Rechts neben Ihrer Fahrbahn verläuft ein Radweg wie viel Meter vor und hinter

Ja, die StVO schreibt einen Abstand beim Parken an einer Kreuzung von mindestens 5 Metern vor. Dieser muss sowohl vor als auch hinter der Kreuzung eingehalten werden und wird ab den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten gemessen. Verläuft rechts neben der Fahrbahn ein Fahrradweg, gilt sogar ein Mindestabstand von 8 Metern vor und hinter der Kreuzung.

Ich habe beim Parken an einer Kreuzung den Abstand nicht eingehalten. Welche Strafe droht mir jetzt?

Da es sich hierbei um keine Straftat handelt, zieht verbotswidriges Parken im Kreuzungsbereich keine Strafe im rechtlichen Sinne nach sich. Sie müssen aber mit einem Bußgeld rechnen. Wie hoch dieses ausfällt, können Sie dieser Tabelle entnehmen.

Zieht Parken im Kreuzungsbereich in einer Zone für Tempo 30 besondere Konsequenzen nach sich?

Nein, es gelten hier die normalen Regeln und Sanktionen beim Parken vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen.

Video: Halten und Parken

Mehr zum Halten und Parken erfahren Sie im Video.

Parken an einer Kreuzung erfordert ausreichenden Abstand

Inhalt dieses Ratgebers

  • Bußgeldkatalog: Parken vor und hinter Kreuzung
  • Video: Halten und Parken
  • Parken an einer Kreuzung erfordert ausreichenden Abstand
    • Parken im Kreuzungsbereich: Sonderfall T-Kreuzung
  • Quellen und weiterführende Links

In welchem Abstand zur Kreuzung dürfen Sie parken?

Gerade in Großstädten kann die Suche nach einem Parkplatz zur Geduldsprobe ausarten. Wenn dann eine freie Fläche am Fahrbahnrand auftaucht und nirgendwo ein Parkverbotsschild zu sehen ist, zögern viele Autofahrer nicht lange und stellen ihr Fahrzeug dort ab. Doch ein Parkverbot muss nicht immer durch ein Schild gekennzeichnet sein, denn an bestimmten Stellen ist das Parken gemäß Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) generell verboten.

Dies gilt zum Beispiel auch beim Parken im Kreuzungsbereich. § 12 Abs. 3 StVO schreibt diesbezüglich vor, dass Fahrzeugführer in einem Abstand von 5 Metern vor und hinter Kreuzungen nicht parken dürfen. Dieser wird sogar auf 8 Meter ausgeweitet, wenn rechts neben der Fahrbahn ein baulich angelegter Fahrradweg verläuft. Der Abstand wird immer ab dem Schnittpunkt der Fahrbahnkanten – oder einfacher ausgedrückt ab der Ecke der Einmündung – gemessen.

Aber warum ist es überhaupt verboten, im Kreuzungsbereich zu parken? Der Hauptgrund ist die Verbesserung der Sicht. Dürfte der Fahrbahnrand bis zur Ecke der Kreuzung zugeparkt werden, könnten nahende Fahrzeuge erst sehr spät gesehen werden, was das Risiko eines Unfalls erhöht.

Von Ihnen als Autofahrer wird erwartet, dass Sie die Verkehrsregeln kennen, deswegen können Sie sich nicht damit herausreden, dass das Parkverbot an der Kreuzung nicht zusätzlich durch ein Schild gekennzeichnet wurde, wenn Sie wegen eines Parkverstoßes zur Kasse gebeten werden.

Parken im Kreuzungsbereich: Sonderfall T-Kreuzung

Was ist beim Parken an einer T-Kreuzung zu beachten?

Unsicherheit besteht oft, wenn es um das Parken an einer T-Kreuzung geht, also eine Kreuzung, von der nur eine Einmündung ausgeht. Dieser gegenüber befindet sich eine durchgehende Fahrbahnkante.

