Wann ist der Film als Hitler das rosa Kaninchen stahl?

When Hitler Stole Pink Rabbit

Berlin, 1933: Anna ist erst neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert: Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater nach Zürich fliehen; seine Familie folgt ihm kurze Zeit später. Anna lässt alles zurück, auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen, und muss sich in der Fremde einem neuen Leben voller Herausforderungen und Entbehrungen stellen. Basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Judith Kerr.

credits

World PremiereDecember 2019Original VersionGerman,  colour, DCP, 119 min. ISAN0000-0004-BAE4-0000-T-0000-0000-OProduction Sommerhaus Filmproduktion GmbH, La Siala Entertainment, hugofilm features GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH, SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSRProducer Jochen Laube, Ditti Bürgin-BrookCinemato­graphy Bella HalbenEditing Patricia RommelLocation Sound Mix Roman SchwartzSound Editing Claudia EnzmannSound Design Oswald SchwanderProduction Design Susann BielingCostumes Barbara GruppCasting Daniela Tolkien

Cast

Riva Krymalowski
Carla Juri
Marinus Hohmann
Oliver Masucci
Justus von Dohnányi

World Sales / World Rights

World Sales Beta Cinema

Worldwide Distribution

Austria Warner Bros. Entertainment GmbH Distribution
Release date: 25.12.2019 Germany Warner Bros. Entertainment GmbH Distribution
Release date: 25.12.2019 Switzerland Warner Bros. Entertainment Switzerland GmbH Distribution
Release date: 25.12.2019 United States Greenwich Entertainment Distribution
Release date: tba

Awards

(a selection)

  • München, Bayerischer Filmpreis, Bayerischer Filmpreis - Bester Jugendfilm 2020 (Nomination)
  • Berlin, Deutscher Filmpreis, Deutscher Filmpreis LOLA - Bester Kinderfilm 2020 (Nomination)

Festivals

(a selection)

  • Thessaloniki, 61st Thessaloniki International Film Festival (cancelledCorona – online edition)
    05.11.2020 - 15.11.2020

News

  • 27.01.2021

    Erste Zahlen zum Schweizer Filmjahr 2020

  • 18.12.2020

    Jahresrückblick 2020

    Eine Berg- und Talfahrt für das Schweizer Filmschaffen

Adaption des gleichnamigen Romans von Judith Kerr

Deutschland im Jahr 1933: Die neunjährige Anna (Riva Krymalowski) lebt mit ihrer jüdischen Familie in Berlin. Nach der Machtergreifung Hitlers sorgen sich Annas Vater (Oliver Masucci) und Mutter (Carla Juri) zunehmend um die Sicherheit ihrer Familie. Eines Tages wird Annas Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt: Die Familie aus Deutschland fliehen und Anna kann nur ein Koffer mit ein paar Habseligkeiten mitnehmen.  Anna, ihre Mutter und ihr Bruder Max (Marinus Hohmann) fahren mit dem Zug nach Zürich, wo sie mit dem bereits einigte Tage vorher heimlich geflüchteten Vater wiedervereint werden. Doch schon bald geht der Familie das Geld aus, daher wird auch das Leben in der Schweiz zunehmend schwierig für sie. Schließlich bleibt der Familie aus Geldnot keine andere Wahl, als nach Paris weiterzuziehen, wo Annas Vater, ein Schriftsteller, hofft, Arbeit zu finden und seine Texte veröffentlichen zu können…

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Germany, Switzerland, Czech Republic , 2019 / 119 min / Deutsche Originalfassung / Drama, Historienfilm

Die Neuverfilmung von Judith Kerrs Bestseller von 1971 über die Flucht ihrer Familie aus Nazi-Deutschland.

Der Abschied von Berlin fällt Anna schwer. Welches Kuscheltier soll sie mitnehmen? Warum darf ihre geliebte Haushälterin Heimpi nicht mit in die Schweiz? Und wie lange wird Annas Familie wegbleiben müssen? Dass die jüdische Familie nicht länger bleiben kann, ist hingegen klar. Seitdem Adolf Hitler vor ein paar Tagen zum Reichskanzler ernannt wurde und den Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übertragen wurde, hat sich die politische Lage zugespitzt. Als bekannter Kritiker der Nationalsozialisten ist Annas Vater besonders in Gefahr. So sucht die Familie erst einmal Zuflucht in einem kleinen Dorf in der Schweiz. Aber die Hoffnung auf bessere Zeiten wird bald zerschlagen. Kaum hat sich Anna eingelebt, wird sie ein weiteres Mal mit ihrer Familie umziehen müssen.

„Ein schön gestalteter Film, nachdenklich und gefühlvoll, vorzüglich besetztes Schauspielerkino für Jung und Alt. […] Die Geschichte des kleinen Mädchens […] ergreift. Caroline Link bringt sie in einem ruhigen, aber doch fesselnden Erzählfluss auf die Leinwand; sie überlädt ihre junge Hauptdarstellerin nicht, sondern stellt ihr, auch in den Nebenrollen, glänzende Schauspieler zur Seite“ Thomas Morawitzky, Stuttgarter Zeitung, 25/12/2019

„Oliver Masucci in der Rolle von Annas Vater ist das schauspielerische Zentrum des Films. Er spielt Arthur Kemper berührend zwischen Müdigkeit, Hoffnung, Resignation und dem erkennbar pädagogischen Optimismus eines Menschen, der seinen Kindern Halt geben will. Caroline Link gelingt es zu zeigen, welche Anpassungsarbeit es erfordert, diesen Halt im Haltlosen immer wieder neu zu finden.“ Katja Nicodemus, NDR, 10/01/2020 

