Senderauswahl regional – in Süddeutschland ist sie tendenziell größer als im Norden und im Osten. Der Erfolg scheint dennoch nicht auszubleiben. Bereits rund 27 Prozent der deutschen Haushalte besitzen laut Digitalradio Deutschland e.V. mindestens ein Digitalradio. Der digitale Standard bringt Vorteile. So entfällt die lästige Sendersuche – Digitalradios füllen den Programmspeicher beim ersten Start automatisch. Anschließend wählen Nutzer einfach aus der Senderliste die gewünschte Station. Gut für unterwegs, etwa im Auto: Einige Sender sind nahezu deutschlandweit ohne Frequenzwechsel empfangbar.

Digitaler Radioempfang per Kabel

Auch per Kabelanschluss ist digitaler Radioempfang möglich, den entsprechenden Anschluss vorausgesetzt. Dafür ist die Auswahl an geeigneten Geräten sehr klein. Am Kabelanschluss klappt der Empfang mit aktuellen Fernsehern. TV-Geräte finden die Radiostationen beim normalen Sendersuchlauf automatisch und fügen diese am Ende der Senderliste hinter den TV-Programmen ein. Empfänger für die Stereo-Anlage gibt es dagegen kaum. Beim Empfang via Kabel beschränkt sich die Auswahl auf wenige Geräte. Im typischen Receiver-Format gibt es zum Beispiel den Vistron VT855, der sich wie ein UKW-Tuner oder CD-Spieler an Stereo-Anlagen anschließen lässt.

  • Blitzschneller Senderwechsel
  • Intuitive Bedienung
  • Billig wirkende Verarbeitung
  • Lange Sendersuche

Im Prinzip eignet sich jeder DVB-C-Receiver, um digitale Radioprogramme aus dem Kabelnetz zu fischen. Er sollte aber eine alphabetische Anzeige für Sendernamen im Klartext haben, damit Sie das gewünschte Radioprogramm ohne eingeschalteten Fernseher auswählen können. Solche Receiver kosten schnell 300 Euro und mehr. Bei knappen Platzverhältnissen empfiehlt sich der TechniSat Cablestar 100. In Ausstattung, Funktionen und Klangqualität unterscheidet er sich nicht wesentlich vom Vistron und ist damit eine gute Ergänzung für bestehende Stereo-Anlagen. Damit sind auch nach der Analogabschaltung der Kabelnetzbetreiber Dutzende Radioprogramme via digitalem Kabel empfangbar.

  • Einfache Einrichtung und Bedienung
  • Makellose Tonqualität
  • Keine Bedientasten etwa zum Senderwechsel am Gerät

Als Solist spielt das Stereo-Radio TechniSat CableStar400 auf, da sind gleich zwei Lautsprecher zur Stereo-Wiedergabe eingebaut. Auch dieses Modell empfängt Radioprogramme am digitalen Kabelanschluss, das Display nennt das eingestellte Programm im Klartext. Mit warmen Klängen und einfacher Bedienung ist das eine runde Sache.

  • Angenehmer Klang
  • Einfache Bedienung
  • USB-Ladeanschluss auf der Rückseite schlecht erreichbar

Digitaler Radioempfang per Satellit

Ähnlich sieht es bei Satelliten-Receivern aus. An sich eignet sich jedes DVB-S-Modell für Radioprogramme, die Bedienung ist dafür aber selten ausgelegt. Das ist besonders schade, weil die Tonqualität per Satellit hervorragend sein kann: Einige Sender funken mit einer Übertragungsrate von 448 Kilobit pro Sekunde (kbps). Zum Vergleich: Die maximale Datenrate bei DAB+ beträgt 144 kbps, in der Praxis nutzen viele Sender nur die Hälfte davon. Ein großer Nachteil sowohl von Satellit als auch von Kabel ist die eingeschränkte Auswahl an Privatsendern: Über DVB-C und DVB-S empfangen Sie vorrangig öffentlich-rechtliche Sender. Daher ist es oft praktikabler, auf ein Kombigerät für DAB+ und Internetradio zu setzen.

  • Gute Klangqualität
  • Alle wichtigen Anschlüsse inklusive Kopfhörerausgang
  • Nicht ganz billig

Internetradio: Einmal um die ganze Welt

Die größte Sendervielfalt bietet Internetradio. Darüber gibt es Radioprogramme aus der ganzen Welt. Zu hören sind sie über Radios mit Internetzugang, über PCs, über Smartphones sowie über smarte Lautsprecher und normale WLAN-Boxen. Die Auswahl der gewünschten Sender erfolgt über einen Internetradio-Dienst wie TuneIn Radio. Der lässt sich ebenfalls über den Internet-Browser am PC nutzen, außerdem mit der App für iOS und Android – die im Radio-App-Test mit die meisten Sender fand. Internetradio empfangen auch der weniger verbreitete Dienst vTuner und das kostenlose Musikverwaltungs-Programm Apple iTunes für Windows und Mac.

Was ist los mit TuneIn?

TuneIn Radio ist komplett ausgefallen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die Apps oder die Weboberfläche, Smart-TVs oder Smart Speaker nutzt. Foto: teltarif.de Wer aktuell versucht, über TuneIn Radio seine Lieblings-Radioprogramme zu empfangen, wird dabei vermutlich kein Glück haben.

In welcher Qualität streamt TuneIn?

Wenn du einen Radiosender über TuneIn in BluOS auswählst, wird automatisch der Stream in der höchsten Qualität und mit der stabilsten Verbindung ausgewählt.

Warum funktioniert TuneIn nicht mehr?

Für TuneIn liegen aktuell keine Störungen vor.

Was ist die beste Radio App?

Download: Die besten Radio-Apps für Android.
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