Auf der Straßenseite mit der Einmündung bzw. in der Einmündung selbst ist der Fall klar: Hier gilt wieder der vorgeschriebene Abstand von 5 Metern, gemessen ab der Ecke. Wie sieht es aber auf der Straßenseite aus, die der Einmündung gegenüberliegt? Hier ist das Parken im Kreuzungsbereich tatsächlich erlaubt, sofern es dadurch nicht zu einer Verkehrs- oder Sichtbehinderung kommt. Ist dies der Fall, wird an einer solchen Stelle in der Regel aber ohnehin ein Parkverbotsschild aufgestellt.

Sie sind durch ihre weißen Markierungstreifen und das weiße Fahrradpiktogramm auf der Fahrbahn kaum zu übersehen. Die Nutzung ist nur mit dem Fahrrad oder dem Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) erlaubt. Sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer gibt es bezüglich dieser besonderen Verkehrsflächen einiges zu beachten.

Umgangssprachlich wird der Radfahrstreifen auch oft als Fahrradspur und gelegentlich sogar als Radweg auf der Straße bezeichnet. Im alltäglichen Verkehr ist eine solche Spur immer unter dem Aspekt der Sicherheit zu betrachten.

Welche Regelungen bezüglich der Nutzung gelten, was den Radfahrstreifen vom sogenannten Schutzstreifen unterscheidet und welche Markierungen einen Radfahrstreifen ausweisen, wird der nachstehende Ratgeber näher betrachten und erläutern.

FAQ: Radfahrstreifen

Was ist ein Radfahrstreifen?

Ein Radfahrstreifen befindet sich am Rand der Fahrbahn einer Straße und darf in aller Regel nur von Fahrrad- oder E-Scooter-Fahrern befahren werden.

Sind Radfahrer dazu verpflichtet, den Radfahrstreifen nutzen?

Fahrradfahrer müssen den Radfahrstreifen benutzen, wenn dieser durch das Verkehrszeichen 237 gekennzeichnet ist.

Dürfen Autos auf dem Radfahrstreifen anhalten?

Der Radfahrstreifen darf nur von Radfahrern benutzt werden. Andere Fahrzeuge dürfen hier weder halten noch parken.

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Radfahrstreifen: Welche Regeln und Markierungen zu beachten sind

Allgemeinhin ist ein Radfahrstreifen Teil einer Fahrradverkehrsanlage, die sich auf der Fahrbahn einer Straße befindet. Zumeist sind sie am Fahrbahnrand eingerichtet und ausschließlich für die Nutzung durch Radfahrer vorgesehen.

Radfahrstreifen: Durch eine Markierung und das Schild 237 angezeigt.

Sind die Radfahrstreifen darüber hinaus auch durch das Verkehrszeichen 237 der Straßenverkehrsordnung (StVO) gekennzeichnet, liegt eine Benutzungspflicht vor.

Da diese Fahrspuren durch Städte oder Gemeinden angeordnet werden, sind sie in fast allen Fällen auch durch dieses Zeichen ausgewiesen. Das Verkehrszeichen ist ein blauer Kreis mit weißem Rand und einem weißem Fahrradpiktogramm in der Mitte.

Darüber hinaus wird der Radfahrstreifen durch eine Markierung auf der Fahrbahn von den anderen Fahrspuren abgegrenzt. Im Gegensatz zum Radweg findet hier die Abgrenzung ausschließlich durch eine weiße durchgezogene Linie statt.

Diese Linie nach Verkehrszeichen 295 wird an Haltestellen, Einfahrten, Einmündungen und Kreuzungen durch unterbrochene Breitstriche ersetzt, so dass hier andere Fahrzeuge den Radfahrstreifen kreuzen dürfen. Ein Befahren von einem Radfahrstreifen mit anderen Kraftfahrzeugen ist nicht gestattet.

Das weiße Fahrradpiktogramm auf der Fahrbahn ist eine weitere Kennzeichnung. Auch zum Fahrbahnrand oder Parkbuchten sind die Radfahrstreifen zumeist durch einen dünnen weißen Streifen abgegrenzt.