„Buch und Film brechen damit die großen Ereignisse auf die Lebenswelt von Kindern herunter. […] Als Hitler das rosa Kaninchen stahl [ist] einer der eindrucksvollsten jüngeren Filme, die sich darum bemühen, sensibel, kindgerecht und ehrlich über die NS-Zeit zu erzählen.“ Stefan Stiletto, Filmdienst, Dezember 2019

„Caroline Link […] hat mit Als Hitler das rosa Kaninchen stahl nun eine neue, erfreulich nah an der Vorlage bleibende, aufgrund der Flüchtlingssituation aber dennoch erstaunlich aktuell wirkende Version geschaffen.“ Oliver Kube, Filmstarts.de, Dezember 2019

„Die beeindruckende Kraft und Wirkung des Films liegt vor allem darin, dass die Kempers als eine deutsche Familie porträtiert werden. Von den Nazis als Juden ausgegrenzt und verfolgt, sehen sie sich selbst aus der Mitte der Gesellschaft herausgerissen, die ihre ist, die viel eher ihre ist, als diejenige der Faschisten. Mit der verwunderten, vom Verlust des Berliner Lebensumfelds verwundeten Anna fragt sich auch das Publikum, aufgrund welcher Logik, mit welchem Recht so etwas geschehen kann.“ Bianka Piringer, Kino-Zeit, Oktober 2019

„Caroline Link hütet sich davor, die Fluchtgeschichte der Kempers allzu eng mit heutigen Flüchtlingsgeschichten zu assoziieren. Judith Kerr hat stets betont, dass sie als Kind die Dramatik der damaligen Ereignisse nicht begriffen hat, und so verzichtet auch der Film auf Naziaufmärsche oder Hitleransprachen und beobachtet die historischen Geschehnisse ganz konsequent aus Annas Sicht. Auf diese Weise erreicht der Film auch ein jüngeres Publikum, für das bisher noch kaum ein adäquates Angebot zur Auseinandersetzung mit dem Thema existiert.“ Katrin Hoffmann, epd Film, 23/12/2019

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl erzählt von den ersten Jahren des NS-Regimes, ohne auf stereotype Bilder zurückzugreifen. Historische Ereignisse werden eher am Rande erwähnt, aber nicht gezeigt. Insgesamt geht es dem Film weniger darum, eine Vielzahl an Fakten zu vermitteln, als vielmehr am Schicksal einer konkreten Familie zu zeigen, wie sich das Leben damals angefühlt haben mag und welche Auswirkungen die politischen Veränderungen im Einzelfall haben konnten. […] Auf universelle Art macht Als Hitler das rosa Kaninchen stahl am Beispiel des Schicksals von Anna und ihrer Familie die Situation von Menschen auf der Flucht spürbar. […] So kann er zum einen als Anregung dienen, sich mit der Situation von Menschen auf Flucht ganz allgemein zu beschäftigen, zum anderen bietet er bereits jüngeren Schüler*innen die Möglichkeit, etwas über das NS-Regime zu erfahren und historische Fakten zu vermitteln.“ Stefan Stiletto, Vision Kino, 21/12/2019

„Von Caroline Link neu und brillant verfilmt: Judith Kerrs Kinderbuch Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. […] Das zunehmende Grauen in Deutschland wird bei dieser Reise ins Exil zwar an keiner Stelle gezeigt, hallt jedoch zu jedem Moment in der Familie wider: als vage Stimmung der Bedrohung, als Ungewissheit, was als Nächstes kommt, als verschlüsselte Postkarte aus der Heimat oder, im Falle der neunjährigen Anna und des zwölfjährigen Max, als andauerndes Heimweh und das Gefühl, erwachsener sein zu müssen, als man eigentlich ist. Die Regisseurin Caroline Link (Nirgendwo in Afrika, Der Junge muss an die frische Luft) versteht es, ihren Film so zu inszenieren, dass er sowohl für Kinder wie für Erwachsene funktioniert.“ Nina Pauer, Die Zeit, 17/12/2019 

„Kein dämonischer ‚Führer‘ tritt hier auf, und keine Nazikolonnen marschieren durchs Bild. ‚Ich wollte nicht diese schon tausendmal gezeigten Szenen‘, sagt die Regisseurin […] ,Keine verkleideten Komparsen als blonde, hochgeschorene, grimmig schauende SA-Schläger! […] Judith Kerr lässt die Täter nicht eigens auftreten. Die Bedrohung bleibt trotzdem im Hintergrund immer präsent‘, betont Caroline Link. […] [Die] neunjährige Hauptdarstellerin Riva Krymalowski ist als Judith Kerrs Alter Ego von Anfang an eine Wucht.“ Peter von Becker, Der Tagesspiegel, 16/12/2019

Wo kann man den Film als Hitler das rosa Kaninchen stahl sehen?

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl” nicht auf Netflix?.
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Wann ist das Buch Als Hitler das rosa Kaninchen stahl erschienen?

1971Als Hitler das rosa Kaninchen stahl / Datum der Erstveröffentlichungnull

Wie lange geht der Film als Hitler das rosa Kaninchen Sta?

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, Regie: Caroline Link, mit Riva Krymalowski, Carla Juri, Oliver Masucci, 119 Minuten, FSK 0.

Wie alt ist Anna in Als Hitler das rosa Kaninchen stahl?

Synopsis. Berlin, 1933: Anna ist erst neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert: Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater nach Zürich fliehen; seine Familie folgt ihm kurze Zeit später.

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