Kann ich mich freiwillig mit astrazeneca impfen lassen

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Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Impfen im Impfzentrum in Stadthagen aufgeführt:

Fragen zur Impfung und deren Ablauf

Wer kann sich jetzt für einen Impftermin anmelden?

Eine Anmeldung ist für alle Personen ab dem 12. Lebensjahr möglich.
Informationen zur Impfung von Kindern und Jugendlichen finden Sie hier.

Muss ich mich impfen lassen?

Das Impfen ist freiwillig, es besteht keine Impfpflicht.

Wie kann ich mich für einen Impftermin anmelden?

Sie können sich bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt beziehungsweise Fachärztin oder Facharzt anmelden. Für die weiteren Informationen und Terminabsprachen wenden Sie sich in diesem Fall dorthin.

Was muss ich bei der Anmeldung angeben?

Ihre persönlichen Daten und weitere Informationen wie Wohnort und Kontaktmöglichkeiten.

Informationen hierzu finden Sie hier.

Wer legt fest, welcher Impfstoff verwendet wird?

In Schaumburg haben wir, wie in allen anderen Bundesländern, zunächst den Impfstoff von der Firma BioNTech zur Verfügung gestellt bekommen. Mittlerweile sind weitere Impfstoffe zugelassen und werden verwendet. Dies sind derzeit die Vakzine der Unternehmen Moderna, Johnson & Johnson und AstraZeneca.

Weitere Impfstoffe kommen erst hinzu, wenn dafür die Qualität, die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit durch klinische Prüfungen nachgewiesen ist und ein gutes Nutzen/Risiko-Profil durch die Zulassungsbehörde bescheinigt werden.

Solange die Impfstoffmenge nicht in ausreichender Menge für die gesamte Bevölkerung verfügbar ist, ist unter Berücksichtigung der Empfehlung der Ständigen Impfkommission eine Priorisierung notwendig. Nähere Information hierzu finden Sie hier.

Bekomme ich nach meiner Erstimpfung mit AstraZeneca einen mRNA-Impfstoff als Zweitimpfung?

Nach der geltenden Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) soll die zweite Impfung auch dann mit einem MRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) erfolgen, wenn bei der ersten Impfung AstraZeneca verwendet wurde. Weitere Einzelheiten klären Sie bitte mit dem Impfarzt.

Gibt es jetzt nur noch heterologe Impfungen nach einer Erstimpfung mit Astra-Zeneca?

Auf Wunsch kann auch Astra-Zeneca für die Zweitimpfung gewählt werden, soweit dieser Impfstoff verfügbar ist.

Wo bekomme ich medizinische Fragen zur Impfung beantwortet?

Bitte besprechen Sie ausführliche medizinische Fragen mit Ihrer Haus- oder Fachärztin bzw. Ihrem Haus- oder Facharzt.

Vor der Impfung durch das Mobile Impfteam findet ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt statt. Hier erhalten Sie eine fachkundige Auskunft. Sie können dann entscheiden, ob Sie sich impfen lassen möchten oder nicht.

Auf Wunsch können Sie darauf verzichten.

Werde ich vor der Impfung auf mögliche Nebenwirkungen hingewiesen?

Die Informationen sind auf dem Aufklärungsblatt zu finden und es findet ein ärztliches Aufklärungsgespräch statt, in dem Ihnen die gesundheitlichen Folgen zur Corona-Schutzimpfung erklärt werden.

Kann ich auf ein Arztgespräch verzichten?

Ja. Sie können darauf verzichten. Bei der ersten Impfung sollten Sie abwägen, ob Sie darauf verzichten wollen, denn die Ärztin oder der Arzt stellt fest, ob für Sie eine Impfung oder aber auch der Impfstoff geeignet ist.

Bei der zweiten Impfung sollten Sie ein Gespräch wahrnehmen, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen oder neue Erkrankungen seit der letzten Impfung aufgetreten sind.

Wer führt die Impfung durch?

Sie werden durch eine medizinische Fachangestellte beziehungsweise einen medizinischen Fachangestellten geimpft.

Wie bekomme ich die Unterlagen für den digitalen Impfausweis, wenn ich schon vollständig im Impfzentrum geimpft worden bin?

Sie können das Impfzertifikat über das Impfportal des Landes Niedersachsen abrufen oder sich bei der Hotline des Landes Niedersachsen unter Tel.-Nr. 0800 9988665 melden. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

Alternativ ist eine Ausstellung des Zertifikates in Apotheken möglich.