In der Regel ist die Mindestbreite der Radfahrstreifen auf 1,60 Meter festgelegt. An besonderen Stellen können diese Fahrspuren auch breiter angelegt werden. Dies kann unter anderem bei folgenden Gegebenheiten der Fall sein:

  • wenn oft ein sehr hohes Verkehrsaufkommen vorliegt und dieses auch Schwerlastanteile aufweist
  • wenn sich der Radfahrstreifen in der Nähe von Schulen oder Radverkehrszielen befindet

Neben Entwässerungsrinnen ist die nutzbare Breite auf mindestens 1,00 Meter festgelegt.

Da sich eine solche Fahrradspur auf der Straße und somit auf der Fahrbahn befindet, gelten für Radfahrer die Lichtzeichenanlagen des Autoverkehrs. Es sei denn, für den Radfahrstreifen sind gesonderte Radfahrampeln aufgestellt. Darüber hinaus müssen Radfahrer auf einem Radfahrstreifen die Straßenverkehrsordnung (StVO) genauso beachten, als wenn sie auf der Fahrbahn unterwegs wären.

Parken auf dem Radfahrstreifen

Schutzstreifen für Radfahrer werden nur durch unterbrochene Linien gekennzeichnet, nicht durch ein Verkehrsschild.

Der Radfahrstreifen ist nur für die Nutzung durch den Radverkehr bestimmt. Daher ist auch das Halten und Parken auf dem Radfahrstrafen nicht gestattet.

Einzig das Überqueren, zum Beispiel zum Erreichen einer Einfahrt, eines Grundstückes oder eines Parkplatzes beziehungsweise einer Parkbucht, ist erlaubt. Hierbei muss der Radverkehr jedoch zwingend beachtet und diesem Vorrang gewährt werden.

Schutzstreifen für Radfahrer

Auch sogenannte Schutzstreifen sind Flächen für Radfahrer, die auf der Fahrbahn eingerichtet sind. Sie sind durch eine unterbrochene weiße Linie gekennzeichnet und oft ebenfalls mit dem Fahrradpiktogramm markiert. Auch diese Fahrstreifen sind speziell dazu gedacht, den Radfahrern im Verkehr einen sicheren Raum zum Fahren zu schaffen.

Andere Fahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen nicht parken. Das Halten ist ebenfalls nicht gestattet.

Auch ist es hier in Ausnahmefällen erlaubt, den Schutzstreifen zu befahren – zum Beispiel dann, wenn die Straßenführung eingeengt ist oder sich ein Hindernisse auf der Fahrbahn befindet.

In der Regel gibt es für Schutzstreifen keine gesonderte Fahrradampel, sodass Radfahrer sich hier an die Signale für den Autoverkehr halten müssen. Auch werden sie nicht durch ein Verkehrsschild ausgewiesen. Allein die Markierungen auf der Fahrbahn kennzeichnen Schutzstreifen.

Wie viel Meter vor und hinter einem Radweg darf ich nicht Parken?

§ 12 Abs. 3 StVO schreibt diesbezüglich vor, dass Fahrzeugführer in einem Abstand von 5 Metern vor und hinter Kreuzungen nicht parken dürfen. Dieser wird sogar auf 8 Meter ausgeweitet, wenn rechts neben der Fahrbahn ein baulich angelegter Fahrradweg verläuft.

Wie viele Meter vor und hinter Einmündung?

Sie dürfen in einem Bereich von 5 Metern vor und hinter einer Einmündung nicht parken. Maßgeblich sind die Schnittpunkte der Fahrbahnkanten. Verläuft rechts ein Radweg, müssen Sie sogar 8 Meter vor und hinter der Einmündung freihalten.

Wie müssen sie sich verhalten 006?

Wie sollten Sie sich jetzt verhalten?.
- um möglichen Gegenverkehr nicht aufzuhalten. Weil das Hindernis auf deiner Fahrbahnseite ist, hat der Gegenverkehr Vorrang. ... .
- da möglicher Gegenverkehr bereits warten muss. Der Gegenverkehr sollte nicht unnötig warten müssen. ... .
- wenn zu erkennen ist, dass kein Gegenverkehr kommt..

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