In einer Reihenschaltung befinden sich die Bauteile aneinandergereiht, wie die Widerstände rechts in der Abbildung. Wichtig ist dabei, dass alle Bestandteile vom gleichen Strom durchflossen werden. Show
Der Stromfluss I1 , I2,…I_1,\ I_2,… durch die Verbraucher 1, 2,… ist gerade der Gesamtstrom Iges I_\mathrm{ges}, Die Summe der Spannungen, die an den einzelnen Verbrauchern abfällt, ergibt die Gesamtspannung, die durch die Spannungsquelle erzeugt wird: Die einzelnen Widerstände der Verbraucher summieren sich zum Gesamtwiderstand ErläuterungenDieser Stromkreis mit Ohm'schem Widerstand soll ein Beispiel für die obigen Formeln sein. Auch eine Glühlampe kann näherungsweise als Ohm'scher Widerstand betrachtet werden. Nur beim Ein- und Ausschaltvorgang gibt es größere Abweichungen. StromstärkeDie Stromstärke einer Reihenschaltung bleibt überall gleich. Das erkennt man auch an der Definition der Stromstärke: I=QtI=\frac{Q}{t}. Die Menge an Ladung, die in einer bestimmten Zeit eine Stelle des Stromkreises passiert. Da auf dem Weg keine Ladungen entstehen oder verschwinden, wird die Anzahl der Ladungen, die in einer bestimmten Zeit z. B. Position A passieren, gleich sein wie bei B und genau so am Widerstand oder in den Glühlampen. Die Kirchhoff'sche Regel zeigt die gleiche Aussage. Zwischen den Positionen A und B befindet sich keine Verzweigung, also bleibt die Stromstärke gleich. WiderstandZuerst wird der Stromkreis, mit nur einer Glühlampe, mit R1 =50ΩR_1=50\Omega als Widerstand und der Spannung von 12V12V aus der Quelle betrachtet. Nach dem Ohm'schen Gesetz gilt: Nun wird der Widerstand R2=30ΩR_2= 30 \Omega mit eingebaut. Diesmal misst man die Stromstärke bei gleichbleibender Spannung und erhält I=0,15AI=0{,}15A. Nach einer Umstellung liefert das Gesetz, Anscheinend haben sich die Widerstände addiert, denn So ist auch die Regel für die in Reihe geschalteten Widerständen. Der Widerstand ist wie ein Hindernis für die Elektronen, wobei die Stromstärke die Flussmenge beschreibt und die Spannung den Antrieb, mit der diese Elektronen in Bewegung gesetzt werden. Wenn nun bei gleicher Spannung zwei Hindernisse aufeinander folgen, so wird der Stromfluss auch stärker beeinträchtigt. Der Gesamtwiderstand ist höher und setzt sich aus beiden Werten zusammen. Um das Beispiel fortzusetzen, wird der Widerstand R3=20ΩR_3=20 \Omega hinzugenommen, die zu erwartende Stromstärke berechnet. Als Gesamtwiderstand ergibt sich Nach dem ohmschen Gesetz erhält man: SpannungHier geht es um die Frage, welche Teilspannung an den einzelnen Widerständen anliegt. Die ist mithilfe der vorherigen Regeln leicht zu beantworten. Das Beispiel soll wieder der Stromkreis von oben mit den Widerstanden R1=50Ω,R2=30Ω,R3=20ΩR_1=50 \Omega , \;R_2 = 30 \Omega, \;R_3 = 20 \Omega sein. Hier liegt bereits die Gesamtspannung von 12V12V an. Die Stromstärke bleibt überall gleich und liegt bei Die Summe der Teilspannungen ist also gleich der Gesamtspannung. Damit ergibt sich für die einzelnen Bauelemente mithilfe des Ohmschen Gesetzes Die gesamte Arbeit, die von der Spannungsquelle zum Transport der Ladungen verrichtet wird, setzt sich aus den Teilenergien an den Widerständen zusammen. Allgemein gilt: Inhalt wird geladen… Du hast noch nicht genug vom Thema?Hier findest du noch weitere passende Inhalte zum Thema: Artikel Dieses Werk steht
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Wo liegt mein Denkfehler? Angenommen wir haben eine Reihenschaltung mit zwei Widerständen. Ich kann nachvollziehen das die Anzahl der Elektronen die den Leiter passieren die selbe sein muss da die Elektronen nicht irgendwo anders hin können.
Hm, ich sehe den Widerspruch in Deiner Frage nicht... Nimm "Wasser" als Beispiel, die Wassermoleküle entsprächen dem Strom (wir wollen an dieser Stelle bitte nicht über "physikalische und technische" Stromrichtung diskutieren: Das heißt: Der "Durchfluss pro Sekunde" (Strom) ist geringer, weil die Gesamt-Reibung im
Schlauch (Widerstand) höher ist und dadurch ein Druckabfall in den einzelnen Schläuchen entsteht (Spannungsabfall am Widerstand), der weniger Wasser (Strom) zu treiben vermag. Klarer jetzt?
Hallo,
ich glaube die Schwierigkeit liegt eher daran, dass sich Elektronen nicht "stauen" koennen Ja, ich glaube das könnte das Problem sein das wusste ich noch nicht. Ich habe gerade wieder gelesen: Ich bin maximal verwirrt gerade Edit: Ich schaue mir gerade eine Simulation an und ist es der Fall das durch einen Widerstand die Elektronen in der gesamten Schaltung verlangsamt werden nicht erst nach dem Widerstand? Zuletzt bearbeitet: Juli 6, 2020
Gartenschlauch ist doch immer wieder eine super Beispiel!
Ich denke ich habe es jetzt, vielen Dank war ein großer Aha Moment für mich Ist die Stromstärke in einer Reihenschaltung immer gleich?Der Strom in der Reihenschaltung von Widerständen ist in allen Widerständen gleich groß.
Warum ist die Stromstärke bei einer Reihenschaltung immer gleich groß?Die Stromstärke “I” in einer Reihenschaltung
Misst man in einer Reihenschaltung die Stromstärke an verschiedenen Punkten, so ist sie stets gleich groß. Das liegt daran, dass an jeder Stelle gleich viele Elektronen vorbeikommen.
Wie verhält sich die Stromstärke bei der Reihenschaltung?Eigenschaften einer Reihenschaltung
Folgende Eigenschaften gelten für eine Reihenschaltung: Durch alle Bauteile fließt der gleiche Strom, daher ist die Stromstärke ist an jeder Stelle des Stromkreises gleich groß. Die Spannung der elektrischen Quelle teilt sich auf die Bauteile auf.
Ist die Stromstärke in einer Parallelschaltung überall gleich?Strom in einer Parallelschaltung von Widerständen
In einer Parallelschaltung teilt sich der Strom I auf alle Bauelemente der Schaltung auf. Hierbei hängt jeder Teilstrom vom jeweiligen Widerstand ab. In einer Parallelschaltung von Widerständen fließen also durch unterschiedliche Widerstände unterschiedliche Ströme.
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