Was mache ich, wenn ich Nebenwirkungen habe?

Wie bei jeder anderen Impfung auch können Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten. Sollte kurz nach der Impfung eine Reaktion auftreten, hält dies in der Regel nur wenige Tage an. Zeigt sich jedoch eine außergewöhnlich starke Reaktion, die über mehrere Tage anhält, suchen Sie bitte vorsorglich ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf.

Nebenwirkungen können Sie oder Ihre Ärztin oder Ihr Arzt beim Paul-Ehrlich-Institut hier melden.


Fragen am Rande

Muss ich etwas für die Impfung bezahlen?

Nein, die Impfung wird kostenlos angeboten.

Wo finde ich weitere Informationen?

Wie oft muss ich geimpft werden?

Bei den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca muss die Impfung zwei Mal in einem bestimmten Abstand erfolgen.

  • Bei BioNTech/Pfizer (Comirnaty) in 4 Wochen
  • Bei Moderna (Spikevax) in 4 Wochen
  • Bei Janssen (Jcovden) in 4 Wochen
  • Bei Novavax (Nuvaxovid) in 3 Wochen

Für den Impfschutz ist es unbedingt erforderlich, dass die vorgegebenen Abstände zwischen erster und zweiter Teilimpfung genau eingehalten werden.

Aufffrischungsimpfung
Laut den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums sind folgende Zeitspannen für die COVID-19-Auffrischungsimpfung (3. Impfung) mit mRNA-Impfstoffen vorgesehen:

  • frühestens 4 Monate, idealerweise 6 Monate nach Vollimmunisierung: alle Personen ab 12 Jahren

Eine 4. Impfung wird vom Nationalen Impfgremium (NIG) derzeit für alle Personen im Alter ab 12 Jahren vorgesehen.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Wie sicher ist die Impfung?

In der EU und daher auch in Österreich wird ein Impfstoff nur dann zugelassen, wenn er alle drei Phasen des klinischen Studienprogramms erfolgreich bestanden hat. Diese nationalen und internationalen Qualitätsstandards gelten wie bei allen anderen Impfstoff-Entwicklungen auch bei der Zulassung einer Coronavirus-Impfung. Nach der Marktzulassung wird die Impfstoff-Anwendung weiter eng überwacht und bewertet, um auch sehr seltene Nebenwirkungen zu erfassen.Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Ist man nach einer Impfung nicht mehr ansteckend?

Das steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht endgültig fest. Experten gehen jedoch davon aus, dass, falls weiterhin Ansteckung besteht, diese durch die Impfung deutlich kürzer ist und auch die Viruslast deutlich niedriger.
Die ersten COVID-19-Impfstoffe wurden entwickelt, um bestmöglichen Schutz vor einer Erkrankung zu gewährleisten. Ob sie auch davor schützen, eine Infektion weiterzugeben, kann erst nach längerer Beobachtungszeit zuverlässig beurteilt werden. Untersuchungen dazu finden statt.
Daher sollten Sie auf jeden Fall auch weiterhin die Schutzmaßnahmen (tragen von Mund-Nasen-Schutz, Abstand halten, Hände waschen) einhalten.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Wie lange wird der Impfschutz anhalten?

Wie lange der Impfschutz bestehen bleibt, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest. Deshalb werden auch nach der Zulassung Studien durchgeführt, um herauszufinden, wie lange der Schutz durch den jeweiligen Impfstoff anhält.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Garantiert eine Impfung einen hundertprozentigen Schutz vor einer Erkrankung?

Nein, keine Impfung garantiert hundertprozentigen Schutz. Auch kein anderes Arzneimittel kann jeder Patientin/jedem Patienten eine hundertprozentige Wirksamkeit garantieren.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Kann ein COVID-19-Impfstoff Schutz bieten, wenn das SARS-CoV-2-Virus mutiert?

Die Mutation von Viren ist ein natürlicher Vorgang, bei dem sich das genetische Material des Virus verändert. Wenn ein Virus mutiert, heißt dies nicht automatisch, dass die genetische Veränderung die Wirksamkeit des Impfstoffs beeinflusst.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.

Hilft die Impfung auch gegen kürzlich entdeckte Mutationen des Virus?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft ist davon auszugehen, dass die bisher beobachteten Virusmutationen keine Auswirkungen auf die Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe haben. mRNA-Impfstoffplattformen bieten insbesondere den Vorteil, dass sie schnell an Mutationen angepasst werden können.
Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte die nationale Impf-Hotline der AGES unter 0800 555 621.